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Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192912246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19291224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19291224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-24
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1929
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»Handecs- uyd Industrie-Zeitung Glaubigerversamtniung bei dem Bankhaue All-est Knntze u.Co. s Am Sonnabend hielten die Gläubiger des kürzlich ausatnmengebrokhenen Bankhaused Silbert Kunde u. Co» Dresden, eine von mehreren hundert Personen Hbesuste Versammlung ab. Zunächst sprach der Mit inha er der Firma, Rechtsanwalt Windisch, fein Bedauern darüber aus, dass die Anwesenden die Leid tragenden seien. Seine Firma habe immer den Mittelstand zu feinen Kunden gezahlt· Die totrtlchast lichen Zustände der letzten Zeit hätten zur Zahlungsi einstellung beiaetragen. Die Firma habe viele Ver luste erlitten dadurch, daß sie dem Mittelstand Kredite gegeben habe. Sie habe ihre Gelder in guten Wert papieren angeleat, nicht in Speknlationrspapieretr. Auch eine ganze Anzahl Grundstücke habe als Anlage gedient. Sie seien bis auf 17 000 M· Answertungiss hnpoiheken ganz nnbclastei. Ihr Wehrbeitragstoert belause sich aus rund 1 Million Mart. Die großen Abhebungen und die Zuiannnenbrüche der»Beamten bunten trugen zu den Schwierigkeiten bet. Zu all dem seien noch grosse llnterschlagungewvon Angestell ten gekommen, die mit Urkundensiilsclnmgen rafft uiertc Sanoindeleien begangen haben- Dtreltor Hammer non der Dreedner Tren hand-AG. gab dann einen ausführlichen und ein gehenden Ueberblirt iiber die Ursachen dec- Zu sammenbruches und iiber den gegenwärtian Stand der Dinge. Bei Erössnung der Goldmarklsilauz be trug das Vermögen der Inhaber 100000 GM» am J« Januar 1929 war es zwar rechnerisch aus 415000 Mark angewachsen, aber nur durch nicht realisierte Efieltcngewinne. Tie Verbindlichkeiten betrugcn am I, Januar 4320 000 M» dagegen war am 30. Novem ber ohne Abschreibungen eine Unterbilanz von etwa 854000 M. vorhanden. Die Gesamtoerblndlirhkeiten betragen 4200000 M., davon 1,6 Millionen Mark Bank-serpfliehtungen. Vom Verfahren werden 2505235 M« betroffen; diese Forderungen werden von 1814 Glänbigern gestellt. Bereits in den ver gangenen Jahren sind Essetteuoerluste entstanden, so 1924 160 000 M» 1925 244 000 M» 1927 59000 M, und 1928 108000 M 1026 brachte kursmiisiia einen Ge winn von 687 000 M» der jedoch nicht realisiert wurde. Die der Firma aehöriaen Grundstücke waren mit 598 000 M. altiviert. Die Auszenftiinde betragen 1420000 M. Fiik 1920 craebeu sich bis zum ZU. No vember Effektennerluste von rund 495000 M. Dazu kommen lintersehlagnnaen von 178 000 M. Der Ver lust ver sh. November beträgt 727000 M. ohne Ab schreibungen. Er ist hauptsächlich durch Kursverluste entstanden. Die Verlutte setzen sich wie folgt zu sammem « gnfolge der Botschaft des Präsidenten Hoover an die intertagung dco amerikanllchen Kongreiies tn der ausdrücklich betont wird, daß eine baldige Eini auna über den neuen sollt-new für die Stsabiiieruna der Wirtschaftslage hö st wünschenswert fei, dürften die diesbezüglichen Bemühungen des