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Dresdner neueste Nachrichten : 23.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192903232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-03
- Tag1929-03-23
- Monat1929-03
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.03.1929
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Los · WA» Me- ist-m«m MAR- Yresdner Neuefte Nachrichten « « —-——-.D·8"9«M«97 Its-M TIEZMW MS MU « «f«ofß n u. qu ldT ch iöl w « akllch d Kr. U. vosive u sur Moos an ndaktlonellån Zethøgs sent-o HERR-f .2 Käf-kurzem- unqbböngige Tage-se no FläquJchäioß Dass-staates Ist-R 0,72 posjgebllikkez Ohne Zu u Agsluzizo R.-M. - Oft Bkisfgsbühk fck DUchfICVMUMIM . d i is gnlxtkngggebllhrx Kreuzbandscndunqem Jnlanqußoxzåiltåsch 1,10 111-N --"iss"g«s s--.;-:»:.»Tss»2::gæss;sxss :g.k;s::.:«.»«:::«»k:,s.·: mit Handels-i und Jn nsir eise tmg »- siqzksuqmmsklou..«., Ison M MM · 2002 22981-22953-Teleqk.:venefle Okeøvenspvmchektwkeøden « « . . . : re essr Cammelnummekesom fürs-u semvekkedculo4, i, Umneorgzggsgkkdcexgenqagreeefgggskxkoaäuodrsesskgek säcükspgletglildessxoxj«c?sgr;kc:a.mk-deggqullthek Gewalt- Vesklcdsstsruns ode. Streits haben unsre Bestehe- keinea Anspruch cui Rcchkleftktlklo Obst CMMWI M Wspnchmdm CHOR IMUMC ,—R » Ri. 20 Sonnabend, Is. März 1929 Mlls Jahrg. Das programm der jugoflawischen Diktaiul Gegensatz zwischen Linieifnchnngsrichier nnd Kriminaipolizei im Mordfnll Gioibergiwernigewde - Ginrker Rückgang der konservativen Giimmen in England - Reue Kämpfe in China Die neue Aem in Belgmd »- X Bett-tad, N. Mär-. CDurch Funkfpmcw Der Ministerrat hat gestern abend die programmu- Hchen Darlegungen der einzelnen Minister qebilligt kap die sofortige Durchführung der darin enthaltenen gmdsätze beschlossen. Die allgemeine Politik des Junemninifterinms iezweclt die Entpvliiifierung der Be mkeuschaft und ihre Auswahl lediwlich unter dem Gesichtspunkt der sittlichen und beruflichen Tüch tigkeit, die ftrikte und gleichmäßige Durchführung der Gesetze die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung tm ganzen Land, die Gewährleistung der Sicherheit m Personen und Eigentum und schließlich grünt-liebe Verbesserung der allgemeinen Verwaltung Das Programm des Jnftizminifterimns Mkdke Vereinihettskichwng der gesamten Gesehgobung untGerichtzvevfasswng und neue Befttmnmngen über die Auswahl der rtebterpttben Beamten vor. Außer ikm ist eisn Gesssetz lbber die oberst-e Staatsverwaltung h- Vorbe-retbung, das die Zashl der Msiiniisterisesn ver mert und auch in andrer Hinsicht zum Ausgangs mkt einer Verwaltungen-form werde-n foll. - Das Handelgmtnittetimn vlaut m Förderung bei Außcnhandels Schaffung eines besonderen Aitßenhandelsamteö. Gefeycntwürfe über die Kontrolle der Ausfuhr land- M wirtschaftlicher Erzeugnisse über die privaten Bank unternehmen, über die Kontrolle der Versicherungs gefellschaften, über die Jnduftrieobligattonen usw. sind in Vorbereitung Der Bericht des Finanzmtnisteriums erklärt, daß alle Vorbereitungen zur Stab ilie ru n q de H Din a r s in Zusammenarbeit mit der Staaiisbank getroffen worden sind Die Stabi li e rung soll aus der Grundlage des gegen wärtigen Kurier-I erfolgen. Die Roten der Staatsbank sollen in Gold einltisbar sein. Zwischen dem Notenumlaus unid der Golddeckung soll ein feste-s Verhältnis geschossen werden. Ein Teil des Er trages der Ausland-anleihe, an