Dresdner neueste Nachrichten : 02.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192910021
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19291002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-02
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Dresdner Neuefte Nachrichten Ansehen-preise- MAIIIMZMOWNOOSKML . «- fck emin 0,40 111-R Dis Rette-nennt a b z i W Altersreka MIFFZUZRZ 2-25 Ins-Mo s- uuichm an Minos-aq- Tkxc 79 »u- okkit kostet 2 Ihm-. kamt h Ug ge Tageszefkmtg «- dsk Tichechosslowaset monoiiich s Kr. is. vosW suiwäkti 250 ROHR - Vls Briefgebsht für Buchstabenanselgen Oktober 2,25 RuR elnschlleßlich 0,22 IVM Postgebühken tohne Zu- Mtägi Mo 111-R - IM- Clalchqltung ca bestimmten Tagen mit Hand is d d ri n ältstltåtgggebllhkx Kreuzbanvsenvunqem Inland wöchentlich 1-10 R.-M,, ::vq:i:;s;e;::n::s dirsxåääågqstämå Tod-fis c -Im U Usi csZc Uns - 225 Mk Elnzelnummekloß.-Pf., Økääksksåkmslsßspt - Mse e: eu- »tk nundflk.4s-Zemknfssukden Oktøverkeokeammelnnmmenwol tm- deu Jammeva 20024 Mal-mos-Teleqk sueuesteDkeøvem « « o eckszvkeøden 2060 Nr. 230 ««" - ichs? mt Its-111 11. absnsg I used sy- LIZ m. amt. kat- But-ts- Mittwoch, 2. Oktober 1929 -p G-- Im Jus-bit Ist-I- su- MVIL Jahrg. rltstsasagssl sWosot s setsckmksssin EFZM sosiclik IsouimT « voran-Im u. Us. u- CI ?k-- öst- Its-s « THE-H - I · MISOM VII-DI HMW » H I. Esaus-It q, in Ungarn? Die etfien Schwierigkeiten der englischen Arbeiiereegiernng Eine ausseheneeregende Rede des französischen Kolonialminisiers Versagung der strittigen Punkte Manifesi des Bischofs von Debreczin Bot einem Umschwung in der Arbeitslosenversicherung? ch Ilkilillk Wcllzkl lllZ Smljklllllllllllllll stssa sit-W- 111-Hage skui «- -aso M. I. H w rase- til-II sahest m »M- cis-Z Eil-THE tut-di s Hilf s. cl sit-Isl- Itzt-Is- Frische s jszlcht l Ost-lll sind-siehe eitl. Ein-site KO- Zenit-lett state-am . »me- . H 1110 lllle Essai-m t. Budapefh l. Oktober In Ungarn kiindigt sich ein politischer Um schwung an, der vielleicht schon bald eine völlige Aendernng der politischen Lage herbeiführen kann. Ungarn leidet nnter einer schweren Agrarkrife. durch die in grossen Kreisen der landwirtschaftlichcn Be völkerung Unznfriedenheit entstanden ist. Als Wort siihrer der Opposition hat nnn der reformierte Bischof von Debreczin, Balthasar. ein Manisest veröffentlicht, das in zwölf Punkten die not wendigen demokratischen Reformen zusammenfaßt. Unter diesen Punkten befindet sich anch in versteckter Form die Forderung nach einein demokratischen Wahlrecht, nach Pressesreiheit usw. Während sich Ministervräsident Graf Vethlen iiber das Programm Valtbasars abfällig geändert hat, hat Reichövernieser Hortby Baltbasar sn Teleqramm unsres Korrespondenteu einer Aussprache eingeladen-, die heute stattfinden soll. Auch die ehemalige KoffnthsPartei riihtt fich nnd veröffentlicht gleichfalls einen offenen Brief. der bezeichnenderweife nicht an Bethlen, fondern an Horihy gerichtet ift. Bethlen felbft hat in einer Unterrednng mit einem Journa liften feine Ansicht dahin qeänßeri. daß eine Reform nur fchrittweife erfolgen könne, nnd hat ein gewiffes Zufammenwirken mit der fozialdemokratifchen Partei fiir möglich erklärt. Im Zusammenhang mit dieser Aeußeruug ver lautet, daß der bisher iu Wien iu der Emigrutton lebende geistige Führer der ungarischeu Sozialdemo kraten, Ernst Garanti. unter Zusicherung der Straflosigkeit nach ngaru zurückgerufeu werde und die Leitung der Partei wieder its-er uehiucu