Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186404237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-23
- Monat1864-04
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1864
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Hamburg, t Vierden, «kfurt. London omsen, und Palmbaua. osterdam, Pologne. t Hamburg, e Basiere, esden. au- Berlin, Sonnt. erlin > Einhorn, t Wien «arni Nürnbr g. iephant. er Schwan. Zurgstr 2? ötadl 9tv«. tusfie. in. nau, Tiger, ühl 51 de Pologne. aelgostewis, ahn. Frankfurt. Eisenberz. von. Kronprinj. nne. »nz St. Berlin. 1 Wien, »bürg, von. ihl 34 , g- Hab». Dre-keo. Hamburg ^/oSM m 871/r! on. Die .45, wiij 7,15 Ml tthpapim '/v Reure pan. 1231.25: Anzeiger Amtsblatt des Könijl. BkMzerichtS »ad des Raths bei Stabt SeibM. m 114. )00 M ili 3?,. 7LV K loco - 00 Ps«. g. ir>>. j«, L 15"». Sonnabend den 23. April. Dank und Quittung. 1864. )0U L. Bei der Unterzeichneten Kreis - Direktion sind für die Abgebrannten zu Marienberg fernerweit eingegangen und weiter befördert worden : 2 ^ L. B., 20 »gs C—d., 20 ^ Sammlung der Gesellschaft Hilaria, worüber dankend quittirt wird. Leipzig, den 18. April 1864. Königliche Kreis - Direktion. v. Burgsdorff. Bekanntmachung. Der Fonds für das Leibniz - Denkmal betrug am Schluffe des Jahres 1863 748» Thlr. 22 Rar. Ä Pf., mithin 281 Thlr. 8 Ngr. 5 Pf. mehr als am Schluffe des IahreS 1862. Leipzig, am 19. April 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Voll sack. Schlechner, Leivnaer Sladtllieater. I suche sich Frl. Gantzer zu erhalten, auch wenn sie noch eine höhere ^ ^ ^ . i Stufe der Ausbildung erklommen hat. Jetzt ist sie zwar schon DaS erste Auftreten des Frl. Gantzer auf unserer Bühne ist-nicht mehr Anfängerin, aber doch immer noch nicht fertig und völlig mit einem Erfolge von Statten gegangen, den wir der jungen! reis. Vor Allen sind eS wohl die Partien der munteren Lieb- Dame von Herzen gönnen wollen, wenn schon er, zum Theil I haberin, sowie außerdem naiv sentimentale Rollen, für welche die wenigstens, von einer im Voraus schon vorhandenen, ihr unter-junge Dame prädestmirt erscheint. Zum Ausdruck tieferer Bewe- allen Umstanden persönlich gewogenen Gesinnung hervorgerusen! aungen, wie sie z. B. der vierte und besonders auch der fünfte wurde. Wir erwähnen das nur, um die Betreffenden daran zu!Act der „Grille" bringt, ist Frl. Gantzer gegenwärtig noch nicht erinnern, daß man durch allzu ostensible Freundschaftsbezeigungen I erstarkt genug. Die Wirkung im Ganzen, die sie auf uns machte, leicht da- Gegentheil von dem was beabsichtigt war erreichen kann. I war vielleicht keine bedeutende, aber jedenfalls eine durchweg uns Seitens der unparteischen Kritik wäre über Frl. Gantzer wohl I höchst angenehme, ungefähr Folgendes zu sagen. Sie bringt für ihr Bühnenwirken I Die übrige Ausführung des Stücks verdient uneingeschränktes das angenehme Requisit einer sehr vorteilhaften äußeren Erschei-ILob. Herr Ellinenreich kann den Landry zu feinen besten nung, sowie die genügenden Stimmmittel, ein gutklingendes und l Leistungen zählen. Er spielt die heiteren Stellen mit ebensoviel nicht unkräftiges Organ mit, daß sie auch innere Begabung besitzt, I Laune, als die leidenschaftlichen mit tiefem Gefühl und doch auch ist kein Zweifel, wenn gleich über die Tragweite derselben die-mit Maß. Die Gestalt entspricht vollständig der Vorstellung und eine Rolle, welche wir bisher sahen, nicht entscheiden kann. Fanchon I hinterläßt einen gewinnenden Eindruck. Ebenbürtig steht Herrn Vivieux in der „Grille" ist an und für sich zwar eine dankbare I Bischoffs Didier zur Seite. Auch dieser naive Bursche erscheint Partie, aber seit damals die Goßmann ihren Triumphzug durch! in solcher Repräsentation nur liebenswürdig. Frl. Huber als alle Deutschland hielt, hat doch jede Darstellerin schweren Stand da-IFadet trifft den charakteristischen Ton, Herr Stürmer und Frau durch, daß Reminiscenzen an die einzige und unvergleichliche „Ur-1 Günther-Bachin an n sind ein vortresslickes Elternpaar der arille" ganz unwillkürlich wieder wach werden. Man sagt nun I „schönen Zwillinge" und Frl. Albert als Madelon versteht selbst stets.