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Dresdner neueste Nachrichten : 10.04.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192704102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19270410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19270410
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-04
- Tag1927-04-10
- Monat1927-04
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.04.1927
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resdner Neueste Nachrichten - « Vl- «s- ites- Ztsls M- aso W . M WIN- ÆMMMWQH MMMMRYM Unabhängige Tage-sending WHMXZÆMHFHZYJ Ism- E Reich-Inst- - VitMief emska suchstqhksp , ·le tm r cma k Ie« f e »Es-M J sakauimäkii 200 - mvnqtlt c Kr. u. Krmqundssnsmen II Jnlande vöchenillc Wiss- H«M»kasB«»kszs»:·»wwmsss mit andelss und ndu neiZeitnng Mzkzchziggskzzkgxx Eim.-........».. « »Mus- Mktiow Bei-lag nnd Vaupigefchöftsstelle Dresden-W Fecdtmmdstn st. · Fern-af: 20 024, 22 981- 2 T 962, 22 gös. · Tetegmmme: Reuesie Dresden · Postfchecke Dresden 2060 quagis Elnsendungen Muse Rückpocm werden weder zurückgefandt noch aufbewahrt - Im Falle höher-c Gewalt- Betktebsflökunn odsk Strom haben unfa Beziehq keinen Anspruch auf Rachliefemng oder Gesinnung des entsprechenden Ging-us -—-——- M. 85 Gewinn«-, 10. April 1922 »- xxxV. Jahrg. Gommerfeldzug gegen Peking set drohende russifchsjapanifche Konstiki in der Maudfchurei OffeneWokie Bemstorffs in Genf Braiiauus Sieg über Averesm ithheii iiber Rumänien spteqramm unfre- Korrespondener RR London, v. April » Des Unwetter Korrespondent des »Dain weht der dieser Tage use-sen Uebermittlung ze- Mek Nachrichten ans animien ausgewieien wurde, We seinem Blatte heute von Budapeit aus inter sauie Mitteilungen til-er die durch die Zeniur ver mkktte Lage in Rumiinieu. Die wichtigsten Punkte It Meldung find folgende-: König Fetdiuand leidet kcrebs kut- iii sitzt-eung verloren. auch n- die Lungenentztindnng die hinzugetreten. sich ch einmal bessern sollte. Fiir den Fall seines ges ist ietzt zwischen dein Ministerpräiidenten verescn nnd Brntiann, dein sogenannten Mich-u König« von Uninäniem nach einem Streit n lieb ereiu lnn it zustande gekommen. Da s wird ioiprt nack- dein Tode des Königs das Itardrecht erklärt nnd eine Nationalver nmln n g einberufen werden. Der Versammlung ein bereits ernannter dreigliedriger egentichaitsrnt präsentiert werdet-. sein xsuz Nikolaus. der jiingere Bruder satt-C mie- der Präsident des höchsten GeritdtihpiQ Ins-gan. imd der Patriarch Mirone ange liren werden. Entgegen allen Erwartungen wird lieKdnigin Maria keinen Anteil ander legentichait dabei-. Dek Rat wird die Regie ping führen. diö Earols Sohn Michael achtzehn lalte alt ist« Die Staatsftreichndiichten Wunsch rr bereits zwei Regiincnter snr Ausführung feiner Diitatnwliine nach Bnkareit gebracht hat, sind dnrxli It Eingreifen Bratiannd illusorisch geworden. Hoefch bei Briand Tilegcamm unsres Korrespondenten , oh. Paris. s. April Die gestrige Unterredunn des deutschen Bot chasters v. Hoesch mit Außenminister Briand betraf aupisächlich die Aufnahme der deutsch-französischen erhandlunaen über den künftigen e n d gtt lt i n e n « andelsvertraa. Doch hatte der deutsche Bot chafier auch Gelegenheit, darauf hinzuweisen, daß die erm inde r u n g der im Rheinlaniil befindlichen ranzöfischen Truppenkontingente bis er noch nicht in dem Umfang erfolgte, wie es die von ranzösischer Seite gemachten Zusagen erwarten ließen. Außerdem