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Dresdner neueste Nachrichten : 16.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192902163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290216
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-16
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.02.1929
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" Dr. Pholus »Ist-Ost k," · . Dek Fall Am- - » B. Berlin. Iz. Felsens-in twigenek Drahtberithti Jn nnterrtchteten Kreisen hegt man- wie schon gestern an dieser Stelle angedeutetwurbr. die Ese «sfiirchtu.ng, daß nach der Auflösung des- Sehn-d Ost oberichleiien sehr lange ohne eigene- Pn kla nient fein wird, wenn auch die Neuivaslil verfassungsmäßig innerliqu 75 Tagen gli- erfolgen at. Man vermutet, wie der «:D.eutichen llqemeinen : einma« berichtet wird, naß der Wotwodichaft eztn weites Wahlrecht anfgezivnnaen werden soll, das die Verhältnistvahl abichafft und dnxch Einteilung der -Wahlbeztrte die Wahl deutscher Abgeordneter nach Möglichkeit verhindert. Wenn der neue Ssm auch Eine-Mehrheit ftir die Resterung liess otwoden bringen wurde, so wifte Graznnski doch aus Erfah rung, daß die politischen Abgeordneten zum guten Teil kiiniliili seien. . »Zum Fall Illitz werden leg immer mehr Einzelheiten bekannt austd en betvomebh mit welcher eritannlictien Skrupellostakeit Polen feine Silsotnaeoolitik neuen den Sttesemättttschen Minder heitennoritofi betreibt. Das Schriititiick, das den Abs » geordneten titiiz bei-isten loll,« weist nur etnsen In sfmmsbnchstaben ani, nämlich ein U. Sehr interessan sist nun, time dein »V. T.« iiber edieie offenlnndtae .I’s;iilicliuim anr- siiittomiiz mitgeteilt wird. Sie ist da 'simch zweifellos von dem Svibel Pielaivtli beaanqen «’nsn"fdeit. Vin- Gerirlit hatte ct ansaeismt. daß thn die siddsTentirlitnni so ich-ver kmnpromittierenden Schrift stiicte von dein Clsanfienr Ptiinns an einein ganz be stimmten Tage aitciachiinsdigi worden seien. Von der Wir wollen inn, als ob wir .. · Freunde wären . .Mertwiitdig ruhig verlies der zweite Tag der Eialsbebatte im Sächiischen Landtag. Im Gegensatz «zu sonst beschäsiigie man sich sast nur mit dem 9ie,.«o:i des Finanzniinisters, so baß außer diesem kein andrer "Minister es nötig hatte, in die Debatte einzugreifen « « Am Anfang gab es einiae Anstaan und Anträge, die kurz begründet und ebenso kurz beantwortet wur den. Ueber den nicdlicheu ZwischensalL der sich da bei ercigncie, hat ia die gestrige Nummer unsres Blattes schon berichtet. Aber soll man es der Dame auf der Tribiine wirklich so übelnehmen. wenn sie es nicht versteht, daß sie ais bloße Zuhörerin nicht auch noch »da «wischeureden" darf zur »Beiebung« des Ganzen? " Man hatte die Reihenfolae ein wenig abgeändert «tetwa6 Abwechslung muß sein!s. Und die Neaierunasi parteien bemühten sich ehrlich. weniostens bei dieser Debatte fo zu tun, »als ob sie Freunde io ar e n«. Tenu die »Notgemeinschaft« muß den Etat doch schließlich machen. · So war denn auch die Rede des Deutfchnationalen Ettlia rdt von bemerkenswerter Zurückhaltung« Der Volkspartetler Voiat forderte sehr enerigisch eine; Ver-starrte und öftere Kontrolle der aewerbl chen Be-lv triebe. Was er über die Fürsorge für entlassene Ges iangene sagte, war nicht fo tineben Der Staat ver langt von iiberall aktive Hilfe durch Arbeitsaewähruna. Er selbst tut es aber nicht-« Dein Wirtschafts tiarteiler Kunath wird »zuviel verwaltet und zu wenig getan-( Der Kontmunist Opitz freute sich mit kindlichem Stolz. die Sozialdemokratie etwas