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Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192703109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19270310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19270310
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-10
- Monat1927-03
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1927
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Sestos aus Eban verlauqen.« Es ist unt wqu wenn Bald wtn auf Grund dieser Tatsachen an esse-Jus ens lifche seit-life unethhtteu Ulysseus-uns kennst und die oWlelle Drpvsttlvuquttei öffentlich in feiner Rede als »Im st for sovckoomsvt«« als sur seit nickt-; seen-net sur Reiter-um eines contact-, Ic sei net. o . i cs ist die Schwäche feder Demokratie, das Führerdcgabung als Gefahr empfunden und sogar h est raft wird, sobald sie sich dem Willen der Massen widersetzt. Das Schiefal des Nltfosialistetn die M , Mut sur Unpopnlariiiit hatten, ist wohl der hefie se weid dafür. Und dad fiihrt wieder von der Verant wortlichkeit der Führer sum leeantwoetlichteitds bewußisein dce Masse n. diur wenn beides vor handen ist, kann eine Demokratie isn der richtigen Weise zum Wohle des Volkes funktionieren. Wende die demokratische Staatdfoem ftellt die hdchsien Un fordernngen an die sittliche Stärke sedes einzelnen iln Volde. Die Demokratie hat ein Jahrhundert lang» ihren Anhängern Mißtraue n als höchste politische i Pflicht gepriesen. Es ist Zeit, daß sie Be rtraue n zu predigen besinnt. Die Demokratie hat hundert Jahre lang immer nur von den Rechten des ein zelnen gesprochen. Es ist an der Zeit, daß sie an die Pflichten sie-mahnt An die Pflicht zum Veranttnortlichtettshewußtfeirn an die Pflicht zum Vertrauen, an die Pflicht -zur Disziplin. Deshalb ist Baldwind Apoell an die besten Kräfte der geistigen Elite Englands auch hedentungsooll fiir und in Deutschland. Denn auch ftir und handelt ed sichjetzt um die Probe, oh das neueDeutfche Reich auf demokratischer Grundlage bestehen rann oder nicht. Die Schaden einer falsch verstandenen Demokratie haben sich bereits er schreckend gezeigt· Es ist die Zeit herangekommen, wo man die Besten itn Volke braucht, um aud einer Pseudodemokratie eine wahrhafte Demokratie zu machen. »Res- aei Triarios vonit«, wie es in der Sprache der alten lateinischen Historiker heißt. wenn sie den kritischen Punkt einer Schlacht schildern. Die Reihe ist an die Trtarier gekommen. an die Besten der alten römischen Leqionen. Möge man auch in Deutschland dereinst diesen Sah so fortsetzen können wie in den römischen Geschichtshiicherm »auf pas-neun restituorunt.·« Das heißt: hoffen wir-, daf auch unsre Beften die Schlacht fiir die Dems kratie gewinnen. Th. Seh. Die Arbeit der Wirtschaftsei- Auch scanzdsischienqiisede Besprechungen telearainin unsres Korrespondenien Rllc London. d. Mitr- Besondere Bedeutung mißt dte englische Oessent lichkeii der zur Zeit in London rasenden Konse rens der englisegen und kennst-suchen Jndustrie v e r d ti n e bei. Die rdrterunaen der Wirtschaftsführer sind, wie mir in Konserenzleeiien erklärt wird. außerordentlich ersolfreich aewesen und man erwartet weittragende Wir ungen. Dabei ist aber nicht nur an die Regelung von deions deren stanzdsilchsenaltichcn Wirtschasissragen