foll. Von miser-n ckxKorrespoudeuteu Millsslkc Mllllllllll Ullll Mk Rllkillllllllslållmllllll Ein Bekfuch mit unhaltbaren Auslegungsfünsten Tologramm unsres Korrespondenten oh. Paris, l. Oktober Der französische KolonialminifteuMaginot hat gestern an Stelle Poinearås den Generalrat des Maasdepartements eröffnet und dabei eine Rede ge halten, die besondere Beachtung verdient. Maginot verteidigte zunächst die Politik der Regierung und kam dabei auch auf die Rheinlandräumung zu sprechen. Er bekannte, daß er kein Anhänger der Räumung sei, das- diese jedoch nötig erschiene aus poli tischen Gründen. Er sagte, es sei für Frankreich vor teilhafter, im Interesse einer endgültigen Repara tionslösung aus die militärische Besetzung zu ver zichten. Er betonte jedoch, die Räumung sei nur unter gewissen Bedingungen zugestanden worden, und in diesem Punkte sei das Kabinett sich einig. Maginot sagte wörtlich «Natitrlich kann mit der Räumung der dritten Zone erst begonnen werden. wenn der YouugsPlan nom französischen und deutschen Parlament au genommen und in Kraft getreten ist. Das ist jedenfalls die Auffassung der französischen Regie rung. Wenn es in dem Brief vom sil. August, den die fttnf alliiertcu Mächte an Dr. Stresemann rich teten, hieß, die Räumung werde spätestens in einem Zeitraum non acht Monaten, der nicht til-er Ende Juni 1980 hinausgehe, vollendet sein, so kann in diesem Deutschland gemachten Ver sprechen nur ein bedingtes Ver sprechen erblickt werden, das dazu be stimmt ist. Deutschland anzuregen. in naher Zu kunft die Maßnahmen zu treffen. die fiir die An wendung des YoungsPlans notwendig sind. Man versteht nicht, wie eine andre Auslegung zugelassen werden könnte. Wenn man Bedingungen stellt oder annimmt, so heißt das, daß man mit ihrer Verwirklichung rechnet. Die Frist beginnt erst dann zu lanfeu. In diesem Punkt kann kein Zweifel bestehen. um so weniger, als site den Fall- daß der YonngsPlau nicht dnrchaestihrt wird die Bestimmungen des Versailler Vertrags iiber die Nhetulaudbesetzung weiter iu Kraft bleiben würden Jch kann daher sagen, wenn die Be dingungen, die wir au den Beginn der Räumung kniipiew in dem vorgesehenen Zeitraum erstillt werden. so wird der Rückzug unsrer Trnnnen fo sort degiunem Wenn jedoch diese Be dingungen nicht erfiillt werden, so wird die Räumung nicht deginueu. so bleibt die Beidehaltnng unsrer Soldaten am Rhein eine Garantie stir die Durchführung der sauget Beschlüsse.« Für sie Beurteilung der parlamentarischen Lage II diese Rede Manns-us- die offenbar von Pomcarö inspiriert ist, außerordentlich wichtig. Sie gibt Auf schlüsse über die Stellung der hinter dem Koloniali minister stehenden rechtsgerichteten Kammergruvpem die demnach den YoungsPlan und die politischen Ver einbarungen im Haag ratifizieren und der Regierung das Vertrauen aussprechen werden. Anderseits aber läßt Maginot erkennen, daß das Kabinett die Haagek Beschlüsse einstimmig in gleichem Sinne auslegt wie die französischen Rechtskreise, die stets daran fest hielten, die versprochene Räumung könne nur dann durchgeführt werden, wenn gewisse Vorbedingungen erfüllt seien. Was sagt Briand dazu? B. Berlin, 1. Oktober. (Eig. Drahtberichu Die Rede Maginots bat in Berliner politischen Kreisen außerordentliches Aussehen er regt. Maginot will die Räumung der dritten Zone von der »Jngangsetzung« des Rang-Planes ab hängig machen. Aebnliche Jntervretationen war man seit Abschluß des Haager Abkommens wobl gewöhnt in der