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Arbeiterstimme : 22.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192504221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-22
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.04.1925
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Ein emsies Wort an alle Wahlmiiden und sonstigen »Revolutäonäre«, das jeder Arbeiter lefen muß Es steht iust. daß sich im ersten Wahlgung Per»lieick)snräl-s iendcnwahi Hunderttausende von Arbeitern, die sich beleidigt fühlen nun-dein wollte man fie als indifferent bezeichnen, ver Stimme enthalten haben Es ist an Hand cinxjchenth Unter-· iuchungen visi- ikgsiixn Tiiixlnftutiitit exwieicm dacz gerade Auge-, Ziiirigc jener Ariscitcrisljiiixicn niilit Zur Wablusllc gegangen sind. die sonst Umgrme bereit ja sein. tsas Letzte ZU Wagen an das Gelingen visit-r niolciariichen Neunintioii « Aum til-« Lik tlrfaiiic der StiitiiikcileUtlmltung gibt ec- keine Unuurhcii Tinilimnn war nur ein ..;Zäl)imgnn . Das heißt: Vieic rnwlutiouiirc Arbeiter haben in latasktv Taler Becken-« using der Sachlage dir Bedeutung einer Waffl emonftratiou nun-schätzt- «-’:«sei den Mitte-nur«-·-:uttblcu. jo sagten sich diese suksuiczckk im imkunz wenigstens non- das Resultat in einer gen-, isoiiimmicn Anzah! urn Vilnicmdnctcn Zum Ausdruck. aber bei den Prijiiocniciuvnhicn um«-i sich nach Sachlage der Dinge nur ciisc ioininnniiiikiize Eisnnncnwinning. »Um alsv eine Jan-, eine Nummer zu gelten, das-i cmpori uns iii unserei- ;·i«vr-Is«»k:sniilcjn Urlicrzeugung Ja, wenn es so Ins-; pp wirkt-»Is- iu hinwer gilt. dann sind wir da liuis ein«- niszsififkictkiisiigßetrachtzingchkr Vzrhältnific kann Weit is« zt fis-Erden Trugscheiisicn Imtaxmsujizwoblm Inst i:«;«i«en. Zunächst: Sind nicht auch , :«-J«.-il)ener-.-lnpe.l nnd Deinonstrntionen Inn-s sei-.- ’L:.:i«n«ne linnmlmistischer Parlanienlgsine an sich Hain-n dein kapitalistischen System noch lange nichts-. Auch Pmlninenlszseinstiniiie iznd in erster Linie nur ein Gradtnesset inr die Reise decs Proletariates. Sie zeigen an, nnc gros;»isie .’,·.115l eerer is-. ei-: iron der Jrreiiilsrnng breiter praletarisihcr irlnrlnirn ans-n nie llilraerlicllePreise die-milder Sibulerindustrie lseialslie lskrnpnnanda aie Vlnisinnlnnnr kapitalistischer Staatck manni- snis zi.siiiilariisrieindllrlse Intent- nsw. schon bereit sind. nm die Erinnerung der politischen Macht unter der Führung der Fromm-rinnen zu tiimpscsr. Das- bedeutet. daß das wesentliche der «l«L-n«l(n:ieln »nu-«hlen sin- das Proletariat darin besteht, daß inmh He innnnnniitinln Etiinmaligabe jene rote Front dec «;l-slns:ltm««,ls2si,. siclninn ruhn hie dnrrls außer-parlamentarische «lnsisienaliion den Finpimlisnins direkt einzugreifen und zu srlslaaen gewillt ist. Yes-« .—.-. M »w; Hisciazs«;..isss:ni.«nten-nahten niesen-lia, ander-OR sausen-»s- nk nicht- elienjallki eine Dennnislratiom dass heißt eine tkgixmntiindignng der entscheidenden roten Tat. in demselben qui-is-« Nein-an sn mir- mir I-!alnnnmisten bei Viirlamentgwahs len »n- «.lliijlslerni-.liien nie nn nnllaren gelassen hohem daß die iaismln cnn Wahl an nle nach nicht-z liedeuch der dahinter stehende Käsnpsekwille nlser alles« genau so lialien wir bei den -),;»indenleinnnlnen ninn einen Augenblick verschwiegen. daß nllisl im einei- Wahl ne« Arbeiter-.