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Arbeiterstimme : 27.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192504273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-27
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.04.1925
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Ginzelnummcr w H. « -.'.·:'.«k .:«-«j - k» . « XQZTH .x HEXE-L « FIL . v " «-. FUin . Zinses-« IT . » · , L« ( - , .«» .»-«sz J» d- . « « s. . . ist-» »s» qu .««-«,l? Ic« »» ’:5. « Its-Z i Z- 4 Uh« « 4 W. Echviknc Izu ZlJlpsvil Mut JMYM UUITHIU Fli- mhk M- «in iSchniix son. Tag Tr- Systde i Mit cider stide Flean Der Platzl)alte;k höder Monakchie mu knappek e c est gewählt wvo Zunahme der kommunistischm Wähkecftimmen Berlin TU. 27.Apiil: Bis heute ikiib g Lilie lag folnendeg Gmel-nie der Nestlmvnkifidenienwohl Vor: Theil-Raum 2000000 Simmsiy Hindenbukm 14639 399 Siimmen Marx: 13751640 Stimmen Die Z hen lind noch nicht endcxiiiiin. Nach dieiem Ergebnis iii Hzndenbnkg mii 880 000 Stimmen Mehrheii gewählt. Am 29. März erhielten die Kondikaien folgende Summen- Tliälmnnn eisums, Reich-blos 117098982 »Besten-Dime- mag-since l««———-W Dresden und Oftiacdien Das Ergebnis der Wahl und die Aufgaben ver Arbektyrllajie Die «rhivarz-iocifi-roie Fraun Hindenburg hat ge ern abend geiiegt Hindeiiburg konnte siegen, weil die LPQ 7 Jahre lang alle Kräfte einsetzte, uin der Vourgeoige in Deutschland einen neuen Ausstieg zu ermöglichen 7 ahre iang während deo Verlaufs der deutschen Entwicklung nach dem Kriege lieferten die Sozialdemokraten ununterbronkn die Arbeiter den Kapitalisten aug. 7 Jahre halfen sie, ie Arbeiter-bewegung, die nach Freiheit und Sozia iernus - ringenden Massen des Proletariats niedersegkagem Schritt um Schritt zogen die Sozialdemokraten die r eiter in das Lager der Kapitalisten Die Arbeiterklasfe verwirrend um sie zu iniliigen Sklaven siir das Kapital zu machen. Ilnter der Führung der Sozialdemokraten wurde die Republik, die zur Erleichterung des Vesreiungekampfee der Arbeiter hiiiie dienstbar gemacht werden können, zu einein Gäpött siir alle politischen Parteien. Die ununterbrochene ette der Schandsireiche der Sozialdemokraten, ihres ununter brochenen Verraies aii der Arbeiterllasse rönte setzt die - ungeheiierliche Zumutung an die Arbeitersrgafh den Kan- L didaten der Stinneri nnd Kittel-ach den entrumginann liJlarxj zu wählen Die von Marx gesührte Kampagne fiir die Repubiit war mit keinem Wort auch nur die geringste Verteidigung reriiiblitaiiischer Interessen, sondern von An fang bin zu Ende eine Verbeugung aor Hindenburg Die Vier-en non Erkciieiiz:, »Wer Hindeubiirg liebt, wählt kuiaii«. die siiiiiigciberger Rede des Priisidentsihastglairdi daien Mai-is deinanstrierte den Arbeitern allzu deutlich die Haltung diirxer monarchisiisiiien Nepiiblilaner. Die Arbeiter strömien zuriict zur roten Fahne. Die Arbeiterschaft be ginnt zu erkennen. dass der Weg des Burgfriedens, der Weg der Zusammenarbeit der Voiirgeoisie, der We des Unter gange-H und des Verderbeng der Atbeiierllayse ist. Das einzige Mittel gegen die