Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186401119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-01
- Tag1864-01-11
- Monat1864-01
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1864
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Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts und des Rachs der Stadt Leipzig. W 11. Montag dm 11. Januar. 1864. Bekanntmachung. ^ Der am 22. September v. I. verstorbene Buchhändler und Buchhandlungsdeputirte Herr Stadtältester Ritter rc. Georg Friedrich Fleischer hat folgende Legate 1000 dem hiesigen Waisenhause, 300 - dem Jacobs-Hospitale, 500 - dem städtischen Museum zur Anschaffung eines oder einiger guter Bilder und 1500 - zu gleichen Theilen der ersten, zweiten und dritten Bürgerschule, der Ralbsfreischule und der Armenschule, welche es zm Unterstützung hilfs- ärz I. und folgende Tage und zwar in den ersten Tagen die in Gvld, Silber und Juwelen übrigen nn Hrrterre-Locale des Leihhauses öffentlich versteigert werden. genannten Monaten versetzten Pfänder spätestens den 11. Aedruar d. I. nur unter Mitentrichtung 3300 a§ 8a. ausgesetzt. Wir bringen dies hierdurch mit dem Ausdrucke tiefempfundenen Dankes zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig am 5. Januar 1804. Der Nath der Gtadt Leipzig. Cichorius. Schleißnet.. Bekanntmachung. Die Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werden hierdurch benachrichtigt, daß die Duplicat-Certificate oder an deren Statt die Certificat-Verzeichnisse über die in der gegenwärtigen Neujahrmesse nach dem Vereinsauslande, resp. nach andern vereinS- ländischen Packhofsplätzen abgesetzten Warenposten längstens den 21. Januar dieses Jahres bis Abends 6 Uhr bei der hiesigen Contobuchhallerei einzureichen sind. Leipzig, den 7. Januar 1864. Königliche- Haupt - Zoll - Amt . ... ... . . ^^^ Keßler. - Bekanntmachung. Die bei dem hiesigen Leihhause in den Monaten Dctober, November, Deeember 1862 und Januar, Februar, März 1863, einschließlich der auf kurze Fristen versetzten oder erneuerten Pfänder, die weder zur Berfallzeit noch bis jetzt eingelöft Warden, sollen den 1. März ^ ^ ^ ^ - - - ^ bestehenden, sodann aber die übri Es können daher die in genannten ... ... ^ der Auctionskosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler des Darlehns eingelöst oder nach Befinden erneuert werden. Vom 12. Februar d. I. an, an welchem Tage der AuktionS-Kataloa geschlvlfen Wird, kann die Gin lösung derselben nur unter Mitentrichtung der Auctionskosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler der ganzen Forderung des Leihhauses stattfinden und zwar nur ViS 23. Februar p. s., von Welchem Tage ab Auctions-Pfänder unwiderruflich weder eingelöst poch prolongirt weröen können. Während der Auktion selbst, also vom I. März d. I. an, ist jede Änlösung solcher Pfänder durchaus unzulässig und können sie daher von den Eigenthümern nur auf dem gewöhnlichen Wege des Erstehens wieder erlangt werden. Dagegen nimmt das Geschäft des Einlösens und Versehens anderer Pfänder während der Auction in dem gewöhnlichen Locale seinen ungestörten Fortgang. ' Leipzig, den 9. Januar 1864. Oie Deputation des Leihhauses. - - - —- - —.... Eine Versammlung für Schleswig-Holstein. Am Sonnabend den 9. Januar Abends 7 Uhr fand im Saale der Ersten Bürgerschule Hierselbst eine Versammlung derjenigen Männer statt, welche* da^ bekättnke- Progrankm in der schleswig- holstemischen Angelegenheit mtterzÄchttet haben. ES handelte sich um Mittel und W!eae, um bei der gegenwärtigen Lage dieser An gelegenheit durch eme beruhende und thätige Mitwirkung dem Schleswig-Holstein-Comiti förderlich zur Sette zu stehen. Herr G. Harkort sev. eröffnete die Versammlung mit einem Hinweis aus die zu den lebhaftesten Befürchtungen Anlaß gebende Entwicklung der schleSwig-holfteinschen Frage, die er unumwunden als bereit- den Verratb anheimgefallen bezeichnte, und glaubte unter solchen Umständen vor allen Dingen zu einer öffentlichen Kundgebung rächen zu sollen, durch welche die sächsische Staats- regierung in ihrem löblichen nationalen Streben ermuntert und ge- kräftigt werden könne, und zwar zu einer an Se. Maj. den König zu richtenden Adresse. Hurr Prof. Biedermann hatte den Entwurf zu einer solchen bereits auSgearbeitet und verlas denselben. Indem wir auf eine nähere Angabe des Inhalts dieser Adresse um so lieber verzichten, als der Wortlaut derselben demnächst zur öffentlichen Kenntniß ge bracht werden dürste, erwähnen wir nur, daß der Redner den ^andi - - - _ - - ^ dem betretenen Wec Stanvpunct bei der Cntwerfung der Adresse kurz dahin präcisirte, daß der König ersucht werden solle, auf dem betretenen Wege ver härtend die nationale Ehre und das Recht deS Volktz von SchleS- wig-Holstein auch fern« zu hüten und zu schützen, wogegen er für eine solche Politik auf die äußerste OpsernMgVelt veß säckffischen Volkes rechnen dürfe. Vorsitzen den, ob Jemand über denselben das Wort zu ergreifen wünsche, blieb einige Minuten lang Alles still in der Versammlung, ein deutliches Zeichen, daß die Adresse im Größen und Ganzen den Ansichten und Wünschen der Anwesenden entspreche. Endlich -erhob sich Gerade bürget Malen Gesinnung nicht zurückzuhallen, damit es allgemein werde, day die Begeisterung für Schleswig-Holstein durchaus Nichts mit Revolution oder derHl. gemein, sondern nur Recht und Ehre, welche schon gefährdet seien, im Auge habe. Außerdem wünschte der Redner, es möge nicht das Ersuchen an den König gerichtet, sondern das Vertrauen zu ihm ausgesprochen werden, daß Sachsen auch ferner in Sachen Schleswig-Holsteins eine echt natio nale und ehrenhafte Politik verfolgen werde.
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