- Tlsijlniann die Herrschaft pkk nnpnnljsnnrllasse smsllnsslelsen müßte. wenn nicht die Massen her illsnlnmnn Linilsler Yellist diese in unmittelbarem Macht lnmas stiärzen Inier Wir lsalien schon nor dem ersten Wahl innig ««isisae.soigi. dass die Vourgeeisie selbst die Ausübung der iskkinlsunqgmälzigen Rechte eines- Reichspräsidenten Tbälmann niklsl dnlnen könnte nnd non ihrem tstlalsensjandpunkt aus auch ans leinen Fall nnlden winden Sinon eine verfassungsmäßige Oklmnestieenng der proletarisrlsen Gefangenen oder eine Gut lnssnnez der nloimrilsistischen Elemente der Reich-Zweite und Bil duna dieser darin organisierte Arbeiter, beispielsweise durch einen AsieliliiipnisiDeinen «I;l)älmann. miirde von der Bourgcoisie zur Entsesselung dec- Biirgertriegeg besinnt werden. und die lsrssilelnrisllsen Tisiiliilaliil-2ilsabler niiiszlen durch die Waffe in der Hand lnsineinn dass sie lsinter dem stehen. ivoflir sie nur durch islasllen Linnnikeltcl friedlich denionstriert nahen. -- nieie Etwa-Jungen grundsätzlicher Natur beweisen. Nil nies. Irren «;?lrlnsiie«s. die ini erste-n Walsigang sich der l-;lii:lili-.s ein«-stillen lsalien nnd das-selbe monidnliiii im zweiten T«Fsll"nana sxu tnn lnsalisirlitigein alles andere als besonders ..pri»·ziniensest« oder »in-senden radikal« sind. ~":lienolutianäre« ««li-ls-s.«ner Dieser Sorte lind bereits von Lenm -n seinem Buch »Der «Jiiiditalii:n;iiis—.i, die Kinderkranklseit deii Knirililllnicinrug« Hll links-Lin gestiinnt morden. Solche «reoolutiuniiren« Arbeiter nelniren m jener Istetegarie non Wortradikaliiicskisz, eie Uns be tenem eins sie sclsan da sein würden. »wenn es lesgeht«. die also « Inn e-) zieradelseraiw nnd drastisch zu sagen « unverschämt nein-a nnd, den anderen zuzumuten. sie möchten ihnen die nn angcnelsnie Fileinarlieit und Vorbereitunggarbett zur Revolu tion alnnslnneik sie selbst. die »arnndsalzfesten klcevolinioniire«. sie winden iieli schon in das-«- gcmarhte Bett der Revolution zu legen Wlilcli Unlfll Eins mith- un Jisjmnmenkzang mit dem zweiten Wablgang der «xTI-ilsidcictcsiiva!xl axsn mit aller Deutlichkeit gesagt meiden: Wer nicht mit demselben Ernst, mit dem er zum End tuuwf einst auf die Vnktikadcn zu steigen gewillt Zit. die Stimme füt- den einzigen Liebcitcttasididaten Theil matm abgibt, der ist nie und nimmer ein Resolution-Eh geschweige denn ein Kommuniit Sieht man vom (!31«undsä1·;li(hcn ab ist denn Liebs bloßf Stimmubgulm das-s heißt die bloße Jähllandcdkitur Umlnmiknv mirtlich ohne jede LLTODmlunzl für diese ujnzuttelljarss EIN-ll mart und nahe ;;111’111:fi’.’ Nur Toren, nxir Leute. die HonJJolks m keine Ahnung haben. können das beladen-« JII Wkkkkchmt Im icusxt die bloße Ziihlkandidatuk ihre bcftnnmte Bedeutung im pijolctakiichen Leben. Genau in ulie das Proletariat ang Willslecgcbwivm Ve ftinnnte Echlijiie 4iieneu kann siir seine proletarkfche Polltiks Ak natt so lieherziat selbstverständlich die Vollkgcossbk M lhkck PTUV tiichen touterrevoltttioniircn Politik Wablresultate. Es lernt auf der Hand. iu welchem Sinne die Kapitalistenklulfe dlcfc Konsequenzen auc- Wanlen lzieht. . Jede Schlappe des reeeititionären Teils des PWILWUUFH bei den Wahlen ailit den kapitalistischen Scharfmachern Veran lassung. in ihrer Osfensivc im Sinne des Lolmablmtxt-.s der At beitezeitnerlängeruttg. der Vernichtnngx selbst der istittngstcu sp zialcu Rechte usw. tiihncr vorzustoficm Die siapitaltjtetcklasie leitet iu ihrer Presse nnd inr gestört ja bei weitem die Mehr heit aller Zeitungen -- geschickt auc- der »Wal)lniederlo·gc dck Sloiuntuuiften« ihr ..detnoiraiistltes:- Recht« ab, gegen-die »mo letarische Erifteut einzugehen Die Arbeiter wollten ta« JUFkstl mehr non den Finmntuniften tvifiett«. die Arbeiter ielcn IW ·.siir Ruhe und Ordunng«, die Arbeiter fällen nlkicklichctwklsp sin- dass es nlnte Opfer »für das Vaterland« nttn einmal nicht nene«... Dariilter niuausxs nnnt unser Klassenseind eilte sont nenute kilialiluiederlaae aus« niu in die Reihen deks Proletariaib Instinkt-inne ktiieixernefciilanenlseit hineinztttrcmsn Und das pro lkistttdtc CZelbituertmueu softeinatifch zu zerstören. Bist sich WD falsch verstandeneni Radilalisatus der cum-nie fiir Titiilmann enthält. der unteritiitzt das realtlonäea Wert der seesettung der pkolctarischkn Kräfte nnd verrät so seine Klasse-. «W«elchet Ltltlseiter wallte seinem gesonnen-In Bruder nicht betten«.’ Vikt- tiei in die Reihen der ftizialiiemekratiichen nnd lltdlffetenteu Arbeiter iit dass Verlangen nach Atnncstie Mk UT Ikkqlctstlschftl slxslftischcn Gefangenen lebendige Den möglichen Ort-tatst tut-set»Nun-innig iiir die Atnneftie vermag ein tat-d talisttscher Erfolg lsei den Wahlen in Iraae zn stellen. Die Kapitalisteutlaiie nsird unt dann in der Vlninesiieirage nachv nebeu. wenn ne du«-s Littitlnncneu einer raten Gefahr uterit Wenn sie altes thu. den isie Arbeiter nicht einmal tnit dein Ltitntuzettel ttir iltte Jielt eintreten. dann wird sie sich doppelt iiart fiiltlen nnd tun-d ein recht die politischen Gefangenen in den zuckttlninfern und den Geiiinauiisen lassen. Wer Wahleuthaltunz iibt in dem Augenblick. wo ce durch Thälmunns Aahl sitt die Amnestie der 7000 politischen Gefangenen zu demonfttieeen gilt, ver fällt x seinen Klassengenossem die iiir ihn getämpst haben und « ftie ihn leiden, in den Rücken. In dein Augenblick. wo nicht allein Marx» ans tiem Boden der Dame-g-Anslientung deci deutschen Proletariat-; steht, son derntoo sich auch Hindeulutra von der Entente die Genehmi gung tztltr Annahme eines Reichs-ernsteentenoosteiii- tkutch die ·z.-rtyalttatgertlartiitg im Sinne der Loudoucr Bersllavungss gefetze zu erkaner sucht. ist es für die Außcnpolitik sehr wohl von einer Bcdcu ung, wie groß die rote ziemt ist, ple allein sesen die Kolonisictvnq Deutschlands durch Izu internatio- IC e Kapital kämpft Jst die proletatiiche nlaofeufwnt gegen die Dawcssxslusbcthklg nach dem Wahlauefall scheinbar eine kleine. so wird die nationale und intcmationalc Bontgeoifte um so dreister dem gkiamten werttätigen Volke alle die unfe heuerlichen Lasten auferlegen. die sich aus den Londoner Ko o nialzpsetzcn und ausr- dem Garantiepakt cmebctk Wer nicht iiir Thälntann an die Wahturne geht. stärkt die Damegsvront der Auebeutnng gegen