Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186406028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-06
- Tag1864-06-02
- Monat1864-06
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1864
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l Berlilltt wth». onprinz «. kt. E-ln. -ha«««, nig-berg, Vaviere. i Dagde- FawiUe Hamburg. ttter aus S- Hahn. > und Dresden, n, und i, weißer seler Hof. >t Gotha. Kronprinz, n. de Pruffe. une. agen, und rVatnere. mffmt. mt. Nestauv Hof. Baviere. chorn. lu, Gtadt e> grüner Rosste. Hamburg. «rnberg. Stralsund, Gotha. aum. e Pruffe. art. «. 114.15; cungen. .0N 1854 m. West- editanstalt do. 30/0 1135.— ; do. —. Dberschles. rios Pfd. Pfd. loco - - October —35 ^ lual. bez., r pr. S»/, unv. IS, Iuni- und v«v chms.) — wolle» /S von ». L Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 154. Donnerstag den 2. Juni. 1864. Bekanntmachung. Dem Zimmergesellen Franz Linke aus Lindenau ist in Anerkennung der von ihm bei Rettung eines Kindes vom Tode des Ertrinkens bewiesenen Entschlossenheit eine Geldbelohnung bewilligt worden, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Leipzig, den 25. Mm 1864. Königliche Kreis - Direetion. v. BurgSdörff. Bekanntmachung. Das von dem vormaligen Lehrer an der hiesigen Thomasschule lA. Johann David Weigel in seinem am 2. März 1837 publi- cirten Testamente errichtete Stipendium soll demnächst anderwelk verliehen werden; daher werden die nach der Stiftung zu dem Genüsse dieses Stlpendii vorzugsweise berechtigten Studirenden, nämlich zuvörderst die Nachkommen der leiblichen Geschwister des Testators, sodann Studirende der Theologie aus dessen Geburtsorte Zschocken, ferner Söhne von Lehrern an der hiesigen Thomasschule, endlich frühere Thomasschüler, welche Theologie studiren und um das Stipendium sich zu bewerben gesonnen sind, hierdurch aufgefordert, ihre dießfallsigen Gesuche binnen 3 Monaten und längstens den 30. September 1804 in der UniversitätS-Canzlei einzureichen und ihre Ansprüche durch glaubhafte Zeugnisse zu bescheinigen. Leipzig, den 31. Mai 1864. Der akademische Senat. vr. T. Ruete, ll. t. L. Aufforderung. Nachdem die für den Theater-Neubau projectirte Anleihe von 420,000 Thlr. nunmehr vollständig gezeichnet ist und auch sonst der Neubau außer Frage gestellt erscheint, ersuchen wir nunmehr diejenigen k. 1. Herren und Frauen, welche uns «eschenke für den Neubau gütigst zugesagt haben, dieselben, soweit es Geldbeträge sind, bis zu« 3V. Juni d. I. bei der RathsstiftungSbuchhalterei gegen berettliegende Quittung derselben für uns abgeben lasten zu wollen. Leipzig, am 30. Mai 1864. Der Theater-Neubau-Comite. Bekanntmachung. Es sollen Donnerstag den S. Juni Vormittags von O Nhr ab auf dem Gehau des Connewitzer Reviers im Streitholze, — und Nachmittags um 2 Uhr auf dem am Blagwitzer Wege liegenden Gehau im Nitteriverder unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen meistoieteno etne — meist aus stärkeren eichenen Klötzern und Scheitklaftern bestehende — Anzahl diverser Nutz- und Brennhölzer verkauft werden, welche bereits bei früheren Auctionen erstanden, von den Erstehern aber entweder nicht vollständig bezahlt, oder nach geleisteter Bezahlung nicht abgefahren wurden. Leipzig, den 24. Mai 1864. Des NathS der Stadt Leipzig Forst-Deputation. Frequenz -es Turnvereins. Der hiesige allgemeine Turnverein zählte im verflossenen Winterhalbjahr 2127 erwachsene Mitglieder, d. i. etwa 300 mehr als im Winter 1862/63, aber 400 weniger als im Sommer 1863. Letzteres erklärt sich aus dem Umstande, daß von den im vorigen Sommer eingeschriebenen Mitgliedern sehr viele nur des Turnfestes wegen, aber ohne wirkliche Teil nahme am Verein ihm beigetreten waren und alsbald nach der Festfeier wieder davon gegangen sind. Die Frequenz der UebungSstunden, welche einen sicherer« Maß stab für die VereinSthätigkeit bietet als die Zahl der Mitglied«, war im letzten Winter durchschnittlich höher als in früheren Se mestern. Nach den Aufzeichnungen, welche sowohl für die allge meinen Verein-Übungen (7—v Uhr Abends) als für die sogen. Specialclafsen (8—9 Uhr Morgens, 12—1 Uhr Mittags, 6—7 Uhr Abends) regelmäßig in jeder Nwungsstunde geführt werden, turnten während des letzten Wintersemesters im Durchschnitt täglich 704 Erwachsene, dämlich 557 in den Vereinsstunden und 147 in den Specialstunden; es war also täglich ein Dritttheil sämmtlicher Mitglieder bei den Hebungen vertreten. Im Sommer 1863 betrug, trotz der höhern Mitgliederzahl, der tägliche Frequenzdurchschnitt nur etwa 675 oder ein Vieriheil der eingeschriebenen Mitglieder — ein Beweis für die Richtigkeit obiger Bemerkung. Die Steigerung der Theilnahme ist gewiß erfreulich; noch aber bleibt sie weit zurück hinter dem Matze, das man gerade in Leipzig dafür erwarten darf. Bei der Dringlichkeit de- Bedürfnisses nach körperlicher und geistiger Erfrischung, da- gegenüber den gesteigerten Ansprüchen der BerufStbätigkeit in fast allen Erwerbskreisen und der modernen Lebensweise überhaupt sich täglich geltend macht und das anerkanntermaßen nirgends bester als im Vereinsturnen seine Befriedigung findet, bei der Zweckmäßigkeit der Einrichtungen, welche der hiesige Verein, mit Hülfe städtischer Munisicenz, seinen Mitgliedern zu bieten vermag, und nach dem Verhältniß zur Zahl der städtischen Einwohnerschaft müßte die Theilnahme stärker sein. Bei letzter Volkszählung wohnten in Leipzig 22,600 Männer von 15—50 Jahren. Davon turnen — mit Einrechnung von 180 Gymnasial- und Realschülern, die über 14 Jahre alt sind — im Ganzen nur 2300. Mag nun von den übrigen 20,300 selbst die Hälfte durch Gebrechen oder oesondere Lebensstellung verhindert sein, so meiden noch mindesten- 1VM0, für deren Nichtbetheiligung schwerlich ein anderer Grund zu MM« ist, als ihre eigne — Bequemlichkeit. Vielleicht bestehen — m Leipzig sollte man es kaum für möglich halten — »och immer Bvrurcheile gegen da- Turnen, gegen den Turnbetrieb in Mäuuerverüncn, gegen den hiesigen Verein insbe sondere. Wer aber d«ch an solches Boruriheil zurückgehalten ist, der wolle seine Bequemlichkeit wenigstens so weit überwinden, um den Verein zu besuchen*) und von dessen Einrichtungen und Thätiakeit selbst Kenntniß zu nehmen, und er wird sicherlich finden, daß sein Vorurtheil, welcher Art es auch sein mochte, unbe gründet war. Gelegenheit zum Turnen ist jetzt noch reichlicher als bisher ge boten, nämlich: viertägig von 7—9 Uhr Abends (MonatSbeitrag 7»/» Ngr.), so wie dreitägig von 7—8 Uhr Morgens, viertägig *) Der Zutritt zur Turnhalle steht Erwachsenen während jeder UebungS- stunde frei; Frauenbesuch ist jedoch für die Abendstunden von 7—S Uhr verbeten.
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