aniiden Fu können, was diese actäuschvoil erwiderte. Darauf ·tellte der Finanzininister noch einiges »klar«. War das nötigt- Denn unmittelbar darauf zeigte in ver bindlichster Form d e r Demo t r at Deh n e , wie Unklar eigentlich der Etat von hoher Watte aus ac jehen ist und toic arosze Gefahren die Etatöausmacljunq in der Art, wie sie vorliegt politisch in sich birat. Die Rede war ein Genus-, und der Höhepunkt des Tages. Und das fchnell sich wieder stillende Haus lauschte mit angespannter Aufmerksamkeit.s Denn Tehne fvrach nicht allein oom Parteistandpunkt aus, was er faate, war fo sachlich und so überzeuaenddast auch die nächsten Freunde des Finauzministers soinell verstummten Ist es wirklich nicht ein großer Fehlen wenn man durch allerlei ~technilche Mittel da s Defizit künstlich verkleinert. statt es richtig mit 89 Millionen zu beziffern, Wollte man parteipolitisch damit etwas erreichen? Wir ltelzen doch ietzt vor dein Imanzausgleich mit dem Retch.·- Es ist wirklich arundfalsch mit einer Verminderunn des« Defizits auf 10,5 Millionen zu kokettieren, statt W f Speise Gmlbm erzählt Aus einem demnächst erscheinenden Reisetagebuo der grossen Sän crln des französian V·».-"-««--ocs stellt uns unser Hat-set oh,-Fkokrcspon ent die trugen den Erinnerunan zur Vercümmm Die Redamon Deutschland 1897-1928 Künstler seinl Was heißt das? Es ist die Hin gabe seiner ganz-n Person, das herrliche und gleich ze.tig llitmanlose etenninis einer Seele, die ganz nn verhü ie Schauftellung feiner Wünsche, das geheimnis vnolie Bekenntnis seines Sehnens und vor allem lfi es die Erklärung aller seiner Asbneiaungen durch das Geständnis seines Verlangens . . Aber natürlich ein Haken it dabei. Der Künstler muß auf Richter mit klaren Angen, mit verständnisvoll bittenden Ohren stoßen, die iiiber das Geschaute und Gehörte hinaus schauen und vernehmen können. Der sogenannte Zonlsmus eines Forain ist nur eine geschickte äußere Hülle, um die schreckliche Peitsche zii verheraen, mit der die Laster der Modelle aes zitchtet werden. die dem Künstler zum Opfer fallen. Die nerversen Bilder eines Lautree sind die eines Gerichtsarztes Die zur Hölle verdammten Helden eines Vaudelaircs sind nur Schmerzensfchreie des » Dichters, der gleichzeitig läutert und ausriihrt, Schreckensanalen, traaische Leiden, unausgefetzie Kata strophen zwischen Fleisch und Geist. Schandmale. Spötereien. zotiae Schetzdh lüsterne Unspielunaem erotische Satiren . . . und ann Hilferufe kalte Ver nunftsbraufen. Beschwichtigunaen des Mitleids, zarte Herzensrekmnaen .. . Da haben Sie. e nach der Epochenstimmuna, die Dichter und die C ansonniers. all das, was die sogenannte »zotige« C anson ans driicite, mit der ich meine Laufbahn begann. Paris fand sein Vergnüan daran, ohne weiter nachzudenken, ließ sich wohliq kitzeltn verschlana sinnlich und lüstern die aallifchen Würden meiner Chansons wie Unwett schungsinittclx der« Franzose ist nun einmal ein ac borener Zolcnreifzer aber Deutschland interessierte sich-viel- weniaer für die annische Verwahrlofnng meiner nikanien Chansons als für die nortraaende Person« und das war für mich die Ueberraschung. die sreudiae, herrliche Ueberraschungl Dort hatte man verstanden. was· ich nie sagen wollte. nämlich. »daß ich nur dann eine anstößiae ..eimnsou·«-Ivortrua, wenn ihr« Verschlaaenheit eine besondere ·Ausleaunasi »n«ii'senschaft« erforderie; alle andern ließ ich beiseite. l Jn Paris feierte man das, was ich vortrag« in tifchen Gestaltung zu betone-; Und spenn wir habet haben wie Ist-üben dem alten