nationalistischen Presse Frankreichs zu lesen. Wenn aber ietzt ein Mitglied des Kabinetts vor der Oeffentlichkeit die gleiche Anschauung vertritt und da bei sich noch ausdrücklich aus die Solidarität der Re gierung beruft, so muß dieser Vorgang im höchsten Grade bis-fremdem Man darf wohl die Frage an Briansi richten, ob auch er diese völ lig unhaltbare und aller Loyalität zu widerlausende Ansicht vertritt. Wir möchten das bis zum Beweise des Gegenteils vorerst nicht annehmen, denn darüber kann doch wohl kasum ein Zweifel bestehen, daß ein e d e ra r « ige Sl us legung, wie sieMaginot hier zu vertreten beliebt in keiner Weise den im Haag übernom menen Verpflichtungen der französi schen Regierung entspricht. Die Haager Vereinbarung stellt völlig eimvandsrei fest, daß die Räumung spätestens am so. Juni beendet sein muß. Der klare Sinn dieser Befristung kann durch advoka torische Verdrebungskiinste nicht beseitigt wer-den. Die Engländet verlassen das Oamsqebiet X Caprbriickeiy I. Oktober. Der gestrige Ab marsch der englischen Bahnschutztrnppen vollzog sich ruhig und ohne Störung. Nach einer kurzen msilitärischen Feier unter Einholung der Flagge zogen die Truppen durch die Stadt zum Bahn hvif, wo sfransdfifches und belgtsches Militär Spalier bildete. Die Truppen wurden nach Wiesibaden ver laden, um von dort ans in den nächsten Tagen mit dem Stammregiment zustimmen nach England ver laden on werdet-. - , « Prax, so. September Was ist seit dem Henbfi 1925 alles geschehen; ieit dem Tages iwo die zweite ifchecho-sl-owaki«sche National versammlung wie man damals scherzend sagte —- im Zeichen des Sängerkrieges zusannnentrat, seit die Deutschen ohne Ausnahme das Deutschlandlied an stimmten und den Beifall der Slowaken demonstratdv zurückgabem als dies-e das altslawische »Hei Slooanel" gegen die Tsfchechen gesungen hatten, seit dem Tage, wo Deutsche, Slowaken »und Ungarn der ~Jnternatio-nale« -nale« der Kommuniften Beifall klatichtew als diefe zweitstävkste Partei ishre Oppositionskraft gegen die altersschwach gewordene grün-rote Koalition aus spielten? Der despotifche Svehla, damals noch geistig wie körperlich awf der Höhe, verstand es, sich allem Ansturm und jeder Obiftruktion zum Trotz zu behaupten; aber nur io lange-, als es das Pestige, dieser Götze der neuen Reoublick« erfordertr. Die Sozialisten hatten damals bereits ihren Höhepunkt überschritten und der weise Soehla selber dürfte ihnen geraten haben, im Sturm der neu erftarkten gegnerischen Parteien das Regierungs schiff zu verlassen; er sah weiter und wußte, daß nun den bürgerlichen Parteien Ausgaben gestellt werden müßten. Die Sozialisten gingen in die Opposition und ein Beamtenkabinett erfüllte seine Mission als platzhaltendes Kabinett für das Kabinett einer neuen Koalitiow an der Svehla, wieder einmal aus der Ferne, im stillen arbeitete. Die Sozialisten des lästigen Druckes ledig, der während ihrer Regierungs zeit ihre eoolutionäre Kraft behinderte, gebärdeten sich nun revolutionärer denn je, galt es doch auch die haufenweis ins kommunistifche Lager abgeirrten Un zufriedenen wieder ans Ruder des fozialistischen Schiffes zurückzuholew Sturmbock in dieser Zeit war der Stellvertreter Svehlas, der Führer der Tschechen aus Altöfterreichs Zeiten und dreifache Minister Stübrny, der die Parole des Hussiiiss mus aus seine Fahne setzte und die sozialistischen Scharen zum Kulturkampf ausrief. Nicht ungern hörte dieser selbstgefällige Volksredner das Wori ,,Was Ziska mit dem Schwert, was Hus im Wort war, das ist Siübrny in der Tat.