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Dresdner neueste Nachrichten : 24.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193001242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-24
- Monat1930-01
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.01.1930
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Dresdner Neueste Nachrichten A -80-100 Mahl-zeugt bn ein-. THE-»und Wszzzx . lsfstu mm Intu. belud-O zghtgnw tut-us- Automsuy Fug-rieb su- Fklssriess Sötmn vokg seitab-n BRUNO-ag atbstkloh TOL umt R N I. cng Ps. . k . u r. 4 i « XVIII-sey sur Muts-Rath term» Gaum-h Tei. mu» Zsp —N ne Gelegenheitt offenes 4-Sib., sehr anzuka kzäosustaåddesåwie ätb Jäka ZLkLpTlikaße 823 YOU-« its-HEFT -——K Unselgeupkesfex ou u - Ini- gssi hsst tm sus- , VCIUCCPUMT « Mk Mam »F OTI KIN w . ...-.--..-.-- Bei i « s- cui-m su Most-neu text n:- MMWMIMK Umwhckugisc TONHZGMMI tu der Insoweiwa msqståsokukkwsfm pr k onl -m DR M w . Januar 225 IWL einschließlich 0,12 REM. Post ebühken ohne alt-« 090 DR - Ist cinicmuui s- hifllsaamu Tun a d i v d i if MAX-Maho· any-Unwahng Inn-w wözmmch no MZI mW» W W »»»«». W mmmm M» m Hatt es- uns In Ustk esse Mtg «- 2.p-Eiuzauummkklox..pi.« G.:g?g:s:g:·»lsn..ps. 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Februar vor dem Reichstag Spanischet Ueberraschung-versteh in der Abtüsiungøfmge - Vas Keichskabimii billigt den genug iptau - Halsmanns Berufung verworfen Ein großer Diplomai Zum Kåcktciu Kardinal Gaspatkis sen unserm visorresppudcmen Rom. im Januar Unter der Laube der Dorfschenke von Ussita, einer in der Provinz Marthe gelegenen Ortschaft. konnte man oft im Sommer einen ärmlich gekleideten Priester sehen, der beim Kartenspiel der Bauern gespannt kiebitzte, oon Zeit zu Zeit eine lustig-bissige Bemerkung einwarf, heiter lacht-e, wenn ein Spieler besonders fein hereingelegt wurde, und den Becher Landwein, den der Gewinner spendierte, schmunzelnd genehmigte. Beim BocciaiKugelspiel galt der Priester gar als höchste Autorität, sein Entscheid über gemach-te oder nichtgemachte Punkte war unwiderruflich, und oft erfuchten ihn die Hirten und Fuhrknechte von Ussita, ihnen einen schwierigen Tresfer vorzumachen, was auch immer bereitwilligst geschah. Zur Zeit der Abendandacht zog sich aber der alte Priester stets in sein väterliches Haus zurück, wo er stundenlang im Kreise seiner nach Dutzenden zählen-den Neffen und Nichten den Nosenkranz und die Litaneien betete- Kein Mensch hätte in dem einfachen und behäbigen Geistlichen andres alt einen Dorfpfarrer vermutet; wer ihn aber kannte, konnte dem Fremden erzählen, daß dieser greife Priester einer der größten Diplomaten der Gegenwart fei, - denn der auf Sommerfrische in seinem Heimatsdorf Ussita weilende ,Pfarrer« war kein Geringerer als Kardinal-Staatssekretär Gasparri, der Mann, der unter zwei Päpsten, in der ichwierigsten Periode der neuzeitlichen Geschichte, ganze fünfzehn Jahre lang, die politischen Geschicke der Kirche geleitet hatte, nnd der sich heute rühmen kann, der einzige Vorkriegsdiplomat zu sein, der die Weltkonflagration im Amte überdauert hat. i.i- Ueber den Witz nnd die diplomatische ~Gerissenh eit« des nun von seinem hohen Amte zurücktretcndcn Staatssekretärs der Kirche sind in Rom mehrere Aneks doten im Umlauf. Zwei davon sollen hier zur Charakteristik des Kirchensürsten Platz finden: Als die Fascisten nach dem Marsch aus Rom in der Ewigen Stadt anlangten, meldeten sich einige Gruppen von