Dresdner neueste Nachrichten : 15.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192903155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-03
- Tag1929-03-15
- Monat1929-03
- Jahr1929
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- Dresdner neueste Nachrichten : 15.03.1929
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Zwde Neuefte Nachrichten I uns- I 111-min stopfen M l Hoch-c . WIM UIW ’ » W m Mo m u ss Jst-I- sum-. mmt sit haben bek: I EcktDks euc« Z efidensssroqeklr.skthcusffekks such-. Droaette. Miqu Wen-Deo tie, gerie, Sasenallgekzkh « ExkzkkiäMkäksT » - v ketz, »Du-nette- Haussifkszs kll c :,Wetttn-Dweerie.Wemykz . . .-» -- —BO3»I-Wsps 111-W ITWWZ HTI DR u- MOOO KsR Dis Reklsmezklls ·l « kli ö Kr. . O Ut im Inschlus an redaktionellen Fest-w W nun NR syst-w- ähäcbifüt s- unabhängige Tageszeimng FRQRszZIMTMITZIHRCRIRJo,I2;:posxåbIxsä?II Lzhtkosk wirkt Mo IhR - Vi- Bkitfgsthk UCMW Am . ung ge k. euz an len unaens nan wenl , - Mssi 733 M3»:.»TZ«ØILIJZ«LTSF sk-k:·ås..".»":k.·"skå2·.k m« Handels - Und UDU ric- MUUS WILL-» Einzel-tumme-10R.-vf.-cs-ZFPSE’ILB·»LM wo v s« »Um-sie Dresden-poflschett«tvkesven 2060 e n o eqe:Dke-veu-Ql.. empoan en- : kven Onøvekkedk Sammet-nimmer 2160·,fllkden stundenerlll9l,2oo22,229Bl—229B3stetem-» ZKIMZIZIYRZHFUMJL FULL-Isi- mxqu pedes- zlkockgesqudi noch.«ZmMs-I.m- Im Iqu hohem Gen-alt Betriebsstörung odei Streits haben unsre Beziehu- keinen Anspruch cui Rechtstitel-no oder Crsinitnnq bei entsprechenden Gntgitts s ,»-—U»- - erle. Unqsbutqek Sk· Fluss- Dwserie. Striffeng Wes ro ekle Kesselsdotfetz « 111-setzte Winteraurtknstznxs dauert-h Pictenllauerftk. Z« R Ri. 63 Freiias, 15. März 1929 Wll. Jahrg. sen Sie sichs ach tnrze Zelt! des Ladennmbaues .Elntauisqelcgentht Weben- sormenlchönrn calitätss beln Eiescebeiksmåiåi THE-TIERE fetten-, Smlaizlms len n. Einzelarva I, Kaise q Rat-ou «- utzichisl ss Umbaufes Eise-ins »Ide s, 1. Gage WIM vente Privatkutxdcn Bett- Iwiiichr. Lelbwqfche für Heran ln arm-er Aus. nmlitat und erttlaisiqep nq ohne Ananhlmm « « A. , konatef ZEIT Manuskqu tefchklz » unJerblndL Verm-ter xste Diskretion angesichts .n abe der Adwsse tust ersucht Gef. Armes-. m die Exved. d. Blatt ld nahe-I sik stoin Mk fztivqx —qu. Ihrs-I stosson einschl. unsr. ZW. elgq., Anzw ou. W - su- ansom stoson »s. Zutaton VII-sahe . - - von M. Ell-H Jst-n Wurm-« Its. csksntisrt Nessus-. Istskheituaq u. Ists-s - tue- sit-. Also AMICI-is- - tgtsijkü o 11-« Igossncber Aste-tschika Ing. Hirsch Im Rsuchdm Luk Wunsch Vortkotprdpsmä Illlcllllllil VOM und lostpkobea Its-g vormittags shmittags Z bis b. Z i htj Itkkzwosng M i I waschen ts« contralthpsss Fro--F’o;me;l.f STCWC reist-. ( 98734 «11l- lIIIISP iuqstrase s Escsßäkfäd Platze uttürben wie neu- Izahiung «ka o Bvccpm km hkosph Kommen sie- Ichreiboo sie Il’.llMlisll skkslis ZU j im Reichstag Fiuauzminisier Weber droht mit Rücktritt - Törichie französifche Angriffe auf Dr. Schacht - Die Mrechier Votum-nie im belgifchen Kriegsministerium gestohlen? Koaliiionskrife in Sacher Am die Oembfeßuug der Pflichistuudmzahl für Lehrer « Dresden. 