Zion-greises und besonders des Senats, welche tm Laue der vor kurzem beendcten Sonsdertaaung mit Kampf und Zwiespalt endeten, bald wieder ln den Vordergrund treten. Ob jedoch der Kongreß in seiner jetzigen Zu sammensetzung überhaupt fähig ift, irgendwelche Einigkeit in der Tartssrage zu erzielen, muß als frag lich bezeichnet werden. Ferner ist es noch lehr un sicher-, ob dtcier Konareß in der Lage ift, ein Tat-if geietz auszuarbeitem gegen welches Hoooer nicht feinen Einspruch erbeben müßte und würde. Die Lage im amerikanische-i Kongreß, die sich seit der Sondertagung nicht im geringsten geändert hat, ist folgendermaßen: Im Repräsentantenhause haben die- Republikaner eine überwiiltigende Mehrheit, welche sich mehr für die Industrie als siir die Land wirtschaft interessiert und während der letzten Sonder tagung dem Senat eine Tariivorlsage nnterbreiteie, welche den Bedürfnissen der amerikanischen Landwirt schaft keine genügen-de Rücksicht trug, die verschiedenen Interessen der amerikanischem Industrie hingegen über die Grenzen jeglicher No wendigkest" hinaus unterstützt-e nnd sür ausländische Industrieerzeugnisse Puls-ten meisten Fällen ein directes Einsuhrverbvt dar te e. Der Senat war bekanntlich von dieser Vorlage wenig begeistert und sing sofort an, sie zu modifi zieren. Bei dieser Tätigkeit bildeten sich iedoeh all inählith zwei auöaesprochene Geaenvarieien im Senat, die cingesleiskhten Republikaner, deren Ansichten denen ihrer Kollegen im Repräsentantenhanse mehr oder weniger ähnlich waren, nnd ein Block, bestehend ans den Demokraten und einer Anzahl von rennt-li kanischen Proaressinen denen daran lag, die Inter essen der Landwirtschaft mit allen Mitteln zn fördern, die Einsuhrztille ans Jndnsirieerzeuanisse jedoch eher niedriger wie höher. ais sie zur Zeit sind, sestzusetzew Die Bildung dieses demokratischsprogressinen Blocks, dem vorwiegend die Senatoren ans dem landnsirtskhastlikhen Süden, Nordwesten nnd Fernew Westen angehören, ist seit einigen Jahren im Sta dium der Entwicklung gewesen. Der Block trat ie doch zuerst alg politische Einheit in vergangenen Sommer inErsrheinuna bei einer Senatsabstitnmnng beziialieh der Einnerleibnna des sogenannten »Dein-winke Plans«, der einen Angsnhrzoll ans sand wirtskhastlikhe Produkte vorsieht, mit der Tarisvorlaae. Hier siegte der demokratisch-vrogressive Block. der den ,-Debentnre Plan« untersttiizie, mit einer grossen Mehrheit über die Renublikaner des industriellen Ostens der Vereiniaten Staaten. Dasi der Block aleichzeitia die ausdriicklirhen Wünsche Hoovers unterstütztr. der seinen Mitgliedern in vielen poli tischen Hinsichten nahesteht. war siir die kiinsiige Zu sztmniiektkiarbeit zwischen Präsidenten und Senat ein ngs . Kursriickgiinae ......« . . . « « . 495000 M. Unterschiaaunaen ...... . . . . . 178000 M. Koniokorrentverlufie ..... . . . . 