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Dresdner neueste Nachrichten : 30.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192706306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19270630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19270630
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-30
- Monat1927-06
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.06.1927
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!-.«p so- .-7 E »T— .«-. s« -—s—- Ase-»Dis-« -«.--k.«.« k« . Dresdner Neuefte Nachrichten ;R IS M . M Rot - z Bei inm- Zustellung , MHMMWMMOWI »s-«ss-«sssss- Esssssssssssss ————,,..«-8W«:- M take-nom- uo Reich-meet cum-s dahinqu ask-,- d d d · ? muss c ak. u Mzmdsmdungqs im Jota-de Wut-o WM MÆMMMMWM m M elss Un UUM- M UUS WWMM wiss-misse- io wiss-ims- MWÆ Mo smd Osaptsefchösivstelle Dresden-O Mai-das 4. · Faun-i- 20029 22 sm, 27 982, 22 gos. . Tetegmmmek Ren-sie Die-den · postfchecks Drede 2060 UW EAMDM W- Wism W m mass-Mc u-« M - Ja- m· Wem omkx Dem-Warum po« state- oaveu ausk- Vesteda kein-u Anspruch auf Rachltekemng oder Erst-two M MPMDM W h-- » 111-. 150 Donnerstag, so. Juni 1922 xxxV. Jahrg. Beginn des weisse-Fluges Auch Bprd gestarier Versagung der Debatte über den Fall Baader Verlängerung des Miererfchutzgefeizes bis si. Dezember Kein Wirtschaftskkieg mit Frankreich Aussichten auf Einigmm vorhanden B. Berlin, 29. Juni. sEig. Drahtherithts Ministerialdirektor DiaPosse hat sich gestern abend abevnrals nach Paris begeben, nachdem er hier mit dein Reichswirtschastsministerimn und. wie von dentsthnationaler Seite behauptet wird, auch mit dein intersraktionellen Ausschuß der Regierungsparteien verhandelt hat. Ob man ans deutscher Seite die nenen französischen Vorschläge sVergl. die Meldung nnsres Pariser eh·-Korrespondenten. D. Red.s stir ansteithend ansehen wird, ist noch nicht an sagen. In den Kreisen der Regierungsparieien betrachtete man die Dinge gestern abend noch recht pessimistisch. Vor allem hielt man den-Abschluß eines Wen pronisorintns znr lieberbriicknng des vertragslosen Anstandes siir ausgeschlossen Im til-eigen meinte inan. ein non nenem zn vereinbaren-des Provisoriu tnsisse mindestens ein Jahr lansen Fiir hente abend diirste man wohl miteineni gewissen Bericht der beiden Handessdesegationen rechnen; Un einen Zollkrieg wird iibrigens anscheinend non keiner Seite gedacht, ans wenigsten von der deutschen Seite ans-. Reue französische Vorschläge Telegramm unsres Korrespondenten " oh. Paris, 29. Inn-i Während der letzten deutsch-französischen Wirt schaftsverhandlunaen stand die Pariser Presse unter dem Einfluß einer äußerst stören-den Propaganda, die insbesondere aus gewissen an möglichst hoben Schutz zöllen interessierten Industriekreisen kam und den Abschluß eines Handelsabkommens immer wieder ver hinderte. Die Führer der Maschinen- und der chemi schen Industrie« die Synsdikate der Metallwarem sabrikantem der Porzellan- und Steinautmanusak turen, um nur die wichtiasten zu nennen, drückten aus den Leiter der französischen Deleaation, Ser kuns, hielten ihre. die deutsche Aussuhr nach Frankreich be nachteiligenden Forderungen hartnäckig aufrecht und verlangten die Beibebaltung der im neuen Tat-is ent haltenen Hochzölle Der Druck dieser Interessenten