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Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193009112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300911
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-11
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1930
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Dresdnet Neuefte Nachrichten Ur. Ansehens-eisi- FMWHMMM « Bezug-pfeif« D« M- ZUMMI 111-g 225 R ask QHÆIQMMÆOZUWZWÆ THOSE-Fig . - Unabhängige TCIGOZGMMI Y- ds TscheÆtpmcholnWckfaYsMost-L Isng beträgt 0,50 Its-II- -Im Standesqu äu bestimmten Tosen « d · steåangskeesbllhtx MTLTYMMUFAFHRFY dgostszbvchzngssthssz ätzaxilzxäxäuuäm Gewähr Ist-Hi stät-Zinnen wes-dem m Pan ers I und Judasiriefsetinng Einzcmmumcklosttz aufethalb Großwresdens 15R.Ipf. . W: etdiu . « i Wiss- »si- M »s-» Wiss-EIN WIIWMMM Wegs-entscng»g-MMxkgiissgzexxxkxskxkWsagssxgxgxgxxksstgge -2·2.9Ek»5-s.kssk2.ssxks- I Jak. 212 » Donnerstag, 11. September 1980 lor ? Rettung U 88. Jahrgang lueu tauml steife-L Lelsnib 04. jpche Beginn der Bollversammlnng des Bölkerbunds Zahl der Arbeitsloer nahe der Vreispiillioneusørenze s-» Bekagemngszustaud in ganz Argeniinien Gen-f gedenkt Sirefemanns Telegvamm unsr-e—g.«nach Genf en sandten Sonderintrefpdndeuten Die Auswiikhfe des Wahlkampfes Ein Alatmsignal Die Wirkung auf das Ausland kutfllllunw Isnckl Hätte VII Miillkl bis 24 Monat-raten Ulllls lIIWW maaittiaas ( Hcllllklllsls trübe- ltltjjänn libel Politerquen Küchen speiiezjmmer Imlafznnmer shalielyzigueg Schranke ( einlene Betten Herren- Damens Ennfettian Ausqbsnu von lußanÅbDalsL Woche Z R k. Schuhe Wäsche Jede-betten · Gatdiueu We llliquilasg pirnaiicher » Platz. cingang Nr. 2 liknnlithestr. I. Stock öothqer Haus kderiatten pu. Qualität n« - PWMWLJ Es. dMiävfiöstch lcksard Puer k«m. kaut Mit-ler -and ausstrafxe 6. 25121 lEts In 19 u. 22 kl. Gent lo» September -" Heute vormittag begann die Vollversammlung des Völkerdundess Zehn Jahre hielt die Vollverfammlung des Völkerbundes ihre Septemdertagung in Geni im Resormationssaale ad, der religiösen Veranstaltungen dient. Im elften Jahre ist der Bun d in das sogenannte Genier Wadlgebäude s(,-Ba timent Electoral«) über gkes i e d e l t. Dieses ~«Wa—hlg ebände« s01l in der Geniesr Politik eine Tribtinie dar stellen, die von allen Kandidaten staatserhaltender Parteien des Kanions zur Abhaltung von Versamm lungen benutzt werdenv kaum-. Diestnal werden die Vertreter,der;»e«uro,viiischen Staaten» deren politische Wünsche und Hoffnungen wesentlich auseinander gehen, den neuttalen Boden des Genser Wahlgebäudes zur Verfügung habest- um ihre grundsiihliihev Ein stellung zurpaneuropäischen Frage zu verkünden. Das Genier Wädlgedäude wurzvoriges Jahr Jvon Dr, Sireierna nn» stieg-»die , mutet-den silan des sdlrevbursides ds- gus Vollendung des Völlerdundsi paiastes vorgeschlagen. Die unbeauemen, engen Räum lichkeiten des Viktoriahotels und des sich daran -schließen-d"en Resormationssaales stand-en schoann-Ast knicht mehr in der Gunst der Völkerbundsdelegierten. Die innere Umgestaltung des Washlgebäudes hat viele Kosten verursacht. Man darf asber mitdem Erfolg zu frieden sein. Der mächtige rechteckige Saal ist hell, lustig und Ichimtckloä Ueber feine Akuititk wird freilich nichts