678000 M. Abschreibungen auf Grundstücke . · 198000 M. Das emibt einen Geiamtverluit von 1549 000 M. Bei den Kontotorrentiorderungen kann man noch auf einige Eingänge hoffen, auch kann vielleicht bei vor sichtiger Verwertung des Grundbesitzes noch eine höhere Summe, als veranschlagt, erzielt werden. Direktor Hammer empfahl zum Schluß, einen Liauis dationsveraleich durchzuführen, alio ein ftillcs Kon knrszkerfabren Retlstsanwalt Dr, Hen n i a erklärte, die Inhaber hätten lich seit der Zahlungsetnstcllnng jeder selb ständigen Verfügung enthalten Der Dresdner Kassennerein habe dankenswerterweile geholfen. Seine Vorschiisse seien qui Risiko und Verantwortung des Kalfenveretns gerieben worden. Man habe an gelanaenp die Wertpapiere an die Kunden Auszu ltesern. Der Redner empfahl zum Schluß, sechs Herren in einen Gläubigeransleljuß zu wählen. Nach längerer Aussprache wurden in den Gläubiger ausschuß folgende Herren gewählt: Vticherrevifor Rom-L Blierlttsanwalt Dr. Leuen-» für den Landes verband Hisherer Beamten Rechtsanwalt Dr. Groß und Oberreaiernnnsrat Rentsz dte Kaufleute Partsch, Gramniiller, Dr. Halm, als Vertreter der Marktltallenalänbiaer Funke nnd Heinrtrn, als Ver treter des Vereins Rat nnd Tat Juni-trat Krug nnd weiter ein Vertreter des Kalfenvereins. der von diesem benannt werden toll. m«Es"msirbe Koover nämlich nicht schwer-kaltem die landwirtschaftliche nnd industrielle Zollvolitit des demokratitchsprogressiven Blocks gutzuheißeth da ihm Dresduer Veneste Nachrichten Der Kampf um den amerikanischen Zolliarif I Ein neuer Block im Senat Von Rom Ame-s Bat-c erstens daran liegt, den Wohlstand der amerikaniseäen Former zu fördern und er wettcns auch die An cht hegt, daß die jetzigen Einfuärzölle ing Industrie-Er zeugnisse zumindest hoch genug find. oover istsbedoch unter keinen Umständen für den ~Debenture lan« Zu haben und würde niemals ein Zollgesetz, welches ieien Plan enthielt, unterzeichnen. Aber es gibt noch einen zweiten und ebenso schwcrwieaenden Grund, weswegen Hoover und der neue Block im Senat nicht zusammenarbeiten können. poover wünscht, daß das neue Einiuhrzollgesets unter allen Umständen die sogenannten ~dehnbaren Zollsätz e«, welche dem Präsidenten aus dem Wege über die Taristommission die Möglichkeit bieten- die Zblle aus eine große Anzahl von wichtigen Erzeug nissen nnd Produkten je nach dem Bedarf der Zeit heraus- oder herabzusetzen, in dem neuen Zollgesetz beibehalten werden sollen. Diesen Wunsch Hoovers hat aber der Block ebensowenig berücksichtigt wie feine Aeuszerungen über den «chcnture Plan«. Die Vor lage über die ~dehnbaren Fälle« ist also mit einer starken Mehrheit im Senat a gelehnt worden. Die Gegensätze zwischen Repräsentantenhaus und Senat einerseits und zwischen Hoover und beiden Bäusetn des Kongresses anderseits scheinen also kaum überbriickbar zu sein, es sei denn, dass »der Kon greß mit der Zeit einsehen würde, da sz da s Fort dauern der amerikanische-n Prosperität von einer Einigung über ein Zollgesetz, das so weit wie möglich den Ansichten Hooverg ent spricht, in der Tat abhängig ist. Vor nur wenigen Wochen glaubte kein Kenner der amerika nischen Politik, dasz dieser Konareß jemals fähig sein werde, eine Zolluorlage auszitarbeitem welche Hod ver unterschreiben würde. Man glaubte allgemein, daß die sollst-sah welche in der Geschichte der Ver einigien Staaten das Leben mehr als eines Poli tikers gekostet hat, niemals von diesem Kongrefz ge löst werden könne und bis zur Einberufung des neuen Kongresses im Frühjahr 1931 inaeh den Neu wajkixlen im November 1930) aufgeschoben werden m ie. Hoover bat aber im November sein Prestige be deutend