14. März Die gestrige Abstimmung des Rechtsansschuises des Landtags tiber das Schuländernngsgesetz aber die bereits berichtet wurde, ist nicht ohne noli kiiche Folgen geblieben. Wie wir erfahren. bat Finanzncinister Weder kiirzlich inr Inter kkaktionellen Ausschuß erklärt. daß eine Herabsetzung set Pslichtstundenzabl der Volksschullebrer nicht trag m sei, da sie Mehransgaden von jährlich Cis-is bis INillioneu Mark verursachen wiirdr. Angesichts des Fehlbetrags und der drohenden Kürznng der Steuers IWisnngen des Reiches sei eine solche Mehrans sche nntragbar. Er wiirde gegebenenialls iie Konsequenzen ziehen. ’ Wie wir erfahren, ist sosort nach den- Beschlus ses Rechtsansschnises oersncht worden, den Inter sttltionellen Ausschus- snsammenznrusen. doch war es eicht möglich, alle Mitglieder sn erreichet-. Diese Cizung wurde deshalb aus Donnerstag nachncittag ankern-unt. Nun dars iossen, daß es zu einer ser ländignng mit sden Demokraten kommen wird. da ein Rücktritt des Finanzwinisters die Stellung der Regierung nnd den Bestand der Koalition gefährden würde. Nach nnsrer Kenntnis der Dinge wird es ooranssichtlich zn einer Einignng kommen. So hätten wir in Sachsen wieder ein-mal eine Krise, vorausgeseyh daß die Androhung des Finanz winisters so ernst gemeint ist, wie sie zunächst klingt- Man wird vorläufig annehmen können, daß es dem Jntersraktionellen Ausschuß gelingen wird, eine Be teinigung der Frage des Schulbedarssgefctzcg herbei zuführen, bevor sie mit dem entsprechenden Etatsi iaaitel vor das Plemun des Landtags kommt. Die Frage der Pflichtstundcnzahl der Lehrer ist noch in jedem Jahre Ursache parlamentarische-: Schwie- Die Madridkr Dis-fessku an der Seite der Oft-deuten Telegrammsnnfres Korrespondenten oh. Paris, li. März Von der fnanifthen Grenze find ietzt eingehende Irivatnteldnngen tiber die Studentennnrnhen in Spanien eingetroffen, nath denen die Ereignisse einen viel ernsteren Verlauf genommen haben, als ans den bisher neritfientlirhten offizidien nnd nnter Zeninr stehenden Conunnniqneö ersichtlich war. Bei den Knndgebnngen vor der Wohnung Primo de Rinerns nnd vor dem Gebäude der Zeitung »WC« machte die Polizei non der Waffe Gebrauch. Obwohl die Poli zisten behauptet-, in die Luft geschaffen zu hoben nmrden mehrere Studenten verletzt. Einer non ihnen« M Reife des ehemaligen Ministers nnd Präsidenten der Cortcs, Bngalla, befindet sieh in fehr ernftem Zu stand. Die Professoren der Universität Madrid haben ein Maniicft veröffentlicht, in dein sie sich niit den studenten vollständig solidarisch er-l aren Ein echter bekaifcher Mobitifiekungspian gefunden Telearamm unsres Korrespondenien ch. Paris. 14. März »Aus Brüssel wird berichtet: Der vlaejiniiche Aktlvist War-d Herremanö, der mit dem Falicher Franc-Beine in Beziehung stand und beichuidiat wird, falsche Dokumenie nach Holland verLauft zu haben, ift Von des Polizei noch immer nicht auf-gefunden worden, doch FM man bei den Nachforschungcn nach ihm eine wichka Entdeckung machen können. Jm Haufe der Sekreiarin einer aktivsistisschen Gruppe, Fräulein IMP- fielen der Polizei Dokumenie über die Nobilisievung von Eifenbahntrnopens und rollendem Umij im Kriegsfalle in die Hände. Diesmal MM Es sich nicht um Fälfchungen, sondern um Mk Dotnmnitz die dem Krieqsminiitetimn se riareiten gewesen, da die in dem Schulbedarfggeletz von 1923 festgesetzte Zahl von durchgängig 28 Wochen stunden jedesmal durch "ein Schuländerungsgefeg für die Lehrer unter 45 Jahren auf 80 herauf-gesetzt wurde. Man kann die Richtigkeit der im Schulbedarfögesetz von 1928 getroffenen Regelung anzweifeln und darauf hinweisen, daß die Mehrbelaftuna des Etats eine ganz beträchtliche fein würde, die Tatsache, daß die all jährliche Abänderung des gesetzlichen Zuftandeg aus die Dauer nicht durchgeführt werden kann, bleibt be stehen. Es war deshalb ein durchaus richtiger Schritt des