Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186404228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-22
- Monat1864-04
- Jahr1864
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1864
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mbauw. Basiere. sch« H»u«, Holm, de Pnch Ir. 8. im. lberg. mralion . Ctr. ' Hof. Kronpriiii usste. ^ 5ben, Ltbkil chde, tzlilil und ilte Burz: ^ fi 1b. t Drettti.j Sieb, nd aum. Et. Eöi»,> hen, polognr. . de Sills»! > t Wien en, und w. Schwel »er Hof. Freiberg. !- Sieb. bäum. -ln. ronprikij m. -'S. de Rusffe . Et. Wia.1 de Prujsr. iner Hof. St. Voiiil erfir. 1Z l, Griwm l «alde, HrL.! )., und frankfurl »aum. r Hawbm I tadt Lontcs )e Bavim Pologne. kebe'r H. chwan. )t. Hambvij Mexicave: din. 85'..! )ie 3»/« te- und schief 50,0 Rem- Span. 46- !> 1280.-! 37-'« M l. G.; <io >r und vei nähme.) > wollen Anzeiger Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 113. Freitag den 22. April. Bekanntmachung. 18K4. Die Abfuhre der bei den diesjährigen Auctionen in den Forstrevieren der Stadt Leipzig erstandenen Hölzer ist bi- jetzt !hier und da sehr unvollständig bewirkt worden. Die Ersteher jener Hölzer werden hiermit bei Vermeidung der in den Auetionsbedingungen festgesetzten dtachtheile aufgefordert, die Abfuhre ihrer Hölzer nunmehr unverweilt zu bewirken. Leipzig, den 21. April 1864. . Des Raths Forst-Deputation. Die Matinee -es 84. April. Die Zeit, welche die lieben Sänger des Waldes aus ihren Winterquartieren zurückruft in unser Rosenthal, ist gekommen. Viele trafen bereits ein, viele werden noch erwartet, und wir wollen sie doppelt willkommen heißen, da sie uns einigermaßen schadlos Hallen sollen für die große Auswanderung der singenden und redenden Künstler und Künstlerinnen au- Thaliens Tempel, die ihrem Führer gefolgt sind nach der böhmischen Königsstadt Prag. Aehnlich aber mieden Honig suchenden Bienen, die ihrer Königin mit dem davon eilenden Schwarm nicht gefolgt sind, ergeht es den hier Zurück gebliebenen; einige erfreuen sich neuer Führer, andere ziehen davon, um in einem anderen Stocke Zelle und Arbeit zu finden. Ein Säugerpaar, welche- lange zur Freude der Leipziger Theaterbe sucher gewirkt, ist bei der vorerwähnten Auswanderung zurück geblieben und hofft, fern von unS eine neue Heimath zu finden. Aber eS will nicht ohne Abschied von hier scheiden. Befreundete Künstler und Künstlerinnen wollen am nächsten Sonntag den 24. April m dem herrlichen Weintbale, welche- das Hotel de Pologne hervor- geiaubert, den Davoneilenden den Abschied erleichtern. Dieselben geschmackvoll verzierten Räume, welche am Abend vorher Shake speare'- Jubelfeier wie ein poetisches Bühnenbild mit ihren präch tigen Rahmen umschloffen, werden im magischen Glanze der Abend- bckeuchtung die geneigten Besucher der Matinee empfangen. Mag e- die Freunde ThalienS sonderbar berühren, daß die Jubelfeier veS Königs der Bühnendichter bei uns grade in eine Zeit fällt, in welcher so viele der früheren Bühnenmitglieder uns verlassen ; jeden falls wird die Betrachtung der gegenwärtigen Theaterverhältniffe den fieundlich Gesinnten zur Unterstützung auffordern. Und so sei denn die Matinöe des Sonntags eaniLts den Wohlgesinnten auf daS Freundlichste empfohlen, damit die Erinnerung dem davon eilenden Künstlerpaare das Bild Leipzigs in so liebenswürdigem Glanze zeige, wie die Räume, in denen ihre Abschiedsgrüße er klangen, die paradiesischen Ufer des Rheins den Anwesenden hervor zaubern. — Die Sehenswürdigkeiten der Leipziger Ostermesse. 