Günftigeis gesagt. Aber Lautfprecher ins allen Ecken werde-n -beim Anhören der Rede-n nacht-elfen Die Pu blikumstribüne ift klein; fie fast taum 200 Menschean Bis Mitte desr nächsten Woche finsd dieie Plätze »ausverkauft«. Was für die Preise getan werde-n konnte, ist geschehen Aus dem engen Schreibraum neben dem Refiorsmatisonsfaal find wir in eine mächtige Halle eingezogen. Der Balken er öffnet den Blick auf eine Parkanlages. In feier lichem Abstande werden die Neugierigen auf den Straßen vom Eingang in das Wahlgsebäusde ab gehalten. Genidarmerie und Polizei find reichlich vertreten. sEs regnet. Sorgfam von einem Diener befchirmikserreichen die Delegierten den Vorraum und betrachten mit begreiflichem Interesse die neue Stätte ihres Wirken-s. Die Sitzung begann kurz nach VII Uhr. Ratsvväfident Zumeta (Vene zuela) hielt als vorläufiger Präsident der Voll verfammlung die irasditionelle Rede über das Er gebnis der vorjädrigen Bäbkersbnnsdstagung Gleich du Beginn seiner Ausführungen klagte er über die Übtmhme des Interesses am ,Vökkerbuind, betonte aber, daß das Genfer Werk nicht vorschnell verurteilt werden dürfe. . denn der qulspruch des Bslletbmtdes lei: - »Gl- wit RAE-« . · Von diesem Gesichtspunkt aus konnte natürlich Zumeia eine sehr optismiftilche Schilderung der vor jähriqen Arbeiten der Bolloersammluna liefern.. Er sagte kein Wort über·die, Minderheiienfraae oder über das Abrüstungövroblemz berührte nur aasis kurz dag« Fiasko ders Londoner S«eeabrüfiunqs konserenz und bedauerte, daß die dort aefteckten Sie-le nicht erreicht werben konnten. Auch der Pan euromelan Brianbz bekam einiqe freundliche Worte.· Daxan schloß . . , Un Nachmer Dr.,ØWann»» «F.ühlen Sie nicht« meine Deipenkc erklärte er, ~bei der Diskussion des Paneutvpmproblems um so stärker- die Ertnnernna an den-«TTod-Dr. Streic- :!,8v Millionen- Ardgixslofe X B e ,- l tu ". use-dessen lthåflnüksprsM Icqu dem Bericht-der michmstjusifuc die sseit von 10.» bis It. Instit tm iqi in set zweiten Unanst bällte die seiest-mutet Ithüslqtuvetsichemi Imd dpr Ktiieustirforne etwas Unverstand-day Der Zins-»san« canptvviersszitpnuu J Wqu her Jesus-aim- ourt ach um dem ti-» qui-« Fu den Grenzen der voriähtlseuse · FOR Buhl dersekqemterstiitteiz ist pas-»d- M: Mist-w manns? Im vorigen Jahr bestieg Dr. Stwiemann diese Tribüne, um uns fein Glaubensbekenntnis abzulegen. Es waren historische Stunden, ent scheidende Momente- Strefedann war ein Bottich I Er wußte, daß das Gut jedes Vaterlandes seit 1919 unlösbar verbunden ist mit dem Gemeingut der Nationen. Wir haben seine starke und durch seine männliche Loyalität geadelte Vaterlandsliebe schätzen gelernt. Er weihte sein Wirken dem Verständigungss wert der Völker. An diese Tatsache zu erinnern, -bedeutet, gleichzeitig ein Lob des Völkerbundes aus zusprechen. Siresemanns Ruhm ist untrennbar mit dem Aufstieg des Völkerbundsgedankens" verknüpft." Sodann erinnerte Zumeta an Fridtios Nansen und sein großes humanitäres Wert. DteVersamms luingfnakin dåanachrufs arg Stresentann unzNaåtsen mt tat em, , Max Ochse-Rigqu »r. »ed niachten über und dann schritt man zur Wahl des dies jiihrigen Versammlungspräsidentem Mit 50 gegen W Stimmen wurde der tumäuiiche Delegierte Titulescu gewählt. , Es ist dies ein bescheidener Erfolg, denn