Abgeordneten Dr. D ehn e, durch einen V er mittlungdvorfchlag der allmählichen Herbei-» führung des gesetzlichen Zusiandes den Weg zu ebnen und damit einen Konfliktsstosf aus der Welt zu schaffen. Dies um to mehr, als ein Versuch, für eine Aenderuna des Schulbedarföaefetzezeine Zwetdrittelmebrheit des Landtags tu erhalten, als aussichtslos aelten umg. l Der Vorschlag Dr. Dehnes ging dahin, daß der IN des Schulbedarfsgeletzes folgende Fassung erhalten sollte: Die wöchentliche Pfiichtstundenzahl der Volks-, Berufs- nnd Hilföschullehrer beträgt 28 Stunden. Die Lehrer jedoch. die bei Beginn des Schuljabreg IRS-so das Lö. Lebensjahr 1981X32 ~ 40. » 1983X34 ~ 30. ~ noch nicht vollendet haben, erteilen in den betreffen den Schulen 30 Stunden wöchentlich. Eine Möglichkeit, durch die Annahme diese-s Bor schlags einen allmählichen Uebergang zum gesetzlichen Zustand zu fchafsen und· dem Finanzminister Zeit zu entsprechenden Etatsmaßnahmen zu lassen, wäre wohl für die Rechte und auch für die Linke gegeben gewesen. Es ist auch nicht zu sehen, daß am Ende der Krise eine andre Lösung stehen könnte. stehlen worden« Diese Schrififtiicke, die von der Poli zei beschlagnahmt wurden, müssen vorschrifisgemäß in einem Stuhlschrank eingeschlossen bleiben, der mir von zwei Osffizieren geöffnet wevden kann. Fräulein Peetetg erklärt, diese Dokmnente seien ihr von Ward Hure-man- übergeben wovdem Man vermutet, daß dieser sogar in den Bnremis des Kriegsministeriumg selsbst heller besaß· Gestern wurden vom Unter fuchungsrichter ein belgitfchet General und ein Oberst vernommen. Nach einer andern Meldung soll die haus fuchnng, bei der diese neuen Dokmnente gefunden wurden, tm Anschluß an ein Verhör Franksheines vorgenommen worden sein. Das neue China , Am Bot-abend des Konntessee der Knominteng Telegramm unsres Korrespondenten RIT London. 14. März Die latente Krise in China bat gestern eine Wen dung genommen, die vermutlich die reibungslose Er öffnunn des auf morgen angesetzten K o n g r e ss e S dekKuotn i n t a n g ermöglichen «witd. Der Kon flikt zwischen der NantingMegierung und der szangsisGruvpe lam, wie bekannt, kürzlich durch einen Handstkeich der lotalen Machthnbek von Hankau zum Ausbrnrln die den von Nanting eingesetzten Gou verneur gefangennahmcn und absetzte-n Nunmehr hat die Regierung unter Mitwirkung des Generalö Li Tschaissum, des Gouverneurs von Kanten uniNeS eigentlichen Führers der Kwangsi-Gruppe, einen Be richt verfaßt, der. die Bestrafung der an dem Hand streich von Hanlau fchuldigen Generale verlangt. Die Tatsache, daß Li Tschai-sum, du- erst gestern in Hankau ankam, an der Herausgabe des Berichte mitgearbeitet hat und seinen Namen unter das Dokument setzte, in dem seine eigenen Parteigänger verirrteilt werden, gilt als Zeichen, daß der Konflikt ficht seiner Ltisunq nähert. Allerdinqs rissen sochf Immer Meldungen von weiteren Truppeubeweguuqen vor. Starke Abtei- Möglichsi kurze Tagung B. Berlin, 14. März. thgener Dradtbericht, Unsre gestrigen Mitteilungen über den Verlaus der heute mittag beginnenden letzten vorösterlichen Tagung des Retchstages werden vom »Vorwärts« be stätigt. Danach solt der jetzige Tagnngsabschuitt längstens bis Freitag nächster Woche dauern, und man wird nur den Nachtragsetat für 1928 und den Notetat stir April bis Junst d. J. erledigen, beim eigentlichen Etat für 1929 sich aber mit der ersten Lesung be gnügen. Wir schließen daraus, daß mannicht etwa« wie von manchen Seiten beabsichtigt worden war, den