verstärkt, indem er nach dem Börsenkrach in New York so rasch Und entschlossen zu Gesundunass mitteln griff. Er bat das amerikanische Volk, Wirt schaft und den »Mann in der Straße-« hinter sich: und das amerikanische Volk schreit nach Stabilicruna, Arbeit nnd ..prosperit.y«. Unter solchen Umständen ist es also möglich, daß der Kotigrest ans Hoover und Volk hören und den ernsthaften Versuch- die neue Zolloortagc unter Dach und Fach zu brinaen, machen wied. Wenn jedoch dieie Vorlage zum Gesetz wird, so wird sie ein Damme-Gesetz sein, welches die ameri kanische Landwirtschaft schützt und dic amerikanische Industrie nicht unnötig oder übermäßig bevorzugt. Das Gesetz wird sernee keinen ~Deventure-Plan«, wohl aber die «dehnbaren Zollsiitze« enthalten. Vor diesem Gesetz braucht sich die deutsche Wirtschaft nicht zu fürchten, denn sie wird sich dabei besser stehen, als sie sich b e u t e st e b t. 24. Dezember 1929 Aufgehobene Konängemiemng Teleqramm untre- Korrespondenteys id. Wie-, W. Dezember. Die bisher bestehend. Kontingentierunq der Einfuhr von Kraftwaqen uqch Oefterretch wird ab l. Juli 1930 aufgehoben und pk freie Einfuhr gestattet werden. Das verlusireiche Börfeniermingefchäst Der Kläger iii Schriftsteller und Inhaber eines Kiinstverlages. Er stansd init der beklagten Bank tu Berlin leit dein Jahre »Ist-is derart in Geschäft-. verviiidung, daß die Bank sur ishn Kanagesihafie nnn, und Verlauf von Effekten) erledigte. Ende Apkix los-V gab ihm der Devoiitenkaisenvorsteher T. der be. klagten Bank den Rat, sich steigerungøfahige Papier anzusktiasfem mit denen ohne· jedes Risiko schweres Geld zu verdienen sei. Der tislager ging aus diesen Ratschlag ein, beteiligte» den T. zu 20 Proz, an den vorzunehmende-n Geichasten, verkaufte seinen Effekten-bestand bis aus zwei Stiict und schaffte sich am 3.Mai1927 Te r iii i nvapie re ver Medio Mai 1927 an. Am 13. Mai 1027, dein sogenannten schsivarzen Freitag, der die Börseiikatastrophe uivd die vlotzlichc starke Senkung aller Kurse brachte, war die Hoffnng aus einen schönen Verdienst dahin. Die Papier waren am lö. Mai nur mit·bedeutendem Verlust zu net-äußern Klager erlitt einen Sthaden»von zirka 80 000 M» den er im Wege der Klage, gestutzt aus die Paragraphen 275, 880, 823, 826 BGB. und Parasraph 94 BörsGes von der betlagten Bank und dem . er setzt verlangt, inidein er he -aiiptet, daß T. ihn zu den Bdrsenterinsingsesrhiistem von denen er lKlager) abso. lut nichts verstänst fthuldhaft liberredet ka«be. Landaerieht und Kamineraerieht in Berlin wieseu die Klage ab. Ebenso erkannte seht der I. Civil. ; senat des Reichsgerikhis. Eine vertragliche Haftung der Bank siir das Verhalten ihres Angestellten kommt im vorliegenden Falle nicht in Frage. Denn der Kläger hat selbst angegeben, daiz er das Spekulaiiiiiiii· geschäst gemeinschaftlich mit T., also in tiefem-hafte tihnlirhem Verhältnis IT. gab den Rat, der Klager das Geldi abgeschlossen habe. Damit sei der T. nicht als Bankangestellter, sondårn als Privatpersvn tätig geworden. Die Bank urde auch derartige eigene Gewinnaesckiäfte ihrer Angestellten nicht ge. duldet haben. Es sei aber auch ein schuldhaftes Han. deln des T. nicht anzunehmen. An nnd siir sich brauchten Bankkunden nicht vor Börfcnterniins