Don-zwei Wahrspruch folgern »Na- tcsmortx nso Umika lUsiOev lll beignuety noch furchtiami, dgnn—»wird dass sür«seide Teile gut sein und in hoffentlichxmächtfzu sauer Zu kunft auch Früchte tragen. Z , Die Beschwerde des Bollsbtmdes Uns der Tagesordnung der Rasssidnng ; X Geni, 14. Februar Die vom Deutschen Volks-Bund an den General fetretäk des Völkerbuuded gertchlete telearapbifche Beschwerde wegen Verhaftung seines Führers Ulttz durch die politische Regierung und die Forderung nach Freilasiung, wurde auf dem weg-e des drin-rochen Minderheitenverfahrend so e b e n a u fd te T a geö ordnung der 54. Tqaung des Polter bun d s rate s g ese tz t. Gleichzeitig ist der Text der Petition des Deutschen Volksbundes an die Mit glieder des Völkerbundsrates abgegangen Damit ist die Belprechnnq dieses Falles auf der kommenden Tagung des Völkerbundsrates gesichert, der aller dings erst am 4. März. also drei Wochen nach der Verhaftung des Herrn Ulitz,.zufammentreten wird. zu sagen, wie es wirklich ist. Und ebenso falsch und gefährlich ist es, einen Zuwachs des Staatsveriniigens um rund 80 Millionen zu konstatieren, wenn man in gleicher Zeit 80 Millionen neue Schulden lontrabiert hat; Damit «wirkt man, wie Delme richtig sa te. doch nur aus »kleine« Gewitter und gibt ein schiefes Bild von dem Ernst der« Lasse. Einmal freilich kehrte sich die Spitze seiner Ausführungen mit Recht gegen-den Finanzmtnister selbst. In Leipzig aus. dein Haud wertertag hat dieser sich gerühmt, er habe die Eingri zen Sachsens erst in Ordnung bringen« müssen. on Wirklichkeit verwaltet er das Erbe seiner Vorgänger und es wirkt doch auch nur aus »naive« Gemüter. wenn er vor feinen Freunden in Sachsen sich als den »Ordnnngsm»acher« ausgibt, in Berlin aber den leider vergeblirlen Kann-i siihrt, um die großen Vor zsige der sächsischen Realsteuernesetzgebuna seiner Vor gänger gegenüber dem Reichsvereinheitlichungdg«ietz wenigstens zum Teil noch zu eri:alien. Herr Weber « wehrt sich nur-matt. Er itibli sicher die Berechtionng der Worte Dehnes, der übrigens dein persönlichen Umgbeiisfleiß Webers alle Anerkennung zuteil werden Schnell eböt der Resdeflusi ab. Ein ~Opvolitions« Kommt-nist. etn Sozialdemokrat und sdier Altsosiatist Betbke schließen den Reigen. Nach fast acht Stunden ist sbiie zweite Etatssdesbiatte zu Ende. Nun wird sich skei der Ausschußberatung zeigen, wie weit die »Not gemeinkchnit" zusammenarbeiten kann. »Wir wollen tun, als-obtain Frennye wäremkxjxfinebcssere Lösung gibt es jetzt gar nicht; · « « « Uebrigens bringt der Etat noch eine interessante Neuigkeit, indem bei der Justizsverwaltnna die Wach hunde Behördenchamkter bekommen Haben. Es gibt nämlich zsu Kapitel 23 Titel 15 eine Erläuterung folqenden schönen Insbaltsx ~Kosten der Friedens rikbter. Futterkosten fütWachhunide, Kosten a nsd r e t (l) Behörden« Die Frage der cqnhiaqsanssösnna Bat. «- Dresdem 15. Februar Der Sächsische Landiaq wird sich in feiner nächsten Sitzung am Diensiaa in zweiter Beratunq mit den Auflösungsanträgen der Sozialdemokraten und Kommunifien befassen. Aus dem Prüfungs aussclsuß wird ein Gutachten der Mehrheit vor gelegt, in dem zum Ausdruck kommt. daß die snom Reitltsgeticht als ungefetzlich bezeichneten Bestim mungen des sächsischen Wahlqesetzes die Auflösung nicht rechtfertigen. Es wird deshalb beantraai die Wahlen erneut iiit gültig zu erklären. Die Minderheiten legen ein eigenes Gutachten vor. Deutschland meine Bortraggartt Jn Paris war ich die·,,Yvettc eines neuen Repertoireg«. in Deutschland die »Schöpferin einer