Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192902091
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-09
- Monat1929-02
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- Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1929
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Im « n fo, II- - - Anzc I g M , Ecke-IT 111-s Hätt-Klpr krapeik Jäzgtjkezkik · —B- rrerer Zu ell our - «nT i 79 vk n si·t 2DrM « if Unabhängtsc Tage-Zeitung W Wen W Wes STIMME Hes R««M' m Ljnrswu an repamone MO, »Es »Es-IT fü- »He b - »f t Postveru lut Monat Februar 2.25 K.-1)I., ler vie Olymp-Giova- ZukxskcsjsFJHJJsMg Eos anfckslæstxkan ZeniYMeFIYHIM mit Hnd ( o d I » monatlickkösir 15. Kreukvanosendunoenc Inland wöchemnchl,luzr.pk., Es»kss«s«««»·s«sz;e»·vann eine Gewähr nirbf ««bet·nornmcn mer-den a cs- un In usirtes Ze uns Jägmptklejk Gluzcchnmmckloß.lpf.,G,:x·ßsßggen,lFß.-p,« «.1 » « « K— —- zsmknon vertan und Hauptnefwnnefeun Dresden-M zerrinnt Nu i Mars-f- finden Ortøvekrenr Sammeln-Immer 2460:, für den zernvektehk 14194,20022,27981—27983 i- Telear.: Reueste Dresden - postschcn: Dresden 2060 Mutscnomne Clniendungen ohne Kückpvlkv wt VIII Wett- zUküijesikidt noch aufbewahrt - Im Falle bis-derer Gewalt Betriebsstörung ode. Streits haben unsre Bezieher reinen Anspruch auf Rachlieferung oder Erstarrung des entsprechenden Entgetri ÆrU-N-x Jst 34 E'"’"««"« « « « soc- l im Vatikan Wird der päpsiliche Giaai Mitglied des Bölkeebundes2 Einigungsverhandlungen im Reich Das neue demokratische Wehkpwgmmm Die Krönungsfeier des papsies X N Um- 8- Februar Die ewige Stadt ist in einer leicht begreiflichen emang In den gestrigen Nachmittagsstunden ver breitete sich die Nachricht, daß der ziardinalitnats icttetiir sämtliche am Heiligen Stuhl beglanbigten Männerle empfangen habe, um ihnen mitzuteilen, daß die Unterhandlungen zwischen dem Heiligen Stuhl nnd Italien iiber die Lösung der Römifchen Frage sowie til-er ein sionkordat zwischen Italien nnd dem Hciligeu Stuhl in ihren Grundlinien so weit gediehen seien, daß die Untersertignng der betreffenden Akten stückc in den nächsten Tagen erfolgen könne. In hiesigen kirchlichen katholischen Kreisen glaubt man zu wissen. dniz die Unterzeichnnng der gesamten Akten stückcamll. d. M» also am nächsten Montag, vormittags erfolgen werde. so daß der »Herunter-e Romano«. das oifiziiiie Organ des Vati iankj, am Montag wittng in einer Sonderaufgabe den Text werde bringen können. Am Dienstag wird l pgk Papst den Jahre-sing seiner Krönungsieier be- Feiesliche Ankündigung der Versöhnung in St. Peter etwas-let gehen. der in diesem Jahre ausnahmsweise wieder zum erstenmal in St. Peter dnr ch ein niipttliches Pontifikalamt gefeiert werden wird. Man glaubt, daß während des Gottesdienstes der Papst die Ansiöbnnnq mit Italien aka et orbi durch eine Anrede verkünden nnd zum Schluß der Feier-, wie in früheren Zeiten. vor 1870, ukbi et okbi den piipstlichen Segen von der äußeren Loggia der Faffade von St. Peter erteilen wird. Die hiesige Presse wie auch der ~Osservatore Roma-co« bringen noch kein Wort über die An gelegenheit. Ueber die Ausdehnung des Kirchenftaates gehen die Meinungen auseinander. Die einen be- . Hanpten, daß darin die bekannte Villa Pamsili. die sogenannte Pineta Sacchetti usw· enthalten sein wec den, andre wiederum sind det« Meinmm, daß dasmene « päpftlikhe Gebiet in nennenswertet Weise kaum über l die vatikaniichen Gärten reichen wird. V vipsomaiischeu Konsemisiifes Bedenken in England Telegramm unsres Korrespondcnten RF. London, 8. Februar ; Die Nachricht, daß ztvisclieu Vatikan und Quirinal ein Konivrvmiß iiber die