konnte Herr v. Hoefch darauf hin eisen, daß Deutschland seinen letzten Verpflichtungen der Erledigung der Entwaffnungsfrage nunmehr chaekommen sei. Es ist anzunehmen, daß sich diesen Mitteilunan des deutschen Botschafterg ein Ge lankenaustausch über die iin Versailler Vertraa ent haltenen juristischen Stipulationen iArtikel 431) an schloß. Am Quai d’Orsan äußert man sich über das Eurafetknis der gestriqen Besprechuna im allgemeinen IU a. Louchenrs Vortrag « B.Berlin. s. April. iEiaener Drahtherichti In sber Anla der Berliner Handeldhochschule hielt gestern der ehemalige sranzösische Minister nnd ietzige Depa- Ifiel-te Lou ch eu r seinen anaekündiaten Vortraa tiber zdie bevorstehende Weltwirtschastskonferenz. Der . aal war bis aus den letzten Platz gestillt. Auch der »Wösische Botschaster de Maraerie hatte sich einge funden. Der Präsident der Jndustries und Handels tammer« v. Mendeldsohnsßartholdn, he- Atüßte den französischen Gast als Schrittmacher tt weltwirtschastlichen Verständigung. Loucheur, itl klegantcm Ent, hielt seinen Vortrag, M trotz der Sprödigkeit der Materie ch des Humorz nicht ermangelte, in franzö schst Sprache. Lourheur zeigte auf, wie der edanle der Weltwtrtsehastskonserenz Mit sei und welche Ausgaben sie zu erfüllen habe. F ging dann weiter auf die gegenwärtige Krise ein nd deutete die Wege an, die zu ihrer Behelmna hren könnten. Die Idee einer europäischen Zoll mon erklärte er itir diskutabel, während er den Wanken der »Vereiniaten Staaten von Europa« IS Ukvviich zurückwies. Er erörterte dann den Vor chlan einer «weisen Einflußnabmt des dlterbn nde ö« auf die Wirtichastsfraaem wobei lan eine Art statistisched nnd wissenschaftliches Kon quiUstitut unter dem Patronat und im Rahmen It Verwaltung deg Vollerbundes denkt, das eine Dauer-Enauete tiber die Oraanisation der Weltwirts Mit veranlassen müßte. »Es ist an der Zeit«, schloß . r nntee dein ititrmiiåen Beifall der Berg Nordchäam und Rußland Englands Haltung Telegrammunsreö Korrespondenten RR London. s. April Die Spannung zwilchen Nordchina nnd Rnßland. die durch die Razzieu in den SowietsGeiandtichaiten in Peling nnd Tientiiu entstanden iit, gibt in London Veranlassung zu den verichieden it e u Vermntn n g e n. Einerseits hält man einen rniiileheu Feldzng gegen die Mandichnrei itir möglich der zu einem Nniiiith - lananiichen Krieg iiihren könnte. Dagegen wird non andrer Seite« wie der diplomatische Mitarbeiter der Weiminiter Gazette« weint, ein militäriichcs Abenteuer Rußlands in Nordchina iiir nnwahricheinlich gehalten. weil die inneren Verhältnisse Sowietrnizlands einen io ernst haften Kampf, wie den gegen Japan, nicht gestatten. England iit jedenfalls bestrebt. jede Berwicklttng in den Streit zwilchen Hering nnd Moskau peinlich gn ver meiden. Ob das ganz gelingen wird, iit jedoch iehr zweifelhaft: denn die non Tichana Tiosltn be schlaguahntten Doknmente sollen nacheiner Meldung des »Dann Telegranh« beweisen, daß d i e S ow i et behiirden in China auch gegen England, Japan nnd Frankreich eine feindielige Tätigkeit entfaltet haben. In der Gesandt schait von Peting soll die Organiiation von Streits nnd gewaltsamen Anfständen gegen die Angehörigen nnd die Interessen dieier drei Mächte iowohl außer halb wie innerhalb der verschiedenen Niederlassungen vorbereitet worden fein. Dies gibt hier Ver anlassung zu der Forderung. daß iich Eng land der Aktion gegen dieie iowiets rniiiirhe Tätigkeit oiien anschließen i 