neuen Kunst«. Deutschland danke ich den Erfolg meiner verschiedenartigen Bemühungen, all meiner künftlcrifchen Verwegenheitem meiner Wandlungen und meiner Loölöiungen .. . W o hatte ich das ohne Deutschland nur net iuchen können ? , Englanh Bernard Shaw oder der fortgerissene Denker Am Sonnabend den o. Juni 1928 frühfttickte ich bei Bernard Shaw; seit 14 Jahren hatte ich ihn nicht wiedergesehen Mit seinem Namen wurde ich schon 1894 bei meinem Auftreten in England durch eine begeisterte Kritik vertraut, die er über mich in der Londoner Zeitschrift »World« veröffentlichte Zwei mal bin ich seitdem bei ihm zu Gast gewesen, einmal mit Rodin Er empfing mit großer Einfachheit und doch Vornehmheit; Frau Shaw schien mit hoheitös voller Anmut den Ruf ihres berühmten Gatten auf eigener Schulter zu tragen. Man empfing oon ihr den Eindruck einer Frau, die in den Ruhm ihres Gatten verliebt ist« und das war entzückend. Im Juni 1914 ließ sich Bernard Sinn-, ders noch kein Französisch sprach. bei dem Frühstück mit Rodin . und der Gräfin Grefsulh. alles überfetzen, was Rodin über die Kathedralen sagte, die in ihren Wölbungen die-gefchweiften Linien sder niederknienden Menschen wiedergeben Sbawd Auge nimmt beim Zuhören einen andern Ausdruck als beim Sprechen an. Auch feine z Ziige ändern sich. Sein Faunausieben verschwindet; ! man möchte meinen, er habe eine Maske, die er nach Belieben auffetzt und abnimmt. Als man und Kaffee im kleinen Salon fervierte. stellte er fich an den Kantin. und mit einem Blick, der uns sur Luitiakeit aufmuntern sollte. brachte er seine ironiicssen Einfälle heraus. zu deren Zielicheibe er sich selbst machte. Selbst nor Jntellektnellen liebte er es, die Uebertriebeubeit feiner Aitsfälle und feiner Paradore noch Hin vber schiirfem aber vielleicht find die Betreffenden siir ihn aar feine Jntellssftnelleir. oder vielleicht-must er aus übertriebener Schiichternbeit sein« Hirn fortwährend in Aufruhr ver-leisem uns-sich in der Vertranlichkeit ein kühnes-Ansehen In neben-. ·, « - Mir-war·er«iteid snsnvatslsiich snnd siit es aebliebem Sein-s streitibzare Intelliaen2. der nichts-non denke aabenbssiten unssrer Mit entschliisvft kund die »Ernst-le Dummheit unaufhaltsam einitiirmt, entziielt mich stets. Ich Mr sdie Leute gern, die alles schlecht finden« Otesduet Neu-ftp Was-Sess- W s Verteidi uns bunte aber der Beweis erhnchi wet den, dqßa Primud ein fmlichen Tage im Antio wiher» Untersuchungåqefänqnis weacu Ichmmels TM ie sattonnver spionaaeabteiluna des Oenetqlft Me Ich jedoch rasch aus dkehtitlenz situaiiou zu retten gewußt Ihr Leiter etundete html-ish- et Ue Peimuö aus dem Untersucht-Ins ieiänqnis deurlaubt In Wirklichkeit kann eine - er sriiYe Beurlaudung nur durch die Staaioanwalilchaft etfo gen, in den Gerichtet-treu ift indes nicht: das mindeste darüber verzeichnet Außerdem Hat der in zwischen nach Brasilien ausaewaniderte Priinus vor der deutschen Gesandtfchaft in Nio de Janeiro die eidesitqitliche Versicherung abgegeben. daß die Uuöiaqen Pielawfkis vollkommen er logen seien. Es handelt sich also offensichtlich um ein falsches-seminis des Svitzels Pielamili. der in zwischen wegen eines gegen ilin ichwckienden Bein-as verfahrens ans dem politischen Offisierloros ans geiioßen worden ist. Solches- Leuste bedient man lich also. um einen mißliebigen Mindetheitenvertteterszur l Strecke km bringen. « Sonnabend, is. seht-» im« - - - Ein Beispiel « - der Oienerbenachieikianngss dachte-it Anteil an der Initiativean » O Dresden-. lö. Februar . Dem StchstichenLandta ist