Römische Frage zustande nein-atmen ist, wird in der englischen Presse sehr leb haft eriirtert. Es ist aussallend, daß dabei die Be denken hinsichtlich der volitisrlxen Konsequenzen der Lösung stark hervortreten. Die Angaben des Kar dinals lsiasparri liber das Abkommen selbst lassen zwar noch keine klare Uebersicht liber die Bedingun aea des Abkontmens zu. doch nimmt man bereits an, daß das Ereignis weitgreisende Wirkungen auch außerhalb Italiens haben wird. So weist der »Dailn Telegrapb« aus die »iiberans hcikle internationale Frage der ZU-- ialsung des neuen vatikanischen Staa «s zum Völkerbund« bin. Diese Frage. die » zweifellos bald in den Vordergrund treten werde, illiiiie mit vollem Bewußtsein aller Konsequenzen ge priist werden. Dentlicher drückt sich die konservative »Wer-sing Post« aus« die schreibt, das Recht der Kirche ili nicht von dieser Welt und die weltlichen Be strebungen srliherer Papste hätten die großen Ideen Roms oit verdunkelt und in Schwäche und Ansteiluna aceudet. Die «Times« beschränken sich vorläung W vvtiiclxtige Andeutunan in ähnlicher Richlnna kund beben vorerst lediglich den Einslusz der Aus- HIPHIIUUA zwischen Ouirinal und Vatikan ani die ita ;kennte-französischen Beziehungen hervor. Am Mon- Mi soll. nach dem gleichen Blatt, der Text des Ver trages veröffentlicht werden. Es wird mit Vorbehalt Ali die kljiöglikhkeit hingewiesen. daß Mulsolini in viiizieller Eigenschaft die seierlicbe Messe im Peters- M besuchen werde. die am Dienstag anläizlich des PicdeEU Jallrestages der Krönung des Papstes statt a et. Das Echo in Frankreich Tklcgramm unsres Korrespondenten (-h· Paris, s. Februar Dem römischen Korrespondenten des »Telnps« FYMM scheint das neue Abkoniinen zwischen «dein Pastktm und der italienischen chieruna fiit ch Kirche Wm VMCUåuii anscefaiien zu fein, wenn ees ankl) M mspklkllslicixen Wünschen des Vatikano nicht in vollsm Music Rechnung trägt. Der Vatikan hatte suyachst W den neuen Kirchenftaai ein bedeutend sewßesz Gebiet im Auge gehabt, war iedo»ch dann zu ei! Uebekzeummg gelangt daß die Souveranitat über 111-eigenes- ziemlich ausg-dehntes Territorium auf deubetivmdiitiie Schwierigkeiten stoßen würde. Wie VI genannte Korrespondent weiter erfährt, wird der i W Unvckdüiilkch nach Unterzeichnnna des Konkur dats ein Konsistorium der Karoinäle einberufen-, um diese offiziell von der Regelung der Römischen Frage in Kenntnis zu setzen. Es ift nicht ausgeschlossen, daß bei diesem Anlaß einme neue .siardillc"ile ernannt werden. Auf jeden Fall find die nächsten Tage für die Geschicke der rötnifcl)-katholifct)en Kirche von großer Wichtigkeit Ju Paris verfolgt man die Vorgänge in Rom mit um so größerem Interesse, als durch dse Elsas- Telsatte in der Kammer die Kirchenstage vm neuem aufgerollt wurde. Auf die Stellung der französischen Missionen im Ausland und aus das Prestige Frank reichs in allen Punkten, wo es für die französischen Katholiken Interessen zu wahren gilt, wird das neue Abkommen zwischen dem Vatikan und dem italienischcn Staat natürlich einen starken moralischen Einst-aß ausüben. Besonders während der DeGattcn in Kam mer und Senat über die Kredite sur die ausländischen Missionen kam deutlich zum Ausdruck, daß trotz den Kirchentrennungsaesetzen die konservativen Kreise in Frankreich den größten Wert aus gute Beziehungen Frankreichs zum Vatikan legen. SanchezGuerm im Mtlitargefciugmø Er kommt vok das Ausnahmegekicht Telegramm unsres Karten-andeuten ch. P q ri s , 8. Februar Wie aus Madrid berichtet wird, wurde Sanchez G n e r ra, der bisher an Bord eines Kanonenhootes gesangengehalten wurde, wieder an Land