deren Ab schluß die Regierung seit einem Jahr arbeitet, soll für dise Stabilieruna verwendet werden. Die Zollpolitit soll durch « ·" Revision des Zslktatth unter Berücsichtitgung der cis-geschlossenen handels verträge auf neu-e Grundlagen gestellt wer-den. Der offizstelle Bericht über die gestrige Sitzung des Ministerrastes stellt zum Schlusse fest, daß die Ergeb nisse der auf allen Gebieten unternommenen Arbeiten in kurzer Zeit sichtbar werden dürften, da die könig liche Regierung durch keine der Schwierigkeiten, mit denen dass alte System zu kämpfen hatte, gehemmt werde. Eine Rede Mahmunx ,Vek Kapitals-muss ein Kampf-nistet der Osmnigen und Eniiäuschtem In Hannover fand eine Kundgebung des Jung , deutschen Ordens zur ~Volksnationalen Aktion-« statt, in deren Verlauf auch der Führer , der Jungdeutfchen, Art h u r Mahr a u n, sprach. - Nach dem Bericht des »Jungdeutfchen« sprach sich Mahraun zur politischen Lage folgendermaßen aus- Er kennzeichneie die geistesgefthithtliche Lage der seinigen Zeit nnd betonte befonders, daß die Volks nationale Aktion nnd das Hochkanitel des Jung dentichen Ordens vor der fthweren Entscheidung stehe, ob nur die geiftig jungen Kräfte in der Volksnationaleu Aktion wirken sollen oder ob es notwendig fei, auch Kräfte der alten Gene ration, Perfiinlithkeiten, die in der bisherigen Politik wirkfam waren. mit in die nene Front hineinzunehmen. Der Hochnieifter sprach lich felbft dafiir aus« inder Volksnationalen Aktion einen Ring der Alten nnd einen Ring der Jungen zn schaffen nnd damit die jenigen Kräfte nnd Perfiinlirhkeiten der bisherigen Politik, die fähig nnd gewillt find, Volk nnd Reich itber die Partei zn stellen. organilth mit den jungen Ktäften im Volk zu verbinden. Er erklärte. daf er eine große Gefahr darin sähe, daß die gefrhirhtlithe Entwicklung abgerissen würde. wenn lich die Volks uationale Aktion auf die junge Generation allein beschränken würde. Das gefchichtlieh Gewordene fei VIII gutes Negnlatin in der Politik, deshalb miiife ein geinnder Konfernativismns erhalten bleiben. Der Radikalismns fei das Kampf- Inittel der Sänmigen nnd Ent fckuichtem Diejenigen, die fich nicht rechtzeitig 111-I die großen Fragen des Volkes gekiisnniert Mitten- verfnehten unn, ihr Verfiinmtes dadnrth aus zugleichen nud zu entlehnldigen dafz fie fith radikal skuftellten Dabei befiehe aber die Ge fahr. dat- oie Petiti- ius Chaos ah sleitr. Wenn es gelänge, den Ring der Alten Und den Ring der Jungen in der Volksnaiionalen Aktion miteinander gnnerbinden nnd die staats- Islltfschen Grundideen sn klären. fo fei der ent- Kteidende Schritt sur Schaffnng des Volksftaates an. - Jntetessant sind in dieser Rede die Bemerkungen Mühn-uns zur Naturgeschichte des R a d i ka l i s m u s. Nabxaun hat mit ihnen außerordentlich treffend den Rudikalismug der Jntellektuellen in der ersten Zeit Mch dem Zufammenbruch des alten Systems im Jahre 1918 gekennzeichnet.