Diiiaiur der Schwerlnduitrie und der I ionarchie ist nicht das Bündnis mit den Par eien des niafseiiseiiideg. sondern der beginnende Kampf der Ar beiterniaisen Den Sinnin der lrbeiterllasse führt und or ganisiert als einzige Partei die Kommunistische Partei. Der Weg der Koininunistischen Partei ist der Weg der ziieiiung des Proleiciriatrs. h Aug dem Wahlergebnis läßt sich folgendes klar er: e en: . Die schwache· halbe und iei e Agitation der sogenann ten Reunblil nnd ihrer Fiiärer hat die Arbeitermassen nicht an die ichwarzsrotsgoidenc Fahne fesseln können Z, Die feige und passive Haltung konnte die rechten Gle menie des schroarzsrotsgoideueu Blocke nicht am offenen ileberlanien in das LrYer Hindenburgcs hindern t;. Ein großer Teil der PDMiiliiinger hat sich der Stimme enthalten, ein beträchtlicher Teil bei Strassen kundgebungen ofan fiir die KPD snnipathisiert, wenn er auch siir Marr gestimmt hat. Es nollzieht sich an der deutschen Republik das Geschick alter Sternlein die nicht mit der notwendigen Entschoiienheii die alten Mächte niederringen und ihre Anhänger mit Siiihnhijit und festem Willen non Errungenschaft zu Er rungcufrhaft und Verbesserung ihrer tatsächlichen Position ruhten. Die ewig schwankenden Kräfte des Kleiiiliiirger tun-F wandern hier wie iuiinet zu dein Stiirieren Die Waffen der enttäusrhien Arbeiter wenden sich ab non der :!iepublii, die ihnen nichts gegeben hat wie hohle Phrasen und Stockschläge auf den II agen. Die Wahl Hindenbur g wird die Ftlasienie eniiiize noch scharfer zuspitzen. Der Strick ans das Proletalrigt wird sich verstarzeir Die Vourrieoisie wird ihre iinperialisiischen ;iiele mit nieuereifer verfolgen. Rücksicht-Hing wird sie daran gehen. die Augbeutung der deutschen Arbeiter zu steigern. ge Lebenslage der . arbeitenden Bevölkerung herabzu iirlen. Die noch bei diesem Wahlgang zur Nepublil ge standenen bürgerlichen Schichten werden offen übergehen in das Laster der augersten Rechten. Jegt be innt der wirkliche ampf gegen die Monarchie. ie sZtteimmtek Realition wird in d esein Kampf auseinanderfallen. Ten trum und Demokraten werden mit fliegenden Fahnen il er lausen und wieder tonigetreu werden rote vor dein Kriege-. Die Sozialdemokraten können ietzt ihre Anhänger nicht mehr init Phrasen futtern, sie müssen jetzt wirllich kämpfen oder kapitulieren Aber die sozialdemokratischen Führer werden nicht lanipsew wollen. Heilmaiiii, der schon ein mal zu Hindenburg ging. dann B Barmat kam. wird zu feinem Hindenburg zuruclgehen ie »linlen« Sozialdemo- Das-Wayksekgwnäs in Sachsen In Gesamt-Sachsen erhielten die Präsidentfchaftezkandjdaten folgende Stimmen: Dresden-Baugen: Leipzig: El)emnitz—.ijl2dml: 65150 82 226 138 653 ZU 623 331643 490 272 416 249 276 628 284993 Zusammen: 286 029 l 333 568 977 870 Tkiäilmcmm Maniean Marx: Bei der letzten Wahl erhielte-m Hiuvenburg: cNeichsblocn 1054502 Marx: (»«Bolksbkock«) 1135076 --—--————WW« RW älmanm 204163 Die Wahl in Sacher Wahltreig Leipzig. 