6) Die Thiersammlung de- Herrn Schaf. Herr Schaf, der alle Messen uns etwa- Neues bringt, führt uns diesmal ein Schwein vor, das gewiß allgemeine Bewunderung verdient; denn dasselbe ist ein Fettcoloß von einem wahrhaft rie sigen Umfange, so daß eS mindestens 500 Pfund wiegen muß. Dabei ist es von gutem Aussehen und namentlich sind die Ohren sehr schön gebildet. Außerdem finden wir in einem Centralkäsig beisammen mehrere hübsche und fidele Affen, die viel Vergnügen gewähren, ein sehr munteres Gürtelthier, ein Bisamschwein und noch manches andere interessante Thier, so daß diese Thierschau da- geringe Eintrittsgeld vollkommen werth ist. 7) Lexa'S Panorama der Schlacht bei Leipzig. Diese- Ruudgemälde, das an der zweiten Bürgerschule dem Theater gegenüber in einer großen Bude aufgestellt ist, wird hier bereits fett Neujahr gezeigt und hat mit Recht großen Beifall ge funden; denn e- giebt in der That ein treues Bild der Schlacht bei Leipzig, jener großen Weltbegebenheit. Wir werden hier mitten in die Schrecknisse der Schlacht geführt. Leipzig und die benach barten Dörfer liegen im Hintergründe, in Nebel gehüllt. Flam men wirbeln hier und da in den Dörfern, Pulverwaaen, in die Luft gesvrengt, verbreiten ihren Lichtblitz und dicken Dampf über das Leichenfeld; an der durch diese Schlacht historisch gewordenen Tabaksmühle hält Napoleon mit seinem Generalftabe, Adjutanten reiten herbei, dicht dabei erblicken wir Reiter im wilden Gefechte rc. Verschiedenes. Dessau, 21. April. (Telegr. Depesche.) Generalversammlung 4504 Actien, 50 Actionaire, 439 Stimmen. ReductiouSantrag 393 gegen 22 angenommen. Bei Umtausch der Actien mit Divi dendenscheinen ab 1864 1»/, Thaler für jede alte Actie. Leipzig, 20. April. In Betreff des 20 jährigen Dienst mädchens Selma Schuhknecht, über dessen Selbstmordversuch wir berichteten, sind uns noch folgende genauere Notizen zugegangen. Dieselbe, von ihren bisherigen Herrschaften stets gelobt, war am vergangenen Freitag bei einer Witwe angezogen. Gleick nach ihrem Dienstantritt ließ sich die Schuhknecht von dritter Seite gegen ihre neue Herrschaft einnehmen und verließ am Sonntag mit Sack und Pack deren Wohnung. Durch die Polizei wurde sie jedoch in ihren Dienst wieder zurückgewiesen, den sie am Montag früh auch wieder antrat. Um die Mittagszeit benutzte das Mädchen, das die ihr eingeflößte Abneigung gegen ihre Herrin nicht los werden konnte, einen ihr gewordenen Auftrag und entlief wieder. Sie begab sich in ihre frühere Schlafstelle, steckte ein Fläschchen mit Vitriol zu sich, das sie unter ihren Sachen aufbewahrt hatte, und trieb sich den Nachmittag und Abend mit dem Gedanken an ihr Vorhaben umher. Nachts um 11 Uhr endlich führte sie am Schwanenteich ihr Vorhaben aus. Das Uebrige haben wir mitgetheilt. Ihr Zustand soll schrecklich sein und wenig Hoffnung auf Wiedergenesung geben. Gestern Nachmittag sah man von 10 zu 10 Minuten Ge fangene unter nur bei schweren Verbrechern üblichen Vorsichts maßregeln von dem Polizeigebäude aus nach dem Bezirksgerichte tranSportiren. Dies wiederholte sich fünf Mal und war jeder der in der Mitte von mehreren Polizeidienern gehenden Arrestaten durch eine sogen. Bretzel — eine kurze, aus kleinen Eisengliedern be stehende, mit einem Schloß am einen Ende versehene Kette — am Gebrauche der Arme und Hände behindert. Dieser allgemeines Aufsehen erregende Transport hatte den Zweck, jene fünf gleich in den ersten Tagen der Messe, wie bereits gemeldet, der Polizei in die Hände gefallenen Berliner der Justizbehörde zur Entschließung resp. Aburiheilung zu überliefern. (L. Nachr.) block 6em ?»rl»vr ^VoUerdvUellv dolrvx -io T«wp«r»1ur v» Io Srö»»el . . . LrssvMleb. Volsvt!» . . 17. Uprtl.I k« -ft 7.2 -ft 8.0 «uo 18.XprU k» -ft b.8 -ft 10.b io kom .... lurill.... IVioa .... »w 17. ^prtl. k» -ft 11,7 -ft 7.2 -ft 1,0 »m 18. 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