kreise aus die Politiker nahm zeitweise außerordentlich bedenkliche Formen an und macht- sich im aeaen wärtigen Auaenblick in einem solchen Maße geltend, daß der Zollausschuß der Deputiertenkammer Gefahr läuft. aesvrenat Fu werden. Die Vertreter der Maschinenindustrie sind mit Ersola bemüht. die Arbeitern-geordneten für ihre Interessen zu ac winnen, unid zwar mit Hilfe des Aramnenteö, daß eine Erleichteruna der Einsuhr deutscher Maschinen runid 150 000 sranzösische Arbeiter brotlos machen würde. Ueber den aegenwärtiaen Ständ der Dinae hatte ich heute eine längere Unterreduna mit einer in den deutsch-französischen Wirtschaftssraaen außer ordentplich maßgebenden französischen Persön lichkeit. Heute entscheidende Verhandlungen »Wir befinden nnö«, erklärte dieser mir, »in einem schweren Konflikt mit denjenigen Industrie grupuen, die ihre im französischen Zolltarif ent haltenen Schutzzdlle erheblich vermindert sehen werden, wenn es zu einer wirtschaftlichen Verständi gung mit Deutschland ietztdider später kommen foll. DieGrkeuntnissederWeltwirtichs-stö kdnsereuz sind —das muß ich leider zugeben in industriellen nnd zum Teil auch in politischen Kreise.: Frankreichs noch nicht durchgedrungen Im Zollausschuß denkt man auch in Wirtschaftsdingeu lediglich rein fra n - z d s i s ch. Die Beurteilung der Wirtschaftslage unter einem europit i s ch e n Gesichtswinkel macht nur sehr geringe Fortschritte Die französische Regierung möchte unbedingt den Abbruch der Verhandlungen am sit. Juni verhindern nnd hat daher den deutschen Delegierten veranschlagen d i e B e sn r e eh u n g eu bis zum to. Juli anszudehuen Jn Erkenntnis der Tatsache. daß die aiu Sonnabend rou Herrn Ok. Pulse dem französischen Handels minister Botanowski ttberreichteu deutschen Vor schläge eine praktische Verhandlunusbaiis bilden können, sind wir bereit, einig e noch no r - handeue Benachteiligusnaen deutscher Industriezweige zu beseitigen nnd in zwei besonderen Fällen diejenigen Ziille den Deutschen einzuräumen, die wir den Vereinigten Staaten zugestanden. Das gilt udr allem fiir die Metallwarenindnstrie. Es ist unsre Absicht, mit Deutschland zu einem auf neun Monate befristeteu urouiforischen Handels abtom m e n zu gelangen. Falls die Be sprechungen wieder aufgenommen werden sollten, wird es indglich sein. den bere ch t i gte n deutschen Anspruch auf strikte An wendung der Meistbegiinitignngsklnnsel nnd anf gleichwertige Behandlung gerecht zu werden. Die iranzdsische Regierung wird einen harten Kampf im Zollansschiiß führen müssen, mn ein solches Ver handlungsresultat zu sichern. Ich glaube aber, daß die Kammer deu Widerstand aufgeben wird, denn sie wird die Notwendigkeit eines französisckpdeutschen Haudelsabkommeus einsehen. E s liegt un s darau. die Verhandlungen nicht abzu b r ech e n , weil der vertragslose Zustand eine un günstige politische Atmosphäre schaffen könnte,« In diesem Sinne äußerte sich die führende fran zösische Persönlichkeit über die Möglichkeit positivcr Ergebnisse, die innerhalb der Frist von etwa zehn Tagen, vom 30. Juni an gerechnet, zustande kommen könnten. Es wurde mir« im Zusammenhang damit noch mitgeteilt, daß der Direktor des Handelsminis stetiumö, Senqu Mitte Juli in Gens an den technischen Besprechungen über die Veteinhcitlichung