« Selbst die Burg stand dieser neukirchlichen und national betonten Be wegung sympathisch gegenüber; man lebte dort noch zu sehr im Geiste von 1918. Als aber an einem schönen Husseieriag aus der Burg die Fahne mit dem roten Kelch gehißt wurde, packte der päpstliche Nuntiug Msgr. Marmaggi die Koffer und reiste, ohne eine Jntervention zu ver suchen, nach Rom. Bald sollte sich zeigen, daß die So zialisten ihren letzten Pyrrhuösieg erfochten hatten. Stribrny lieferte den Gegnern der neuhussitischen Bewegung selber die Waffen; in seinem Ehrgeiz, die verlorene Position wiederzugewinnen, liebäugelte er mit der fascistischen Strömung, die den damaligen Generalstabsches Gajda einem gefährlichen Ziel ent gegentrug. Zunächst säuberten die Nationalsozialisten ihre Reihen, sagten sich von Stribrny los und be hielten auch den Fascisten gegenüber das Heft in der Hand. Stribrnn und Gajda sanken in Prozessen unter, in denen Auszenminister Dr. Bettes ch als Gegenspieler austrat. Er reitete damit das Ansehen der Burg und wieder einmal seine Stellung als Außenminister. die traditionell geworden und dennoch stets heftig besehdet war. Das Pendel schwang zu rück. Agrarier und Klerikale fanden sich in gegen seitiger Jnteressenveriretung, setzten die Getreide schutzzölle und die Regelung der Priestergehälter durch und begründeten die neue, rein bürgerliche Koaliiiom die alber, um trawsähig zu sein, die wackeren Sekun danten in dem Interessenkampf, drei deutschbürger liche Parteien, aufnahm. Das Eis war gebrochen, die erste national gemischte Regierung trat im Herbst 1926 vor die Kammern und erkäuwste ihren Wählern alle Vorteile, sdie die ersten sozialistisch gemischten Re gierungen nicht gewähren wollten. Auch die slowakische Volkspartei, die fast die ge samte ilowakische Nation repräsentierte, fand Einfluß, und, wenn auch ein unsicherer Bundesgenosse, trug sie doch zur Stärkung der llerikalen Bewegung im par lamentarischen Leben bei. Wieder war ed der Aussen minister DI-. B e n e s ch, der als erster den neuen Kurs voraus sah, der europäischen Konstellation Rechnung trug und mit dein Vatikan Frieden schloß. Der Kon vention, die sein Werk war, und sich bescheidentlich modus vjvencli nannte, folgte.bald die Ankunft des neuen Nuntius Ciriacci in Prag,l folgte heuer der große OreliKongreß; der die slawischen lleritalen Turner aller Länder susanfmensiihrie, die crdsinung des endlich sertiggestellten St.-Veit3-Domes und in diesen Tagen die imposanie Tansendjahrseier sum Ge dächtnis des heiligen Wenzcls, mit der zwar undeut lichen, aber sür die klerikalen Zwecke genügende Hul digung seitens des sozialistisch gesinnten Staatsober hauptes an die wahre Religiosität nnd die christliche Weltanschauung. In diesem Zeichen beginnt der Wahlrampt Unsichtbar figuriert ans der klerikalen Liste der heilige Wenzel als Spitzenkans didat. Wer am Abend durch Prag geht, kann das im politischen Leben so häufige und schnelle »Na inmit« «am Altstädter Ring erleben, wo inmitten des beleuch teten Rathauseö und des ehrwürdigen Theindomeg das Denkmal des Magister Johannes Hug im Schatten steht. Sprache aber die Situation so eindentiq W der Klerikalen, wäre eh wohl nie sn diesem Wahl tampf gekommen. Dieser Wahlkamps wurde sogar provoziert, nnd noch dazu von den Bundesgenossen in der Koalitiom den tfchdchifchen Agrariern, die sich, ohne ihre Koalitionösbrüder zu befragen, ein weiteres Mini stermandat