011, eine Forderung, die jedoch zweifellos nicht die Unterstützung des Answärtigen Amtes finden wird. Die micisärifchen Pläne Kansons Telegramm unsres Korrespondenten » RP.Loudou,9.Ai-ril Die »Dir-res« verbssenttichen ans Grund von In sornmtionen von besonderer Seite eine Darstel lung der militärischen Absichten der chinesischen Nationnlnartei, in der folgen des nusqesiihrt wird: Die kanionesischen Heere sind im Augenblick damit beschäftigt. das gewonnene Terrain zn sichern. nni einen Sommerseldznq gegen Pekinq vorzubereiten. Jbr erstes Ziel wird die LnngbaisGisenbnbn sein. sDie Lunghai-Eisenbahn ist die einzige Linie. die China in west·östlicher Quer richtung durchzieh» sie beginnt bei Tung Kwam im Innersten Chinaö, führt über Honan, Kaifena nach Sntschau, wo sie in die Tientsin-Pukan-Eisenbahn mündet.) Von dort würden sie den Schliissel zur Hauptstadt in den Händen haben. Die Kam-wesen ver fügen über etwa 800 000 Mann. von denen ie doch bisher nur die Hälfte im Felde gestanden hat. Die Nordarmee ist ungefähr ebenso Stoß, verfngt jedoch über bessere Artilleriestreitkräftr. fammlung, »alle Vöiker unsres Konti nents zu gemeinsamem Handeln auf zurufen, aber nicht zum Kampf gegen einen andern Kontinent Europa muß sich vorbereiten und organisieren nicht zum Kampf gegen Amerika, fon dern um Schulters,an Schulter mit der Neuen Welt zusammenzuarbciten für» eine bessere Ausnutzung der Weltgttter.« ( Bapkische Volkspartei und Zenit-um Beksöonung zu Ostern? « B. Berlin. v. April. Gigenek Drabtberichti Man bat in parlamentarischen Kreisen angenommen, daß bis zur Osteroauie die zwischen Ze ntr um un d Vayriicher Volkspartei angebahnten Vers dandlunaen zur Schassuna einer A r b e i t B a e m e i n s chast zum Abschluß gelangt sein würden. Diese Er wartuna hat sich nicht erfüllt Aus die Anregung, die vor einigen Wochen von den leitenden Jnitanzen des Zentrums an die· Vertreter der Vanriichen Volks partei eraannen ist, ist bisher eine Antwort nicht er folgt. Nun foll, wie das »V. T.« zu melden weiß, die Osterpause benutzt werden, um die Wiederoereinigunq der beiden Fraktionen ernstlich in Angrifj zu nehmen. Nu dem Ende werden sich der Landesausichusz und die Dandeeveriammluna der Vanrischen Volkspartei ans einer Taauna in M ii n ch en mit der Verschnrelzunas iraae besassen. Von den Beseht-isten dieser Greniieu wird es dann abhängen, ob das Zeutrunc nach Ostern feinen Reichdvarteiausichus einberufen wird, um protest der Pekinger vDimomaten Sonderkabeldienft der Dresdner Neueften Nachrichten ;- Peki n g , .9. April. sDnreb United Preß.s Ter Senior des diplomatischen Wort-C der hollän diitsxe Gesandte Ondendiik. protestierte heute bei der chinesischen Regierung gegen das Vorgehen dek chinesischen P o liz e i o r g a u e bei den Hanssntltnngen ans dem Gelände der rnssiselkeu Botschast Die Polizei habe sich nicht au die Instruktionen des divlomatisckten Koros gehalten nnd ibre Bessanisse tiber ·s tb r i t te n. Ein Mitglied der rnssistben Botschast erklärte dein Korrespondenten der United Pres. das- ed allen tin schein habe, als ob die Westmiichte das Terris torinm der rnssistbeu Botschaft anneki tie re n w o llte n. Die chinesische Polizei daltedie direct-suchten Gebäude noch immer besetzt -nnd ver weigere den Mitgliedern der rnssiichen Botschast den Eintritt. obgleich diesen nicht einmal gestattet worden ist. ihre Habseligkeiten sortznschassen. Wie ans Moskau gemeldet wird. ist di e Sowietregiernng bis