Schwarzhemden am vatikanisthen Bronzetor und erinchten um eine Audienz beim Hei ligen Vater. Bekanntlich war in jenen Tagen die politische Situation Italiens höchst verwickelt, ein Fascistenempsang im Vatikan hätte in einer vom Heiligen Stuhl nnerwiinschten Art ausgelegi werden können, die Fascisten wollte man aber durch eine brüske Abweisung auch nicht vor den Kopf stoßen. und so war der Papst unentschlossen, ob er die verlangte Audienz gewähren sollte oder nicht. Kardinal-Staats sekretär Gasparri wurde zu Rate gezogen, der mit strahlendem Lächeln folgende Meinung aussprach: »Der Heilige Vater möge die Schwarzhemden einv sangen, denn man kann ihnen nicht sagen lassen, d er Papst sei nicht zu Hause . . .« In verschiedenen Angelegenheiten hatte Jons nart, der iranzbsische Botschaster am Vatikan, im Kampfe mit Gasparri immer den kürzeren gezogen nnd als er dann demissionierte, verabgochiedete er sich vom schlauen Kardinal mit den et as pikierten Worten: ~Gmineng, ich bringe Jhnen meine letzten Grüße Wir werden nng nie wieder scheut-« - Wor aui Gasvarri heiter augries: »Ob, mein Herr, wir werX bestimmt im Himmel ein Wiedersehen seiern.« »Gott bewahrei« entgegnete Jonnart. ~Jn den himmel will ich wohl, aber nicht in Ihr er Be gleitung, sonst würden Sie mich auch dort· shereinlegenk 1.. Papst Pin- x. batte in einein Augenblick der Trauer nnd Eint-drang über das schreckliche, vom Krieg angerichtete Blutbad sich binreißen lassen, dem Kaiser oon Oesterreich einen gebarnifchten Brief voller Ermahnungen und Vorhaltungen zu schreiben, der, im Falle einer grundsätzlichen Stellungnahme des Vatikans gegen die Donaumonarchie, zweifellos das Schwmader dsterreichifchen Kaiholiken zur Folge ge babt bättr. Als Pius kurz hierauf an Hersensgrant über den Weltkrieg starb, mußte sein Nachfolger Benedikt IV. oor allein daraus bedacht fein, im eigensten Interesse der Kirchenoolitik die Gefahr eines Schivmas abwendig sn machen. Es stellte sich die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Re vision der gesamten Politik des Heiligen Stuhls dar. Der Papst konnte in keinem Falle ein trenergcbened katholifchek Volk von fich weisen nnd die Anklage der -Kriegsfchuld auf Dokntnente stützen, die von dek En tenie gnfannnengestellt worden waren, alfo von einer enn- Mit-n Teil antitatbolifchen Koalttiom deren Beschlüsse des Kabinett-z B. setlinp di. Jtznner. tciz Drahtdetitbti Die Besprechungen tin Reichskadinett iidee das pmzee Ergebnis, die gestern nein letiheu Yor uittss bis in den Abend hinein wähnen, sehen, wie vorauszusehen war, snit einein eint-Athen gillisunsdvptnin iiir die non den Delegierten gelei lete Arbeit geendet. Die Reste-uns wied, ihre-I Vorsatz sen-its, die Undaedeitnns der snottvendiqen Gesetzentwiitie Io beichtet-niqu daß de e R eithe kqt sich bereits Unions nächster Woche mit ihnen de lailen kann. Uni diese Weile wird es möglich fein, daß set Reichstag spätestens net d. Februar un der Betatnns des genug-Plutus besinnt. Der Reichsiinanzintnittee beabsichtigt til-on in den nächsten Tagen mit den Fiidtetn dex Resietnngspntteien tibee sie Gestalt-ins des Etat- nnd die Finanz kefot tu In verhandelt-. Diesem Zweck dient auch die tu Aussicht senonunene Konterenz dee Finansm.uiltee der Länder. Mit besonderem Interesse fleht nun der Mitteilung entsesew di- pie die Ihis we denn sit-steifen ths in ihre-. Finaneantts me ktiudigt hatte, int Etat Itie mit-It noch tnit s te n e e s te e t n es e n setetdnet werden