die deutsche Arbeitetllastc. weil jede Stimmentlzaltung Student-arg oder Marx· zugute kommt, die beide glecesermaizen die Dame-Ketten unt den geschundenen Leib des Prole . « s tariats legen. , Die Ver-umc. Deutschland in den Völkerbnnd htneinzubrin. gen. sind bekanntlich nichts- anderes ais Versuche es einzu weihen in die Front der kapitalistischen Staaten gegen Sen-iet- Ruhland unter der Magie des demokratischen Liejkexbttndes. Diejenigen»Arbeiter-, die gegen neue imperialistische Kriege sind. iniijsen vernehm, daß die internationale Vonrneoisie dann am ehesten non Krieggneliäfteu übliißt. wenn sie befürchtet, daß dum mene angezettelte Krieer dac- Proletariat zur Revolution ves« anlaist wird- Glaubt aber die Rapitalistentlafse und wenn anal nur durcit dng außer-e Anzeichen einer Wahl Grund zu habet-. dafür. dakz die Riassenfront des Proletariats geschwächt ist. dann tjt ieldftvetstandlich jede Kriegssgefahr doppelt und dreifach gross. Wer sich durch Stimmentliattung nicht einreiht in die rote· From, dct tritt in demselben Angel-Mist ein in die nnttbolschewistische Kriegssront der Imperialisten unter der Maske des Völkerbttttdes. Es gth keinen Arbeiter, der nicht die monarchistische Gefahr mit allem Ernst und allem Eifer bekämpfen will. Es besteht hier iein Zweifel, daß der Hindenbntxt-Verehrer Marx kein ausgesprochener Feind der LlJTnnarchie ist. sondern im Höchftfall ein Vernunftszrepnbli.kaner. der ans-b nicht die leiseste Gewähr dafür bietet. daß er die Repuhlit mit allen Mitteln verteidigen wird. Es jsr eine absolute Tatsache. daß allein die Glossen sront der renolntioniiren Arbeiter dir monarchistifchc efabr. die durch die Standidatnr Hindenbnm iinnalisiert worden ist, bekämpft Wer durch We bleiben von der Wahlurne die rote Front äußerlich Kchwiicher macht als sie in Wirklichkeit ist. der reizt die Monnrchisten zu tun so lithaeeent Vor gehen an. der spielt den Yonarchisten direkt tu die Hätt e. In jedem Falle zeigt ce- sich also, daß eine Stimmcntbatiung nichts-« Revolutionärcg Mk sondern immvr wieder nur den Klassenfeindm nützt. m 26. April darf es also keine Wahl miidigkeit. darf eo keinen falsch verstandenen Raditalismug ge» ben. Am 26. April mäxz jeder, der es ernst meint mit feinen Klasseninteressen, zur « ahl gehen und für vcu einzigen Ars bcitertandidaten Thälmann feine Stimme abgeben. so sieht der Stimmzettel des Arbeiterwiihlerg ans: Jeder Weckum macht ein Kreuz auf dem dsäs Oh keldl Hindenbutg für die systematische Vorbereitung der Monarchie Dcr Kandidat des Reichsblocks gewährte einem Vertreter der Berliner Warst-Presse eine Unterrcdung. in der er seine ziclc und seine Llrdcijgabsichten sehr vorsichtig zum Ausdruck brachte- Auf die Frage des Redakteurs, ob die Wahl Hindenburgs einen neuen Krieg bringen könnte, erklärte der Handidat des Reichgblockss dasz Deutschland zu einer Kriegsiitjrnng mititiirisch zu schwach sei. Die zweite Frage war etwas versänglicher, der Augsrager ertnndet: ..Jl)re Kondidatnr wird vielfach monarchistisch auf gefaßt. Wie denken Sie dariiber"?« Hindenbutg antwortet: Einen plötzlichen Wandel der verfassungsmäßigen Grund lagen halte ich weder sitt möglich, noch site erwünscht.