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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-14
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1864
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Anzeiger. T « Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 45. Sonntag den 14. Februar. 1864. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 17. Februar a. v. " Abends t/r7 Uhr. Tagesordnung: 1) Vorwahl zur Besetzung der erledigten Stadtrathsstelle auf Lebenszeit. 2) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: n) den Verkauf eines Bauplatzes an der Lessingstraße an Herrn Senf, d) die Überlastung einer Parzelle des Holzhofareals zur Anlegung einer neuen Armenbäckerei. 3) Gutachten des Ausschusses zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen über: ») die Errichtung einer III. Schulgelder-Einnehmerftelle, d) die Erhöhung des WochenkohnS des Expedienten im Iacobshospital. Bekanntmachung. Gemäßheit der §§. 19 und 45 der akademischen Gesetze, nach welchen die Wohnungskarten der Studirenden allhier alljährlich legen anvere dergleichen umgelauscht werden sollen, werden die Herren Studirenden hiermit unter der in den gedachten Para- lfgefordert, ihre Wohnungskarten vom I. bis längstens zu Ende des Monats Februar und sich des Umtausches derselben gegen neue dergleichen In einmal gegen „ . graphen enthaltenen Verwarnung aufgefordert, ihre Wohnungskarten vom 1. bis längst, dieses Wahres in der Expedition des Universitäts-Gerichts zu produciren und sich des zu gewärtigen. Hierbei wird zugleich bemerklich gemacht, daß vory ersten März dieses ZahreS an die bisher au-gefertigten WohnungS- karten ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation irgend einer Art nicht mehr dienen. Leipzig, am 20. Äanuar 1864. DaS UniversttätS-Gericht. Vr. F. Morgenstern, Univ.-Richter. Bekanntmachung. Da in dem am 2l. vor. Dtzn. abgehaltenen Verfteigerungstermine für das der vr. Becker'schen Bliudenstiftung gehörige Haus, Neukirchhof Nr. 26 (Nr. 505 Abtheilung ^ des BrandkatafterS) em annehmbares Gebot nicht erlangt worden ist, so beraumen wir für Sonnabend den 27. dies. Mon. einen anderweiten Versteigerungstermin an und fordern Kauflustige auf, an diesem ihre Gckote zu thun, worauf sie sich weiterer Beschlußfassung des bleibt, zu gewärtigen haben. Tage Vormittags 11 Nhr sich an Rathsstelle einzufinden und . Rathes, welchem die Auswahl unter den Bietern, so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten Die Versteigerungs- und Verkaufsbedingungen liegen an Rathsstelle zur Einsicht au-. Leipzig, den 8. Februar 1864. Der Math der Stadt Leipzig ' Ce CichoriuS. erutti. Bekanntmachung. Die Lackirer - Arbeiten an dem Mobiliar der V. Bürgerschule sind auf dem Wege der Submission zu vergeben. Das ArbeitSverzeichniß und die näheren Bedingungen sind auf dem Bauamt einzusehen und die Preisangaben bis zum 18. Februar a Abends 6 Uhr versiegelt ebendaselbst einzureichen. Leipzig, den 9. Februar 1864. DeS MathS Bau-Deputation. «. V. Auktion von Nutz- und Brennholz. dem im Mitterwerder und in der -könne an der Linie liegenden Gehaue sollen Montag de« IS. Februar ttagS von 9 Uhr ab an -kutzstücken: 50 eichene, 9 buchene, 3 rüsterne, 7 erlene, 7 aSpene und- 3 lindene — weiter llttagS von 1 Uhr ab an Scheitklaftern: 5»/2 buchene, 53 eichene, 4 erlene, 3 rschrme, 29 aspene und 3 lindene — entsprechende Anzahlung und unter den übrigens im Termine bekennt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden ver- werden. — Leipzig, den 11. Februar 1864. Des NathS Forst-Deputation. Auch nach ihr gehaltenen Vorlesung, welche als je vorher versammelt hatte, vr. Luthardt's fünfte Vorlesung. DaS Thema dieser am 12. ein noch zahlreicheres Publicum war der Mensch. Nach der Schrift ist der Mensch der Gedanke Gottes bei der Schöpfung gewesen, mit dessen Verwirklichung etwas durchaus Neues in der Welt austritt, nicht eine bloße Fortentwickelung früherer Zustände und Bildungen. Neuere Naturforscher haben von der Entstehung des Menschen abweichende Ansichten und nehmen, wie z. B. Darwin, einen innigen Zusammenhang des Menschen mit den höchsten Thierclassen an; aber diese Lehre wider- pricht in ihren Folgerungen dem religiösen Standpunct. Von die- em aus erkennt man den wesentlichen Unterschied, daß der Mensch ns Himmelreich gehört, - daß er Gott kennt, zu Gott betet und eich ein leibliches und ein geistiges Leben führt. („Unser ndel ist im Himmel.") Jene Naturforscher betonen zur Unter- ung ihrer Ansicht den großartigen Zusammenhang der ganzen öpfung, das durch alle Stufen derselben hindurchgehende feste System; allein auch die Schrift hat diese Ansicht, ist der Mensch ins Dasein getreten, als die letzte Vorstufe vor ihm erreicht war; aber der Mensch ist nicht nur die letzte Stufe, sondern eine neue Schöpfung. Die Frage über die Einheit de- Menschengeschlechts ist, wie be kannt, eine vielbestrittene; unsere tiefsten Interessen weisen uns auf Annahme dieser Einheit hin. Gott hat d en Menschen gewollt, das Ziel der Schöpfung; alle Menschen sollen eine große Familie bilden; also muß auch der Ursprung derselben der Mensch sein, während die Mitte Christus bildet, der Mittler, welcher die ganze Fülle der Menschheit in sich vereinigt. Die Menschheit ist eine Einheit, nicht eine bloße Summe von Individuen. Dafür sprechen nicht allein religiöse, sondern auch menschliche Gründe. Es lebt in allen Menschen ein Gefühl der Blutsverwandtschaft, die Stimme des Blutes sagt uns, daß wir Alle Brüder sind. Allerdings ist dieses Gefühl erst durch das Christenthum geweckt worden; allein vorhanden wäre-schon von Anfang an, eS schlum merte nur. Darauf beruht da- PietätSverhältniß und alle Huma nität, dadurch allein wird die Geschichte der Menschheit verständ-
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