38t nach dem Borschlage der Majorität der Deputation, dem Beschlusse der ersten Kammer beizutreten, mit 31 gegen 28 Stimmen, wodurch eine Abstimmung über den Vorschlag der Minorität der Deputation, an . dem von der zweiten Kammer bei der ersten Berathung gefaßten Beschlusse sestzu- - halten, wegfiel, und weiter einstimmig: die bei Punkt I. erwähnten Petitionen durch den heute gefaßten Beschluß für erledigt zu erachten. Bei II. zu § 4 geschah von dem Herrn Referenten zunächst Erwähnung dessen, daß zu den Peti- - lionen für den Vorsitz des Geistlichen im Kirchenvorstande noch die Petitionen der Geistlichen aus Annaberg, Buchholz, Thum, der Ephorien Borna, Großenhain, Auerbach, Leisnig, Reinsdorf, Markneukirchen, Stollberg, Crossau, Lößnitz, Lim bach, Bischofswerda und Lohmen hinzugekommen, und fand hierauf eine längere Debatte statt, an welcher sich betheiligten die Herren Abgeordneten Riedel, von Nostitz, Fahnauer, von Criegern, Müller aus Chemnitz, Sachße, Herr Geheime Rath Or. Hübel, die Herren Abgeordneten Günther, Secretär Dr. Loth, Dr. Hertel, Uhlemann, Herr Staatsminister Freiherr von Falkenstein und nach Schluß der Debatte der Herr Präsident für die Minorität und Herr Abgeordneter Di. Hertel als Referent Ler Majorilät der Deputation. Bei der von Herrn Abgeordneten von Nostitz beantragten, von der Kammer angenommenen Abstimmung mittelst Namensausruss wurde die von dem Herrn Vicepräsidenten gestellte Frage: tritt die Kammer dem von der ersten Kammer gefaßten Beschlusse bei? von 39 Anwesenden verneint und von 26 Anwesenden bejaht, und beschloß sodann die Kammer auf gesonderte Fragstellung: bei ihrem früheren Beschlusse stehen zu bleiben, gegen 20 Stimmen, sowie die eingereichten Petitionen durch diese Beschlüsse für erledigt zu erachten, gegen eine Stimme.