darf. Der Reichen-, der deute seine Veratnnsen wieder insnitnnsh wird di- Oitern ein semitined Urbeitöpeninm zu deiniiltisen dabei-, Bis die Gesetze sur Dutthsiidrnns des YounssPland vorliegen, wird et zunächst das Ziinddoissesetz verabschiedetn Dann wird er nach Erledigung des ponnsssinnd den Reichdhnnshnltplnn siie lddii durchdernten millen- der eisentlich schon ans l. April iettis iein sollte Da dieiee certain nntiirlitd unter den sinni tenden Umständen nicht wird innesednlten werden können, wird nun sich veruntliid iidee die Zwiichens seit mit einem Atem hinwegdeisen können Zwischen dmä iind noch eine Reihe wichtiger springen-, wie s. B. das Repndlikschncseiet In verab schied-do Gindenienaufruhr Mk wie Fahne auf der Keide Universität get-ißt Conbertqssldlenst der Deo-du« ,» Neuesten Nachrichten »L- II a dri s, Li. Imar.f wqu unstet Pres) Hier tm costs-schweren stuheutemuståreith la deren Verlauf ist-et den Hausrat-We der Uni versität eine rote chgse un der Inschrift »Es lebe die Ausblick sehst-i wurde- Die nur-then im eine Folge des statt-. u den M Isuttauleud Studenten fest aller Fast-bäten beteiligte-w Besonders vertreten M unter des Streiten-sen Ue medizinisch- Fatultät Im Retter herbeiqewfeue Voll-eh die u« Detail-ern bewaffnet nat-. Messe teile des Gebäude-. Hei den Etat-allen wurden viele senkte-scheiden perfect-wert MUIIM sckkms Gl die me Fahne siebet herunterholen. sehnlich Ist-en spielten sieh vor der Tiers-aussen stich e ab. Dse Stunden-W der Mosis-u Studenten spähst Idee weiter an. Jetzt haben M ais-I dse sent-misse she angeschlossen m Protest erhoben gese- dse cat- Ws des steten-, hat« tute- UsssersiW seine www-seist sterben time-. nge Anstaunen-ins liess Darm-sil- ike Musik-ver m est-a Teil der streitenden uns Ue sites-eurem ms auseinander-seyen Dse Gnade-Wust i- Mßte hierzu Manneswort-. Ort-us de sum hat die Studenten erlitt-h eine friedliche Hättst est-ot- M schon ans nationalen spukte-stude- Islieu sie Its-u what Mem Uns-is zu IMM ge bis Insel-U min- st Intui- Wese- UUMI « p« . . » Thüringens Kampf um die Selbständigttit teleatannn unsres Korrespondenten Br. Weimar, Ili. Januar Der Thüringiscbe Landth bat gestern die Bar lage dek geschättdiiibrenden egiernna, in der diese ermächtigt werden foll. sur Stärkunkdek Betriebs mittel derLandedbaunttaise und des irtiibasibionds lnrssristige Kredite aufzunehmen, dem caus kaltansichuß überwiesen. Es bandelt Licb dabei mn ie Bewilligung einer Steigerung der ereits aufge nommenen Kredite in ddbe von So Millionen Mart uin weitere d Millionen Mark. Einentliib ist die Bor lage nur eine Folge der Ablehnung ded Natgeienes, die bekanntlich mit zur Ausliisnng des letzten Land tägs geführt bat. Auch bei dieser Vorlage law es eder In Nugeinanderietzungen zwischen der Rechten fund der Linken, wobei eine Seite der andern die Schuld an der ungünstigen Finanslage Täiiringens k nsnichieben suchte. Der entscbnationale N geordnete Pf detsurtb beseitbnete die Finanslage ·b·iifrstnsend als tataitropsal nnd gab der Mtbtnnsoilnsdrnch daß die Beteitwillisltii der unter der ntrolle Cer Provinz Sachsen ebenden Mitteldeutichen Lande-band für die am Ende ihrer Kritste angelangte Thüringische Staat-dank einsnivringen nnd auch weitere Vor ichiisses an den thüringischen Staat zu geben, von der preußischen Kesiernng atiiirdert werde. Das «bedente eine Oe a e iiir die »Selbstiindig .