fast csn Drittel der Voll-veriammlung stimmte gegen den Kam-thaten Unserkednng mit Dr. Cassius Telegtamm unsres Korrespondenten ch. Paris, 10. September Der Genser Vertreter des »Matin«, Sauerwein, hatte Gelegenheit, sich mit dem deutschen Außerk minister Dr. Curtius zu unterhalten. Er schreibt darüber u. a» er habe den Eindruck gewonnen, daß in Deutschland ein fester Regierungs wille best e h e und daß Reichskanzler Brüning und seine Mitarbeiter eine politische Linie verfolgen, die eine Fortsetzung der Strefemann- Poli t it bedeutet. Zweifellos bestehe ihre Politik weder in der einfachen Ausführung der Verträge noch inder Anerkennung des gegenwärtigen Zustandeö der europäischen Dinge. Es hieße die französische Oeffent lichkeit täuschen, wollte man ihr vorenthalten, daß jede deutscheßegieruna eine schrittweise und fried liche Revision gewisser Vertragsbestinn m ung en erstrebe. , . Besuch Herriois in Genf Telegtqmm unsres nach Genfentfandten Sonderkorrefpondenten , kl. Gent 10. September Gestern nachmittag erschien As der französischen Delegation ganz unerwartet der frühere Minister präsident Herriot, der bekanntlich Führer der Radikalen und Radikalsozialen Partei des französischen Parlaments ist. Herriot hatte mit Briand eine längere Konsexenz. Vor seiner Abreise nach Lyon hatte ich Gelegenheit, mit Herriot kugz zu sprechen.«s Der De putierte erklärte mir, daß er Parteuronanlain durch dieUederweisung an iden Völkerbund keineswegs be einträchtigt sei. »Was Briand unter den gegen wärtigen Umständen erreichen konnte-F so sagte Herriot, ~ist geschehen; Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis wir ein greifbares Resultat erkennen werden« Herriot wird auf dem Kongreß der deikalen Tund Radikalsozsialen Partei, der.slnfattg Ok der in Grenoble stattfinden wird, til-er die Paneurvpasrage Bericht-erstatten « " » . " « Damit hat die Belastung besser Unterstiiimnqsxins Achtunqu ’ zusammen einen Cti u d- ,v ous · It su d 1 047 000 Unterstiiiiteu erreicht. , « Die Zahl der permanen- llrbeiituchensens ist gleichfalls weiter new-seid Nack- Its-s derjeniger die noch in getündisiter oder pmeküudister stell-um oder in Rotftandsnbciten befüäftist nurer nisten von den bei den stbeiiöäxntskf qeupelbeteu Armut-Genua sein«-lieblich der üblichen Fluten-Up des Muthes nnd eines gewisses Hestkiudteiles Er metbshetchtänttets aus -·U.- -, N its-It ums Isidole als visit-Blut Lettau «.. J« - RR London, 10. September Die Rückwirtung des deutschen Wahlkampses aus die Londonet City kam gestern zum ersten Male in einem plötzlichen Rückgang der deutschen Staatsanleihen zum Ausdruck. Die Ursache des Rückgangö lag indem gestern an der Börse ver breiteten Gerücht, daß Deutschland nach den Wahlen nicht in der Lage sein werde, seinen Staatshansshalt in Ordnung zu lbringen, weil keine Regierung mit fester Mehrheit vorhanden sein werde. Infolgedessen sei, so lautete das Gerücht weiter, der Zinsendiensst der deutschen Anleihen gefährdet. Von leitenden Bank kreisen wurde sofort gegen diese Stimmungsmsache ge schritten und man erreichte auch, daß keine gefährlichen Oursftürze eintraten. In England werden vor allem die täglichen , . Mist MMWHU-Md Austchrritnugen im Wablltmpf stark beachtet Diese Auswüchse des Wahlkampses schaden