« Damals taumelte gar mancher aus dem extremsten konservativen Lager in die Bezirke eines sinnlosen Ueberradikalismuö aus der äußersten Linken. Mancher tat es sicher ganz einfach um Karriere zu machen. Aber nicht alle waren « Schlepventriiger der Konjunktur. Viele unter ihnen. und zwar gerade solche, die nun eine besonders große Rolle in der Politik zu spielen veriuchten, hatten sich vor 1918 um Politik und»Staat, abgesehen vielleicht von ein paar ~königstreuen« Sedanseierreden, liber hauvt nicht gekümmert. Nun brachen die Ereignisse iiber diese»SiiumigenundEnttiiuschten«,"um den Ausdruck Mahrauns zu gebrauchen, herein, und sie waren ihnen nicht gemachten. Und sie ; hätten Deutschland auch wirklich ins Eha os geführt, wenn stärkere Kräste ihnen nicht in den Weg getreten wären. Trotzdem spielen sie hier und da noch immer eine gewisse Rolle und könnten erneut eine Gefahr werden« wenn sich die politischen Ereignisse abermals krisenhaft zusvitzen sollten. Mahrauns Warnung vor dem sinnlosen Radikaliömus von Intellektuellen, die ihren Halt verloren haben, hat also gerade heute ihre höchste aktuelle Bedeutung. Wieder Bürgerlrieg in China Telearamm unsres Korrespondenten RFL London, st. März , Die Kriegsgesabr in China ist dntrbein neneö Ereignis in Nankina noch atbiieraenwrdem als sie es in den legten Tagen bereits war. Tsebana Kaisichel . bat denF bter der Kantontrnppesn General Li Tini-ai snnr, netbasten lassen, weil er init der sogenannten »anöopnosition«. deren Hanntoertreter die Macht baber non Hankan sind, in Verbindung gestanden baben soll. Es wird immer deutlichen dass die Uns trannna des politischen Kensliktes zwischen rechts nnd links, wenn man die Gruppen sn bezeichnen kann, zn einem harten Kann-s der Generale siihren wird. General Tsthana Kaisstbel bat offenbar das Ber tranen großer Kreise verloren. Es iit kein andrer Fiibrer da, dessen Ansehen groß aenna ware, zwischen » Nanlins nnd Hankan zn vermitteln. Die Trnnnen der beiden Parteien marschieren auseinander zn nnd sind nnnniessr nicht weit von eine-n Zusammenstel entsernt. Das Janatsetal witrde damit znnt zweiten« Male znnt chinesischen Kriegsschar-let werden« Das Rätsel von Jannowiiz Plößlichet Abbruch der Polizei-Untersuchung im Schlosse Telegtamm unsres Korrespondenten st. Bredlan, LI. März Der Untersuchuuasrichter des Hirschbergek Land gerichts, Dr. Thomas, hat die Akten der Januowitzer Vernehmungeu gestern voin A in t s g e r i cht s i r sch berg tiberinittelt bekommen. Schon bei der ersten sltichtigen Durchsicht des Aktenniaterialö stellte sich heraus. daß die Vernehmung-In der Liegnitzer Landes lriuiinaluolizei. die ans insgesanit 16 Schreib niaschinenseiten niedergelegt sind. unzulänalich sind. Der Unterluchnngsrichter nnd der Staatsanwalt sind sich dariiber einsa, dasz unbedingt eine Erweite rung der Ermittlungen angeordnet werden musi. doch steht es dabei noch nicht sesi, ob«dazn Kommissnre aus Breölan oder ans Berlin herangezogen werden sollen. Neue Ermittlungen der -Landestriminalnoligei Liesnin kommen kaum mehr in· Frage· Bei den polizeilichen Ermittlnngen iii nämlich eine ganze Reihe wichtiger Momente ans-er acht gelassen worden. Ei ist soaar versäumt worden. das Alibi verschiedener Personen. die« wenn auch nicht als Täter, so doch vielleicht als Anstister oder Mittäter in Frage koni- Ineu könnten, uachznurtisen. Es ist außerdem von der Lieguiner Kriminalnolizei versäumt worden, die näheren Verhältnisse des Grasen Christian sowie deisen Umgaugin der letzten Zeit zu untersuchen und zu ermitteln, ob er nicht mit Perlonen in Verbindung gestanden hat. die vielleicht ans Rachegestihl. vielleicht auch aus persönlichen Gründen an der Beseitigung des Grasen Eberhard ein Interesse haben könnten Damit ist natürlich nicht gesagt, dass der Untersnchnnasrichter nnd der Staatsanwalt einen Mord als erwiesen be trachten; sie wollen