der Zollbezeichnungen teilnehmen und die deutschen Vorschläge, die hierüber der Weltwirtschaftskonserenz und der Wirtschaftsabteilung des Völkerbundes über mittelt wurden, unterstützen werde. Verzicht auf Oberhausreform2 Rückzug des Kot-men- Bau-wiss Telegramm unsres Korrespdndenten RR London. W. Juni Die heftigen Proteste der konservativen Kreise gegen die Regierungsvorschläge zur Reform des Oberhnnses nnd die Finanzbill haben zn einem iibers raschenden Erfolg geführt. Wie die Eines-« heute mitteilen, ist die Reniernnn bereit, ihre Reform nläne tiir das Oderhnns in der dis herigen For-n zurückzuziehen-. Statt dessen soll eine Zusagdestiuunnng zur Parlaments nkte non 1912 geschaisen werden, die das Mit bestininmngsrecht des Oderhanses bei Finanzen schliigen zu enthalten hat. Wenn die »Tintes« richtig nnterrichtet sind, dann ist non 150 Mitgliedern der konservativen Partei ein Antrag eingebracht-vordem in dein es heißt, daß keine Verändernnn in der Verfassung oder in den nolitiithen Rechten des Oder- Innseå durchneiiihrt werden diirse, ohne das hieriiir «irge eine Form allgemeiner Uebereiustinnnnng« er reicht iei. Die Vorschläge intissen nickt der Ansicht der lso konservativen Mitglieder ani Grund eines Gut achtend des Kronentonltö erfolgen· Isitn iit tider die weitere cutnickinnn der Fraae weilt-r Mein-ins denn das plötzliche Zurückziehen der Re gierungsvorlage wirkt natürlich als Seniaiion im sausen Laube. Die liberale Presse seist sich sehr su kcieben. basequ hat die Arbeitervartei ein Miß tranensnolmn im Unterhans eingebracht. das der Regierung aber eher uiitzlieh als nachteilig ieiu wird. Die Uniethansbiskuiiion wird wahrscheinlich Don nerstag stattfinden, und das Mißfkaueusvoiuin der Urheiierpattei wird abgelehnt werden. Gkokgifche Ewigreinen und Papst Sonderdienftxpex kasdner Neufevsten Sizii-Ficka J- Mostmy 29. Juni. iDurch United Preßs , In ihrer heutigen Ausgabe veröffentlichen die »Jöwestiia« eine Reihe von Briesen, die von den Sowjetbehörden bei dem geotgischen Emigranten Jwan-Korta t a d z e. gefunden worden seien, als dieser in dem Augenblicke verhaftet wurde, da er heim lich die russische Grenze überschreiten wollte. Die Briese behandeln die angeblichen Beziehungen-, dic zwischen den georgischen Emigranten nnd dem si! a n fi sowie dem Grckbischg von Canterburn be stehen sollen. us den riefen soll hervorgehen daß die geotgischen Flüchtlinge einen besonderen Ver treter namens Jwani h ki beim Vatikan vol-en, der dort ihre Interessen wahrnimmt Der Flug nach Honoluiu Maiiland und Oagenberger Sonderkabeldienftder Dregdnet · NLeueften Nachrichten s scSan Franciseo,29. Juni. Die beiden s Fliegerlentnants der amerikanischen Armee, Weit land nnd Hagenberger sind gestern an ihrem Danerilug nach Honolnln aufgestiegen Zn dein Statt, der glatt von ftattcn ging, hatte sich eine nach zehntanieicden zählende Menichenmenge eingefunden, die die Flieger stiirmiich beinbelte. Die Polizei mußte wiederholt scharf vorgehen, nm die Startbahn ireizus halten. Der Fing ist, im Gegensatz zn allen dis herigen derartigen Flügen, kein Privatunter n e h m e n, sondern ift von der Armeeleitnng organi siert worden, nnd zwar, wie oiiiziell erklärt wird. im Rahmen der diesiiihrigen Manniivet an der spazi iiichen Kiiiir. Die Flieget werden