zum heutigen Taae noch immer ohne direkte telearqvhische Ver bindung mit der Botschast in Peking. Die Meldung-en ans Pekina gelangen nur ans Umioegen nacb Moskau und tresien daher verspätet nnd untre-tel mäßig ein. Wie im Attszenkommissgriat erklärt wird. ist bis seist von der Pekinger Zentral regiernng noch keine Antwort aus die Ansraae der Sowietregiernng tiber die acwaltsame saussnthnng in der rnssiscben Botstlmst eingetroffen. Die Abspekkung des Ochtmghqiet Konsums Sonderkabeldienst der Dresdner Neueften Nachrichten J- Schnnqhni. p. April. iDnrch United PreM Der Vorsitzende des Verwaltnnasrntes der internationalen Niederlassung, Fes senden. er klärte heute, sitz die Übsperrnnq des rnsiis schen Konfnlats nnf Befehl des Ver waltnnqsrats vorgenommen worden lei nnd daß der Verwaltnnssrat die volle Verantwor tung ftir dicie Maßnahme zn tragen bereit fei. Der chinesicche Fremdenkptmnissar fowie de- russifche Generalkonfnl haben bei den internationalen Ver waltungsbehörden einen scharfen Protest eingelegt. Ungarn und Italien Von unterm vsKorteipoudeutcn Rom. Z. April Mit aufsallend großem Gefolge ist G raf Beth len in Rom eingetroffen; ihn begleiteten der Unter itaatssekretiir im Ministerpräfidium, ein Mitglied der unaarischen Gesandtichaft in Rom. fein persönlicher Preiiechef und die Damen aller dieser Diplomaten. Es ist dies das erstemal, daß der aus dem Zusammen bruch der österreichisch-ungarischen Monarchie hervor gegangene ~Freiftaat« Unaarn in solch unmittelbare Beziehungen zum siöniareich Italien tritt. Aber es ist nicht das erstemal, daß Ungarn und Italien ge meinsame Sache machen. Immer waren die Be ziehungen zwischen Italien und Ungarn lebhaft, und im guten wie im schlechten Sinne bat vor allem die Renublik Venedig stets die Nachbarschaft der Maanaren aeipürt. Besonders lebhaft aber wurden diese Beziehungen, als die Turiner Regieruna zur Zeit der italienischen Befreiungskrieqe in unmittel bare Verbindung mit den maanarischen Nationalisten trat, unt. ähnlich ntie das Bismarct issis versucht bat. der habsburgiichen Monat-hie im eigenen Lande Schwierigkeiten zu bereiten. Jtn Jahre 1844 erhob der tunae Tifza im ungarischen Parlament seine Stimme aeaen die Berwcnbuua ungarifcher Soldaten aeaen Italien, und 1848 votierte unter der Führung Kossuths die ungqrifche Nationalveriammlung eine Taaesorbnung für die um ihre Freiheit kämpfendeu Italiener. Gras Bethlen wird sieh gewiß in diesen Tagen dieser Ereignisse erinnern oder von den Jtalienern daran erinnert werden. Merkwürdig haben sich die Beziehungen zwischen Rom und Bndapest in den Jahren 1919ibiö 1927 gewandelt! Aus den Pariser Friedenskonserenzen achörten gerade die italienischen Delegierten zu den ärasten Gegnern Ungarn-T Das geschwächte und völlig verstiimmelte Deutsch- Oesterreich schien ihnen weit weniger Möglichkeiten siir eine etwaige haböburgische Restauration zn bieten als das seudale und tief reaktionäre Ungarn. Seltsamerweise tritt nun das gleiche Italien in die herzlichsten Beziehungen zn dem »wiedcr erwachen den« Ungarn und lädt seinen Regierungschet ausz sreundlichste nach Rom ein. Es war Italien, das sich zuerst den Ungarn genähert hat. Die Freundschaftspoliiik gegen Inan slawien, mit der Mussolini seine diplomatische Arbeit einleitete, erwies sich in kürzester Zeit als schwer halt bar, unsd ohne Zeit zu verlieren, sah man sich in Rom nach Bundesgenossen sür den Fall um, daß sich die Be ziehungen zu Belgrad wieder