« Die Erklärung ist vorsichtig, aber deutlich. Nicht am nächsten Tage nach seiner Wahl. aber so schnell wie nur möglich soll die Monarchie errichtet werden· Die Antwort war das osfene Ve kenntnis zur nkonarchistisctxen Restauration Unsere Leser, die Arbeitermäbler dürfen aber nicht ver gessen, dass der Kundidnt des »Vo.l!’gblocks« in Königsberg die selbe Erklärung abgegeben hat. Beide Kandidaten sind die Vertreter der Schwekindnstrie. beide sind fiir die Manarchie. Die Arbeiter werden den Kampf xxcpen beide fuhren und Thiilm a n n . den nandidatcn Irr Roten Frunk tsnihjeik Die Sozmlvenmkmien, DIE Frskunde Hindert-borgt- » In einer Versammlung in Baden-Land fygtc Loebe uwrtlkcht »Dein greifen Hindenbntg rufen wir zu: Deine Freunde führen dich an deinem Lebensabend in einen neuen Krieg, in einen Krieg gegen das eigene Voll, gegen die sozialdemokratische Arbeiterschaft Tentsrtilatidg, die du doch einst als deine und deines Volke-:- treueite Freunde anerkannt hast« Die treuesten Freunde Hindenburgs werden sofort wieder mit diesem zufannncnarbeitem wenn er gewählt ist. Loebe baut nor. Reichskanzler und Hindenbutg Berti-n LI. April. tEixxcxne Dri:lwicldllng.j Aug dem Auf ntfc des Reimslnnuicrcs ch BeriinsVnmdcnbing entnehmen wir folgendes-: »Wir tepublikanifchcn Kthggtcmiehmct stehen auch heute noch unserem alten Heersiäbkcr mit derselbm Hoch achtung gegenüber-, die wir während des Krieges empfunden- Mcht gegen den Feldbckrn richtet sich unser Kampf. Wir glauben es Hinvenburg gern, daß ct keinen Krieg, sondern nur das Gute für dass Voll will.« s " ? Neichsbanneriiberfall auf Frontkiimpfer Hambonr. Nach einer siundgcbuug des LlJiarpßlocks am Sonntag im Apollo-Theater überficlcn Sich-in Sicichcsbanncv loutc. mit schweren Eiicnfiiicjcn bewaffnet. einige Mitglieder dess- NFB.. die vorher vergeblich versucht hatten, Eintritt in die Versammlung zu erlangen. Die Suuikcradcn letzten sich unbe waffnet zur Wehr. Als die Polizei eingkiff. waren schon meh me Note Frontkämpfet schwer verletzt Dresden feststeht« M dir Kameraden nur aus Notweht gehandelt hoben, pekhqu die Polizei drei von ihnen. Ein Mann wurde freigelassen» UT beiden anderen dem Gerichtsgefängnis zugkführt zweck, Er öffnung eines Verfahren-I wegen schwerer Koxperverletzung» · O Die Bayriiche Volkspartei geht zu Hindeubukg WTB. München. 21. April. Der Wohltampf für die Reis-- präfidentfchaft brachte am heutigen Dienstag drei Kundgstn « des Neichgblocks. in denen Großadmiral von Tikpitz, Neichztmgw abgeordncter Schlange-Schwingen und Professor Dk« Spahn IS die Kandidatur Hindenbutgs sprachen. Die Baytiiche Volluf partei wird in einer Kundgebung am Freitag für die Kand? datur Hindenburgs eintreten. k· s Der Krach im Reichsblott Die Volksblockblätter bringen gestern in großer qumachung ein Geheimdoiument aus der Sitzung des oeuiichnqtionalk» «!,T-.s.rteivorstandes, in der Gegensätze zwischen den Deutsch-kam unten und der Deutschen Volkspartei aufgezeigt sind· Die s-«-.