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Dresdner neueste Nachrichten : 25.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193003253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-25
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.03.1930
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Dresduer Neuefte Nachrichten 111-sc « M» guzeiqenpeeifex VI- ss as- lusi Zin- W os- Imr. Bezug-preise Des M- ZWW Ost 2 25 zip-U " für euer-M M Its-ve- oi Mu- --——— I ten me hau- m m - · «- skcsidtae as rede-umne- Teke nm- dkue usw«- wpkswkås Unabhängige Tageszesitmg Yasuzsschegoåstoikaketn HipaathzsaaamsPL prbuxzug k m senkiskgzozöå·äfmh For AJUFHFK CRLZFMYFI o flelluetgssebklhky Kretwdäånsketgunsem FutendptngentPlZntghßsåg und pläts- kCUU lIUI Gtwckbk nicht übernommen werden. mit Handels. und Judastrte·2eiiung TYIREUEMZCIIMMMU lORRPL SIEZWIMHIFRNPL Redners-n vertan nnd Wseschäfløfselln Wdensterdinandstm « Fernwi: für den Ort-verkehr- öntnmelnnsnmee Adol, we den zeknvektevk11191.20021,27981—27983 « Telent.: Uenene Dresden - peitschen: Dresden 2060 Nichts-erlangte Eins-UNng vth Küsse-to Dei-den weder sum-gesandt noch aufbewahrt - Sen Falle höherer Gen-alk- ksedkiebsstönmg oder Streite haben unsre Beziehet keinen Anspruch auf Rachllefeknng oder Gestaltung des entsprechend-n Entgelli M- Rr. 21 X » W- Wk Ists-Es ·- z-. IN 111 Ich-U I Mk« IV 111-Mk Dienstag, As. März 1980 Is. Jahrgang T s- nssshs I« Das Schicksal des Mag-Plaan Reue Genkmig des Reichskankdiskonis von 5112 auf 5 Prozent Dienstag Beginn der Kammerdebane Große Mehrheit für die Annahme gesichert Teleqramm unsres Korrespondenten ch. Paris, 24. März Die iranziisische Kammer wird nm morgigen Dienstag mit der lissentlichen Debatte beginnen, die der Rntisizierung des YonngsPlans vorausgeht nnd wahrscheinlich vier Tage in Anspruch nehmen foll. In der Finanzkommissiom die mit einer groszen Mehrheit zugunsten der Ratisiziernng abgestimmt hat· ist die grundsätzliche Entscheidung gefallen. Es besteht kein Zweifel mehr darüber, daß das iranziisiiche Parlament die Haager Beschlüsse in ihrem rollen Umiang an nehmen wird. Tntdien erklärte nor der Finanzloms mission: »Wenn der YonngsPlau nicht nn gcnommen wird. so tritt eine Kata strouhe ein. Der sranzdsische Kredit geriete in Gefahr. Die diplomatische-i Beziehungen zn Deutsch land nnd atunsern Miierten istirden einer schweren, ernsten Belastung ausgesetzt werden. Ein sehr he deuklicher Zustand wiirde in untern internationalen Beziehungen eintreten.« Trotz dieser deutlichen Warnung entschlossen sich die 18 Mitglieder der Gruppe Franllin-Bonillon, gegen die Rntiiiziernng zn stimmen. Außer dieser Gruppe wird anth die etwa 100 Depntierte zählende Gruppe Martin-de Wendel gegen den Betrug-Plan stimmen. Die gesamte Mitte, die Radiknlen nnd die Sozialisten, werden sich kiir die Hnager Beschlüsse in ihrer Gesamtheit aussprechen. Das Kabinett Tardien rechnet mit einem großen Knmmersieg, mit einem Votum, das rnnd 450 Stim men umfassen foll. Die Vorbehalte dieses Votnms lassen sieh in der Kammer erkennen. Die Sozialisten nnd Radikalen erhielten in den beiden Kommissionen iFinanz nnd Answärtigcsi die Zusicherung, daß die Gelnintrii n m n n g den getroffenen Verein barungen gemäß in der gestellten Frist, bis Ende Jnni who, unbedingt durchgeführt werden soll. Die Uittelgrnppen vernahmen ans den- Dinnde Brinnds. daß