Personaletat sür 1929 schon setzt durchzu beraten versuchen wird. Ins übrigen sollen auch die Osterfeeieu nach Möglichkeit Weitre-M werden. Der srüheste Beginn für den Wiederausammentritt ist der 10. April, manche sprechen auch vom 17. April. Daß die Etatsvorlage vom Reichgfinanzminister Hilferdtng eingeführt werden wird, ift bereits mehrfach gesagt worden, ist übrigens auch selbstver ständlich. Für die Sozialdemokratie wird dann der gewohnte Etatsredner Dr. Herz sprechen, für die Volkspartei Dr. Treuer, für die demokratische der frühere Finanztntnifter Reinhold, für das Zen trum Brit ning und sür die Deutschnationalen O b e r fo h r e n. ) An die Regierungsvorlage gedenkt man - auch nach der Richtung bestätigen sieh unsre Jnformationen - einstweilen nicht zu rühren. Immerhin versucht der ~V orwärts« in den Nebel zu stechen und ein wenig den die Zukunft verhüllenden Vorhang zu lüften. Das sozialdemokratische Zentralorgan schreibt: »Eure Mehrheit für Etat und Deckungen ist notwendig. Selbst wenn die zur Zeit im Kabinett vertretenen Parteien sich einig-en sollten, wäre diese Mehrheit so lange nicht gegeben, als das Z e n t r u m sich nicht an schlösse Gelingt ed aber nicht, ein Einverständnis zwischen Sozialdemokratie und der Volkspartei zu er zielen, so bliebe nichts übrig als das Bemühen. eine Plattsorni zu suchen. ans der wir gemeinsam mit dein uns zninindest in den sozialpolitischen Dingen näher stehenden Zentrmn nnd den til-eigen repnblitanischen s Parteien stehen können.« Dunkel ist der Rede Sinn. Wer sind »die übrigen republikanischen Parteien-G sDer Bericht über sdie heutige Reichstagsssitzuna be findet sich aus Seite Z) UMW durch die die Deutsche Bartes-arm die Durchführuwa des Programms möglichster Verwei dusnsg von Steuererhöbunsgen nsur gessiihrckm hat« Die Arbeitslosenversicherung Ein Reichednrlehen von 250 Millionen VDZ Berlin, 14. März. Eig. Draht-bericht) Der Hnsushaltausschuß des ReichstaeE er ledigte am Mittwoch den Nachtrag-semi. Dabei kam es zu einer längeren Debatte über die Arbeits lv se nve r s i ehe run g· Der Berichterftattey Abg. Stücklen (Sos.), empfth namens des Untern-us schusseö eine Erhöhung set sumheetmächttsuuq mu 250 Mil lionen Mark zur Gewährung von Darlehen auf Grund des Arbeltslsosmverflcherungsgefetzes. Nin-Dir Graf Schwerin v. Krosigk etklärtm daß diese Kredit ermächttgunq nötig seit, weslsl die Negckerunsq bei der cußerordmtlicheu Arbeitslosigkeit der Anstalt für Arbeitslosenversicherung nach gesetzlicher Verpflich tung mit Darlehen zu Hilfe komme-n müßte. Diese Beiträge würden bis Ende März auf 250 Millionen can-wachsen- Die Abgg. SchmidtsStettin (Deutschnack.), Dr. Zaps sDeutsche VolkspJ und Leichtsßayr.Volksp.s kritisierten die Höhe dieser plötzlichen Mehr-kosten unid den Mißbrauch, der zum Teil mit der Arbeitslosen versicherung getrieben sei. Abg« Ersing (Zenstr.) befürchtete, daß im Etat 1929 die Summe bereits aus 400 Millionen ein-schwellen werde. Zur Zeit bleibe nichts übrig. als »den Etat möglichst schnell zu verab schieden und die Debatte über die Fürsorge zu ver schieben. Diesem Vorschlag psslsichtete der Vertreter des Finanzminsisteriumö bei. Abg. Graf We sta rp (Deutschnat.) fragte, wie sich das Finanzwinisterium die Weiter-entwicklung dieses Bankroitsinfrituies der Arbeitslosenversicherung dencke. Seine Partei stimme gegen die 250 Millionen. Abg. Bernhard (Dem.) hegte dar, daß es sich fest nur noch um »die Deckungsfrage handle. Auch seine Partei wünsche eine Reform der Erwerbskoiens versicherung. Der Antrag Keil, der die Bewilligung dee 250 Millionen Matt fiit die Etwerbslofeniiitiotqe in Form einer Unieiheetmiichtiqnng fiir das Reich ent hält, wntde inii 28 gegen 11 Stimmen der Deutschen Volkspartei, der Winlchnftqutiei nnd der Denischnniionnlen nngeno m m e n. Das Zenit-un enthielt sich der Stimme. s Verzicht auf Biersienerekhöhuna ? B. Berlin. 