Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186405128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-05
- Tag1864-05-12
- Monat1864-05
- Jahr1864
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1864
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künde, tirütz angen ! Pruffr. Mim. Sottnr. u. -n>. und Ta ach lall Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. I W 133. rr an« vif«. Hw an. ttolognt. Schwerin, den. Sonne. garni. >e Rusße. kfurt. i- aum. ärnt. . de Bäv. Hof. ürnberg. Thüringer i. Peter«- chnhof«. iamilie s. hambvrg. tasel, uni o. Schwan. lM. re Pologle ondon. Nürnberg. Kronprinz. Nation te« H. garni. kl 114.40; irungei Sie v. M ische Mst- reditansta!: do. 3°, . 1142.50; reue do. -. 87 Gell; '/«—t'r bez. .2100Pft. . 2000 Pst. . 40'/« fest. -34 ^ na<b rl. bez., per pr. d. M. rr/,r fest- - 15'/,. ÄMl- fest. - rher höher. Donnerstag den 12. Mai. Bekanntmachung. 1864. Die Impfung der Schutzpocken wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnenden Personen jeden Alters hiermit »entgeltlich angcboien und soll dieselbe während der Zeit vom 18. dieses Monat« bis zum 22. Juni o. jede« Mal Mittwochs Nachmittags von 2 Uhr a« in dem Commungebäude Nr. l der Magazingasse statlfinden. Leipzig, den ll. Mai 18«4. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Vollsack. H. Folgende städtische Wiese« Bekanntmachung. 4 Acker 108 UM. Abtheilung ^ i der Fleischerwiesen an der Elster, 2 - 40 - von der Kabelwiese beim Kuhthurm sollen auf das laufende Jahr zur Gras-, Heu- und Grummetnutzung an die Meistbietenden verpachtet werden. Pachtlustige haben sich Donnerstag den Lkb d. M. Vormittags II Uhr an Rathsstelle einzufinden, ihre Gebote zu ihn und darauf weiterer Beschlußfassung des Rathes, welchem die Auswahl unter den Bietern sowie jede sonstige Entschließung vor- khalten bleibt, sich zu gewärtigen. Die LicitationSbedingungen liegen in der Marstall - Expedition zur Einsicht aus, wo auch über die Lage der zu verpachtenden Wiesen und sonst Auskunft zu erhalten ist. Leipzig, den 7. Mai 1864. Des Raths der Stadt Leipzig Oekonomie - Deputation. neues Denkmal in der Nähe Leipzigs. Wie wir vernehmen wird die Enthüllung des Denkmals, welches kr Gasthossbesitzer Herr Jahn in Lindenau als Denkzeichen an kn Besuch, den Se. Majestät der König am 9. Juli 1862 seinem Gehöfte abstattete, um die daselbst vorhandenen seltenen Threre in Augenschein zu nehmen, in diesen Tagen statlfinden. Herr Jahn war ech Willens alljährlich die Wiederkehr dieses Tages durch stattliches Decoriren seines Oekonomiegebäudes zu feiern; da aber an demselben Tage des darauf folgenden Jahres eine frevlerische Hand das festliche Begehen dieses TageS vereitelte, so entschloß sich ym Jahn zur Setzung des jetzt aufgestellten Denkmals. Es trägt dir Inschrift: Se. Majestät, unser allergnädigster König, Johann von Sachsen, beehrte diesen Hof mit seinem Besuche am 9. Juli 1862, ist sieben Ellen hoch, wiegt mit der eisernen Einfassung ca. 200 Centner und ist vom Bildhauer Herrn Einsiedel geschmackvoll und künstlerisch gearbeitet. Verschiedenes. Leipzig, 11. Mai. I. Hoh. die Herzogin von Meiningen kam heute Vormittag r/rll Uhr mittelst Extrazuges von Alten burg hier an und reifte um 12 Uhr auf der Thüringer Bahn weiter nach Meiningen. ** Leipzig, 11. Mai. Heute Mittag 12»/« Uhr der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn ein Commando von 10 sächs. Militair als Ersatz nach Holstein ab. auf ann hr und vor fnahme.) - u wollen. tags von Oeffrntliche Gerichtssitzung. Leipzig, 11. Mai. In der heutigen unter dem Vorsitz des Herrn Gerichtsraths Ahnerl abgehaltenen Hauptverhandlung des kknigl. Bezirksgerichts wurde der aus Oberarnsdorf (im Alten- burglschen) gebürtige, bisher ganz unbescholtene Herrmann Wilden- hain, 36 Jahre alt, weil er von den seiner Obhut anvertraut ge wesenen Getreidevorräthen seines Prinzipals, eines hiesigen Pferde händlers, 8 Scheffel Roggen im Gesammtwerthe von 24 Thlr., um sie sofort an einen Bäckermeister in Zwenkau zu verkaufen, heimlich ki Seite geschafft hatte, wegen Unterschlagung zu einer acht monatigen Arbeitshausstrafe verurtheilt. Bei der Verhandlung war die Anklage durch Herrn Staatsan walt Hoffmann vertreten. — Eine Verteidigung fand nicht statt. Noch ist zu gedenken, daß ein zur Sitzung vorgeladener, aber unentschuldigt ausgebliebener Zeuge zu einer Geldbuße von 5 Thlr. auf Grund Artikel 321 der Strafprozeßordnung verurtheilt wor den ist. Zur Tageschronik. ** Leipzig, 11. Mai. Wie wir hören, hat gestern die königl. Staatsanwaltschaft einen hiesigen Bürger und Sattlermeister wegen dringenden Verdachts eines nach Artikel 180 des Strafgesetzbuchs strafbaren Verbrechens in Hast nehmen lasten. Leipzig, 11. Mai. Heute früh 7 Uhr fuhr auf der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn Prinz Albrecht von Preußen nach Düsseldorf. (Eingesandt.) Pfingsten ist da, das herrliche Fest der Freuden, wo sich der emsige Bürger nach mühevollen BerusSpflichten in der Natur er- eht und mit Weib und Kind vergnügt hinauszieht in die Wiesen- lur, in den rauschenden singenden Wald, um sich an dem Vogelfang zu weiden, sich an dem sprossenden Blumenlenz zu freuen und am Schlüsse in den fleißigen Dörfern niederzulasten, wie es sein müdes Herz verlangt. Aber welcher Jammer ist da! Die Ruhe ist ihnen verbittert! Früher hieß es, der Hopfen ist jahrelang nicht gerathen, die Gerste ist schlecht, es ist kein Eis zum Brauen vorhanden und die Landwirthe präsentirten den arglosen Gästen kaum ein anderes als mit Suff bezeichnetes Bier. Der Hopfen ist nun gut, Gerste ist auch gerathen, Eis ist zum Brauen kaum nöthig und dennoch ist das Bier fast überall so. Man sollte doch denken, wenn ein Schröter solch ein Bier brauen kann, warum sind die übrigen Brauer es ücht im Stande! Da ist ein Bier wie das Schrötersche mild, er- rischend und wie labend. Auf die Landbiere bekommt man Kopf- chmerzen und mancherlei Uebel, das Schrötersche ist mittlerweile vahrhaft erquickend. Sowie schon die Landwirthe nicht an dem- elben halten — und warum kann man eS nicht mit ihm — und ich für die hohen Festtage einen kräftigen Trunk ausersehen, daß ie dem Leipziger thätigen Publicum ein wiederftärkendeS Getränke zielen können, begehen sie einen großen Fehler. Es ist zum EnhHen einen Leipziger Bürger oder Einwohner nach wochenlangem Ar beiten und Quälen sich seine Freude durch solch einen Trank ver bittert zu sehen, wie eS die meisten Landwirthe allemal an den Festtagen und leidöc auch an den übrigen gewohnt sind — Schuld der Brauer, die ihr umgeschlagenes Bier los sein wollen. — Darum liebe Bürger und Einwohner nehmt Euch in Acht!!!
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