eine Berkisipsnng des-. HonngsPlnns mit der Innrsrage in keiner Weise beitiinde nnd die politischen Rechte der Sanrbeniilkernng bis 1935 gewährleistet seien W. Wachsende Spannung in Indien Geringer Erfolg Gandhis - Zunahme des natiouqlistifchen Kapitals-Ima- BE London« 24. März Die Campagne Gandhis hat in den letzten Tagen interessante Auswirkungen gehabt. Während nach wie nor feine persönliche Wirkung in den Dör fern, die er durchsicht, verhältnismäßig gering nnd vorübergehend ist. steigt nun die Heftigleit der noli iifchen Angriffe der jii n g e r e n Nationalisten gegen die Regierung. Diefe Kreife haben offenbar nur durch das fefte Vertrauen zu der Wirkungskraft Gandhis ihre radikalen Forderungen fiir eine Weile zurück geftellt nnd die Tatfache, daß der Marsch des Mahutma keinerlei weitgehende Wirkung gehabt hat. verfchiirft natürlich ihre Haltung Vezeichueuo ins daß tu den Verhandlungen des Boylottausfchuffes des Alls indifchen Kongrestes der Präsident des Kongreifes, der jüngere Nehru, die Frage eines Denutiertem oh die Durchführung des Boykotts auch eine Zustimmung zu Gandhis Ueberzengnng der Geinaltlo li g r e it voransfetzt, mit einem verfchleierten Nein he nntwortetr. Gandhi fellist hat den Ton feiner Reden in den letzten Tagen fehr erheblich verfchiirft. In den Dörferu, die er diefer Tage durchzog, sprach er von der Regierung als einer »i ntu n ifche n M a ch t« und rief die Bevölkerung ani. »d e n K a in n f gegen die britiiche Herrfchaft zu einer Religionzn macheu«. Die Haltung der Regierung ist nach wie nor als ivartend Man hat gewiffe telegranhifche Berichte iiber Gandhis Reden zenfiert nnd auch die Bor fühtung von Filuien uerhoteu, die Gandhis Marfch Mem Außer folchen Vorstchtsnmhregeln hat die Regierung jedoch nichts unternommen. nin die Cant- Wgue zu unterdrücken. In Londoner politifchen Kreisen ist man allgemein der Ansicht, daß diefe shal- WUC bereits durch die Ereigniffe gerecht ffkkkgi ist. Wenn Gnndhi ietzt nerhaftet würde. fo kunnte dies nicht entfernt die Wirkung auf die indifche Bevölkerung und auf feine Bewegung haben. als wenn die Behörden ihn · fchon hei fein ein El us I Multi- non Uhmedabad feftgefetzt hätten. Wird Gandhi üben-anni? Sond·etkabeldt"enft der Die-ones- Neuekten Nachrichten .- Bombay. 24. März. lDurcb United Preß) « Auf feinem »Musik- nach den Salzftätten"· wird andht mit seinen Anhängern aller Vorm-sticht nach Inn den H. Apin die Ortschwst Qazpdi im· Dtstkltt Telegtaxnm unsres Korrespondenten Surat erreichen, wo er sich dann unverzüglich an die Salzgewinnnung machen wird. Sofort nach seiner Verhaftung, die. dann erfolgen dürfte, soll dann im ganzen Lande der passive Widerstand be ginnen. Man befürchtet neuerdings, daß die Ve wegung hierbei nicht haltmsachen, sondern in offen e Rebellion gegen die Regierung ausarten wird, denn nach den setzten, äußerst scharfen Reden Gandhis scheint es fraglich, ob der Alliwdische Kongreß auf seinem Beschluß, jede Gewa lttnaßnahme zu vermeiden, auch weiter beharren wird, um so mehr, als verschieden-e einflußreiche Führer bereits erklärt haben, daß sie sich durch diesen Beschluß gegebenenfalls nicht gebunden fühlen würden. Botschaft Mnssolinis U. Jahre-lag des Marschrs auf Rom Sonderdienst der Dresdner Neuefteu Nachrichten ;- Rom, 24. März. (Durch United Pres) In einer flammenden Botschaft an sämtliche ~Schwarzbemden« Italiens zum 