geschäften aewariii zu werden« ileberdies konnte T. davon ausgehen, daß der Klägey der seit Jahren allerhand Aktien-link nnd sverkäuse vorgenommen hatte, auch liber den Charakter des Börsentermiin geschäftes als eines reinen Spekiilationsgesthiistes Be scheid wußte. Ferner durfte T. ohne Verschuldcn annehmen, daß die Aiifwiirtsbeweaiing der Kurse iiisch bis zum 15. Mai 1927 idem Stichtagi anhalten würde« Denn diese Ansicht wurde auch von verschiedenen Grsoßhanken trotz der Warnungen der Reichsbank vertreten- mit der Motivierung, daß die zwar recht hohen Kiirse noch immer in keinem Verhältnis zu dem inneren Werte der Papiere stiinden. Somit kann es nicht beanstandet werden, daß T, Anfang Mai ein Börsentermingesidäst ver Medio Mai noch als ein sicheres Teriningesrhiist ansah iind es dem Kliiger empfahl. Da ankh nichts fiir die An nahme einer nnerlanbten Handlung daraetan und der Beklagte aemliß § 94 des Börsengeseises auch die ~l;«nerfahrenheit« des Klägers nicht »aewohnheits maß-a ausgebeutet« hat, war der Klageansvrueh ab zuweisen. sI 206X29J Die Dresdner Börse im Jahre 1929. Das Bank- Haus Gebr. Arnljol-d, Dresden-Berlin, gibt in seinem neuesten, 51. Wochenbericht eine Gesamtübersicht über die Entwicklung der Dresdner Börse im Jahre met-. In eingehenden Ausführungen wird darauf hin gewiesen, wise sich .as gesamte Kursniveau allmählich unter dem Druck der unsbcfriedigenden politischen und geldmarkttechniikhen Entwicklung gesenkt Ei und bis zum Jahresende einen durchschnittlichen esamtriick qang von 150 ausloB Proz. erfahren hat. Fttr die Durchschnittöberechnung wie auch stir die Entwick· lung der einzelnen Marktaebiete der Dresdner Börse sind vom 81. Dezember 1928 an halsbmonatlich Jndex. zahlen aufgestellt, unt-er deren Zuarunidelegung die Kursbeweäung auch granhisch veransschaulicht worden ist. In a en Fällen zeigen die Knrven mehr oder weniger stark absallensde Linien. Weiterhin erhält der Wochenbericht des Bankhauies Gebr. Arn-hold eine Zusammenstellung til-er diejenigen Kapitialverändes rnngen währen-d der Berichtsvertode, die im Inter essenkreis der Dreöliner Börse liegen mapitals erhöhnnaem Zusammenleanngem Fusionen usw.). In Tabellen, in den-en auch die einzelnen Modalitäten der Kapitalveriinderunaen zu erkennen sind, sind die be treffenden Geiellichaften til-ersichtlich zitsammenaefaßt Ecwekvsgefellfchafien Hauptversammtuna der-Berliner säumt-Brauerei. AG» Bertith Die Hauptueriamuitung genehmigte den bekannten Abschluß fiir das am ZU. September ab aselansene Geschäftsjahr 1928i29 nnd setzte die Divi dende ans die Borziigcsaktien aus wieder ö, aus die 950 000 M. Stammattien aus wieder 22 und aus die 4 150 000 M. Prioritätsstammakticn aus wieder 24 Pro zent fest. 50114 M. gelangen zum Vortrag. Wie die laufende Ansrage mitteilte, lassen sich die Aussichten stir das laufende Geschäftsjahr sehr schwer beurteilen. Der Absatz konnte bis ietzt weiter erhöht werden, poch set die allgemeine Wirtschaftslage auch bei der Gesell schaft zu spüren. Voraussagen konnten schon mit Rück sichttaus die drohen-de Biersteuererhöhung nicht gemacht wer en. Wieder 10 Proz. Dividende bei der Ostat Dörffs let AG.. Blinde i. W. In der Bilanzfitzung des Auf sichtsrats wurde beschlossen, der auf den 