Deutsch land hier ungemein. Bezeichnend siir die Auffassung, die viele Engländer von diesen Begleiterscheinungen des Wablkampses haben, ist ein Bericht des »Man chester Guard i an«, in dem es beißt, die deutsche Oeffentlichkeit nehme kaum noch Notiz von Vorsällen, die in andern zivilifierten Ländern als wüste Aus schreitungen betrachtet werden würden. »Die B ru talttät und die Barbares der deutschen Parteioolttik ist eine Schande sür ein Land, das in andern Beziehungen so hochstehend ist. Und doch gibt sich die deutsche Oessentlichteit damit zufrieden, daß solche Zustände herrschen, und beglück wünfcht sich womöglich noch dazu, daß bisher wenig stens keine Maschinengewehre und Panzerwagen auf Teleg"rautm unsres Kosten-andeuten den Straßen erschienen find." Beunruhigend wirken weiter die täglichen Berichte aus Paris, die von einer Verschlechterung der deutsch-französischen Be ziehungen sprechen. Es ist bekanntlich eine der Hauptsorgen Englands in Europa, eine ernsthafte Spannung zwischen Deutschland und Frankreich zu verhüten und bei jeder möglichen Gelegenheit vermittelnd einzugreifen. Deshalb erregt es hier besonders Bedenken, daß die Stellungnahme der französischen Oeffentlichkeit zum deutfchen Wahlkampf die« Arbeit von Jahren in wenigen Wochen gefährdet hat. Im »Da iln T ele - graph« heißt es heute: »Noch vor einigen Monaten bestand in Frankreich ein deutliches Bestreben nach Anlehnung an Deutschland« Heute aber sind wir wieder in der alten Atmosphäre der Zurückhaltung und des Mißtrauens, dies in den Jahren unmittel bar nach dem Kriege für die Auffassung des durch schnittlichen Franzosen von Deutschland bezeichnend war.« Es ift klar, daß solche- Berichte hier mit Unruhe gelesen werden miiffeu, und daß sie int Zusammenhang mit den Nachrichten über blutige Zufammenftsöfze während des Wahltamspfes ein vollkommen falsches Bild von der deutschen Lage hervorrnfcn müssen. In England find aber die Erscheinungen, die einen deutschen Wahlkampi ~normalerweiie« begleiten, derart undcnikbar, daß man sich nicht vorstellen kann, wie ein Land, in dem jede politische Meinungs nerschiedenheit zu Zusammenstößen führt, öie an Vürgerkrieg grenzen, überhaupt in normalen Bahnen weiterleben kann. Um was geht es? Von Dr. Bill-, Reichgminister a. D., Kandidat der Deutschen Staatspaktei in Sachsen - Parteipolitische Demagogie und staatspolitische Verantwortungslosigkeit reichten sich die Hände, um das nach Ruhe, Ordnung und Arbeit sich sehnende Volk in die Unruhe und die Wirrntsse eines Reichs-s tagswahlkampfes zu stürzen. Ein ja m m c r v o lle s politisches Bild steht vor uns. Aus der Rechten liegt der deutschnationale Block in vier Stücke zer schlagen. Neben den linksrevolutionären Kommu ntsten tritt mit gleichstarker Dynamik die rechts revolutionäre Strömung der Nationalsozialisten in die Erscheinung Zwischen den beiden revolutionären Flügeln steht in täglich zunehmender politischer Spal tung das Bürgertum, und als einziger konstanten nicht wegzubringender, durch die bürgerliche Zer splitterung, vor allem der Rechten, täglich an Bedeu ,tlsiig gewinnender Faktor-steht die Sozialdemokratie Das ist der Erfolg der« ~antimarxistisch«en" Hugenbergs .Politik.. Auf« der andern Seite redet die Sozial demikratie mit betonter