nur iede Möglichkeit genau ab wiigen und nach allen Richtungen hin präsen. Die Voruntersuchnng ist nunmehr entgegen dem Hirsch bergersericht doch angeordnet worden. « Der Untersuchungsrichter ließ gestern mittaa den Grasen aus dem Gefängnis in sein Zimmer heraus holen nnd Skbuldiger in Betracht käme. Daher erklären sich auch die gestriigen Meldungem Als merkwürdig gilt weiter, daß bei der Durchsuchung des Mordzimmers des alten Grafen und auch in den übrigen Räumen keine Briese von Verwandten und Kindern sowie til-erbarmt keine Korrespondenz ans dem Jahre 1929 gefunden wurde. obwohl täglich Post eingelausen sei. Es liegen aber Spuren vor, die darauf hinweisen, daß zahlreiche Briesschaften verbrannt worden sind- ff s Rucksehr der Moedkommission nach Januowsssz Deckt der Bekbasiete ein andre- Familienmitglied? Telegramm unsres Korrespondenten st. Breslau, 22. März Die in der vergangenen Nacht unterbrochene Ver nehmung des Grasen Christian ist bisher noch nicht wieder aufgenommen worden. Heute vormittag um 11 Uhr erschien der Verteidiger des Verhafteten beim Untersuchungstichter, mit dem er eine längere Unter redung hatte. Beide begaben sich dann zu dem Ver bastetem wo es dem Verteidiger gestattet wurde, mit dem Hiistling in Anwesenheit des Untersuchungs richters einige Worte zu wechseln. Nach dieser Unter redung, bei der der Verteidiger dem Grasen zuredete, dem Gericht endlich klaren Wein einzuschenkety begab sich der Untersuchungsrichter zum Oberstaatsanwalt Dr. Engel. mit dem eine Beratung über die zu tref senden Maßnahmen geführt wurde. Dem Vernehmen nach wird noch im Laufe dek- heutigen Tages die Liegnitzer Mordkommissiotn die ihre Ermitt « lang eingestellt hatte, nach Jannomiti zurück beordert werden. Auf dem Schloß findet heute abend unter dem Vorsitz des Fürsten du Stolherg-Wernigerode ein Fami lientag statt. Bei dieser Gelegenheit sollen einzelne Familienmitglieder durch die Mordkommiision noch eingehend vernommen werden. Gleichzeitig wurde auch angeordnet, daß die auswärtigen Polizeibehörden das Alibi jedes Familienangehörigen nachprüfen sollen. Diese Maßnahme ist auf das Betreiben des Verteidigers angeordnet worden, der im Namen der Familie gebeten hat, möglichst alle Familienmitglie der von dem Verdacht zu befreien- Die Vernehmung des Verhafteten wird voraussichstlich erst in den Nach« mittagsstunden fortgesetzt werden. Es kommen eigent lich nur noch zwei Möglichkeiten in Betracht, wenn Graf Christian als Täter betrachtet wird, nämlich sahrlässige Tötung oder Mord. Es wird aber auch noch einedritte Eventualität er wogen, nämlich die, daß sich Graf Christian schützend vor ein drittes weibliches ’ Mitglied ans der Familie gestellt hat, das die Tat begangen haben soll· Nach dieser Richtung werden jetzt die Ermittlungen eifriast fortgesetzt Inzwischen vermochte die Untersuchungs behörde weiter in die Familienverhältnisse der gräf lichen Familie einzudringen und konnte feststellen, daß die Ehe entgegen der ersten Annahme doch voll kommen zerrtittet gewesen ist. Sowohl Gras Gherhard als auch Gräfin Erika unter hielten mancherlei Beziehungen außerhalb ihrer Ehe. Auch unter den Kindern herrschte kein vorhildlicheö Zusammenleben. Während die Töchter mehr zu dem Bat-r hielten, harmonierten die Söhne mehr mit der u ter. « König Rade Deutschlands-eif- Sonderkabeldienst der Dresdnet Neuesten Nachrichten .