gesetzt. Man brachte den ehemaligen Ministerpräsidenten unverzüg lich im Antomobil nach Madrid ins Mslitärgesängnis. Er wird demnächst vor den- nengeschassenen Ans nahmegerieht erscheinen. Aus Befehl der Regierung wurde in allen Artilleriekasernen ein Tagesbcsehl verlesen, in dem die Soldaten aufgefordert werden, bis ans weiteres nur solchen Befehlen ihrer Ossiziete Folge zu leisten, die sieh ausschließlich ans den laufen den Dienst beziehen. Anruhen in Aegypien2 Telegramm unsres Korrespondentcn oh. Paris, s. Februar Nach hier cingctrosscnen Meldnngen spielen sich in Aegnvtcn ernste Ereignisse ab. Das geht schon antun-'s klar hervor, daß in Paris wie in Athen strenge Weisungen eingegangen sind, keine Pässe sür Reisende nach Aegypten auszustellen Die Rcricrung von Kairo untersagt jeden Besuch von Auslandern aus ägyvtiscbem Gebiet Da die Kabel verbindungen mit Argus-ten unter brocken sind, ist man auf die Vermutung ange wiesen. daß ernste ltnninen im Innern Aeavptcns ausgebrochen sind. Eine neue Epoche in Rom Ein historische-s Ereignis allerersten Ranges begibt sich in Rom. Der Heilige Stuhl macht seinen Frieden mit jenem ~sn-balpinischen siöniqreich«, dessen Existenz er ofsiziell bis-her nie an erkannt hatte. Jener siir die Knrie so unheilvolle 20· Septembe r 1871 findet seine Sühne in einer grundsätzlichen Anerkennung der wesltlichen Sonne räniitiit des Papites iiber ein bestimmte-Z Stück Erde, dessen Grenzen allerdinas noch völlig im nngewissen liegen nnd durch die Wiedererrichtunsg einer Art von liircl)enstaai, wie er seit jener vielnnistrittenen Srlienlnnsa Pippins im achten Jahrhundert bis in die Tage Pio Nono’s bestanden hatte. Die Piipfte halten bekanntlich nie aufgehört, gegen das Unrecht zu protestieren, das ihnen nach ihrer An sicht durch den ~italienische«c Raubzua« nach Rom im Jahre 1871 zugefügt word-en war. Damals hatten die französischen Truppen, die auf Befehl Napoleons nach den Ereignissen des österreichiich-französischen Krieges des Jahres 1839 Rom besetzt hatten. die heilige Stadt verlassen, da in Frankreichdrinaend jeder Mann gebraucht wurde. Der Zufammenbruch des napoleoniichcn Kaiserreichs auf den Schlacht feldern des Dentsch-Franzdfifchen Krieges brachte auch den Zusammsenbruch der meltlichen Souneränität der Papste Sedan entschied auch über das Schicksal des Patrimonium Petri. Die in Florenz refidierende italienische Regie rung Vietor Emnianuels entfchloß sich, die Einigung Jtasliens durch die Einnahme Rom-Z zu vollenden- Jtalienische Truppen zeigten sich vor den Toren der seit tausend Jahren von den Päpsten beherrfchten Stadt. Pius IX. wußte, daß jeder bewaffnete Wider ftansd nntzlod iet. Um aber aller Welt deutlich zu machen, daß er nur der Gewalt weiche, befahl er eine Sel)ein«verteidsiianng, die der gute badische General Kanzler, der sogenannte Oberkomimandierensde der piipitlichen Trnppeth auch 24 Stunden hindurch auf rechterhie«lt. Als die italienischen Gefchiitze die später berühmt-gewordene ~Breische« in die Porta Pia ge schossen hatten, war der Zweck des Papste-s erfüllt: der italienische König ritt als Sieger in eine mit Erst-alt eroberte Stadt ein. Der Papst schloß die Tore des Vatikans und betrachtete sich wie alle seine Nachfolger ale Gefangenen I . I Die verschiedenen italienischen Regierungen der nächsten Jahrzehnte, die sämtlich scharf antiklerikal eingestellt waren, behandelten das Oberhaupt der Kirche äußerlich trotzdem mit der größten Schonung. Durch die Garantiegefeda die im Mai 1871 von der römischen Kammer angenommen wurden, beließ man ihm den Besitz des Vatikanv, des Laterans und der Van Castell’ Gandolso