11. labrestaqks Marscheö auf Rom erklärte Mussolini unter anderm ,,Wenn irgendwelche Mächte sich gegen das funae fasetstische Italien verbunden, so braucht uns dies keinen Grund zur Besvranid zu acben.s lederfeinds liebe Angrtff muß an dem ei.:igen Willen der 42 Milli onen Einwohner Italiens scheitern, die unter dem fafciftifchen Banner vereinigt find. Mögen alle wissen, dafz unser Wablspruch derselbe ist, den die safciftiscbe Sturmtruppe vor elf lahren auf die Vandaqen zu schreiben pflegte, die zum Verbinden der Verwundeten dienten: ,Jch pfeife braust« Mccdouald über Reuwodlen X London, M März Maedonald bat sich ietzt zu der Frage der Mög lichkeit einer vorzeitigen Parlamentsaustdfnng, die verschiedentlich in der Presse erörtert wurde, ang gespwchen Er erklärte: JJch bin nach wie vor der Meinung, daß das gegenwärtige Parlament min deft e n s zw ei Ja h r es» deifammenbletben sollte. Leider haben wir angesichts der Zahl unsrer Parla mentsmitglieder in dieser Frage nicht das letzte Wort zu sprechen. Wenn uns nicht gestattet wird, für die Nation zu arbeiten, dann werden wtt dte Nation bitten müssen, ten-s eine absolute-Mehrheit on geben-» n s-« n ZU I« lIUII äkfs VUFL Ew. ,- lAIIIIIIIO WOCIIIII 1 sich 111-schlich THE-WEBER b· seh-fu« l ZEIT-öder 18836 Oft-se » » ssöiädhsk 51 81 isvrccdok 20847 lio Prof-Uns viel Seltl UCFI Hut Hof mis « Ists-E xoisen I vor-sog Jstqu l mode-numeri- Isk tunqiwskkitslte Banns-eher lm Bot sont-II ges-geht ten Mutes kit-Mllikkrlnq. Immonftraße 18 »Hast W stssq Ists-F Is- usu- U II So W. it h· li - Pisa 111-ME- Zwstoki Theba aiäoolköchsoå m « sc- O g - dikwokkgouz e sum-; disk-Jä sum-aushal- Icsst uns sei-o ilslung syst-tos- IZIW Ists-· Ists-stossw- I Ins-II I Pola-II ils mo- Essen xud preis- 111 HEFT TM EINI ; n Ist-. TIERE M fe. ssisiisie sum ten banker- M " Damm in Frankreich Die politischen Auswirkungen des Mannheimer Parteitag- Mannheim und was nun? Betrachtungen zum Parteitag ver Deutschen Volkspartei Manche Leute auf der Rechten Hatten erw.irtet, die Deutsche Volkspartei werde in Mannheim mit klingendem Spiel undwebenden Fahnen aus dem Lager der Mitte abziehen und zum Rechtsblock übergehen. Aber schon die Rede des Finanzminifters Dr. Moldenbauer am Frei tag und fein,Bekenntni-z zur Volksgemeinschaft thL die Sonntagsasusgabe der D. N. N.) bewiesen, daß von einem »Rechtsabmarsch« in Mannbeim keine Rede fein würde und daß der Parteitag keinerlei scnfationelle Ueberraschungen in dieser Hinsicht bringen werde- Die letzten Zweifel beseitigte dann die Rede des Par teiführers selbst. Dr. Scholz ift kein fortrcißender Führer wie Strefemsann und feine Rede hatte wenig von dem großen Schwung, der stets die Reden feines Vor gängers auszeichnete Aber er, der iruher ein scharfer Gegner der Große-n Koalition war und seinerzeit ein mal durch eine feiner bekannten oitprenßischen Reden diese Koalltionsiorm zerschlag, verm i e d c s a m Sonnabend bewußt. feine Parteiaus der im Reiche zur Zeit regierenden Kot-li tionsfront herauszulösen, wie es der rechte Flügel von ihm verlangt hatte. Wie weit hier der Einfluß des Reiclispräiidenten v. Hindenburg mit helfend tätig war, sei dahingeftellt. Auf jeden Fall ist es bemerkenswert daß Dr. Scholz jetzt als Partei führcr mit starker Betonung erklärte, dafz in Deutsch land, wie die Dinge nun einmal liegen, und wenn die friedliche Entwicklung nicht durch neue