- Lairtn 22. März. (Dnrch United Brei-J Der »Bedin) König Fundd in Deutschland wird nach einer amtlichen Erklärnn im ganzen drei Tage währen. Während feines Arzentbalteö wird der König into gnito regen sund München, Dresden und Essen he fuchen. n letzter Stadt ist ein Besuch der Kruppt werte tu Aussicht neuem-nen. beln redet-Fazit- KäTZIN-: EZJSHWEM w dazumaka l anne o ququ II is 111. ceislqm pas-Mäsk- GIVE Ums-use- Its-Jus be s. l. ciqu diese Woche! Ists-Zwanges Linien o, U « Intobus A, g, J Ideentheuyssstss äftsåtah Sie sich! kn ex W l unthlaku leu sollen- überse mc Stein-den bei-M Its-unsicht neueste Sto nasses Is.-· JU-- Höhn I. sagt Irr f-· .- ussx u« handelnden-IV M · . . . .v. « for-? shs · ' « s V- « ni-» two-US Issk schwach-. M sertauft Muth s WE« 111 111 Ipfehle ich- lons unt-w goldanN I . »M- - · s »Isu ls. . »Hu . . . »I.ls ins scwis «I.sv Iphlmäa «·M . . »I.ls 111 . Jus 111 . »1.10 alt-sc ther then In ladet priügungl fiel Hausl Ikllacnt its-aus 7 10020 M EIIW les-Ismin . . .stllcl(ll.ss »Hast-« sttzck IF It . .sIücH.M denen Muster-I US m. nur letzt .2.25 It » , .5.25 iht .. . .Ui »Da-um« . . . . . .s-2I . . . . . .I-75 trats, s. llolm 2 I Cl-« s I« Imassk a. Ilno Is- Haltet-- tI usw- 765373 Ist-ass oa anal- II 111 Icll use- begann »das erste zrithtetliche Verhöt I Da aber der Unte-rsfuchlmgsrichter tesiils durch Besuche, teiils »durch telepbonsifche Anfrsagen immer wieder ge stört wurde, isst eine halbe Stunde später diie Ver nehmung«wbgetbwchen unsd Grazf Christi-an ins Ge fänsgnis.zurückgsesfüihrt worden. Nachmittags 564 Uhr begab sichdansn desr unterfsuchunqsrjchter in das Ge fängnis und die Vernehmung des Becschuldigiden er folgte dann tu der Zelle. Die Vernehmunng dauerten bis Degen n Uhr nachts. Dann wurden sie wegen vollständiger Erschöpfung. aller Beteisltgdesn möge bwcheniwwd werde-n heute fortgesetzt Für desn heu tigen Tag sind verschiedene Vernehmung-en von Famil-t-enmitgslsiesdern durch »den Underkuchungstsichter angeordnet worden Eigenart-la wirkt es, daß gerade am Tage der Grdffmmg der Voruntersfuchwng die » Lkemviher Krtmiualpobdzet die wettet-e Untersuchung l des ganzen Vorfalleseingestellt bat· Alle Polizeierinitilnngen sind gestern Juli-glich - abgebrochen worden » und der Koiminaltommissat ist mit feinen Beamten »rein Schloß Jannowih wieder nach Liegnitz gefahren zOluchsp die Schuhpoiizeiabteilnng ist zurückgernfen worden. Der Abbruch der Ermitt-lungsardeit wird stark :krit-isiert, ebenso der Umstand, daß der Ver haftete, noch bevor die Untersuchungsrichter ihn ver nahmen, die Fahrt nach. Hirichberg bereits in Be gleitung sein-ed Verteidiger-s zurücklegte. Es wird behauptet, daß auf dieser Fahrt der Rechtsanwalt dem Verhafteten Initruktionen über fein Verhalten hätte geben« können- Der Liegnitzer Kriminalkomnrissar hat ieiner vorgesetzten Behörde telephonifch gemeldet, daß unbedingt Mordverdacht vorliege und unter Uni ftänden auch andre Familienmitglieder als Beteiligte in Frage kämen. Nachdem dann aber der Verteidiger eine längere Unsterredung mit dem Kriminalkommissar l gehabt habe, ! sei plsylich ein neuer Bericht abqefnßt worden. in dein die ntsptiinqliche Behauptung wieder znriicks « genommen wurde. Der Kommissar habe nunauif dem Standpunkt ge-, standen, daß es sich auch um Fabrlässigkeit handeln ; Ism- und das von Familienmithedun niemand als l h- This-Z-
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