—uiichnationalen sind mit ihrem Erfolg. der Aufstellung Hin sxniiurgz noch nicht zufrieden. Sie führen den Kampf Um He schnelle Durchführung der Monarchic. Fut die Arbeitex messen bedeutet dieser häusliche Zank nur·eine weitere Steixsk sung der nionnrchisiischen Gefahr. Er zeigt Zwar die Geng iätze im Lage-r der Kapitalisten aus. genau-Hi aber auch ein-» Einblick darüber, wie start die führende Partei der Schmer« industrie von den Deutschnationalen vorangepeitscht wird. Revublikanische Wahlfreiheit Thälmann vom Ruudfunt ausgeschlossen Berlin. Die Kommuniftischc Reichstagsfmttion cxhjkzz heute vom Reichsinnenministerium folgendes Schreiben: »Neichsministetium des Innern. Berlin. 11. April 192«i,, T. 3016 An die Kommuniitifche Neichstagsfraltion. Berlin Vettiffic das Schreiben vom IS. 4. IM Wie in der von Jhnen angeführten Veröffentlichung mu acteilt wird. ist nach dem Beschluß der Reichsregierung hie Freigabc des- Rundfunks zu Ansprachen der Neichspräsidcm jchaftzkandidatcn an die Voraussetzung geknüpft, daß die hinter innen stehenden Parteien oder Gruppen ceme gewalt iame Aenderung der Verfassung aufheben« Da diese Vor aussetzung. wie ich aus den Artikeln über diese Angelegenhcix in der »Noten Fahne« vom 17. und 10. April entnahm, bei dem Kandidaten der Kommuniftischen Partei nicht vorliegt sehe ich mich zu meinem Bedauern nicht in der Lage. Ihrem Antrage, Herrn Thälmann am Donnerstag den Is. Apri die Möglichkeit zu einer Anfprachc durch den Rundsunk zu geben, zu entsprechen « « gez Schie l c, beglaubigt R oack . Ministerial-Kanzlei-Ober-Sektctär.« So sieht die vielgepricscnc Demokratie aus« Die Burschen, die hier eine Partei von der Propaganda ausschließen. schreien über den Terror der Kommunistew Ihre Haltung ist der schärfste Terror. Die wetttätige Bevölkerung gibt daraus die Antwort am 26. April und « u wählt Thälmuntu Die Freidenker für Thälmann In den größeren Orien«des U. B. Hamni fanden am Sonntag Wahlveriammlungen statt. Die Fee-deutet und Ge werkschaiiiet forderten auf zur Wahl von Thälnuwm Der Vot itand der Ortggruppe Freitol der Freidenker hat beschlossen die Freibrnier aufzufordern, gegen Makx zu stimmen Gesteen haben die Freidenkcr im ganzen Plauenichen Grund Plakaie angeklebt. in denen aufgefordert wird: »Nein Frei denier wählt den Zentrums-wann Pher In Essen nahmen die Freidenkex in einer Versammlung eine Entschließung an, die zur Wahl von Thälmann auffacdert Sie sind weder Reimbiikauer noch Monurchiiten, ihr einziger Grundsatz: Profit! Wilhelm M a r x hütet sich in seinen Kundgevuugen wie der Teufel vor dem Weihwasser vor dem Worte »Nepublik«. Er bat in seiner fKönigsbetger Rede sich wohl gegen die gewalt same Amidcrung der Verfassung ausgesprochen, dafür aber ith allmähliche Abänderung in Aussicht gestellt· Marx ist eilig-»F wie linlgsozialdenlokratische Blätter übrigens vor seiner Auf stellung als- SPD.-Kandidai auch schon festgestellt haben - IckU überzeugter Republikanet, sondern ein vorsichtiger, »legalet« MonatchisL Hindenbutg hat in seiner Viertel-e in Hannover das Wort ..Republi!