eine ausführlicheZMt zahlreichen Statististen unid Beicht-ringen ausaeiiaitete Denkichritt über die Benachteiligung Sach fenes bei der Verteilung der . raitiahrs » zeuafteuer zugegangen Bekanntlich wird diese « Steuer an; Grun es Gesetzes vom 15. Mai 1926 zu te einem Viertel nach der Bevölkerunaszahl und dem örtlichen Auskommen. nnd zur hälfte nach- dem Ge bieterin-sang der einzelnen Lan-der verteilt-. Zu wie schweren Nachteilen ieie Verteilungiiir Sachsen ae führt hat, zeigt sich rein etatsmäßia daran. daß, die Einbuße, welche Schleiean den vier Ren-unnat Æhren 1924 bis 1927 und in der ersten Hälfte des echnnnfgsjahree 1928 durch den unferechten Ver-, teilunqg chllissel erlitten hat, sich au rund 22,4 Millionen Mart belaust, wenn man die Ver teilung nach dem Auskommen, welche die richtige wäre. dem Vergleich zufrnnde leat.» Die außer ordentliche Höhe dielcd lnanzicllen Schadens läßt fichsermessem wenn man berücksichtigt, daß Sachsen m der anaeachenen Zeit als Anteil an der Kraiiiahn deuaftcuer überhaupt nur rund 27.9 Milk lionen Mart erhalten hat,- während ei bei nezkschter Verteilung 50,8 Millionen hätte erhalten j m en. « -- Dte Denklchrlft liefert zunächst den Nachwets »für die Untaugltchkelt des Genie-Unin » ka n g g als Ma ß st a b für dte Vertetlnnq der Kraft-· aljrzenaftener. Sachsen, das 1928 einen Kraftfaurs «zenal-·eftand von 1t,44 v. H. aller Kraltfahrs sen ge. tm Reiche aufwies. nnd dessen Kraitfahrzeuv cftand nur um rund ein Elftel geringer war Ilz der von Bayern, dagegen mehr als doppelt so hochsals der «von,Württembcrq nnd vkerzehnmal so hoch als der von Meckletcbtcrg-Schwerin, erhält trotzdem, infolge vder Verteilung nale dem Gebietsumfanq, von der Hälfte der Steuer nur einen Anteil. der tm Vergleich zum Anteil Banerns und Württembems nur rund ein .ltnftel bisw. vter Fünftel beträgt nnd nur wenig größer ist als der Anteil Mecklenlsurg-Schwerins. Weiter hängt die durch die Krasisahrzeme ver ursachte Olbrutzung der Straßen selbstverständlich in hohem Maße non der Tonnenkilometers le istn n ab. Diese aber ist, wie durch die Tabellen nachgewiesen wird, durchrus nicht der Gebietöigsrxße proportional. Wenn j. B. Bauern, sobon es rund filnsmal so groß ist wie Sachsen, eine Tonnen ktlometerlcisunq aufweist. die nur um rund ein Drittel größer ist als die Sachsenö, io ist es unbe rechtiai. daß Bayern infolge» dieser Verteilung der Steuer nach dem Gebietsumtana nletchwvhl einen rund fünsmal to großen Anteil erhält w i e S a ch i c n. Das flächenkleine Sachsen hat in den Rechnungs jahren 1925 bis 1927 mehr an Kraitfabrzeuastener aufgebracht als das bedeutend arößcre Bauern. aber in diesen drei Jahren nur einen Anieil erhalten« der knapp halb so arva war wie der Bayern-. Die sachsiicken Kraftfahinenabcsiyer müssen also nahezu die Hälfte der von ihnen entrichteten Steuern dafiir zahlen, daß die Straßen der andern Länder infund aehalien werden. Auf 1-Onadratkitomeiel; berechnet bai Sack-sen mit nahezu 7 einen alle Länder i233 Kraftfahrzeugei iiberragenden Bestand an Kraft .fqh:zcggeu, » , -« .. » .. T Sachsen-fordert deshalb, hat«-le Kraltlnbrzenqs steuer, sum die Straßen im: eigenen Lande»in.Ord· nmm halten zu können, nach dem urtlkche n Auskommen verteilt wird. Sollte dieser An trag leinen Erfola Haben. so wird gefordert. im Verteilnnasfchlüssel an Stelle des Ge bietsumfanges das örtliche Auskom men zu setzen, und demgemäß die Verteilung der Kraftfqlirienaftruer zu d rei Viert-s ! n nach d c m Auffomm en und an einem Viertel nach der Bevölkerunggzahl