einmal trüben sollten. Es unterstützte die ungarische Völkerbundsanleihe- Auch in der Frage der interalliierten Miliiärkontrolle, die Anfang Februar Gegenstand erneutet Verhand- I lungen zwischen den Kabinetten war, hat Italien seit langem mehr oder weniger die Wünsche der Ungarn besürwortet. Die Initiative für die Erklärung, daß Ungarn seinen Entwasfnungsvervslichtungen nach gekommen sei. ist von Italien ausgegangen So ist der ietzt abgeschlossene Bund mit Ungarn gut fundiert· In den Wochen, die dem Besuch Beth lens vorausgingen, ist das Terrain erstmals von un garischer Seite vorbereitet worden. Graf Kuno K l e b e l s b e rg. der ungarische Unterrichtsminister-, unternahm eine Reise kreuz und quer durch Italien, hielt einige Vorträge über die italienisch-ungarische Verständigung auf kulturellem Gebiet und ~kntlpste Beziehungen«. Die Ungarn haben in Rom eine Art von Akademie gegründet, ähnlich der französischen in der Villa Medici, die teils für Gelehrte, teils sitt Künstler bestimmt ist, und wollen jetzt einen der schönsten Paläste Roms. den Palazzo Mattei, unter ge waltigem Kostenaufwand two haben die Ungarn das Geld her? d. Red.) zum Sitz dieser Academie machen. Sie wollen sich in Rom eine tulturelle P o s i t i o n erobern,« Aehnlich wie sie das seit Jahren auf den großen internationalen Kunstausstellungen irr Venedig versuchen. wo sie sitr ihre süßliche und ober sliichliche offizielle Malerei einen eigenen Papillen unterhalten. Das Ergebnis dieser römischen Besprechungen; der Freundschaft-Spalt und ein Abkommen iiber Fiume, wird Ungarn den Wegs-ne Adria sichern, dessen es sür seine Wirtschaft dringend he darsL Fiume war nngarischer Hasen zurZeit der Doppelmonarchie, noch heute leben in Fiume zwei Generationen von Bürgern. die des Ungariichen mächtig sind. Es ist interessant, was Bethien heute iiber die Bedeutung Fiumeö der italienischen Presse siir eindeutige Erklärungen abgegeben hat: »Für Ungarn bietet der Hamburger Hasen keinerlei Aus sichten, unser Verkehr findet viel eher noch den Wen nach Trieft. Für nnd ist Finme der ideale Hasen. Das Angebot non Spalato haben wir nicht einnirql in Erwägung gezogen, denn es ist zu weit vo- ebenfalls offiziell zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen. Man ist sich auf beiden Seiten darüber im klaren, daß noch manche erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden find. Auflösung des Thüringer Landtag-? X Weimar. 9. April. Im Thüringischen Landtag verlag der Präsident ein Schreiben der demokratischen Verbandlunassiihrerin Frau Dr.—Schu;z, wonach die Verhandlungen tiber die Regierungöbildunq ge scheitert sind und die Abgeordnete ihren Austrag zu rückgibt. Eine von den Sozialdemokraten eingebrachte sozialistische Ministerliste sand nur die Unterstützung der Kommunistem Da die Arbeitögcmeinschast der Demokraten und Sparen welche die Verhandlungen führte. auch eine reine Rechtöregieruna ablehnt, wird in parlamentarischen Kreisen mit der Mö g lich ! eit der Auslösung des Landtages gerechnet. Vorstand-Many per Demokratifcheu part-f X Berlin. 9. April. Der Reichsvarteivorftand der Deutschen Demokratlfchen Partei trat im Reichstaae unter dem Borfib des Reichstaasabaeordncten Erke le n z zu einer Sivuna zufammen, in der oraanifatorifche Fragen besprochen und auch die legten Vorbereitunan für den nach Ostern in bambura ftattfindenden Retchspartettaa getroffen wurden·
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