Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640210
- OAI-Identifier
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-10
- Monat1864-02
- Jahr1864
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1864
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Amtsblatt dks König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 41. Mittwoch den 10. Februar. 1864. Bekanntmachung. Die Wahl des zweiten Abgeordneten der Stadt Leipzig für die zweite Kammer der Ständeversammlung so wie dessen Stell vertreters ist vorzunehmen. Es sind zu diesem Behufe drei Wahllisten aufgestellt, von welchen die mit I. bezeichnte die bei der Wahl der Wahlmänner Stinrmberechtigten, die mit H. bezeichnte die zu Wahlmannern Wählbaren und die mit Hl. bezeichnte die zu Ab- geordneten Wählbüren enthält. Diese Wahllisten hängen von heute an in der 1. Etage des Rathhauses öffentlich aus. Es sind 157 Wahlmänner so zu wählen, daß die Wahlliste I. in fünf Wahlabtheilungen gtheilt wird, von welchen jede Ab theilung 32 Wablmänner nach Anleitung des Stimmzettels, der >jedem Stimmberechtigten zugestellt werden wird, zu wählen hat. Die erste Wahlabtheilung umfaßt die Stimmberechtigten von Nr. 1 bis 872, die zweite von 873 bis 1744, die dritte von 1745 bis 2617, die vierte 2618 bis 3489, die fünfte 3490 bis 4362; dagegen haben die einzelnen Wahlabtheilungen freie Auswahl der Namen aus der Wahlliste II. Die ausgefüüten Stimmzettel sind im Wahllocale, dem großen Saale der ersten Bürgerschule den 23. d. M Vormittags von 16 bis 12i/r und Nachmittags von 3 bis 7 Uhr persönlich von den Stimmberechtigten abzugeben. Reclamationen wegen Nichtaufnahme in eine der drei Listen kann bei der gegen wärtigen Wahl keine weitere Folge gegeben werden. Leipzig, de» 8. Februar 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. ^' ' ' —Cichorius. Schleißner. Bekanntmachung. Das 1. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 1. Decret wegen Bestätigung der Genoffenschaftsordnung für die Berichtigung der Pleiße zu Deutzen vom 16. Hec. 1863, - 2. Bekanntmachung,' die den Borschußvereinen zu Wilsdruff und Löbau, dem Vorschuß- und Creditvereine zu Rade burg, dem Credit- und Vorschußvereine zu Frohburg und dem Creditvereine zu Colditz bewilligte Stempelbefreiung betreffend, vom 2. Januar 1864, - 3. Verordnung, die ström- und schifffahrtspolizeilichen Vorschriften für die Schifffahrt und Flößerei auf der Elbe betreffend, vom 2. Januar 1864, - 4. Decret wegen Bestätigung der Statuten des Metallbergbau- Vereins „Friedrich" im Rammelsberge zu Freiberg, vom 4. Januar 1864, - 5. Bekanntmachung, die dermalige Zusammensetzung der Landrenten-, Altersrenten- und Landesculturrenten-Bank verwaltung betreffend, vom 9. Januar 1864, - 6. Bekanntmachung, den Bezirksarmenverein im Amtsbezirke AugustuSburg betreffend, vom 11. Januar 1864. - 7. Verordnung, die Landtagswahl in der Stadt Leipzig betreffend, vom 20. Januar 1864, - 8. Bekanntmachung, die mit der Königlich Preußischen Regierung getroffene Uebereinkunft wegen gegenseitiger Zulassung der Locomobilien betreffend, vom 19. Januar 1864, 23. Januar 1864, - 9. Bekanntmachung, den vierten Nachtrag zur fünften Auflage der Arzneientaxe betreffend, vom ist bei uns eingegangen und wird bis zum 23. -. M auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich aushängen. Leipzig, am 9. Februar 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. CichoriuS. Th orbeck. Bekanntmachung. Da in dem am 21. vor. Mon. abgehaltenen Bersteigeruvastermine für das der vr. Becker'schen Blindenstiftung gehörige HauS, Reukirchhof Rr. 26 (Nr. 505 Abtheilung H.. de- BrandkataKerS) ein annehmbares Gebot nicht erlangt worden ist, so beraumen wir für Sonnabend den 27. dies. Mon. einen anderweiten Verftelgerungstermin an und fordern Kauflustige auf, an diesem Tage Vormittags 11 Uhr sich an Rathsstelle eiuzufiuden und ihre Gebote zu thun, worauf sie sich weiterer Beschlußfassung des Rathes, welchem die Auswahl unter den Bietern, so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten bleibt, zu gewärtigen haben. - l. ^ ' - ^ ^ ^ Die Versteigerung-- und Verkaufsbedingungen liegen an Rathsstelle zur Einsicht aus. Leipzig, den 8. Februar 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. Cichorius. ' Cerutti. Leipziger Sta-tlheater. Es dürfte sich unserem gelammten Leserkreise als praktische Neuerung empfehlen, daß die Redaction des „Tageblattes" sich entschlossen hat, von jetzt an nicht, wie früher, fast über jede ein zelne Theatervorstellung referiren, sondern die Berichte über das hiesige Bühnenleben mehr in zusammenfaffender Weise, in Form von Rückblicken und Uebersichten geben zu lassen. Wir beginnen demnach heute mit einer kurzen Betrachtung dessen, was unk die verflossene Woche darbot. Das künstlerische Ereigniß derselben war ein Gastspiel der Frau Marie Seebach-Niemann von Hannover, das zweite, welches genannte Dame in dieser Stadt gab, nachdem sie sich zuerst den hiesigen Theaterfreunden im Sommer 1859 vorgeführt hatte. Freilich ist die Reihe von Jahren, welche seitdem verflogen, nicht spurlos an der genialen Künstlerin vorüberaegangen; sie schafft und gestaltet jetzt leider nicht mehr mit der köstlichen Frische und hinreißenden Unmittelbarkeit, die ihr früher eigen war. Dies bestätigte uns vor Allem ihr in der Kunst der modernen Zeit mit Recht einst so hochgepriesenes, berühmtes Gretchen im Goethe'schen „Faust", in der Periode ihrer Blüthe eine tvpische Figur, ein Ideal bild, aus dem der ganze fast unerschöpfliche Reichthum des Charakters in wunderbarer, noch von keiner Anderen erreichten Fülle der Schön heit uns entgegentrat. Dies herrliche Gemälde hat jetzt schon nicht mehr vollständig jene Pracht de- ColoritS, mit der es vormals jeden Blia bezauberte. Da- naive Element der Rolle, welches mit allen Reizen mädchenhafter Unbefangenheit und mit dem Tone der frischesten, holdesten Natur der Künstlerin zu Gebote stand, erscheint nun vermischt mit einigen nicht harmonisch wirkenden, sentimentalen Accenten und wir hören von Frau Niemann manchmal ein gewisses
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