Vorliebe von ihrer Bereit willigkeit zu positiver Mitarbeit am Staate, und ein Teil ihrer führendenp Persönlichkeiten ist tatsächlich hierzu auch dann bereit, wenn es sich um Maßnahmen handelt, die bei den Wählern unpopulär sind, aber die Masse ihrer Abgeordneten hat die Eierschalen der alten Negationspartet um jeden Preis noch ntcht» abgelegt. T Aufwan der politischen Willenöbildunq ist das Kennzeichen der Entwicklung. Immer mehr entfernen wir uns svon Politik im eiae«ntlichesn.Sinne, nnd die verantwortlichen Stellen veradsänmen es immer mehr, ihre Entscheidung nach staatspolitischen Zielen zu orientieren. Die ganze Politik beste-ist nur noch in sortgesetztem Cis-sichmeh schlagen durch gegensätzliche Geldbeutelinteressen und mangelnde-m Veranitiwortungsgesiishl. Es isst allerhöchste sein-» mit entschlossener Tat an eine Reform dcs dolus-gen Geistes und die Wiederherstellung der politi » en Kraft heranzugehen Staat nnd Volk muß wieder im Mittelpunkt des politischen Handelns stehet-. Niemand ist siir sich allein ans der Welt, sondern nur als Glied einer Gesamtheit in einer mangsläusigen Volks-gemeinschaft Das deutsche Volk gesteht nicht nur ans Irdeiternmnr ans Bayern, nur-. aus Handwer-kern, nur ans Festbesoldetem nur aus Industriellen, und deswegen kann auch die Arsbeit am Staats- und Volkswohl nicht haltmachen bei einer einzelnen Schicht, sondern muß den Blick aus das Staats- und Volksganze richten und die einzelnen Interessen ausgleichen; vor allem in Zeiten der Not. Das bedingt Opfer nnd Verzicht für den einzelnen in vielen Dingen. Endzweck alles Handelns sind immer nur Volk und Staat. Ein Parlament kann nur dann arbeiten, wenn in ihm der Genieinschaftsswille das beherrschende Gesetz ist, der aus das Volks-ganze abzielt. Bei dem jetzigen Wahlrecht ist eine gesunde poli tische Willenöbildnng nicht möglich. Das Listenfyftem ist das Massengrad der politischen Persönlichkeitswerte und die Dirne berufsständifcher Ambitionen. Es muß ersetzt werden durch die Einer wahl in kleinen Wahlkreifen, um die gefamtpolitische Persönlichkeit wieder zur Geltung zu bringen. Der Radikalismus ist der Todfeind jeder poli tischen Vernunft. Ideswegen gilt der Kampf ibm in erster Linie. Vor allem wollen wir die Jugend aus den Fangarmen des , Radikalismus befreien. Bei der jungen Generation « ringt ein starker Jdealismus nach Ueberwindung des Jammers und des Elends unsrer Tage. Aber der politische Radikalismusietzt diese erwachenden Kräfte aus Leerlaus und führt sie in die Jrre. Alle unsre Arbeit muß vom deutschen Gedanken ausgehen. Deutsch ist der Generalnenner unsres politischen Den-. kens und das Vorzeichen unsres politischen Handelns. Ausgangs- und Zielpunkt aller Politik ist das deutsche Volk. ~Dentsches Volkk ist dabei weder an die Grenzen eines Stammbaumes noch an die Grenzen eines Staates gebunden. Das deutsche Volk ist die Gesamtheit aller deutsch denkenden, aller deutsch ttiblenden, aller deutsch wollenden Menschen, gleichviel wo sie aus der Welt woysni Je weiter die Mensch heitsentwicklung sortschreikeh um so mehr ergeben sit-b neben den national-en Bedürfnissen inter nationale Berührungs unkte, internationale Be ziehungen und-; dabetz Gnarwnale Gemeinschqstsi
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