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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-25
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1864
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- ' . Amtsblatt de« Kinizl. BeMznichti md dei Stach« dn Stadt Lchjiz. W S8. Donnerstag den 25. Februar. 1884. Bekanntmachung. Der am 3V. Januar d. I. verstorbene frühere Königl. Griechische Consul Herr Constantin Pappa Naoum hat dem hiesigen Jacobshospitale ein Legat von Einhundert Thalern hinterlassen. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, sprechen wir zugleich für die von dem Verewigten dadurch bedingte Anhänglichkeit an unsere Stadt den aufrichtigsten Dank aus. Leipzig, den 23. Februar 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. Scyleißner. Submission. CichoriuS. ES sollen zwei Häuser für das Frege'sche Ashl erbaut und deren fertige Herstellung an einen Unternehmer vergeben werden. Die Zeichnungen zu diesen Gebäuden sowie die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung des Baues erfolgen kann, liegen aus dem Bauamte aus, und es sind daselbst auch Anschlagsformulare zum Einsetzen der Preise zu erhalten. Die Abgabe der Preise hat bis spätestens den 2tt. März Nachmittags 6 Uhr in versiegelten Couverts mit genauer Bezeichnung auf dem Bauamte zu erfolgen, wobei zugleich darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Contract-Abschluß aus die End summe des Anschlags erfolgt und daß der Submittent etwaige RechnungSsehler zu vertreten hat. Leipzig, den 22. Februar 1864, . . DeS RathS Bau-Deputation. Die „deutsche Turnzeitung Für unsere brave« Soldaten. Wie unser Leipzig fort und fort in seinem „Allgemeinen I Guter Rath ist oft mehr werth als gute Thal, weil er länger Turnverein* dem deutschen Vereinsturnwesen in technischer Be-! vorhält; am besten ist e-, wenn beide vereinigt kommen. Hat man ziehung eine Musteranstalt dargeboten hat, so war eS durch diel also den wackeren Jungen, die setzt in Holstein nicht gerade heitere „deutsche Turnzeitung* auch in geistiger Beziehung der Mit-1 Tage verleben, auf warme Strümpfe geholfen und mtt Tabak eine telpunct der turnerischen Bestrebungen. Begründet durch deu ver-l kleine Freude gemacht, so füge mau uuu auch noch eine geistige storbenen Alwin Martens, spater mehrere Jahre hindurch von I Spende hinzu! Vr. F. Goetz in Lindenau und gegenwärtig von Or. G. Hirthi Da ist ein klein Büchelchen erschienen, das heißt: „Rath- berausgeaeben, ist das Blatt seit acht Jahren, in denen es anlgeber für den gesunden und kranken Soldaten**) seinem Verleger Ernst Keil eine tüchtige Stütze gefunden, das! und kostet per Stück nur 21/2 Neugroschen, ist aber in Parti een einzige erklärte Organ der deutschen Turnerschaft gewesen. In ihm I billiger. In dem Buche steht: was der Soldat zu thu» hat, erging zuerst der Ruf zur Sammlung, als mit einem günstigen! um gesund zu bleiben in Garnison, Lager, Bivouak und Umschwünge der Verhältnisse im deutschen Vaterlande die Turnerei I Quartier; — ferner: wie er es machen soll, wenn er im Felde im Jahre 1860 an das Licht der Oeffentlichkeit treten konnte, und I verwundet worden und der Krankenträger nicht sofort hinter wiederum war es die „deutsche Turnzeitung", welche vor Jahr und > ihm ist. DaS sind lauter praktische Sachen, die zu kenne» dem Tag die Turner nach Leipzig beschred, wo sie ihr denkwürdiges! Soldaten wohl thut. Glaubt ihr, daß jeder Soldat