22. Februar einzuberufenden Hauptveriammlung fiir das Ge schäftsjahr 1928X29 eine Dividende von wieder 10 Proz. in Links-hyng Firmen-» « » Der Abschluß der H. Fuchs Namen-Fabrik Zeidelberzy fnr 1928i29. Der Rechenlchaftsberichit der eisellichait fnr das am 80. Juni 1929 beendete Ge slchaftsiahr steht naturgemäß noch ganz im Schatten der im Mai beschlossen-en Sanierung unid clnteresse nahizsc der Geor· Schaut-orts- AG., in Dassetisokr Der Vorstand geht nochmals ausführlich auf die bekann ten Urlakhen des Zulammenbruchs des Unternehmens ein. Nach der Reoraaniiation wurde die Beleglchatt, die bis auf wenige Notftandgarbeiter entlassen war, wie-der aufgebaut nnd der Betrieb wieder aufgenom men. Bis Anfang Dezember konnte die Belegichaft auf iiber 773 Arbeitnehmer wieder erhöht werden, für die auf Grund der vorliegenden Aufträge, ind beiondere der Neirhsbahnbefteilungen lohnende Be ichäftiauim his etwa Mitte 1080 vorliegen dürfte. Die Gen-inn- unsd Verlicitrerhnnng fiir 102W29 nerzeichuet auf der Soll-Seite Unkosten non 463406 M. nnd Zinsen nnd Steuern von 369176 M. li. V. beides 1128195 M.). Die Abschreibungen wurden auf 123 323 M. bemessen, to daß» der durli die Santerung auszualeicliende Verlust einschließlich 166909 M. Vor traa sich auf 1123015 M. stellte, während i. V. bei 1108018 M. Betriebsüberschuß der ermahnte Passiv ialdo zum Vortraa gelangte Die Bilanz ver-zeichnet bei dem neuen Attientavital non 2 Millionen Mark il 520 smn M.i n. a. bei Maschinen einen Zugang von 41829 M. Einrichtungen nnd Werk-kenne li. V. 88907 Markt sind nnr noch mit dem Erinnerungswert ein gesetlL Dageaen werden RlWsSrhablonen neu mit 57000 M. ausaewieicn Im listigen betraan die Vorräte 1853 483 li. V. 88275187i M» davon Halb- und Fertigfabrikate 709156 M. Den Debitoren von 91600 (675504) M» zuzüglich 538060 M. Bankguts haben und 800000 i· Rückstand aus langsristige Kredite stehen Kreditoren von 66098 (1072 282i M. und Anzahlungen von 536055 51970916) M. gegen über. Atzepte (i. V. 958336i M. wer-den nicht mebr ausgewiessetk Dagegen erscheint neu der Posten lang sristige Kredite mit 900000 M. Das Jnterimslonto beträgt diesmal 350 963 (8:Z 563) M. Die weitere Ent wicklung des Unternehmens glaubt die Verwaltung vertrauensvoll ansehen zu dürfen. iOrdentliche Hauptversammluna am 28. Dezember.) Jduna, Allgemeine Versicherungs-AG., Berlin. Die außerordentliche Generalversammlung beschloß die Erböbuna des Aktienkapitals von 8,35 um Aas ans 6 Millionen Mark. Die neuen Aktien, die aus ie 500 M lauten nnd voll einaezahlt sind, wurden zu 125 Proz. beaeben. Die Kapitalserhöbuna wird, wie bereits gemeldet, damit begründen daß man das Kapi tal in Uebereinstimmuna mit der wesentlichen Aus dehnung des Geschästes brinaen will. Die Gesell schaft rechnet mit einer Prämieneinnabme von 12 Mil lionen Mart und wird, nachdem iiir das Geschäfts jahr 1928, das bei der Jduna, Allgemeine Versiche rungs-AG., Berlin, dem Kalendcrjabk entspricht, ans Grund eines Beschlusses der Verwaltung des Jduna- Konzerns bei keiner Roman-Gesellschaft eine Divi dende ansaeschiittet worden ist, im Fabre 1980 siir das dem Kalenderiabr entsprechende Geschäftsjahr 1929 eine ordnnnasmäsziae Dividende, und zwar vor anssichtlich in Höhe von S Proz» verteilen. Aus