so denken, wie man in manchen Kreisen erwartet. Noch weniger ist die Annahme bewirthet- dasr irgendwelche leeieachunaem die sich neer die deutsche Industrie ruhte-. getroffen werden orien. Vielmehr sind tin vollem Einverständnis mit den deut sch e n Verbit n d e n Fragen von allgemeiner europäischer Bedeuiun ae lärt worden« die dei der kommenden Weliwirtssastölonierens de Vertretern aller Länder vorgelegt werden sollen. Ziele Fragen betressen die Grundlagen siir den Ahichlus von inter nationalen Jndustrieabkommen, die Vetetndeiilichuna » der europiiischen Zolltarise und Statistiten, die Doppelbesteueruna und ähnliche Punkte. ( Vås Urteil im Treubönderpkozeß ..-.172»3«W Øtfävguis sm- Imm- X New-York. s. März. Der frühere Gekretäe des Verwaltew des fremden Eigenme Millet, der in dem Yes-in ihn und Daugherty angeketteten Verfahren am . ärz von den Gefchworenen als schuldig be funden wurde, ist nunmehr zu 1 Z Jahren Ge fängnis und 5000 Dollar Geldstrafe verurteilt worden. Die Reqieknnasblldnng in Thüringen X weimar. s. März. Das Präsibimn des Thüringer Landtages faßte gestern den Entschluß, set Deutschen Volkspartei den qutwq sur Bil dung einer Regierung zu übergehen. - Donnerstag, 10. Ein liberaler Staate-many Oft-seminis Reden und Oel-kiffen Von Dr. I. · Die enrzna erschienenen met sent-e Etsch-. mann« Reden nnd Schrittes-. Yolitish e ltdigtte Literatur 1897-—1926« Marpr Bne ·serlaq n esdeni sit-d eine audggeisneie iniiibcrun in die keridnlichteit nnd sin erl unsres NEM nt nt ers, ta. se Tind nnerliislich stun tithd ais einer ganzen oli it. sie entbalten eine nswabl ikks l qutimbnigeniäolitischeltitt Redtes M Wärst-Sake rpo e. or e nnd ersar e en a e. die-das zrefberr n. Izbeinbaben bat Las bioarapbiiche Oeleittoort dazu qeliesert. sind acnien tcaen ne eine erstaunliche We te des Bequan Horizonts, verbunden mit einem sendichen Verständnis siir geschichtliche Dintergriinde und Zusammenkiinqr. etEhr Veria et ers-delikt als ein Mann tnit oel L ensintere en der, «· e man weiß, immer ein wKtiges Buch dei its siibrt wen er zu Konferenzen oder Vorträgen reist. Er ift mit der Literatur seiner Zeit durchaus ver traut. Aus feinen Zitaten nnd literarissgen Schriften gebt aber die Vorliebe site zwei große eutscde ber oor: site Gut-ge und Bis-stated Schliegich ke btiri zu feiner eltanikbauutta auch nntrenn re ne tieie liberale Reliaiositiin Was oder wen Ikeine Reden nnd Schritten auch behandeln, ob inner entlche Verhältnisse oder inter nationale Zusammenhänge z. s. die deutsch-englische Schictxalsgememschast (1910) oder Deutschlands Ein itriti n den Völkevbund äIML ob einen verehrten politischen Freund, wie sa ermann nnd giltst Vitlow, oder ob einen Gegner, wie Betbmann ollwea oder Erzderger - immer zeichnet Stuiemann eins aus: eine natürliche salance des Gedankens und Uns druclö. Wai( er schreibt. zeigt ieine Persönlichkeit ganz und ungeteilt, und nicht die geringste Künstlichkeitjst dabei. So wie er ist, ist auch Lkein Stil. Es gibt wundervollts Stellen in seinem erst die seinen lac innden dia onalilnn bezeugen sowie feine zersönlcche Kultur nnd Kinen wahren Liberalidniud. enn eins durch seine eden utsd Schritten über Xedenswetiel erhaben gemacht wird so it es dce attache, daß lein Bruch zwei en dem Menschen und