daher den Flug unter Kriegsbedingnngen durchs-jähem werden iedotk auch den non dein hawaiichen Millioan ausgelegten Preis von 25 000 Dollar fiir einen Danerilug Sen Franeiscoqßonolnln gewinnen, vorausgesetzt, daß iie Honolnlu erreichen. Die Distanz beträgt 2400 eng lische Meilen; die Wetterbedingnngen find außer ordentlich günstig nnd dürften es. nach den bisherigen Vorausiagen, auch iiir die nächsten 36 Stunden bleiben. Dahingegen ist der Flieget Ernest Smith, der ebenfalls zum Fluge nach Honolnln aufgestiegen war, zurückgekehrt, da der Windichntz zerbrach, wo durch der Flieget ichntzlos den Winden ausgeliefert war. 1160 Kilometer westlich Gan Francisko Sonderkabeldienft der Dresdner Neuesten Nachrichten J: Sau Francisco, 29.Inni. (Dntch United Brot« Der Dampfet »Sonom« fandte die dtahilofe Meldung unter Angabe feiner Position als 1160 Kilo meter westlich von Sau Franciöeo, daß die Houolnlm flieget Mailland nnd Hagenbetget mn 2,44 Uhr nach mittags örtlicher Zeit gesichtet worden feien. Sie flogen mit großer Geschwindigkeit in einer Hohe von ungefähr 60 Meter iiber dem Waffen Der Flug der ~Amerim« Sonderkabeldienst der Dkeödner Neueiten Nachrichten .- N e w- York, 29. Juni. fDnrch United Pres« Der endgültige Eutschtnsz Bnrds, seinen Starr heute morgen zu unternehmen, erfolgte erst heute morgen zwischen 2«und s Uhr, als James Kimball vom Wetterbnreau den Flieget telephonisch davon benach richtigte, das- fich die Wetterlage im westlichen Teile des Atlautischen Ozeans giinstig gestaltet. Byrd machte sich sofort nach dem Anrns aus das Rooseoelts Flugseld aus, wo er um 4 Uhr morgens anlangte. Er untersuchte zunächst die Beschaffenheit des Erdbodens und sand, dass der Grund bereits genügend ausge trocknet war, um einen glatten Starr zu ermitglicheu. » Sodann wurde der Motor nochmals nachgenriist nnd die Mundvorriite verladety die ans belegten Brdtcheu, Kast- nnd Wasser bestanden. . Inzwischen hatte sich die Nachricht oou dein ie uorsteh den Adflnge Byrds,- mit blitzartiger Schneck-lett iu New-York verbreitet, nnd trotz der« srkhen Morgenftnnden begann eine grosie Menschenmenge, die zu Fuß, in Antomohilen, Motorriidern und Fahrräderu etntras, das Flugseld zu besessen. Auch netstärkte Polizeiansgebote er schienen « gerade zur rechten Zeit, nm - den Anstnrm der Neugierigen cinzudämmen nnd »America« Platz znm Statt zu machen. Einige Minuten nach 5 Uhr bestieg Bord sein Flugzeug. Er hat die Nacht in Erwartung der Nachrichten des Wetterbnreaus fchlaflos net-bracht nnd fah etwas ermiidet aus. Er erklärte, dasz die »Ameriea« gegen einen Gegenwiud von 30 Kilometer Stundengeschwindiakeit zu kämpfen haben werde. Der Flug wiirde daher längere Zeit in Anspruch nehmen« als vorgesehen worden fei. Piinktlich nm 5 Uhr 20 vollzog sich unter dem he geisterteu Beisallsgeschrei der Zuschauermenge der Statt in durchaus glatter Weise. und das Flugzeng verschwand mit großer Geschwindigkeit iu nordiistlicher Richtung. Byrd auf deåi Wege nach pari- Sondetkabeldienst der Dresdner Neueften Nachrichten J: New-Y o r k , 29. Juni. lllan United PreßJ Kommaudeur Bytd ist heute motacu um 5 Uhr New-Yorker Zeit zu feinem Fluge nach Paris gestattet Der fåvafkikanisive Jlaggcnstreit Bot dem Botteenifcheid Sonderkabeldienft der Dresdner Neueften Nachrichten