- „Das ist Alles recht schön und gut, aber die Goßmann ists l für die Hoffärtige persönlich einzunehmen, vr. Emil Kneschke. doch nicht!" Dieser Fall trat denn auch heute ein: Frl. Gantzer war keine Goßmann. ES fehlte die kecke Originalität in Aus arbeitung verschiedener Nuancen, es fehlten auch die überraschend seinen und wunderbar berührenden Züge seelischen Lebens, welche jene Künstlerin in die Rolle zu bringen oder aus ihr zu entnehmen OeffenUiche Gerichtssitzung. Leipzig, 21. April. In einer vor dem königl. GerichtSaml verstand. Wir erinnern nur an eme Stelle: wo die alte Fadet!im hiesigen BArksgericht im vorigen Jahre anhängigen Rügen- ihre Enkelin fragt,, sie sei wohl gar verliebt in Landry. Darauf Isache war dem Privatangeklagten Schneidergesellen Johann Andreas hat Fanchon zu antworten: „Verliebt? Nein Großmutter, das bin I August Hohmann aus Büntyeim, 27 Jahre alt, ein Reinigungseid ich nicht!" Diese Worte nun sprach Frl. Gantzer wie lachend, I zuerkannt und dieser auch von ihm am 23. September v. I. ae- voller Heiterkeit; sie schien andeuten zu wollen: Wie kann man! leistet worden. In Folge dessen erstattete der Privatankläger, sich «ur so Etwa- denken! Die Goßmann hingegen sagte die Stelle I auf weitere Zeugenaussagen berufend, Anzeige wegen Meineids, auf eine Weise ^ daß man merkt, jetzt kommt plötzlich Licht in die! Die wider ihn eingeleitete Untersuchung endigte heute mit seiner bisher nur kindlich empfindende Seele, es steigt die erste Ahnung I Verurteilung wegen Meineids zu einem Jahre Arbeitshausstrafe, dessen auf, was sich ihr im Herzen regt, sie wird sich bewußt, datz I Im Verlause dieser Untersuchung hatte sich ergeben, daß der in es wirklich Liebe ist, die sie für Landry fühlt — und vom Moment I derselben Privatanklagesache als Zeuge abgehörte Moritz Adolph an ist sie verwandelt, ihr Charakter ein anderer, sie selbst reifer, I Heinze aus Pofsendorf wissentlich eine wahrheitswidrige Aussage bester, schöner geworden. Jene Worte enthalten die Wendung der I vor Gericht erstattet hatte. Es traf ihn dafür eine Geldbuße m ganzen Rolle und man darf ihre Bedeutung nicht abschwächen. I Höhe von fünf Thalern. Doch zugegeben: Frl. Gantzer war keine Goßmann, nun, so! Den Vorsitz bei der Verhandlung führte Herr Gerichtsrath war sie eben Frl. Gantzer, und auch damit schon konnte man zu-1 vr. Herrmann und war die Anklage durch Herrn Staatsanwalt frieden sein, die junge Darstellerin hatte die Partie richtig erfaßt j Löwe vertreten. — Eine Vertheidigung fand nicht statt, und brachte sie entsprechend zur Geltung. Wir erhielten von An fang bis Ende den gleichmäßig wohlthuenden Eindruck eines liebens würdigen Mädchennaturells, wir hörten die einfach schönen Töne wahren, ursprünglichen Gefühls und unbewußt reizender Jung fräulichkeit. Auf letzteres möchten wir besonderen Werth legen. Zur Tages chromk. . . . . . „„ ^ Leipzig, 22. April. Gestern Abend wurde der Inhaber eine- Rirgends störte Gemachtes, Erborgtes, ErkokettirteS, eS war Alles I SchießstandeS auf dem Roßplatze durch einen feiner Nachbarn bei lieb und leicht und kam vom Herzen. Diese Frische de- Spiels > dem Vorübergehen an dem Schiehstande des Letzteren mit einer
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite