Unfalles und die dabei vorgekommenen Unachtsamkeiten der betreffenden Eisen bahnbeamten ausführlicher darlegte, und Seiten des Herrn Regierungscommissars mit der Bemerkung erwiedert wurde, daß die vou Herrn Interpellanten angeführ- ten Details noch nicht zur Kenntniß der Verwaltungsbehörde gekommen seien. Die weiter eingebrachte Interpellation des Herrn Secretair Schenk wurde vou dem Herrn Interpellanten vorgelesen und als ausführlich motivirt nicht weiter begründet, und von Herrn Regierungscommissar Geheimen Rath von Schimpfs 'beantwortet. Weiter wurde die Interpellation des Herrn Abgeordneten Ostwalt vorgelesen und begründet. In der Erwiederung des Herrn Regierungscommissar, Geheimen Rath von Schimpfs, verwahrte derselbe die Staatsregierung gegen die Behanptung des Herrn Interpellanten, daß bei der Untcrsuchnng des angezogcncn Unglücksfalles der untersuchende Beamte die Wahrheit nicht habe sagen wollen, und wurde nach weiteren Bemerkungen des Herrn Interpellanten, sowie des Herrn Präsidenten und des Herrn Abgeordneten Schreck über Formfragen der Gegenstand verlassen. Herr Secretair Schenk las hierauf die Interpellation des Herrn Abgeordneten Knechtel vor, welche weiter begründet und von demselben Herrn Regierungscommissar dahin beantwortet wurde, daß das Resultat der Erwägungen der Staatsregierung auf die, die Chausseegeldererhebung betreffenden, beim vorigen Landtag eingegangenen, Petitionen bei der zu erwartenden Budgetvorlage zur Kenntniß der Kammer kom men werde. 8 n ,1 si ii ' ck n cli ui l" -n Der Herr Interpellant behielt sich weitere Anträge vor. Endlich die ebenfalls vorgelesene Interpellation des Herrn Abgeordneten Fahnauer betreffend, welche der Herr Interpellant nicht weiter begründete, so bemerkte der Regierungscommissar, Herr Staatsminister von Nostitz-Wallwitz, daß zwar durch chi den Eintritt des Herrn Abgeordneten Belleville in die Kammer der eine Zweck dz der Interpellation erledigt scheine, daß andern Theils die Verzögerung der Wahl Ich des betreffenden Abgeordneten als ein, durch die kriegerischen Ereignisse des Vor °n jahres zu entschuldigender Ausnahmefall erscheine, der durch den betreffenden Wahl- -sit commissar Wohl hätte vermieden werden können, durch das Streben der Staats- »8t rcgierung aber, der gewünschten rechtzeitigen Vollziehung der Landtagswahlen mög- lichst gerecht zu werden, zu billiger Beurtheilung aber als Ausnahmefall sich empfehle, .zl