in den albanischen Bergen. Man erwies ihm äußerlich die Ehren eines Souves råns, gab ihm aber nicht die Machtbefugniise eines solchen. Weiter gewährte man ihm eine jährliche Rente von etwas über drei Millionen Lite. Der Papst lehnte selbstverständlich diese Rente einer Regierung ab, deren Mitglieder er nach dem Einzug der italienischen Truppen in Rom feierlich mit dem Bann belegt hatte, und bezieht seine Einkünfte seitdem aus den in allen Ländern der Erde gesammelten Peterspfennsig. Die italienische Regierung hat trotzdem alljährlich die Rente aus eine römisbe Bank esingezahlt, unsd diese Stimme ist unterdessen natürlich zu einem stattlichen Kapital angewachsen Wiewelt dieses Kapital ietzt vom Papst in Anspruch genommen werden wird, ent zieht sich zur Stunde noch der Kenntnis. st « sp- Seit dem Tode Pius IX. wird nunmehr fast ohne Unterbrechung mehr oder weniger geheim zwischen Qusirinal und Vatikan über eine friedliche Einigung, eine Lösung der Rdmischen Frage verhandelt Unter Leo xIIL fand eine Annäherung wenigstens insoweit statt, daß seitdem die äußerlichen gesellschaftlichen Be ziehungen zwischen Kurie und Regierung erträglich wurden. Seit dem Beginn der fasc i st isch e n A e ra und der radikaslen Unterdrückung des in Italien be kanntlich stark politisierten antisklcrikalen Frei inaurertnms durch Mussolini hört-en die Gerüchie über ein-e bevor-stehende Einigung nsicht mehr anf. In den letzten Wochen hånsten sich diese Nachrichten und schließlich sickerte es durch, daß man diesmal wirk lich einer Einigung naheaekommen sei. Alle diese « Nachrichten wurden in der Lesfenilichskeit mit der grössten Siensis miigenommen da man die Schmie rigkciten einer Lösung der Römiischen Frage wohl kannte und angesichts des gerade von Mussolini außerordentlich hochgespannien Begriffes der , Staatsso uverä nität an eine Ueberbriictnng » der Gegensätze nicht denken zu können glaubte. Dazu kam, daß die Verhandlungen niii einein fiebenfachen Schleier des Gebeimniiies oerdeckt wurden, daß man darüber hinaus eine wahre Ver-«- nebelungstaktik anwandte, die jede einwand freic Jnformierung sast unmöglich machte. Das er fuhr jeder, der in den letzten Wochen in Rom mit kompetenten Periönlichkeiien über die Verhandlung-In sprach. Gern aab man zu. daß eine Lösung »auf dem Marfche« fei, aber mit vieldeutigem Lächeln fügte man hinzu, dieser Marsch könne »noch einiae Tuns-« oder auch »nocl) einige Jahrhunderte«dauern. Etwas Genaues wußte auch tatsächlich kaum einer von den zahlreichen Funktionären des Palazzo Chiai oder der Kurie, die von den Jrurnaliiten mit Fragen überhäuft wurden. Bis heute stand in den römischen Zeitungen nicht ein Sterbenswörtchen über die Ver handlungen, auf die eine aanze Welt mit ateuiloser Spannung schaut. Die Presse wartet auf das Loiunaek work des Duce. I e s Man fah das Auto des pävstlichen Unterhiindlers Paeelli, des Bruders des Berliner Nuntius, stunden lang vor der Villa des Duee stehen, aber was dort drinnen abgemacht wurde und abgemacht worden ist, weiß auch heute außer Musfolini, dem Papste und vielleicht dem Kardinal staatsiekretiir Nasparri kaum ein ein zig e r Me n s ch. Erst am Montag soll der Text des Vertrages feierlich verkündet werden und man wird dann erfahren, wieweit die in den letzten Wochen aus geftreuten Gerüchte und Nachrichten den Tatsachen entsprechen. Das gilt vor allem für die Ausdeh nung des neuen väpstlichen Gebietes. Soweit wir uns selbst in den letzten Tagen in Rom informieren konnten, dürfte der neue Staat kaum be sonders viel über den jetzigen vatika nischen Besitz hinausreichen. Wie heute ergänzend aus Italien