vorzunehmen. Bomo-Gkoßsoweu ·- Dresdenx is. Februar Dem Landtage ist eine Vorlage über die Linienführunq der Bahnltnte Anna-Bad Laustck—Großbothen zugegangen Dte Mittel dazu sind von dem Reiche im Jahre 1926 bewtlltat worden. Da sdie vom Landtage gebilltgte Linien führung Grubenfeldet durchschnitt und deren Abbau verhindert hätte, soll der Landtaa feine Zustimmung geben, daß die Bahn über Mägden-Schwein ge führt wird und bei NeukirchcnsWyhra sn die Haupt strecke mündet. I I denn sie allein sind fähig, daraus hinszuaribeitem daß - alles besser wird. Fort mit den euren, die ganz von s ihrer Zeit befriedigt sind! . Das Netteste an Bernarsd Shaw ist, daß man immer merkt, wie er sich selbst lusti ,macht und sein Vergnügen daran findet. Der zrondeurzng in seinem Charakter bestimmt ihn zum Possenreißem er ist ein Komiker, ein Skann bedeutender Komiker unsd gefällt sich in seiner olle. Bravoi Die feine Arg list seiner Augen, die immer fragtl und nie antwortet, legt den ganzen Gang seiner Ge nken bloß, die über seine Stirn wegsbuschen Das fesselt jeden, der ihm zusieht nnd der sein Spielzeug wird. »Er schnampt alles schnell auf, was von jedesmvon uns an der Oberfläche erscheint, nnd indem er von der Blödheit eines andern spricht, denkt er vielleicht an die dessen, mit dem er spricht . . . esin fordgerisiener Denkeri Bernard Sbaw, ich bewahre an Sie eine fröhliche und eine stolze Erinnerung, stolz, weil ich Ihre herrliche Intelligenz streifen konnte, jene Intelligenz, die sich unter Ihren brutalen Verwegenheiten, unter Ihren gekränkten Empfin-dlsichkeiten, Ihrem tief mensch lichen Empfinsden darüber ahnen läßt, daß die Mensch heit noch immer so blöde und so iämmerlich·ist. Paris Der Affe Konsnl nnd ich - « Im labre 1919 trat ich im Palace bei Alfred Bsutt »auf. Die Reklsame für msich wurde nur so neben-bei behandelt Die Hauptsache war mein ~Kollege« Kon su , der berühmte Affe, neben dem keine andre »ein-nation« bestehen konnte. Nichts und niemand konnte dem »Zauber« Konsuls wider-stehen« Konful war.tatsächlich der Caruso der Music Halle. Man kam ihn nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören, denn er lispelte seine . . . Gedanken. Im Palace schrie mir der Vorritfer der Künstler zu: ~.Giom«men Sie schnell herunter, Mike Guilbert: nach »dem Affen kommen Sie an die Reihel« « · Ich kam mir ganz klein. vor dem zaroßen Konsul vor, der mit den Auan zwinkerte, als er mich in grünem Kleide fah nnid im Triumph die Bühne-ver ließ. den Hut aus dem Ohr. Ich glaubte-ein höhni sches Lächeln-um seine Lipsien«ziicken«szn sehen. als er von seine-m Garn-um die Treppe für die «,,.Künstler« h-in«a"«aetragen wurde. I -» . Mein guter damaliaer Direktor Alte-ed Butt ist ietzt Pariamentarsier. Die Ironie fiihrt eben eu, allem, selbst in der Politik, besonders tin der Politiki Jst-. du« » Große WasseuinndeW »k·l»r«min unlie- sosrretvossm -· .: E .-,-, - I id· sicut Is. sz « .-—" un edyeueaende Wafieniunde www W in der Imxirentkle des Mkekttschiichen SUMIIM tratie aepiachi Im Mens- ivzialdenpkwssil Parteibaua sind auszir dem Partexiekkctskkat anchckie »Arbeiterzeituna«; der Zentkalausichuß des RWN kantichen Schutzbunsdeö Und der Atrbeitekkzqus W Schützen-Verband nnteraebtacht, der Spjtzwewttr litr weit mehr als hundert Arbeiter-RO, »J« Schutzenvereine in Denn-reib Dieser Verm-nd h « vom Magittrat auch eine san-eitlen sum yet-sieh Um satt-umwin- aasncin sie ach ers-main in HUH baute befindet Nach der Konzeision konnte der VII band walten tat-ten und an sein-« Mianet » geben. Gegen-bieten Verband