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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186302266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-26
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1863
- Autor
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und Tagkblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 57. Donnerstag den 26. Februar. 1863. Bekanntmachung. In Gemäßheit von §. 23 der Statuten der DarlehnSanstalt für Gew erbtreibende zu Leipzig bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kennmiß, - daß an Stelle des am 29. vor. MtS. verstorbenen Tischlermeisters Herrn Carl Friedrich Börschmann der Seilermeister Herr Carl Albert Bösenberg hier in das Direktorium gedachter Anstalt cin- getreten ist. — Leipzig am 19. Februar 1863. Der Rath der Stabt Leipzig. - vr. Koch. Ruscher. Bekanntmachung. Am heutigen Tage ist der hiesige Bürger Herr Johann Gottfried Kode! als Agent der Oldenburger Versicherungs- Gesellschaft für den Bezirk der Stadt Leipzig und 'der Königlichen AmtShauptmannschaft Borna in Pflicht genommen worden. Leipzig am 2V. Februar 1863. ' Der Rath der Stadt Leipzig. . vr. Koch. G. Mechler. Bekanntmachung. Die Erd- und Maurerarbeiten an einem 563 Ellen langen Schleußentracte in der Georgenftraße sollen im SubmissionS- wege vergeben werden. Reflectirende können Anschlagsformulare auf dem RathSbauamte in Empfang nehmen, woselbst auch die Profilzeichnungen einzusehen und bis zum S. März d. I. die Preisforderungen versiegelt einzureichen sind. Leipzig den 25. Februar 1863. DeS Rath- Bau-Deputation. Bekanntmachung" Auf dem in der Scheibe gelegenen Gehaue des Kuhthurmer Reviers, an dem vom Brandvorwerke nach der heiligen Brücke führenden Wege, sollen Montag den L. März d. I. von V Uhr ab Langhaufen und IBS Abraumhaufen gegen Anzahlung von 10 Ngr. für jeden Hausen und unter den übrigens an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig am 23. Februar 1863. - De- Raths Forst-Deputation. Bekanntmachung. Auf dem Gehaue des Burgauer Reviers am Leutzsch-Wahrener Wege sollen Mittwoch den 4. März d. I. von L Uhr ab ca. UOO Lang- und Abraumhaufen gegen 10 Ngr. Anzahlung für jeden Hausen und unter den übrigens an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig den 23. Februar 1863. DeS RathS Forst-Deputation. Bekanntmachung! Auf dem diesjährigen Gehaue des Connewitzer Reviers sollen Donnerstag den L März d. I. von v Uhr ab ca. LOQ Langhaufen und ca. Vv Abraumhaufen gegen Anzahlung von 10 Ngr. für jeden Hausen und unter den übrigens an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig am 23. Februar 1863. DeS RathS Forst-Deputation. Zur Theaterfrage. Der jüngste Beschluß des Theater-Comite, „von einem Umbau de» Hause» gänzlich abzusehen-, hat gewiß bei der Majorität der Bürgerschaft in demselben Maße Befriedigung erregt, wie der jenige, „für einen Neubau den Königsplatz zu wählen*, jedenfalls weit vou allgemeiner Zustimmung entfernt sein dürfte. — Einsender dieser Zeilen gehörte ursprünglich auch zu Denen, die zuerst bei der Wahl eine» Platze» für einen Neubau mehr für den Königsplatz als für den Augustusplatz waren; allein tiefere» Ein gehen in die Sache und reiflichere Erwägung aller Verhältnisse haben in ihm, gleich Vielen, die Ueberzeugung hervorgerufen, daß etwa- Vollkommenes nur auf dem AugustuSplatze geschaffen werden kann, daß die Bedenken dagegen in den Hauptpuncten nicht stich haltig sind, und daß der Königsplatz mancherlei Eigenschaften be-- sitzt, dre ihn für ein Theater ganz unpassend erscheinen lassen. Ueber die architektonische Wirkung eines Theater- gegenüber de» Museum werden die Stimmen wohl ziemlich einig sein; Jeder, der den Augustusplatz betritt, kann sich der Empfindung mcht rat schlagen, daß für den Platz »ach Norden ein Abschluß durch eiue edle architektonische Fagade, würdig der gegenüberliegende» Fronte des Museums, unbedingt nothweudig ist. Die gegenwärtige Gestaltung des Platzes macht ganz entschieden den Eindruck de» Unfertigen, und wird da- noch schärfer hervortreten, wenn die Bäume an der Straße, die ihn (leider!) in zwei Hälften theileu, noch mehr entwickelt sein werden. Man denke sich ihn dagegen durch einen Theaterbau, dessen Längenseite etwa die Grenze der gegenwärtigen. Anlagen einhält und immerhin noch an den End punkten einen Durchblick nach dem dahinter liegenden Park mit seinen Baumgruppen gestattet, ähnlich wie das am Museum der Fall ist. nach Norden geschlossen, und da- Bild wird denjenigen Abschluß erhalten, den wir jetzt vermissen. Den Parkfanatikern, die argen weitere Opferung irgend eines TheileS jener Anlagen, gewiß aus löblichen Gründen, aber jedenfalls mit größter Ein seitigkeit, protestiren. sei hier entgegnet, daß echter Bürgersinn allen Anforderungen Rechnung tragen muß. e» ist ein ohnmächtige« Beginnen, die idyllische Einsamkeit de» Schneckenberges erhalten zu wollen, an dieser Stelle, bie sich bei jeder Gelegenheit als der geeignetste schöne Platz zu einem Monumentalbau für städtische Zwecke wieder und immer wieder empfehlen wird. Sie können «me Venutzung diese» PtatzeS vielleicht noch aufhalten, aber ver hindern werden fie sie für spätere Zeiten gewiß nicht, so gewiß
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