«leit« Juristen-i akme .MWW - K. Halt-, 111. Mars Eis-net Instit-ruhn Ostern Ist da verantwortliche Mel-alten du »Ist-ten dass e«,· Sotkmanusnerhafut 111-M Die swmimmbrfckdeinllh W der 111-It lasset ’lst, die tu des todten seit sur E empqlmts Nichts«-nahm des pessimistischen suc udk «. -««k«,;h«-—"-s :. , . Svaulitlje »Bomve« auf ver Flottentoufecenz Teleqrammuutres Korrespondenteu RR London M. Januar Der Nebel über London hat sich verzogen, aber man sann nicht sagen, daß dxr Nebel über der stauen kvnfetenz ebenfalls verschwunden M· Die Einzel bespvechunqeu der Delegattonem vie auch gestern den ganzen Tag einnehmen lmhcu die schwierigtetteu nicht vermindert. sondern unt deutlicher gemacht Im Mittelpunkt des Interesses standen die Konkereni sen der Franzoien mit Macdonald und Grand·i. Die engliichckranzösiiche Unterredung ging von den be kannte-n Pariser Nemoranden aus, tonzesntrierte sich aber bald auf die noch völlig ungeklärte Fraqr. od die Flotten wach ihrer Geia mttonnage verglichen wer den tollen, wie ed die Franzosen wollen, oder nach einzelnen S ch i f i s k la ii e n, entsprechend dem angel iächsiichen Standpunkt. Eine bereite 1927 ausgetanchte französtfche Anregung irheint den Weg sur Ldfnng dieses praktisch überaus bedeutsamen Problems zu wetiemDanach ioll spneben der Geiamttonnase amt pik Lykurgus-set der Klassen festgelegt werden- aber mit demsordehaln daß nach rechtzeitiger An ttt n d t g n n a ein gewisser Prozentiatz der Ton-sage anders zwilchen den Kategorien verteilt werden kann. In der Praxis würde das io austedem Angenommen. A bat 100000 Tonnen Unterseeboote und 50000 Ton nen Hilfeichissr. Wenn er ietzt 125000 Tonnen Unter ieeboote bauen will und 25000 Tonnen Bilfssfchtifh io muß er das den Flottenmächten B, O unsd D, die mit ihm einen Vertrag abgeschlossen, vorher mitteilen Hier werden die Umiile eines engliiaisiranzdikitsen Komvromiiieö deutlich. Abends hatte Briand eine lange Unter redung mit Grandi im Claridge spiel. Die ange kiindigte ,-gvoße Geste« der Italiener, worin sie sich sue völligen Abschassuwg der italienischen Flotte bereiterklären sollen, falls die andern Mächte dem Beispiel folgten, isst bisher cui-geblieben. Wenn sie überhaupt geplant war, dürfte lich inzwischen gezeigt haben, daß der beabsichtigte Eindruck aui die Amerikaner nicht ganz den italieniichen Erwartungen entsprechen würde, wie an dieser Stelle se gleich non Anfang an vermutet wurde. Der Standpunkt Italiens iit alio wieder aws die niichterne Formel »Hm-Mit neit Frankreich« reduziert worden. Die Framfen stehen in voller Opposition gegen-viele Forderung gleicherFlottew stärke. Sie weissen auf ihre langen Küftenlinien an zwei Meeren binJowie qui die Möglichkeit einer Sperrung der Gibraltaritraße durch Spanien und ans ihre ansgedebneen tolonialen Besitz-engen Ein fran sdsiirbsdtalsieniiches Kompromiß liegt noch in weiter Ferne. In diesem Zusammenhang ist eine aussehen erregende Mitteilung des gewöhnlich gut unter richteten Narinekorreispondenten des »Dann Telegraph» interessant, der erklärt, Spanien habe ioeben swei Schlachticbisse von 26000 Tonnen mit Iszvlllgen Gefchützen in Auf-trag gegeben. Wenn dieieNachricht zutrifft, so dürfte sie die Be taxungen der Lowdoner Konserenz erheblich er schweren, und der Ausdruck des »Dam) Telegraph«, es handle sich um «eitse Lande«-. die Spanien in das Vernimms skxumer der fünf Mächte geworfen habe. dürfte kaum über-trieben sein. Die Bemühungen der Engländet, eine beträchtliche Herabsetzung der Aus maße und Geschützkaliber künftig-er