14. März Die Baorische Volkspartei hegt, was man ishr nachsühlen lanty den sehnlichen Wunsch, daß die Erhöhung der Biersteuer sich doch noch ver meiden lassen werde. Ihr ist in dem Reichstagsabge ordneten Keil, dem sozialdemokratischen Steuer fpezialissteiy ein Fürsprecher erstanden. Keil hat in der Parteipresse auseinansdergesetzt, daß 100Millionen an dem Etat wohl eingespart werden könnten, so daß ein Verzicht aus« die Biersteuers erhöhung nicht ausgeschlossen sei. Im Anschluß an diese Aeuszerung waren bereits Gerüchie im Umlauf, daß Reichssinanzminister Hilserding den Plan der Biersteuererhdhung aufgegeben habe. Das ist aber, wie wir hören, nicht sder Fall. Ob sich Dr· bilferding zum Verzicht aus diesen Teil der Deckungs oorlagse entschließen wird, diitsie sich erst im Verlauf der bevorstehenden Verhandlungen im Reichstag heran-stellen- Demokraten und Etat sz Berlin. 14. März. iEig qubtderichts Die demokratische Reichstagssraktivn trat am Mittwoch zu einer Sitzung zusammen, um den Reichs haushaltplan siir 1929« vorzubereiten und die Vor » bereitungen für die heute im Reichstag beginnende Aussprache zu treffen. Den einleitenden Bericht über den Etat erstattete der frühere Reichösinanzntinister Rein-hold Die Funktion gasb über ihre Sitzung nachstehendeö Tonnniunsiquå heraus: »Die deutsche demokratische Reiichstagsfrakitioap be stimmte in ihrer Sitzung am Mittwoch den Abg. Dr- Ret nh old zuitn Eintssredner. Sachlich hält die Fraktion einstbmmig an dem konsequent eingenomme nesn Standpunkt fest, daß mit aller Energie desr Ver such gemacht irr-enden muß, durch A u s ga b e nid r o s s e lungund grundlegende Reformen und durch Vereinsachung .von Gesetzgebung und Ver waltung das Gleichgewicht im Etat zsu erzielen, um dadusrchSteuererböhungen zu vermeiden. Sie glaubt, daß die-les Ziel nur erreicht werden kann durch sachliche Avbesit und nicht durch Stellung von 4 M lunqen marschieren von Nantina aus den Janqtse aufwärts nnd von Hantan ans flußabwisrtö. Man ist in unterrichteten Kreisen ieiit aber bedeutend opti mistiicher ais noch vok einigen Tagen und glaubt nicht, daß es zu schweren Zusammenstößen kommen wird. Die Vetsöhnuna dürfte jedoch keineswegs so weit gehen, daß politische Streitigkeiten aus dem Kuoniintang-.iiongreß ausgeschlossen wären. Man glaubt vielmehr an eine scharfe Auseinandersetzunq zwischen den verschiedenen Strömnnaen und Macht baliern aus dein Konntes, doch sind diese politischen Konflikte nicht unbedingt als Vorzeichen bewaffneter Zufammenittiße anzusehen. Geht König Geokg nach Not-heiml- B. Berlin, 14. März. Eigener DrahtsbeOichtL Das ~B. T.« hält an der gestern von uns wie-der qeibenen Meldung fest, daß König Geotg vtm England im Mast nach Basd Nauheimzusrmtr kommen werde. Die Nachrichten-vitell- scck durchaus zuverlässig. Der Besitzer des Sanatoriumö Grosqu in dem der König Wohnung nehme-n wolle, befinde sich bereits seit längerer Zeit in England; in einem Ge bäude des Instituts M sämtlich-m Gästen Wind-M worden-. Beginn der Etaisdebaite lIITL
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