politische und wirtschaftliche Stürme unterbrochen werden foll, nicht ohne oder gegen die Sozialdemokratie zu regieren ift. Dr. Scholz vermied es allerdings, aus diesem Be kenntnis in seiner Rede die praktischen Schlußfolgerungen fiir die Politik seiner Partei in Thüringen und Sachsen zu ziehen. Der Parteitag nahm von den Vorgängen in Mitteldeutschland keine Notiz, wie er überhaupt keinerlei Entschließung faßte, sondern auch die weitere Entwicklung des Reiches dem freien Ermessen der Reichstagsfraktion anheimstellte. Immerhin wird im Reiche, da der Fraktionsfiihrer Scholz den Partei führer Scholz nicht descwouieren kann, die Volks partei bei den bevorstehenden Finanz- und Steuer verhandlungen weiter versuchen, die dringenden Not wendigkeiten von Staat und Wirtschaft im Verein mit der Sozialdemokratie und nicht ohne oder gegen sie durchzusetzetr. O . O I Von der Taktik der volksoarteilichen Reichstags sraktion und in ebenso hohem Maße von der Taktik i der volksparteilichen Landtagssraktionen in Weimar Hund Dresden wird selbstverständlich in hohem Maße auch der Erfolg des Rufes zur Sammlung abhängen, den Dr. Scholz gestern an alle bürgerlichen Parteien von Lindeiners Wildau aus der Rechten bis Koch-Wefer auf der Linken ergeben ließ. Wir haben an dieser Stelle uns stets gegen die immer gefährlicher werdende parteivolitifche Zersplitierung des deutschen Bürgertums aus gesprochen, vor den wachsenden Gefahren dieser Zersplitterung der stets staatserhaltenden Mitte an gesichts der stärker werdenden deftruktiven Kräfte aus der äußersten Linken und aus der äußersten Rechten gewarnt und eine Neuorganisation der Mitte verlangt. Diese äußere Neuorganisation ist aber nicht möglich obneeine innere Neubelebung unsrer oarteipolitischen Formen. Diese Einigung der Mitte darf ferner natürlich unter keinen Umständen in eine neue Klassenkampsfront der ~Antimarxiften« gegen die ~Marxisten« münden. darf nicht zum ~Bürgerblock« alten Stiles werden. Denn am Ende dieser Entwicklung stünde die dauernde Zerreißung des deutschen Volkes in zwei Teile, die einander eben so wütend und ebenso unerbittlich bekämpfen würden wie einst zur Zeit des Dreißigsäbrigen Krieges die z verschiedenen Glaubensbekenntnisse. Gang abgesehen davon könnten wir uns von der politischen Wirksam- · .keit eines solchen Bürgerblocks alten Stiles nicht das geringste versprechen, da er ja angesichts der Nebr beitsverbältnisse im Reichstag sich nur aus den Krücken dugenbergs und Hitlers fort bewe g e n kb nnt e. Und was dabei herauskommt, seben wir-in Sachsen und Thüringen. Es genügt weiterhin zur Sanicrung unsres Partciwefens noch nicht, wenn der Ruf zur Sammlung und zur Ueberwindung der alten Parteischrankcn iedt endlich Mr verspätet von pssmellen P a riet-. leitungen aufgenommen wird. Die Erneuerung unsers Parteilebens ist nicht einfach eine Frage der Fufionierung von Parteisekretariaten. Diese Neubelebung muß ora anifch von innen heraus und unten heraus erwachsen, ist niemals durch rein mechan i s kh e ~Rationalisierungsmasznahmen« zu erreichen. Nur dann, wenn die neue »Staatspartei« die Energieströme in sich aufnimmt, die aus den verschiedenen Bewegungen in der Jugend, wie zum Beispiel der Volksnationalen Aktion Mahrauns, in unser politisches Leben hineinzufließen beginnen, wird sie ein Erfolg sein. Versteht man es nicht, diese neuen Energieftröme aufzufangen, so