die- weiß? drittes Turnfest begangen haben. Die vollendeten acht Jahrgänge ! Gewiß nicht! — Denkt ibr, die Officiere werden es ihm lehren? der Zeitung bieten die treueste Geschichte des TurnwesenS und damit I Bewahre, die wissen eS selber nicht. — Nun also, so kann eS auch eines guten Stücks deutschen Volkslebens dar ; sie zeugen von der! nicht schaden, wenn ihr das Buch kaust und den Soldaten schickt, Arbeit und den Mühen, die in Hunderten getrennter, im Geiste! aber gleich „in Partieen*, denn da ist es billiger und der Soldaten aber innig verbundener Genossenschaften dazu !gehörten, Am eine! sind Viele. lange verkannte gute Sache zur endlichen Anerkennung zu bringen; I Wen» z. B. in einer Schule jede Schülerin ein solches Buch und eine glänzendere Anerkennung als durch das von der Stadt! aus ihren Ersparnissen kaufte und die aus Seite 22 angegebenen Leipzig auSgerichtete. Fest konnte ja der Turnerei nicht werden. I nothwendigsten 4 Verbandstücke (Binde, Badeschwamm, Charpie Als Organ der Turnerschaft hat die .Turnzeitung* selbstver-1 und Compreffe) mit dem Buche in eine Leinwandtasche auf recht ständlich die nächste Aufgabe, die Interessen des Veremslebens zu! engen Raum zufammenpackte, und wenn dann aus den vielen besprechen und zu fördern; gleichzeitig aber beschäftigt sie sich mit I Leipziger Schulen einige Tausend solcher nützlicher Geschenke den dem Turnen in Schule und Heer, da das eine mildem an-lärmen Soldaten da draußen geschickt würden? — Ich dächte, das wäre ein Vorschlag. —m. *) Von Vr. Th. Plagge; erschienen bei Heuser in Neuwied u. Leipzig Verschiedenes. dern naturgemäß zusammenhängt, das eine aus dem andern her vorgeht. Das Turnen mag als reine Leibesübung von Vielen al- Selbsttweck aufaefaßt werden; dem Staat ist eS hauptsächlich um die durch dasselbe bewirkte Erhöhung der Wehrtüchtigkeit zu thun, und hier bilden die Turnvereine eine willkommene Vermittelung zwischen der in der Schul« erlangten körperlichen Artigkeit und deren Der-, .Leipzig, 24. Februar. Wie wir in Str. 26 d. Bl. mit- wendung ,ni Milttaw. Emc tüchtige leibliche Erziehung unserer I ^,1«, war der vormalige R-dacteur der Mitteldeutsche» VolkS- mriinliwen Jugend ist das sicherste Mittel, um allmalig eme Ver-1.,n>ii>H F. L. Koch wegen zweier ehrverletzender gegen den früher» emsachung und Kürzung des Kriegsdienstes anznbahnen. Ein w«,-1 Kofenten und Referenten des Tageblatt« für L^ater und Un tere« Feld der Wirksamkeit ist für d.e Tiirnz-itiilig- da« Feuer-I^,, Ferdinand Gleich, gerichteten Aufsätze vom k. GerichtSamle " Li' ^..LTnrnver-inen zusammen- ^ Bezirksgerichte zu einer Geldbuße von 5» Thlr. und in Tra- Ach der Statistik des deutschen TurnwesenS vom ersten I gung der Untersuchungskosten verurtheitt worden. Auf den Seilen übrigen aber das erstinstanzliche Erkenntniß bestätigt worden ist. —. . . i - -. - vcncu vicic icoigncy aav warcn; gi dürste diese Zahl die doppelte Höhe erreicht haben. Die Gesammt- zahl der Turnvereine Deutschlands betrug zu derselben Zeit 1300, während wir jetzt (das Leipziger Turnfest mag dazu sein gut Theil! Leipzig, 23. Februar. Bei dem heute in Liudenau statt- beigetrageu haben) nahe an 2000 zählen; eben so hat sich die Zahl I gefundenen Viehmarkt, zu welchem trotz der nassen Wege ein zahl- der Turnvereinsmitglieder von 140,000 auf 200,000 erhoben. ! reiches Publicum von hier und der nächsten Umgebung sich emge-
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