berichtet wird, rechnet man natürlich bestimmt damit, daß die Straßen rings um den Vatikan und rings um St. Peter, die zu den Museen des Vatikans führen, in dem neuen hüpft lichen Territorium liegen werden. In diesem Falle würde auch der Cawvo Santo der Deutschen dem Gebiete des neuen Staates angehören. In diesem« kleinen Staate wäre natürlich kein Platz für di Wohnungen der beim Heiligen Stuhl beglaubigtmk Gesandten und divlomatifchen Vertreter. Wie dizsen nicht unwichtige Frage praktisch geregelt werden stos ist zur Zeit noch nicht ersichtlich, da in diesem FAMl natiiktich bei Aushruch eines Krieges die grösst- Schtvierigkeiten entstehen könnten. kein Wichtiger aber als der Gebietsumsaug Mit neuen Staates ist natürlich der Modus, den tnankllklte der Lösung der Souveränitütsfrage gemade hat. Von komvetenter saseistischer Seite ist uns 111-IF in den letzten Tagen erklärt worden, daß es nach sung bekannten Ausspruch Mussolinsis ~zwei biertzzz « ,chien im Staate nicht geben könne« ttndmkt, die Staatssouveränität in Italien eine einhcitiiche vter s unteilbare sein müsse. Wir wiesen schon oben daristck hin, daß gerade der Fascismus den Begriff dtss Staatsotnnivotenz bis aus das Letzte ausgebaut bsckkk Wie vereinbart sich nun damit die Anerkennung eines Sotiveränitüt des Papstes innerhalb Italiens? Die, Existenz des kleinen Apenninenstaates Sa n M a r i no ist natürlich kein in jeder Hinsicht gültiger s Präzedenzsall. Wahrscheinlich dürfte die Einigung in der Richtung darin gesucht worden sein, daß der ita lienische Staat zwar seine Souveräuitiit tin-beschränkt für sich allein in Anspruch nimmt, ihre Nutz nießung sozusagen aber in einem kleinen Gebiet auf dem rechten Ufer des Tiber für alle Zeiten dem Heiligen Stuhl überläßt. Auf keinen Fall dürfte die Regelung alle die hoch- · gespannten Wünsche erfüllen, die von vatikaniischer Seite vorgebracht worden sind. Daß der Vatikan trotzdem sich zu einem Friedensfchluß bereitssinden ließ, isst das muß auch von iedem Gegner des saiseis stischen Staatsprinzips zugestanden werden ein außerordentlicher staatsmännischcr Er folg Mussolinis. Nur ein italienischer AMl tiker, der üsber das Prestige nnd ’die unbeschränkte Autorität versügt, wie der jetzige Duce, konnte es wagen, das Steuer der italienischen Politik in der Römicichen Frage so resolut beruntzuwerfen unsd einen Friedensfchluß herbeizuführen den das vorsasseistissche Italien wahrscheinlich niemals erzielt hätte. Themis-r sehnt-o kents So 95. is Wan las IJJ Sa- «.s:«.«."- Ia os. 75, 4 Sond- 175 It 1.95· skk es- Mc 1 bt its-no es sti ou Its-London met-act . such kurze Zeltl Icll Mllillls n- a. Barschen-Knnfektsnv stdssisas zu seist-ausk- Auks tats. stoikcn Rosan mode-no Eu. Is. u. 19.- l i. stmllosspokv Zsl üßomi UMJC 11. Ist-s satt-II mer v- Soktostk. sales-so tut Illu- a mit-tus- IC mästen-met lesen prelswekt (l s h n. stslnlgtwolmssort m sucn nalibac m louchss Lqu sofort bequem ducm- II W- JIM klmsnlosq schlosstm tJo llj Inn Pontia-.1 Pisa-ex- stk. U Ia- kakfitmena Johannsttzs sol· Padua-« gegenüber I f l- am Altwnkkt 5 USM squ Dkys«Witsdi-usor dir-IS set-is. Zikkusstsmto 24 111-ons. Annovsmso 12 Veso-li. Zwiaßllssdtslzo Is. v. Tuch. any-tatst 29 Billiget Wiåvkls right-il um der schru lsheues . .voa du«-s -tatt-e- von 111-« « · - von ts- « I - « von Up- .- sttlltts von its-« statute- von Its iste.2mt. von M· « Ie- von si- .- von U- - Its-kitzelt- I. von Izu-. « · a s man s illa tun-end billi lung gestatten sum-m its-·- Vts II« ritt quer: kkgmtskgs I, i. ter: W TAFEL-« « Das Sude der Gefangenschaft
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