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Bericht über den Bau und den Bestand der k.k. priv. Oesterreichischen Nordwestbahn
- Titel
- Bericht über den Bau und den Bestand der k.k. priv. Oesterreichischen Nordwestbahn
- Untertitel
- mit Bezug auf die im eigenen Pavillon ausgestellten Gegenstände, Pläne und statistischen Ausweise
- Verleger
- Zamarski
- Erscheinungsort
- Wien
- Erscheinungsdatum
- 1873
- Umfang
- XVI, 181 S., [20] Bl., Ill.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- WA:B166
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4700184960
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id470018496
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-470018496
- SLUB-Katalog (PPN)
- 470018496
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- I. Theil. Historisch-statistischer Bericht über die Entstehung und Entwicklung der Oesterreichischen Nordwestbahn
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieBericht über den Bau und den Bestand der k.k. priv. ... -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- KapitelKatalog der auf der Weltausstellung 1873 im Pavillon der ... V
- KapitelVorwort 1
- KapitelI. Theil. Historisch-statistischer Bericht über die Entstehung ... 3
- KapitelII. Theil. Besondere Beschreibungen und Monographien 105
- Abbildung[Uebersichtskarte der Oesterr. Nordwestbahn und Südnorddeutschen ... -
- AbbildungNordwestbahnhof In Wien. Situationsplan -
- AbbildungDer Nordwestbahnhof in Wien. Grundriss des Erdgeschosses -
- AbbildungHochbauten der Oesterr. Nord-Westbahn. Aufnahms-Gebäude -
- AbbildungHochbauten der Oesterr. Nord-Westbahn. [Sonstige ... -
- AbbildungGrenzbahnhof Tetschen -
- AbbildungWerkshalle in Nimburg -
- AbbildungUnterlagsplättchen zur Fixirung der Bolzenmuttern -
- AbbildungDoppel-Krezung aus Hartguss für den Kreuzungs-Winkel 10° 50' -
- AbbildungOesterreichische Nord-Westbahn. Einfache Weiche -
- AbbildungOesterreichische Nord-Westbahn. Details der einfach. Weiche -
- AbbildungOesterreichische Nord-Westbahn. [Bahndurchschneidung und ... -
- AbbildungDetails der englischen Weiche -
- AbbildungDetails der englischen Weiche -
- AbbildungOesterr. Nordwestbahn. Anwendung von Evolut-Federn bei ... -
- AbbildungBrückenwaage -
- AbbildungElektromagnetische Stationsdeckungssignale -
- AbbildungKrahnkopf-Detail -
- AbbildungPersonenzuglocomotive -
- AbbildungTender -
- AbbildungPersonenwagen -
- EinbandEinband -
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A. Die vom Staate garantirten Linien der Oesterr. Nord westbaiin. ' Genesis. Die beiden Eisenbahnlinien, welche vor dem Bestehen der Oesterr. Nordwestbahn von Wien nach Norden führten: die Kaiser Ferdinands - Nordbahn mit ihrer Fortsetzung von Brünn aus durch die k. k. Staats-Eisenbahn und die Kaiser Franz-Josefs-Bahn, sind theils durch die historische Folge in ihrer Entstehung, theils durch die End- und Zwischenpuncte, welche sie zu erreichen streb ten, von der seit Alters bestandenen, fast direct nördlich führenden Handels- und Heerstrasse (über Stockerau, Znaim und Iglau) abgelenkt, und haben dadurch nicht allein innerhalb des grossen Handelsgebietes im südöstlichen Böhmen und südwestlichen Mähren eine grosse Lücke gelassen, sondern auch die directe Verbindung des Centrums Oesterreichs mit der Nord- und Ostsee sowie den internen und Transito-Verkehr jener an Industrie und an allen Naturproducten reichen Länder gehörig zu stützen und zu beleben versäumt, wie nicht minder gegen historische und traditionelle handelspolitische und volkswirtschaftliche Beziehungen und Lebensäusserungen verstossen. briiiidung und Coneessionirung. Im Hinblick hierauf hat die Verwaltung der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn in Coalition mit den Consortien der Herren Franz Altgraf zu Salm-Reifferscheid und Louis von Haber und des Herrn Hugo Fürst Thum und Taxis es übernommen, das Project einer Hauptbahn von Wien über Znaim, Iglau, Deutsehbrod, Caslau und Kolin nach Jungbunzlau und von Deutschbrod nach Pardubitz mit Zweigbahnen von Znaim an die Franz-Josefs-Bahn und von einem geeigneten Punete der Kolin-J ungbunzlauer Strecke nach Trautenau zu realisiren. Das vereinigte Consortium kam im Jahre 1868 um die Concession zum Baue dieser Linien bei der k. k. Regierung ein. Erst, als der Plan zu dem neuen Unternehmen in so bestimmter und gut begrenzter Form auftrat, regte sich auch von Seite der schon bestandenen Eisenbahnlinien, denen sich in der beabsichtigten Bahn eine ernstliche Concurrenz zu erheben drohte, das lebhafte Bemühen, die früher unbeachtet gelassenen Verkehrslinien in ihr Netz einzubeziehen, und es entspann sich ein sehr heisser Kampf um die Concession der Bahn, aus welchem endlich das genannte Consortium siegreich her vorging. Diese Concession wurde mit Allerhöchster Entschliessung vom 8. September 1868 auf Grund des nach Beschluss beider Häuser des österr. Reichsrathes erllossenen Gesetzes vom 1. Juni 1868 den Herren Hugo Fürst Thurn und Taxis, Franz Altgraf zu Salm-Reifferscheid, Louis von Haber und Friedrich Schwarz im Vereine mit der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn mit dem Namen „Oesterreichische Nord westbahn“ ertheilt.
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