Schlachtschisfe zu erreichen, die ohnehin nach Ansicht kompetenter Sach verständiger eine im Zukunftskrieg ziemlich wertlose, daher aber usm so kostspielig-en Waffe darstellen, wür den durch eine solche spanische Aktion natürlich ganz erheblich beeinträchtigt werden. Wabrscheinlich handelt es sich allerdings nur um ein Wandrer der spanifchen Regierung. die damit ihre Hinzuziebun zu den Londener Beratungen erreicßen will- Hüchst interessant ist die Mitteilung des ~Daily Tele gtavhkc das ein beträchtlicher Teil der in den letzten Jahren gebauten spanischen Kriegsschisse von eng lisch e n halsbossiziellen Konstrukteuren gebaut worden ist. Beifpielsweise seien die drei neuesten spanischen Kreuzer von einem früheren Direktor der Konstruk tionsabteilung der englischen Marineleitung ent worfen worden. Diese noch völlig unbestätigten Mit teilungen dürften in Konserenzkreisen ganz beträcht liches Aussehen machen und die Beilegung auch der franzbfischsitalienischen Streitigkeiten nicht gerade er leichtern, denn Spanien ist ja in erster Linie eine Mittelmeernmcht. - Eine Reihe von andern Schwierigkeiten schien zu Anfang der Konsereng die Auffassung eines Teiles Irdamerikanischen Presse zu bereiten, daß die Eng n er « die Kreuzer-rang- die für Amerika den Kernvunkt der Konferenz dar stellt, hinter die Frage der großen Schlachtfchiffe zu rücktreten laffen wollten. Dies war febr wahrschein lich der Wunsch der Engländer, und dies ift fa auch mehr als einmal deutlich zum Ausdruck gekommen. Die Schärfe des amerikanifchen Protefteö gegen eine folche Unordnung der Probleme bat aber zu der Ver sicherung geführt, daß auch für England nach wie vor die Kreuzerfrage von ausfchlag gebender Wichtigkeit ist. Die beutige erfte offizielle Vollfitzunq im St. James Palace dürfte, wie die Zeitungen bereits auf einen Wink von oben bin anlündtgen, recht format verlaufen. Man ift offenbar mit den Gingelbefprechungen noch nicht fo weit vorwärts gekommen, daß irgend welche Debatten ernsthaft beginnen können. Es ift ietzt damit zu rechnen, das während der ganzen Dauer der Konfes rens die Verhandlungen nnter Miit-luf- der Oeffentlichkeit stattfiM Nur die fogenannten öffentlichen Sitzungem deren erfte ficherlich nicht nor mehreren Wochen zu erwarten ift, follen davon eine Ausnahme machen. Die Bestrafung des Wuchers VDz herum W. Januar. Mig. Drabtberichv Der Cirafrechtsaubichuß bes Reichstag befchäftigie sich mit den §§ 840 und 841 der Straitethtss novelle über wetbs und Sachwnihet Geld wutber toll mit Gefängnis oder, wenn er gewerbs mäßig begangen wird, mit Zuchtbaus bis zu beim Jahrer gewerbsmäßiger Sachwucber ebenfalls mir Zuchtbcmb bis zu gehn Jahren bestraft werden« wäh rend uitbt gewerbsmäßiger Sachwucher straffrei bleibt. Oberreichbamvalt Gberm a y e r wies bei der Be gründung dieser Fassung daraus bin, baß der Sach wucher im Gegenqu zum Kreditwucher un r bei gewerbsmäßiger Begebung straibar fein foll, da esssich überwiegegb um Keine Fälle des täg lichen Lebens handelt Der Ausschuß nahm die Paragraphen-an mit der sendet-una, daß nicht nur die Ausnutzung einer Zwangslaahded Leichtsinns oder der Unetfabtenbeit straft-at fein foll, sondern- auch die Unsnu tz u na ein e r Notla g e. Angenommen wurde auch § 842, der die Verleituna Minderjähriger zum Schuldenmachen mit Gefängnis bis zu zwei Jahren bedroht, sowie die II 848 bis 845, die Sonna, aewerbsmäßkqen Betrug nnd Notbetrua
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