O Kapitadt W. Juni. fDurcb United Preß) Das Parlament bat heute mit 50 gegen 89 Stim men einen Zuiatzantrag des Senats zu der Flaggenvvrlage abgelehnt, in dem verlangt wird. daß der Union Jack ein größerer ’ Raum in der neuen fiidafrikanifkben Flagge ein geräumt werde. Mit fast dem gleichen Stimmen verbältnis wurde ein weiterer vom Senat an genommen-er Zusatzantrag abgelehnt, durch den fest gelegt werden sollte, daß die Mehrheit aller eingeschriebenen Wäbler in dem kommenden Volköentskbeiid für die Flaggenvorlage stimmen müsse, damit fie angenommen fei. während die Regierungs vorlage lediglich eine Mehrheit »der abge geben-n Stimmen vorschreibt Vor der Abstimmung kam ed noch einmal zu einem heftigen Rededuell zwischen dem Oppositionds fiidrer Smuts und dem Regierungsvertreter, der er klärte, das Kabinett fei · entfchloffeih zuriickzu t r e i e n , wenn der Volkdentfcheid negativ ausfiele Nach der Abstimmung, die nun den «!i’sseg für das Referendum endgültig freigemacbt hat. erklärte Smuts in einem Schlußwort, daß damit die Wilrfel gefallen seien. Die Regierung gehe blindlins auf ihr Ziel los und detretbe eine Vogel- : Strauß-Politik Seine Partei würde alle Kräfte in Bewegung setzen, um die nationaliftifede Regierung bei dem Volkdentfcbeid su fchlagem Chambeklin nnd Levine in det- Schweiz X Ziirich, 29. Juni. thtrch Funkfpruch.) Die beiden amerikanischen Flieget Chambe r l i n und Levine, die um 7,80 Uhr früh in München, wo sie am Dienstag abend ganz überrafchend aus Warfchau eingetroffen waren, zum Fluge nach der Schweiz auf gestiegen waren, sind um 9,07 Uhr auf dem Flugplatz Dübendorf bei Zürich glatt gelandet. Es ist nur eine kurze Zwischenlandung in Dübendorf vorgesehen, woran der Weiterflug direkt nach Thun (Berner Oberland) erfolgen foll. Der Anschlag gegen die Wissenschaft Jnierpellaiifocs der Vemokmäesi B. Berlin, 29. Juni. (Eigener Drahtbcricht.) Die demokratische Reichstagssraktion hat folgende Jnterpellation eingebracht: ~Jn den Kreisen der Wissenschaft, Kunst und Wohlsabrtöpslege hat sich die beuntubigende Nachricht verbreitet, daß der Reichs sinanzminister die Absicht haben soll die zur Förde rung vvn’Kunst, Wissenschaft und Wohlsabrtspslege in den diesiährigen Haushaltplan eingesetzten Mittel nur zu einein Teil zur Auszahlnng zu bringen. Wir fragen die Reichsreaierung, ob sie bereit ist, Auskunft darüber zu geben, ob diese Absicht in Wirklichkeit besieht.« Empfgyg in dprOsloerGefandifchast X Okto, 29. Juni. Geftern abend gab der deutsche Gefandte Dr. Rhomberg einen großen Empfang zu Ehren des Reichsininiftets Dr. St r e f e - mann und Gemahlin. Etwa 800 Gäste hatten der Einladung Folge geleistet, u. a. die Storthingss präfidenten, Premierminifter Lykke, Professor Nanfen, eine Reihe Mitglieder der Regierung, die Mitglieder des Nobelkomitees, der amerikanische, brittfche, französifche und italienische Gesandte. LU treter der meisten andern Gefandtfchaften, her. - ragende Mitglieder der Akademie der Wissenschaft, Vertreter von Handel, Industrie und Finanz, der deutschen Vereine Oslos und der Stadtverordneten. Dr« Strefemann unterhielt fich lebhaft mit den Gästen, die in angeregter Stimmung bis Mitternacht in den Räumen der Gefandtfchaft verweilten »
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