dem Poliiiler de tekt Es ist ein nnd dieselbe Peridnlichleit mit ein un derselben Siitlichleit siir dad krivate nnd iitr das disentliche Leben, ein und drrse be Mensch aiibt sich immer nnd iiberall ehrlich nnd wadrbait q, tote er tit. e . - Freunde wie ein-de haben sites den poliiiichen Optimismus Tirgepmonns belächelt und sonnt von einem bequemen poetunismue Feredeh aber feine Schriften beweåjen wie der Ovi miemue ur- Lpriinglsiiip in ihm Fie i, saß et jiir ihn geradezu ein ebenepringk hartem, daß fein unbeirrt-nur und nbenteuevii r Quiimismus in Wirklichkeit eine innere treibende Lebenskraft ist. Was ihm nun im eigenen Leben so one-Festen Erfolq gebracht at, wie tiinnie et das beim po itiichen Art-e ten verge enp sch habe in meiner Schrift iiber die Zu nit be r Ma äcnoeeinftuziuug in den Hexe-insg ien »arm« auf en iieqhafzken Optimu mus der nmerikqniiehen aiion hinge wiesen nnd hemiihe mich feii Jahren, meinen Lands leuten ine ungeheure feel ichs Kraft die es »An-seita nismuM tiarsuanchetn die die äffen iche Meinung der Union in Krieg und Frieden so unwiderstehli machi. Sireiemanns Lebenseinsteilnng bat etwas von diesem gnien Ameri kan e-rinm, und es wäre ein Gewinn eigne-Leicher wenn diese Siresemcxnniche Art Schule me te bei uns. vor allein aber im Answäriigen Ami. Seine Reichstag-rede vom 18. Januar 1916 iiber Welitrieg und Mentlike Meinung enthält noch heut-e behcrsMuewerie Mc minnen und Forderungen in dieser chiunq. A · ’ Genau so wie man seinen Zotimidmns be spiittelte, wollte man auch ost eine eberempsindlichs keit eaen Kritit bemerken. Wenn man aber seine Neichqslagsreden liest, die es mii parteinaiionalen Angrixsen oder Bat Anwürsen sn iun haben. so spinnt man itn eaenteii dazu, den Mann zu be wundern. der mit soviel Mut nnd Geduld ans die Opfosiiion eingeht Die Zeit bat ftir Steeiemanns naionale Gesinnung ebenso gesprochen wie siir seinen Liberalidnini, nnd es ist an besin daß die ganze unwiirdige Art der politischen Kritik seitens gewisser nationaler Kreise ein fiie allemal vorüber ist. Wie Deutsche sollten uns stets gegenseitig an wahrhaft national-in Sein nnd Handeln übertreffen aber niemals wabnein nationale Politik machen zu tiinnen, indem wir allen andern auserbalb unsrer susiilliqen Kreise das Denixibtum absprechen. Stresei mannt Rede über «Fra iivnsnolitit oder Volls- schöne-unt- s gemeinfchaft« ils-di sollte allen Anhängern der fett » gen Regierungdoolitik ins Herz geschrieben fein.. Damit ift bereits angedeutet, daß Stresemanns Reden und Schriften iiber den Wert einer noch so auffchlufzreichen Autobiograkhie weit hinausgehen Sie sind von stichfter no itischer Bedeutung als historischer ericht vom Werden seiner Partei wie seiner Außenoolitik. Befonderen Wert beanforucht der Aufsatz itber Bafsermann wenn man demnächst das aniliium der National liberalen Partei feiert. Der amerikanifche Schriftsteller S. Mtlee Bonton hat nor kurzem ein mal in der ZBaltimore Sun« geschrieben, daß in all den Krisen er let-ten Monate von allen deutschen Parteien nur die Deutsche Volkspartei die Staats wohlfghrt tiber das eigene parteiintereife geftellt habe. Daß dem fo ist, bleibt unbestrittene-g Ver dienst der Strefemannschen Parteifiihrung, fv fehr sie auch zu ihrer Zeit angegriffen worden ist. Der Erfolg