dem Aufsichtsrat ist Herr Ratsherr Allendors auöaeschies den, bimnaewiiblt wurde Herr Generaldirektor W.» Gvudm Kvpcnbnaenshellerutn . Verschiedene- Griiudnng eines neuen Steinfalaiyndikats. Nachdem in der Gefellfchafterversammlung der Ver tauigvereinigung deutscher Steiniaizwerke, G. m. b. D« am St. Dezember die Liquldation der Verkauf-ver einigung mit Wirkung auf den 81. Dezember 1920 be schlossen worden ift, hat sich die Mehrheit der an der deutschen Steinialzvroduktion beteiligten Konzerne entschlossen, den bisherigen Zufammenichluß ihrer ge samten Verkaufsintercssen für das Jn- und Ausland in einem neuen Siindikat fortzuführen Die Grün dung der neuen Gesellschaft ist mit dem gleichen Tage vollzogen worden. Die Firma lautet: Interessen gemeinschaft Deutscher Steinsalzwerke, G. m. b.- H» äikd fTinil tgis-en Sitz in Berlin W S, Friedrich-Obert (ra e . Italieuische Bochschumöllr. Die neuesten sende rnnqen des italienischen Getcesaszolltariseg brinaen eine name Reihe von Zollerböhunqem die man ruhig als Hochschntzzölle bezeichnen kann. Sie betreffen insbesondere den Textilwarentmvort, und zwar Hans- Leinensmrne, Leinengewebr. Aetzstickereiem Lustsvwen und andre Syst-en, Wachstnch und Stett mpse. Striimnse sollen nicht mehr nach Gewicht, sondern vkv Dtttzpssd verzollt werden, wobei der Satz« etwa 12 Lire pro Time-»Es, mit einem Zuschlag von 40 Proz. siir kserxierte Ware bekrönt Ferner wurde erhöht der Zoll für msstrkckte und new-life seidene und kunst seidene Handschuhe. Wirknmrem Tüll, Woll newesse Inst nekdnnnclf werden die Lederzslle nnd der Koll siir Näsimaschsnen Auch des Rost sfsr vkese sisemssckse Nmmnsise, isssbesnndew Esisoh Msmsiisr. Chloratr. Hydrosulsitr. Amme und Lacke wird erhöht, meist verdoppelt. Ein neuer Zoll wird für Küchen- und Hausgeräte eingeführt. n diefem Zufammeus sang fei noch erwähnt, daß auch die italienische «ilmindustrie in diesen Tagen Schutzmaßnah mcn gefordert hat. Das bestehende Schutzaesetz, das den italienischen Kinotheatern die Vorführung eines gewissen Prozentsatzes von italienischen Fiimen zur Pflicht macht, soll in Zukunft schärfer gehandhabt und außsrdem durch zollpoliiiiche Maßnahmen ergänzt wer en. ) Rückgang der Kartosielernte nin Mit Millionen Tonnen (6,7 Pron nnd der Zuckerriibenerate tm i eine Million Tonnen (6,8 Proz.). Die vom Stati stischen Reich-samt vorgenommenen Schätzungen iiber die diesiährige deutsche Hacksruchternte liegen nun mehr vor. Die iiartoffelernte wird aus 2,56 Millio nen Tonnen ·Friihlartoffeln« und 34,94 Millionen Tonnen Sviiikartoffeln angegeben. Gegen das Vor iahr ist ein Mindererirag von 6,7 Proz. :: 2,76 Mit lionen Tonnen vorhanden. An diesem Minderertrag ist in der Hauptsache Nordost- und Mitteldentsiflan beteiligt, da hier die anhaltende Trockenheit au den iandigen Aeckern die Ernte start beeinflußt hat. Aber auch in Thüringen sowie in den Regierungdbezirkcn Allenstein, Merseburg, Stettin und in Mecklenburgs Schwerin war die Ernte unter Durchschnitt, der etwa 138 Doppelzentner pro Hektar beträgt und schwankte in diesen Gebieten zwischen 100 und 120 und in ein zelnen Fallen bis 180 Doppelzentner pro Hektap In Süd- und Westdeutschland wurde weit itber dem Durchschnitt erreicht. Die höchsten Ernten wurden