« ebenso wenig in den Mund genommen wie fein Konturrent Marx, et hat aber auch von der Monatchic nicht gesprochen- Vielmehr bat et genau wie Marx gesprochen. als Neichsptäsident »an den einmal gegebenen Grundlagen der Verfassung« das Beste fijr das »Vatetland« zu erstreben Stresenmnn scheint demgegeniiber noch der beste Netz-abli -laner zu sein. Jn einem Artikel für Hindenburg lehnt er zwar ein ~bn.santinisches Lippenbekenntnis für die Repnblil« ab- Ok-' klärt aber: »Wir werden die tcpublikanische Staatsfoxm« nicht nur gegen verfassungswidrig-: Experimente. sondern auch gegen alle diejenigen verteidigen. die etwa glauben, die Ftsgk der Stantgform überhaupt in die Debatte dieser Gegenwart histcinttochn zu miissen.« ..UcIIFI das Thema darf nicht gesprochen wcxdcll«, sagt ulfO Eiresenmnn. der tßepublit-Berteidiger. und Hindenburg steht aus dem Boden der Verfassung Er bekennt sich so wenig zur Monarchie wie Marx zur RepuliliL Die Kandidaten der Beur geoisie. die sich ebensowenig zur Nepublit als zur Monatchic offen zu bekennen wagen. sind auch darin maler Vertreter ibkck Klasse Denn die Vonrgeoisie ist in der Tat heute noch zu frisc ibren Willen zur Wiederherstellung der Monarchie offen kund zu tun. ein-c schon zu stech. um ein Betenntnis zur Ncpublik nötig zu finden. Für die Bourgeoisie ist die Frage der Staats smzm eine reine Zweckmäßigkeitgsrage Und auch hierin stimmt sie vollkommen mit ihrer Sozialdemokratie überein, die ja auch erklärt nai. daß sie ihre Ziele im Rahmen der Monarchie et reichen kann. Dag tlajfcnbewußie Proletariat sieht nach den Lehren voll Marx. Engels und Lenin in der demokratischen Nepublik, die auch nur eine Ilntcrdriictungsmaschine gegen das Proletariat ist. den nächsten Weg zur Dittatur des Proletariat-) und kämpr desshalb mit seiner ganzen Kraft gegen die monuxchiftifche Ne akiion, aber nicht im Bunde mit bürgerlichen chublikanekn. die nur verkappie Monarchiften find. sondern selbständig als Klasse geeinigt in dei- toten Fwni der proletarifchen Revolution- ADie-Ratten verlassen das sinietide Schiff Nurnbetg. .22.»Aptil. sGigenc Drahtmeldung.) Die Demokraten Muller-Me i n i n g e n . Gebein-rat pamjnerschmtcd und Stolz, demokratische Führer kntStudbaycrm sind aus der Demokratifchcn Partei aus ae te en. « Hka )uvenburg Hut Dei Av· Git Aus Im Das Die Dis Dei Du us4 Ilutiger Als am » bunP das T , 82 uto des pichgbannerl owkation rzten sich di üppcl und ihre Zug itglicd der Zagen, das 1 jeiligt hat« le verbind( Wohlfahrtsm qrdhlcnden N heiter gesehen qleichens nicht Section. «· Am Des Meiste droh« Meukc moletarisck en den M. Lgpx betrachtete II .«cbctngen, d( wachsen- ' Jn der ·- smnd der Po Situation n scszärfter Klg osr gm wer krabequaß j zumsten dcxs welche Ziel-l demenwalll Ahan start Izrolctarischc klärte. Daß Freidcnkcr 1 herauszugcb Ausruf ers «.-.ni)ängcm« sich der Han sc von Orts aus der pri Menke sqandidatur Erben Mater km solch »li nor kurzem klärte, »we« dann gebe Verhalten 1 Jm wes tcienossin K( ixroletarifchi istsreiben u» singstrittsag Organisatio· Den soll. F; närs der E Gewerkschai Also g Religion is geschlagen Die S Don der Si Professor Marx. nul lag den Re Vier-schrieben ..linke« Si ttcllung h daS »san- Vogclwiefc » Aber suchen dar Fec- Zitku überall zu Auf ! Zenttum « Wisse Presse scht Präsidents ittation t die Malch Paul von Hindenbukg O GeneralfeldmckrschalL Hamva Wilhelm Marx O Reichskanzler a. D., Berlin Ernst Thälmaan æ Transpnttarbejter, Mitgl. d. Reidntags Hamburg
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