war eine Untern-M wegen Ueberirbreiiuna der Statuien ein-Mem worden, weil einer Anzeiae allivlae dek Mka W Waffengeschiift. weit. über das Ausmaß des um ge statteten betrieben haben toll· Es wurde ilnn m U gelegt dass er nitbt nur Seit-nameer fonds-u M assdre Waisen und Munitionan seine Miit-»under m teilt hat. Im Verlause dieses Verfahrens ward dieser Verband Mittwoch aufgelöst weitern-bat nun »die Palineidirektion vom MM diaen setirkdaexichk »den Autktaa erhalten« in del Räumlichkeiten bei Arbeiter-Bands und Schüzen verbandeaeiae »Meine-a Ivkznncbmm Man W in den-J"Kellarrau leiten ineinetn Mkmaztm n dem man nur schwer aelanaen konnte, da es W eisern- Dappeltiiren aeiichert war· eine aroße etwa non Walten. Es waren etwa M Gewcbrs peksw deiner Systeme mit der dazuaeböriaen Mann-, Auch eine Anzahl von Revoloern wurde- Mich-» nadmt sowie mehrere« Kisten mit 80 Maschin acwebren unsdder daznaeisöriaen Munitivn. D Vertreter der Behörde« beltblaanabtnten hist M auch eine Anzahl von Feldteleobonasslaaen Ueb die Herkunft der Waffen konnte bisher nichts V stimmtes ermittelt.toerden. Ein Teil stammt jede falls noch aus alten Krieasbeitiindem doch sind M neue Waffen darunter und auch Munition, wie he spielöioeiie mebr als 80000 Stück neue Jnianten patronen. i Die «NeueFreiePresse«bemerltzuuek« Vorgängen: »Solrlte Verirrunaen bedeuten dcn »n, bedinaten Zwana, das Entwaiinunasorobiem wiede auf die. Tagesordnung an bringen, und Zug umzs den Spielraum Ziiir Zufannnenltdße zu oermindp Denn aus der Demadkteruna der Linken. die sein« stattgefunden bat, kann keineswegs geschlossen werter daß auf der rechten Seite etwa weniaer in erns rischer Romaniik gemacht werde. nur vielleicht sind die Heimwebren aufrichtiger. Sie oerichanzen « nicht binter Redensarten Die größere Ehrlichw iit aber auchsnur ein mildernder Umstand. unin- Kutmner bleibt leben-dia. daß Oelterreich nicht W lich Frieden bekommen kann, daß unter derons flache oarlamentariicher Gesinnung die Ast-letters mit dein Blatt-ergießen isttdanert. daß das Schien« nach dem Faustrecht noch immer nicht ausaeroitci ist« Mit dem Anstaunten einzelner Nester ist ed nicht qs tan, und alle müssen lieb sagen, die Waffen nieder.« Oke geistllchenOtden its Frankreich - X Paris, Is. Februar Der Finanzauöscksuß der Kammer befaßte sichs Istern mt dem in den Nachtraggkrediten sit-, ezember v. J. enthaltenen Bestimmungen über diel geistlichen Orden und Missionögiesellschasten Ein Aus trag des sozialistischen Abgeordneten Renaudes auf H e ra u 's n a b m e dieser Bestimmungen aus dem Nachtragskrediten wurde mit 20 aegen 17 Stimmenl angeno m m e n. Jn den Wandelqänaen der» Kammer bat dieser Beschluß großes Aussehen etreatl Tini-ki- Aufenihnlt in Konsianiinopei ·X London. lö. Februar Der Konstantinopeler Berichieritaiier der «Tinies« meldet: Die türkischen ÅlZeitun en haben Weisung er kalten, von der nwefenheit Troviii eine Notiz zu nehmen; die türkiiche Polizei bestätigt jedoch, aß Seivoss CTrotzkii in Begleitung non vier Männern, einer Frau und zwei Kindern zans dem Dampier »Jllsitfch« eingetroffen ist und ais feine Wohnung das Sowietkoninlai angegeben bat. Troizki wird sorgfältig bewacht. da, wie es heißt, ein Mordanfallsauf ihn nicht unmöglich ist. -- " « 1 I - - , Kleineo Fett-liefen :- Wothenivielptan der Dreddner Theater Opskt Sonntag i17.):· Die Zauberfibte »Hm Montag: Mar garete i7); Dienstag: Die Hochzeit des Figan (7); Mittwochz Der arme Heinrich ()68); Donnerstag- Silie Bobeme (IH8); Freitag: Der Zigeunerbaron Msdx Sonnabend: Piaue Dame sztsis Sonntag: Das RIEMng JIHMs Montag: Tanzfutte, Spielzeug- Gtanniwcbtccht MSL - Schauioielhaust Sonn-l äuaalilzzz öVCtåZengiiev Pfitziner kizHilF Lin-maxka a un u ; ontag: Ene öng S MU -OBN7 Dienstag: Minna von Barnbelm FHSM PM wvch: Nathan der.Weife ()Hs); Donnerstag: Lum- Lacioaaabundus (K8); Freitag: Emilia Galotti MO- Sonnabendt Philotas, Der junge Gelehrte MO- Sonntag: Das Grabmal des unbekannten Soldaten .