kat wieder für Sirefemann entschiedene der »Fanatt er der Volksgemeinschast«, wie Hergt einmal Stresemann nannte, hat etHelehrn daß ichtipferifche Parteipolitik allein zu ma en gehi, wenn man das allgemeine Volkswo l oor Augen bat. Ueber die Bedeutung einer Partei entscheidet allein, was das ganze Volk dabei gewinnt. ·- « o -Zur weiteren charakteriftik non Stresemanns Politik dient seine friihe Erkenntnis von der Ver bundenheit der weltwirtfchaftlicken Jnteresfen und ihrer Bedeutung tir die Politik· Seine Meisterung der wirtfchafti lichen Grundgeseye und lebendigen Zusammenhänge stihrte ihn noch vorm 40. Lebensjahr an die Spitze der Nationalliberalen Partei. Was er als Syndis kud gelernt und in dem Aufbau grossiigiger Orga nisationen bewiesen hatte, konnte er auch in der Poli tik fruchtbar anwenden; in einigen außerpolitischen Krisen ist es bereits seinem ganzen Land zugute ge kommen. Wieder beeindrnckt uns hier die gefchloffene Einheitlichkeit seines Wesens: es ist ein und derfelbe Mann, der 1918 den »Deutfch-Amerikanifchen Wirt schaftsverband« grunden half und der 1921 izu Simonb Londoner Verhandlungen) bekanntes »Die Weltwtrtfchait ist ein Ganzes und wird ewig ein Ganzes bleiben. Wer da glaubt, daß matt rohe Quaderfteine aus dieser Weltwirtfchafi beraubnegmen kann, ohne dafz das ganze Gebäude ins Sinken ge rät, der irrt fich."f Und weitere »Der Tag der Ver ftiindiguna wird kommen, weil er kommen muß.« Diese Uebergeugung gab ihm die rechten Worte ein gegen französische Chauviniften wie gegen deutsche Beißspotnr. brachte ihn in Uebereinstitnmung mit nordgtnerikanischen Bestrebungen und wies ihm folgerichtig den Wea nach Loearno. Die Möglichkeit seiner-auf Wirtschaftsoernunst ausgebauten Politik ist heute erwiesen. Nur die Zukunft kann lehren, wie weit ibr Erfolg beschieden wurde. . . Nach innen gewandt bedeutete solche Politik die Politik eines wassenlofen Volkes, ein Programm ~»du-sch.-..Opier.zur -Freibei.tk',-—das schon von Natur nicht volkstümlich sein kann, aber bezeichnend- bleibt, daß sich Siresemanns politisches Streben sasi aleichi zeitig nach außen und nach innen durch-gesetzt hat« Vielleicht vorerst noch ein Achtiingserfol , aber doch ein Er olgi Hier zeiat sich eben aucß dag Ab hängigkeitsverhältnis von Jnnens und Auszenpolitit. Und weiter ergibt sich, daß jede starke Auszenrolitit ohne eine innere Anteilnahme weiter Volkskreise aus die Dauer unmii lich wird. Diese Erkenntnis sindet sich in mannigfacher Form in Siresemannp Reden und Schriften. Daher seine Klage, daß die Stellung des Deutschen zum Staat - «eiaenilich eine sortgesevte innere Opposition-« unsruchtbar, gesährlich sei, daß dementsprechend auch der Volksvertretung die entscheidende innere Macht sehlen müsse. Daher seine ständige Mahnung sur Staatsbetahung, und wie eg tn seiner wundervollen Rede über »Stndent nnd Staat« sittssi am Schluß» geisti- «De.nn ich sehe in dieser besahuna auch die ejahunq einer auteu Zukunft fitr Volk und Reicht« So führt und Strålemannd Schrtsiwerr hin zu ihm selber, su den uryeln seines Wesens und seines Wirkens, su dein Menschen und dein Poltiiler. den gerade die angelsiirhsische Presse itster »Gen tleman« genannt hat, zum Partetsiihrer und zum Auszentninister, und nicht zuletzt sum sub-usu aliiubiaen und lebend- und staatsbeiahenden Deut schen, der Far nichts- andres als sualeich national und libera sein kann, «eins uud das andre, und eint nicht ohne das andre.