in Schwaben mit 168,7 Doppelzentner, in Ober- und Niederbayern mit 161 Doppelzentner und in Würt temberg mit 159 Doppelzentner erreicht. Gebiete mit besonders günstigen Wachstumbedingungen sind in Qldenburg mit 17Z.6 Doppelzeniner vorhanden. Die Qualität wird im allgemeinen recht günstig beurteilt, so daß ein Teil des Ausfalls mit einem verhältnis mäßig geringen Prozentsatz an erkrankten Kartoffeln ausgeglichen werden kann. Die Zuckerriibenernte wird um eine Million Tonnen geringer als im Vor fahr angegeben und beträgt etwa 10 Millionen Ton nen. Der größte Teil der geringeren Ernte fällt auf die mitte deutschen Zuckerritbenanbaugebieie der : Provinz Sachsen, Hannover, Anhalt und Braun schweig, wo ein Rückgang um mehr als 18 Proz. mit insgeiamt 900000 Tonnen vorliegt. Weitere gerin gere Erträgnisse meldeten Brandenburg, Meinen bur und Pommern mit etwa 15 Proz. i260 000 Ton nenK Die Anbangebiete im Rheinland Freiitaat Sachsen, in Thüringen nnd Siiddentsrhland melden bessere Erträgnisse Schlesien meldet einen starken Mehrertrag, und zwar um etwa 5 Proz. iltzoooo it onnem Der »An-seiner für Berg-, Härten- und Maschinen vefeu. Gott« gibt du feinem Hof-ihrigen Bestehen ein JubiiöiumssSonderheit herans, das beionderz durch di- Vielieitiqikeit seiner Uuiiabthcmen manche Un recmng bieten kann. Wichtige Fragen der industriellen Wirtschaft werden von imbknndiaer Seite erörtert. Häßlith gefärbt-It Kabnbelam »EinKmnmcr waren stets mein- selben Zähne. Nachdem krb alle Hilfsmittel angewandt halte, verlachte tch es mit Chlorvdont und die Wirkung war erstaunlich. Heute erlreue lch mich gesunder, weißer Zähne-« MSOS Wh. E. Jacobl, Landsverg a. d. Marthe. - Wem- dte I Nach-sehen neiq einer schwachen Anbetracht der aUsnalmtsloss m gebote verschied· führten. Lebhafteö S Patentpaplek- d Eiche H- 2 Proi Unter Abg »» Lorenz, Dqu nqctxgachem Au den unter Drt Marktgebieten L Im Verlau Übevwiegend lei Am A n ca g wickauer Stab syst-en, während 1928 1 Proz. her BczUg- s r ( Dresden, W. Deutsche Kreditani Es rGåkysommerz km « » .« Säcbsifche Bot-IF II Sack-sog B» W· Besondere bilm qudm Kredit ric erie Uh M G« tät-ichs 21 stle »». u ( g. Gruppe MS R 1. Gruppe Mö G. Insect-ils vo ba dte se! u. Lein Fürst-111 Sprit sto, Hi anæescrökfcä U « Windscsild u. Lan-» Die bevorste« kehrs zu den Je das Montags ol Geschäft sich nokt dem wurden die gichtanlage vetö minimal, Da åUck zu Neuengageme Kurse meist nur über dem Sonna Nennen-Iw« einem Gewinn v Buderus, Stöhr zu verzeichnen h änderungen nicht Aktion IS Beicht lslolsss. Unser- II Werth-st- solt Dicht-do Reichs-als Hof-em- Psmässnlc Deutsche Pole-besch sMn Hufssnlelki sächs- schuf-»wes PMB RZEhsaosit ~. Co-. ... Ist-u cisåstkulhl I IT p, Aal-Miit- lösuaqucb. Ha Nod-Au D.Anl.Abl-sch.o. Am Mich- U"oI-1b. Anleih; Deutsche sehnt-leb- Mast-tiefe ans Dk Gds u. Pyksk c· dg. silw ll dtz Reihe V sp. Reihe V J- Rsibo N I h Reihe V sc sollt- I do« usw-Geleit JC JO- Gut-c O Golcä GI- II Cz MIN- Hist Erbl. Ikodlkn Sol-TM mu. n. uqmtm cold do. Aufwartunng tisnmsodonkcblksol do do- kssdmbs som. U da d so- do- sm ! sto- -. .. . do. stellt-Ihr cla- do. do so do- do. sp- ’ Loh-c ltlpMy m LI do« do sc« CO- . , - Utah-»k- t smosklus««. 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