- iszix Montag: Eine königlich-s Familie MSL s·i Alberttbeater2 Sonntag (l7·): Schülethkstck lunqt Minna von Barnheltn BAU, Dockerovtts Erben MU, Robert nnd Bertram CZSIJ MMUS«’ Der Sehn-an Msti Dienstag: Robert und Vertra?n Gan Mittwoch: Der Schqu »Hm- Domiergtam DIE Dreigtvfchenoner lzfsb Freitaa: Der SchIVM »M- Sonnabend: Die Frau, die teder sucht CAN-« Sonn tag: Minna von Barnhelm" Miti. Der Jahrmarkt in Pulsle MO, Die Frau, die jeder sucht itssiy Mon- I tan-qetcblossene Vorstellung: Der Jahrmarkt in PUN vitz MSL Die Komödie: Allabendlirbs »Das Geld auf der Straße-« Mai. Sonnabend den W. Fkbks nachm.: Max und Moriiz MU. Sonntag den-BLINDE vorm.: Kammerkonzert (JHI2): nachm. für die Dres: . ner Volksbiihnet Donamnont MO. Residenz» theaterx Allabendtich sowie Sonntags nachwi- Friederike is bzw. Abi. Sonntags nachm.- DFM . röseben i2). Sonnabend den W Febr· Mchmsk Hastsp und Gretel (4). Centraltbeqtcts Alluscksm lieb sowie Sonntaa den At. Febr. nachm·: Magen « tsbzm MU. .-Sonntaq den At. Febr. MGMJ Jung Habeniehto nnd-das StlberprimebchenrlU - j- - Mit-klungen der 111-messen Staats-bestes OPetU b a u s. Sonntag abends 547 Uhr tat-W Anreshy æD I e Z a u b e r f l ö t e« mit BadehTausbcb Gememkvetx LicTeleutmfcls vom Landwthcaser M VlMsssschtyessk mvsnigisss deijqu ais Wi. suxgz Schössleri Tesimer. Nektar-Hi Musik-ansch- Lesen-m- Fåweckikikchi spiegeitiäiley Pfråzkaemann Jdggnx au . a te mer neue Glis-re erkrankt ist, kann er feine künstlerische TI- ar- Die MU« Menpmmeno verfehle-IN i- Pkag stal Waffer sp Wen den S »was ist bei ewiges Kilo zkkifte zur Einfüh- Weiten UND · whmen müss( aM Personet angestellt - spektivn hat Hwßbucsp u Inn-m wütcl W Schnell-Ists »zwtreffc!t fol« W Prefzburg W iejtsitzen. unternommen «k.z»jchicken. Ebenso v Tr( Bei Waf» gesteckt fküh Cch may ins oift »Mit mai-cu. es» Hin f de r zust a n d z n w die Leim-. 1 ! bem) stammko F sittag tsttf That-en sich zu w· E ihnen ins Trek D mitnan befand l vcit von dem T « Ufetausnicht s L des Eis hande« .- Swzietgiinger »Mei- we tichtuu q n i· Jnßteu deshalb Museu. Es h( Im 8 bis ls Ja Wer auf die S nd mit ihr so r d e n I i n d drei andern Vc hinaus. Im Laufe Schraubendampi lolizei Lindau eru c n t a b g e Wasscrpolizci g· dringend Sie Eis Ich 01l e , 1 var nnd v e r m m Vormittag g mit schweren Eri sucht werden. L Gitter-zagen da-. Uekeit einstweile wird deshalb an -Datterirh« Less geben. Spiellctt Sonntag vormiti Ist-such unter ! tkslAsfolgt-: l. Ei D. Lieder mit Kj ov. 4, Nr. 2, gel Sonette von Hm Diettichz Streich Vom Jan-Dahin Jandiy Georg S Klavier aus op« Midi. Am m HS Übt Cattßer s Eumpacivak Wuns: Gielem W: Chie; Teik » = Mitteilmz 98 Uhr die Von Gustav Racdck Wen-I sowie der Umg- - Sonnal lIWI s« mit Olg Man-I Molnars M Montag. E Mmt Maria ÜbSUdSM zunächf Lmtsviet ..D i e F W Hitfchfeld. = Mitteilun- Wgrciche Las-«- Stkaße« von Janus Fischer ail Mchmittags 354 I Mokisk - As Ukauffülzrung d·c, Eihahakd Wolfgc ble. Ftcddncr Bo IWMtigtt Gertr- Glathe, Rocholl, AMI- Bühnenhm T MMITIUII MEDIUM-s 4 »Wir Preisen k MMUW und Erlebnis-L
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