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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186302246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-24
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1863
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Md Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 55. Dienstag den 24. Februar. 1863. . Bekanntmachung. DaS 2. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 2, Decret wegen Genehmigung einer öffentlichen Anleihe des Niederwürschnitz - Kirchberger Steinkoblen-Actien- vereins, vom v. September 1862. Nr. 3, Decret wegen Genehmigung einer öffentlichen Anleihe der OelSnitzer Bergbaugesellschaft, vom I I. Dec. 1862. Nr. 4, Decret wegen Bestätigung der Statuten des Lugauer Steinkohlen.AbbauvereinS Westphalia, vom 11. Dec. 1862. Nr. 5, Decret wegen Bestätigung der Statuten des CredttvereinS zu Buchholz, vom 17. December 1862. Nr. 6, Decret wegen Bestätigung der revidirten Statuten deS Pottschappeler ActienvereinS, vom 30. Dec. 1862. Nr. 7, Decret wegen Bestätigung der Statuten deS GaSbeleuchtungS-ActienvereinS zu Reichenbach, vom 2. Jan. 1863. - Nr. 8, Bekanntmachung, den Verein ru Errichtung eines Armen-ArbeitS- und VersorgungShauseS zu Altensalz be treffend, vom 7. Januar 1863. Nr. 9, Bekanntmachung, die wegen der Rinderpest getroffenen Sperrmaßregeln betr., vom 12. Januar 1863. Nr. 10, Verordnung, die Eintheilung der bäuerlichen Landtagswahlbezirke betr., vom 14. Januar 1863. Nr. 11, Verordnung, die Einfuhr thierischer Rohprodukte aus Böhmen betr., vom 28. Januar 1863. Nr. 12, Verordnung, die Publikation der von der deutschen Bundesversammlung wegen Erhöhung der Heereöersatz- contingente am 27. April 1861 und 23. Januar 1862 gefaßten Beschlüsse betr., vom 29. Januar 1863. Nr. 13, Decret, die Befreiung der Einlage- und Gewinngelder der Landeslotterie von Verkümmerungen und daS Verfahren bei Entstehung von Streitigkeiten über den rechtmäßigen oder ausschließlichen Besitz eines Lotterie- looseS betr., vom 30. Januar 1863. Nr. 14, Bekanntmachung, die Entscheidung von Zweifeln bei Ausführung deS Gesetzes vom 6. November 1843, die Grund- und Hypothekenbücher und das Hypothekenwesen betr., vom 2. Januar 1863. Nr. 1L, Verordnung, die Tara für unbearbeitete Tabaksblätter und Stengel in Kisten betr., vom 3. Februar 1863. Nr. 16, Verordnung, die Bekanntmachung des Staatsvertrags wegen Uebernahme und Weiterbeförderung der Schüb linge auf der Zittau Reichenberger Eisenbahn betr., vom 29. Januar 1863. ist bei uns eingegangen und wird bis zum LS. März d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. — Leipzig am 23. Februar 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Thorbeck. Bekanntmachung. Auf dem in der Scheibe gelegenen Gehaue deS Kubthurmer Reviers, an dem vom Brandvorwerke nach der heiligen Brücke führenden Wege, sollen Montag den E. März d. I. von S Uhr ab ÄSS Langhaufen und LES Abrauwhaufen gegen Anzahlung von 10 Ngr. für jeden Hausen und unter den übrigens an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig am 23. Februar 1863. DeS RathS Forst-Deputation. Ein deutscher Mrfi und rin deutscher Erfinder. Leipzig, 22. Februar. Die traurige Regel, welche deutschen Erfindern ein Lebe» voll Mühsal, Entbehrungen und Kränkungen in Aussicht stellt, hat so eben eine Ausnahme erfahren, die ohne Zweifel in ganz Deutschland den erfreulichsten Eindruck machen wird. Wilhelm Bauer, der Erfinder der unterseeischen Schiff fahrt, stand, trotz der scheinbar bedeutenden Opferwilligkeit de- deutschen Volkes zu Gunsten seiner Erfindung, doch bi- vor wenigen Tagen der allerschlimmsten Eventualität gegenüber, und eS war sehr zu fürchten, daß sein geniale- Unternehmen in einem unbe friedigenden Versuche ein ftühe- Ende finden werde. Zwar las eS sich ganz stattlich, wenn die »Gartenlaube" die langen Reihen derer, welche ihr patriotische- Scherflein beigetragen, in ihren Spal ten veröffentlichte; allein eine nähere Forschung nach dem Ergeb nisse jener Sammlungen mußte zu der niederschlagenden Ueber- zeuguvg führen, daß mit diesen Mitteln allein Bauer'- Werk nicht zum Abschluß zu bringen sei. Da kam plötzlich unerwartete, aber desto freudiger überraschende Hülfe von dem wackeren Herzog Ernst von Eoburg-Gotha, der über der griechischen Krone, die ihm angeboren worden, kein deutsche- Interesse veruachläsfigt oder vergesse» hat. Einer freundliche» Einladung von ihm folgend reisten vor wenigen Tagen Bauer selbst und sein Freund vr. Friedrich Hofmann au- Leipzig, welcher Letztere schon seit langer Zeit unablässig in der »Gartenlaube" und sonst für den Ersteren geschrieben und gewirkt, nach Gotha. Mit Aufmerksam keit und Wohlwollen empfangen, waren beide Herren mehrere Tage die vielfach ausgezeichneten Gäste de- verehrten Fürsten. Herzog Ernst ließ sich in wiederholten Besprechungen über Wesen und Bedeutung der Bauer'schen Erfindung bis in die geringsten Einzelheiten unterrichten, und da- Ergebniß davon war die voll ständige Ueberzeügung von der großartigen Wichtigkeit und den unberechenbaren Einwirkungen der Erfindung auf die verschie densten Zweige de- bürgerlichen wie de- militärischen Leben-. Durchdrungen von dieser Ueberzeugung forderte nun der Herzog den hocherfreuten Bauer auf, üver die zur Hebung de- Dampfer- »Ludwig" au- dem Grunde de- BodenseeS noch nöthigen Geld mittel eine genaue Berechnung aufzustellen. Bauer that da-, und sofort ließ der wahrhaft patriotische Fürst eine den Betrag dieser Rechnung nach überschreitende Summe (man spricht von 10,000 Gul den) für ihn anweisen. Somit wäre vor Allem die Hebung de- Dampfer- »Ludwig" unbedingt gesichert; allein Herzog Ernst war nicht gemeint, mit dieser ersten That sich zu begnügen. Er sprach auf Grund mehrerer anderweitiger Entwürfe, Pläne u. s. w., welche Bauer ihm voraelegt, seine entschiedene Meinung dahin au-, daß eine wettere Ausbeutung der genialm Erfindungskraft
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