« Yr.s . « NT Die ernsWWopbe in JquJ de toll-. v. säm. Ist-G Un infka M : Its-unau- tut teleppons nnd Telegnphenbeukh T gut langsam käkåfistswä Bett-nenqu usw« w J n, da o s r « « « ers-ist« »u, ssisiisis Dss skikks «-1 fNeust- N· Karte vom Erdbebeugcbiei in Japan fierium des Innern erklärte indessen, daß kg higher nur Kenntnis von 40 Toten und 07 Perletzteu hqu Ein Flieget-, der die Provinz Tanao überflog, schzm die Zahl der Opfer in dieser Provinz allein qui über tausend. ! Die ersten Auskäumnnasarbeiien X Tokiy V. März. Nach Blättermeldunqzn aus der betroiienen Provinz Tanao haben rauen und Kinder schwer gelitten, obgleich Truppeiy Polizei und Zinsendvereinigungen Hervorragendes lesteieu, um i re Leiden zu lindern. Die Bemiihungem Vot. räte herbeizuschaffen, werden durch die Unterbrechung der Eisenbabnlinien behindert. Auch sind nur einige Automobile und Wagen und ein paar Flugzeuge fiir das Hiliswerk versügbar. Zeitunqsberichterstah ter baben von Flugseugen ans ganze Gruppen ranchender Ruinen erblceti, die früher Dorxer waren Uerzte und Krankemchwestern beste-eint di- Hiliskolonnem Die wirtschaftlichen Verluste sind, wie man glaubt, nicht groß, Nur weniae Fabriken un industrielle Anlagen haben Schaden erlitten. In Kobe und Osaka wurden Ver luste an Menschenleben und Verletzungen dadurch verursacht, daß dte Menschen, von einer Panik er griffen, and den Fenstern sprangen « Italiens innere Lage Bedeutsame Erklärunqu Music-listi- x sinnt, ti. Märs. Jm Ministerrai tilgte Massen lini aus: Die Lage itn Jnnern ist vom tandvunkt der Ordnun , Disgi lin und der Arbeit der Bevöl kerung in Jeder Hinsicht suzriedenstellentn Nicht der geringste politische wifchenfall hat die ruhige Entwicklung der Tatikteit des italienischen Volkes und sein Les-es gestör . Die fafcistische Isartei hat unt r der festen Führung uratts eine straffe innere Organisa tion erhalten« Während die Partei iich immer mehr von ihrer hohen Verantwortung und Aufgabe» Rechenschaft ablegt und zu einem nani bewußtcren Werkzeug des Räkimes wird, geht die ngliederung aller Kräfte der ation in den Rahmen des Regimeö mit dem gleichen Aufschwung weiter. Ein Be fchluß der Katholiken ermöglicht es den katholischen Arbeitern in die sascisti schen Gewerkschaften einzutreten. Alle Sportverbttnde - diete zählen etwa 100000 junge Sportaustibende - haben sich dem fascisiisken Van ner angeschlossen. Man rechnet damit aetz nicht weniger als 60000 junge Leute zum achten sahns tage der Gründung des Faicio am 27. März in die Partei und gleichåf tig in die Miliz eintreten werden« Die allgemeine irtschaftslage ist dadurch Freun feichnei daß die Preise tm Einzelhandel le cht ge allen find und die Arbeitslosigkeit nsolge der Auf nahme der Frühjahr-arbeiten in der Landwirtschaft zurückgegangen ist. s-- Aus dem Landtage Der interfrastionelle Ausschuß der Regierungzvarteien des Landtags tagte am Diens tag, um über die in der Plenarsitzunq am Mittwoch km Beratung gelangenden Wohnung-stauen tellung zu nehmen. Beschlüsse wurden nicht gefaßt Ebenso steht eine Einiaung über die Fretaabe der gewerblichen Raume noch aug. · Zum ersten Male war der neue Junenminister Dr. Apeli tm Parla ment vertreten. »Eure Teleq Die c shlkerbm Vertrag Jena« in Paris tiefer Ta D i v l o us England z nachdem m Esares Vertrag oieder.ab: Der « die Mkqu Merer I visie Vo Ue Lieier teiliauua sichern wo Luna iei Mauövt Die Bifionen des Guchenden Es muß ein wunderbared Geschenk des cchicksaid fitr einen geistigen Menschen sein, schon friih der Idee seines Lebenswetied zu begegnen. Schon in trinken Jahren ein Lebendeiel itn Sinne einer lieb ten Aufgabe und Arbeit zu finden und diese-n inneren Tiiebe folgend, Zug unt Buq. Siiick um Stim, dieses Wert aud- und aufbauen zu kdnnem Das soeben im Verlag Leopold Klos, Gotb er ichienene neue Wert unired Mitarbeiters. Dis. Juni Th. hofft-kann. »Die Visionen des Cuchckudetri er weth ed, daß Hoffmann von Anfang feiner viel ieiitgen wissenfchtcthfilichem·ichriiiftelleriicheu, redneri schem tournaliftii en Betatigunq eine rstcnese innere Führung zu·einem folgen Lebendwet abbsbi dat. Mag es iilr ihn selber uchen und Versuchen ente icn fein, Mühen und Irren- heute wird e·r etbes erkennen, daß ein innerer Beruf dazu ibn er iillie Schon mit seinem Yten grasen Wert »Der mittelalterliche eni « islndread Perided, Gotba, 1922t zeigte sich die Idee teineg Lebens-verke deutiich genug. Es ging ifm weder um ein rein wissenschaftliche-, rcliaiondnbloionhiiched Buch. lon dern mehr um ein künstlerisches S auen und Nachqeitalten, ebensowenici nur um die richeinuna des mittelalierlichen Men chen wie er i n im Bet spiel Noikerd des Deutschen iab. In Motten im noti ichen im Jistlichen Menxchen iuchie er den reli aiiiien enschen, en seiilod religidien. den dein Unsichtbaren einig benachbarten, in der irdischen Existenz jeder Ueberwelt verbundenen Mensche-u Er macht iesen ersten Versuch, in dad Weien eines solchen Menschen einzudringen. mit Diiie eines aroßen historischen Apparate-, macht iltn als Ger manist. indem er die Bioqrapbie Nottexd schreibt. Aber nicht nur im Nachwort weist er. in etn er die toissenichasilicije Auiaabe des Buches detoni, darauf Zin, daß dad Buch auch geschrieben wurde, um das iittelaiier zu überwinden, «datnit dad neue Leden sich liiie and der Vernangenbeit«. Nicht nur im fis-ch woet tagt er das, auch überall in den Kapiteln. wo ed unt des tiefste Weien des Lebend nein. beschwdrt g die teitloien Kräfte, Erde und Tariiai Liebe und erne. » « - 111 Osmia-sitt oskcmm m auch S« gemin. und keineqeingehenden budd h i It Uch e n Zenos-m von enen bis heute nur zwei kle nerc Schtjiiten über die weisse-it der Beben« nnd die Reden schwat zdcioe ver w. D. W. erqqu Nin-Jen- ers-Frem nd driinpen ipn von selb t, ii e EWe nung de reli giösen Menschen nach na dieser eii Indiens hin Zu ergänzen such m nber bleibt nur ein Stück. Um ie ganze Eri inunq ebi es ihm. Und gen-Ber tnaien ais Ver piei nin qresibi er die ganze eii asiatiebieuroküis er Neids osiiäi. indem er eine qro elin he osiei reerelikiiisenDiids tunåyeznsammenst t »Das Gi- iiiche«, Tell we7, nchen 1925 . hier Hei-n er, wie das reiigiiise Er ebnis in der bischsien Man Gestalt Feine-eden isi nnd wie alle diese Dich Wen iiber ie Zuk bunberie und iiber alle Völker bin ihr Leben u r Oe eistnnis oskenbarien bis heute. Er zeigte noch me r: de ein implied daß wir Deutschen von deute « das reli W Geheimnis aller Beraankenbeiien in uns einsaugen nnen es n uns senken önnen, nielleioi en neuer Frucht-Harten Meile-i das wir durch diese iehien siinnnen alten reli vsen criepens see sitz-nein neuen reli qiiisen Er eben qesiissiei wer en. ieiieichi, das der reiigivie Mensch der sich hier nie iii Amt-eri hrii etlichen Geist in uns erweckt. lese e Ja Zätmsthmswdqæ esse-PMB- dgzoctbqesi dlns tren« , e e r u - welche Eises-neu dem Sucheniien begegnen, der-Time Wege gehi, das schildert Hoffmann nun in seinem neuen Buche, »Den Visipnen des Suchenden«. ieses ei enarii e reli iiise Brei-i r r moderne Menkrben teiämei etnen its-treten Kreis frein die Er scheinung es reiif iisen enschern um deqen Ge taiiuniz o snmnn mmer nen ring. Es ist n ehe nur eine En ü rusk in die grasen elisionstreisse der eschichiiieben erriet-dein ni i nuä eine Erklärt-IF Heer Lehren, Gesche, Welt-bildete s w ii iaisärieii isnsiibren zu ihrem Stiel-nie. Es ersehn die Bisii onen eines Nenscjxen der hingelangt n iene Kreise gez Häkernikinch its-: er ini esokbnf klitthölsthe or er re n ernern e ner - ininiiiv, daskeeisi alsg NahdiJier. Das, was in seiner Anthokonie »Das Göttliche-« lnrischsbvmnisge Gestaltung der Goriscknipser ist, versuche et- na - dichtend, existi- schiidernd, in einer leise von erschau nnsen un darzuienesr. Da- seiieini e ne woznsinniqe in ande. an die sich kein n so großer Gei unsrer Zeit wessen werde Ider nämann unternimmt sie im sinne ein s. der einein eiienden die herrlich ceiien eines neuen Landes zu sGiidern unierninnni, » einein Wißbegier-wen die Schönheit der fdeeen die er bei den Großen stunden hat. Or ist n cht nur ver traut mit den tiefen Gedanken der Weitreligionen, er bat iie wirklich begriffen. viele wirklich erlebt. Or ist sich des Suchenö wahrhaft bewußt, denn er tii selber ein reli öfer Mensch. lß ihm Ito wenig wie lägen-deinem entigen die Oeia tungs rast gegeben ; in cann, die vielen Gesichter der Götter neu zu ormen, das versteht lich von sei-pfi. Das ve acht er auch qar nigur. Aber in vielen Kapiteln, b anders im vierten ch seines Werte-, das »Die rt nach Felleis« bei i, erweist er eine ganz ausetordenilicke inttiklnng ehe und Sgldemnäewnst. sei e Eisen Gatten erheben fein n? w til-er ähnliche Besuche und machen ed zu e nein wertvollen nnd dan engtverten Bauctein an feinem Leben-werte der Gntriitielunq des religidfen Menschen . Alte-est sit-thes- ! Ochnzarze nnd weiße Revue in London Von unserm Korrespondenten " Sei-den« Anfang März Florenee M i l i s iit der schwarze Star der »O l a ck Pä r it ers? betä- Renuesitn Hieb-tu nichitikresqleichien a .ee en re ee eaer uve m enden Izianiilon2 ein iiservolles dan- su sitt-mi-X er Beqeisternnö bin. Unter Kennern streitet man ch, ob die sqo braune Jlorence der ichotoladem raunen Don-txt- Bater vors-« iehen Bei oder tun etebrt Das i schwer In en Heide-n enn obwohl Florenee nicht iv hiibich it wie ie lustige Dorothp, verdreht sie in London mindestens ebenioviec Kövie wie die Vater in Berlin nnd Bart-. Fett siebt, das Fiorenee in ihren Beinen mehr Kunst bat ais viele Musikanten im Apri. Die »sta« Hirt-« iiihren etwa eine Klause der Kpsaken des Zaun-« por, bez per eh folgende-s beaibtt zu den stänsrn des flnnis en Reitertnarfches gehen e rot-blau ackiert wie Doisioidateiy an die . übnr. Lanqsam und steii marschieren sie qui, dann sieht Florence, von lkwei riefgacn tyifcherkeiien roter iert, mit wundervo ironii et Oe e einen Dessen. das Orchester bricht ab - nnd das Ensembie er Yininndzqusig Fuspaare siihrt die Musik mit dem ufsckslag der ianzenden Füße weiter. Die ckakideib mit der auch die siiichtsiqsten Zweiunddreißiqtel des Narsches laut werden« der humor, mit dem durch verschiedenartiges Auftreten die einzelnen Instrumente imitiert werden, sind erstaunlich. Der Stevtanp tst bter auf der- hdbe der großes sung angelanatx Sport und Jazz treffen sich wieder mit allett und Ausdruckstanz wischen Tillergtrls und Haksan-ina. Man wundert ach- warum sich die Englander eine so gewaltsame Einmischung in idren Organismus gefallen lassen, wie sie von den tandetis den Nestern ausaehts es ist nicht erade englisch, sich zu Massenaesiiblen hinreisen zu laYsem Tatsachlich Ist das beaeisterte Publikum der exotischen Revue auch so unenglisch tote möglich. Das Theater Ist tüglich zu drei Vierteln non Anständern angefüllt die im benachbarten Stadtteil »Sobo« leben: Fran zosen, Italiener, Baltanier, Asiaten. Für den Lon doner ist es »in bestia«. . Dagean aibi es aeaenüber ein Stück unverstilschtet London: die Reime der »Ca-Optimists«. Diese Truppe bestebi aus ernstbaften und teilweise sehr gut-M Schauspielerm die sig »selbstündiq qemacht" haben und weder Direktor no Ren sseur besitzen. Durch Ut wüchsiaeu Humor und Mut zur Tageskarikatur hoch sie sich lüngst durchaesedt und führen nun die drei zehnte Ausiage ihrer Revue vor. ~Revue« ist eigent lickp kaum das richtiae Wort für diese Vorsühtimiis denn zu seben gibt es nichts Außeraeivcibiis » lichem Die Co - Optimisten haben nicht viel Geld und deuten ibre Kostüme und Delorationen nur schüchtern an. Aber sie haben seht VIII Witz und was noch wichtiner ist: ibr Witz ist «boden ständig-C Fast alled, was sie voräühreiy hat mit Lon don zu tun, mit heimatlichen itten und Unsiiitiis Niemand nimmt daran Anstoß, daß etwa in einst Miliiürsyene schottische Musikanten statt der Dudel säcke mit Sündern bebanaene Robrstitlile vor sich ber traaen, während sie die näselnden Klänge des Dudel sacks mit dem elFund nachmachen; entscheidend ist- M sie den seierli en Ernst der Gesichter und die Komik der Instrumente so taritieren, wie sie tederinann tin lich beim Aufzug der Wache sehen kann. Die EosOptimisten haben auch ein Lied aus«-brassi das seist schon ieder Gasseniuniie im Osten artihltt »Ist der Unterwelt non London«; dazu aibt es fast tag fleihiiki rfigue Streichen, die sich an Tagesekeiqnisse ai- j e»n»»«.s »,.«».,.«.s.. -- « Mach Des-'s Nod lft kindisch für dteqan e Renne, UND W gewisses Weise auch für den Londonerzdumon Mut Wirkung Gutangezk Schlechtaw grenzt ftat den Enng wandeln t jedes Mär da aus Ox aller Stui die halbe die Stelle, vention, E von ihm · fchaft gen CoiOptiml - Mi Ove r n h Inhaber di sD o U P Avaela Ko. Schöffler. lettung: s UU«, Bat dck Tanz Tanzkeaiel sumfe mu S t r a u ß. meiftcr K lische Neu( ten« sein kechtsreihe Hauptmnn Spietteitui = Mk Mllfwoch Vssizierötr Etsch Hart Matten, · Lenden, T Spislzeinu : Mc die stinkt »D e r G C anine s Sckibes I Mk 11. Mc Ein Tele
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