26. April: LA. März: 7. Dezember 26. April: M. März: 7. Dezember M. April: 29 Mäer 7. Dezember Thälmann 111 226 67 Ast-s km Mn 111 643 273 037 306 050 276 628 326 476 :32Z 7-1u Hiudcnbutg Mark thlkrcio Eber-mit- Thälmann 26. Aprip LU. Miirzt 7. Dezember: 26. April: Lu. März: T. Dezember 26. April: M. März: 7. Dezember Hindenburg Mark Thälmann Freiitaat Sachsen W. April: 29. März: 7. Dezember: 26. April: M. Mäer 7. Dezember: M. April -29· März: 7. Dezember: Hindenbneg Mars 138 6551 W 864 IRS 949 490 272 377 145 IU Ists 284 993 IZLM s7l 369 1725 280 029 204 m ein 448 1 333 568 1 im 502 1 m 540 977 870 1 135 070 1 167 M Jn Gesamt-Sachsen beträgt die Zunahme der kommu nistischen Stimmen ca. 371 Pracht Das Gefamtergebnici der Reichstagswahl ist fast wie et erreicht. Am besten hat für die KPQ Ostiachsen abgeschnitten, wo auch auf dem Lan-de vie Stimmen um 100 Prozent und mehr gestiegen sind. « Fiasko der sozialdemokraten in Velgien Wie in Deutschland beim exiien Wahlgana. io hqtten die Sozialdemokraten auch in Belgten einen »Sei-sen Greif et runaen. Sie erhielten bei den Wahlen die meisten st nnnen. Vandetveiie wurde mit der Bildung des Kabineiig beauftragt Er bekam genau in wenig wie Diio Braun iein Kabinett zu sammen. Er gab den Auftrag zur Bildung zurück. , Die Sozialdemoikaten bemühen lich jetzt aber, dennoch in die Regierung hereinzulammen. Das Ergebnis än Dresden Ums inskmbfen Dresden nnd Ostinchsen sieht im Zeichen eines- befun deten Erfolges der Kmmnnniitiiclien Partei. Die Bis-Weh Die am Lil. März zu Hause geblieben Oder dem Sozialdemo kraten ihre Stimme galten. sind zur roten Front zurück nefiufien Viele, die glaubten. beim eriten Waiilnanq habe CL- ieinen Zweck, den Klassenkandidaien zu wählen. stimm ten diesmal fiir Thälnmnn, den Sozialdemokraten gelang Die Zusiilirung der Arbeiterftimmen an den Kandidaten nicht. Die Arbeiter besonnen sich. daß sie doch nicht in die Iront ihrer Feinde einiciiwenien können. Die Note Front reitigte hier einen beiipielloien Erfolg. In vier Wochen gelang esJ nicht nur. die Stimmen non der Neidkgtnggwahl aufzuholein sondern m itberfliigeln Der Vol Jblock dagegen verlor an Stimmen. Die Kommu niiiiirne Partei gewann ca. 100 Prozent Stimmen, teilweise wurde in einzelnen Orte-n dieser Gewinn noch überschritten Alls Ver leich zu dem jetzigen Wahlergebnie stellen wir die Ekgebniskize iiir Jene-D Held Und Ludendorff und der iiir Tiefe eingetretenen Parteien. denen von Lindenbaer die stimmen der Parteien fiir Braun. Hellpach und . tarx denen von Marx gegeniiber. Fiir Thälmnnn ist der Ver zileich einfach. Das Ergebnis ist demnach folgendes: Stadt Dresden W. April: 29. März: 7. Dezember: 26. April: 29. März: 7. Dezember: 26. April -29. März 7. Dezember: Thälnumu 23 560 12 369 23 399 179 242 135 608 151 585 145 261 177 162 173 103 Hindenbukg Marx Wahns-cis Dresden—Bauym———c)itiachsen Thälsmtm 26. April: 65150 - 29. März: 36 636 7. Dezember: 64 669 M. April: ZU 658 29. März: 403 420 7. Dezember: 453 532 26. April: 416249 W. März: 471 726 7. Dezember: 472 723 sind-nimm Mckx Susbe H s LIHWM flJus-mi ser-H- Is· eis gis-is- -« U t u JU III- m MI-
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