ist vielleicht bei irgendeiner der nächsten Wahlen ein äußerer Erfolg zu erreichen. Dieser Erfolg würde aber nicht von Dauer sein, denn sehr bald müßte es offenbar werden, daß es sich bei der Neuorganisation lediglich um die alten Firmen unter einem eini genden neuen Geschäftsschild handelt. Unter diesen alten Firmen aber ist die außerordentlich notwendige Stärkung der fiaatserhaltenden Mitte nicht zu erzielen. · « sic«si- Die Aufgabe der neuen Staatspartei - wenn sie zustandekonnnt wird es selbstverständlich sein, zu versuchen, die absolute Mehrheit im Reiche zu er zielen. Oh ihr dies je gelingen wird- ist fraglich. Sie wird wahrscheinlich meistens ans Koalitionen ange wiesen sein. Und die Reichsvarteileitung der Volks partei zeigte sich in Mannheim klug genug, anzuer kennen, daß diese Koalitionsmöglichkeit, wie die Dinge nun einmal liegen, zur Zeit aus der Linken zu suchen ist, da die Sozialdemokratie, zum mindesten ihre oberste Führung, bereit ist, aus der Grundlage des neuen Staates mitzuarbeiten, während aus der Rechten Hugenberg (von Hitler gar nicht zu reden) diesem neuen Staat jedes Existenz recht bestreiten Unter diesem Gesichtswinkel muß auch die Politik der Deutschen Volks partei in Mitteldentschland betrachtet wer den. Jedenfalls würde in der Oeffentlichkeit eine Politik nicht verstanden werden, die vor lauter »Tak tik« die ideellen Grundlagen der eigenen Partei völlig übersieht. Man kann nicht, wie es Dr, Scholz in seiner Mannheitner Rede getan hat, die Deutsche Volkspartei zu der Partei des Staates von Weimar proklamieren und gleichzeitig in Sachsen mit Leuten paktieren, deren Le b ensziel die Bekämpfung und Niederringung dieses Staates von Weimar ist. Auch die Politik des ~Einerseits Anderscits" hat ihre Grenzen. Th. sob- Die große Miiie Ein Appell det- inngen Bottspakiellet VDZ. Maunheiin, 24. März. (Eig. Drahtberichti Die Reichsgemeinfchaft junger Volks parteiler hat anläszlich der Parteitagung in Mannheim folgende Kundg e b u n g erlassen: »Die ; von der Reichsgemeinschast junger Volksparteiler i immer wieder erhobene Forderung nach neuer Fronthilduna in der deutschen Politik und nach aktiver Zusammenfassung der Mitte zum entscheiden den Kamuf um die Reichserneuerung hat inzwischen innerhalb und außerhalb der Parteien weite Volks kreise erfaßt. Jn der Auszenpolitil und in der Neparationsfrage ist ein vorläufiger Abschluß erreicht· Nunmehr stehen wir vor großen Entschei dungen der deutschen Jnnenpolitik. Neu ordnuna im Staat und Befreiung der Wirtschaft von untragbarer Belastung, ins-besondere durchgreifende Maßnahmen zur Rettung der deutschen Landwirt schaft, sind ebenso ernste wie dringende Aufgaben der nächsten Zukunft. Während heute auf der einen Seite die Sozialdemokratie den Staat zunf Instrument ihrer Klassen- und Massenpolitik macht; während der Nationalsozialiömuz nationale Kräfte in die Sackgasfe unverantwortlicher Ohstruktion führt, verteidizte die Mitte. ohne in sich geschlossen zu sein, des Staa . Wir wollen daher die nationalen Volkskräftc urch positine Ziele der Reichs- und Staatsreforny der sozialen und wirtschaftlichen Neuorduung auf der Grundlage christlicher und sclbstbewufzter deutscher Kultur und ehrlicher Urbeitögemeinschast aller wirtschaftlichen Stände sammeln. Unsersiel ist sein Iroses deutsche- mähes W sscslsl
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