zugelegt haben. Schon während des Som merg machten sieh die zwei Parteien das Leben sauer, und es fehlte nicht an Gerüchten von einer bevor stehenden schwarz-roten Koalitiotn Die Agrarier, die stärkste Partei des Landes bildend, überschlagen die Ergebnisse der Gemeinde- und der Landeswahlen uns stellten schadenfroh eine Abnahme von Mmo kleris kalen Stimmen allein in Böhmen fest. Auch oerhehlte man sich nicht, daß die natürlichen Verbündeten der Klerikalen, die Slowaken, zum Sprung in eine neuer liche Oppositionsstellung ansetzen. Hier stimmt schon lange vicles nicht; persönliche Eifersüehtelei und Man datsehrgeiz sowie die im deutschen Lager ausgefoch tene, hier aber neu entbrennende Frage nach Attioisi ums und Negativismus führten zu Spaltungen und jedenfalls zur Abschwenkung von der Koalitiotn Dazu kommt- jetzt noch der Duera-Prozeß, einer der bedeutendsten Hochverratsproeesse der Nach krsiegggein der zu einer wesuerlsiichen Erstarkung des Asutonomiegiedanskens in den slowaskisschen Reihen wesentlich the-Magd Prosessor Tuka, der aus der Un klagesbanit sitzt, ist sogar wieder als-z Spitzenckawdidat in seine-m Washllreiz aufgestellt worden-. Auch in diesem Falle glauben die Agrarier nur dann Erfolg halben ziu können, wenn sie, von klerickaler Freund schaft unbeschwert, M Kampfe schreiten. Und schließ lich die Deutsschen haben parallel miterlebt, was sich im tischechirschen Lager aus dreiterer Basis austsodens konnte: alle Nachteile, die eine schwarz-grüne Koalition ssiüsr die aneinander Geburt-denen nsur shaden kamt. Besonders unt-er den klein-est Landwirtsen konnten in zwischen die Sozialdemokraten fischen geben« Immer mehr rücken dather die unbedingten Asktivissten und die Asktsioiisten mit Vordehaltz die rasch an Anhänger-n- ge wonnen haben, zueinander. Die Gemeinde- und die Landes-mahlen haben den Zusaimsmesnsbruch des un bedingten NegatsivissmuQ wie ihn heute nsur noch die Nationalpartei vertritt, ohne ihn aber in der Praxis in allem umd jedem zu oetätsigetn deutlich angezeigt Die von den Nationalen abgessprengte Gruppe, die sich um den einstiigen deutschnatsioinalen Kludocbmawn Ros che schart, und die Demokraten haben bei diesen Wahlen derart gut atbgeschniittenk daß man gleich zu Beginn dies es Wahlkampses im deutschen- aktiiivistsischen Lager erkannt bat, mit dies-er Vereinigung sei un bedingt Fu rechnen. Eine neue Peripektive öffnet sich eine deutsch-bürgerliche Vereinigung auss breitester Basis; frei-lich mit Ausschluß der deutschen Christ-lich- Csoziialetn die wie alle Kleriikalen eine eigene Phalanx zu dislden gezwungen sind. Auss deutscher Seit-e ergibt sich demnach das gleiche politisch-e Bild: für oder gegen den bl. Weneedk Blehben noch dte sozialistischen Parteien unsd die Kommunststem sdie durch fast vier Jahre zur Opposition ver-urteilt waren. Svehlas Schatten scheint den ersteren Glück zu verheißen. Sein Gedanke bis-e Partechenwliittt auss- die Weise im Gleichgewicht zu halten, daß jemals dbe überregierungsreiise Partei Oppositionsstelluug bezieht unid aus diese-r ais-griffe frewdsrg Nutzen herausholt, scheint sich für die Sozia listen bewährt zu haben. Ihre bisherige Zunahme ver heißt ihnen wiederum Erfolg. Der Unterstützung « durch die Reuter-uns und dde Burg siwd sie so sicher. Zumtnsdest ist und wird alles geschehen, die überstarke lommunisttsche Konkurrenz zu schwächen Den Massen- II s. IN orieh lon soo- I lz "·T ist«-.- U sp-
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