297 gesetzt werde, wodurch die Budgetberathung in einer Zeit von circa acht Wochen in der diesseitigen Kammer viel kürzer als sonst Erledigung finden könne. Herr Referent macht hierauf bemerklich, daß spätestens Ende Monat Januar künftigen Jahres die Deputation mit den hauptsächlichsten Berichten über das Budget aufkommen werde und dadurch schon diesmal die Berathnng über das Budget in beinahe gleich kurzer Frist in der zweiten Kammer vollendet sein werde, als wie nach dem Wunsche des Herrn Abgeordneten Fahnauer. Ein Antrag war nicht gestellt und wurde nach Schluß der Debatte die von dem Herrn Präsidenten gestellte Frage: will die Kammer zur Abkürzung der Berathung diese über die einzelnen Abschnitte des Budgets, je nachdem sie bei der Deputation berathen und hierüber Bericht erstattet worden, nach dem Vorschläge der Deputation eintreten lassen? einstimmig bejaht. Weiter zur Tagesordnung trug Herr Abgeordneter Thiele 258. den Bericht der vierten Deputation über die Petitionen der Braugenoflenschaften zu Königstein und Neustadl bei Stolpen, Entschädigung wegen Wegfalls gewerblicher Verbietungsrechte betreffend, nachdem von der Vorlesung der Petitionen auf Präsidialfrage die Kammer abzu sehen beschlossen, von der Rednerbühne aus 3(1 1 bis Seite 478 des Berichts vor, und beschloß die Kammer ohne Debatte, auf Präsidialfrage, nach dem Vorschläge der Deputation: die Petition der Braugenossenschast zu Königstein in der Erwartung, daß letzterer auf ihr Ansuchen die bereits offerirte Entschädigungssumme von 1000 Thlr. auch jetzt noch vergleichsweise von der Königlichen Staats regierung werde gewährt werden, allenthalben auf sich beruhen zu lassen, sowie diese Petition auch an die erste Kammer abzugeben; beides einstimmig. Nach Vortrag des Berichts zu der unter 2. referirten Petition betheiligten sich an der Debatte Herr Abgeordneter Schreck, welcher den ausreichend unterstützten Antrag 8ust I. einbrachte, und weiter die 38*