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Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193005279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300527
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-27
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.05.1930
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Dresdner Neuefte Nachrichten L 121 lck IMU el ist« users- Issens Rabatt nesuilchlaq immer-mus e. aus, feinst. II- Jus su « -.- »»- »«W o« Mu, Bezug-preise: M "·«"3"sis"""s MZ 225 R in. «- ka anwese- ozo min- oiemenameeeice VM m-« M« MW W · im Aufs-tut Glied-sittsan til-et- 29 am- breir. ten-i 2 Ihm» kn- qmwhckusisc Tage-Zeitung ZuPaegchMIPIZIMMYZMFZ «KZZlk.lanpZFa-:FR Mii- kJn- Mktzsääwi - Em- låkngiäfläbtsgk otflclznkllckgcteettlmxstgs . . Belxelsngggebühex Kreuzbandfendungem Inland wögchenltåich 1.10 Ist-TR gud plsnen sann eine Gewähr nicht übernommen werden. mit Handels. und Industktefsetinng tLR-RMW GkgstzgkrsdensM Reduktion vertan und Hauptsefchäfløsellu Dresden-V zekdinnndnu « Hemms: im- den Ortevektedf Sammelnnmmer Mot, tm den zemvektenr 11195,20024,27981—27983 i Telequ Aenene Drei-den « poststdem Dresden 2000 sich-verlangte Einsendunqen ohne meine-to werden weder suec-gesandt noch aufs-wahrt - Im Falle let-W M Betriebsstörung oder Streits haben unsre Beziehee keinen Anspruch auf Nachliefekunn oder Quem-no des entsprechenden Entgelt- Nr. 122 de Dienstag, TI. Mai 1980 ös. Jahrgang Mussosini warnt Frankreich erneut Der Diplomaienkrieg zwischen Paris und Korn daueri on - Befchiüsse des demokraiifchen Pariei-Auofchusses in Halle Jst der Düssetdorfrr Mörder wirklich gefaßä Der mißverstandenc Bismarkk Betrachtungen zur deutschen Außenpolitik seit Ottefenmnne Tod Vor vierzehn Tagen etwa war uns gesagt wor den: im Lause der verflossenen Woche würde aus Lon iwn und Rom das Agrement sür die neuen Herren eintreffen. Woran, nach Hansdwerksgebrauch und Herkommen, die Ernennungen und deren amtliche Bekanntgabe unmittelbar sich schließen würden. Einst iveilen indes hat man noch nichts davon gelesen, daß Staatssekretär v. Schubert Botschaster in Rom, und Votschaster v. Neurath Sthamers Nachfolger in Lon don geworden wäre. Daisür erzählt man sich zwischen Wilhelmstraße und Reichstag: es sei eigentlich noch gar nichts ausgemacht. Baron v. Neurath sei angeb lich bei der in Rom entscheidenden Stelle äußerst be liebi. Der als sein Nachfolger vorgesehene Staats sekretär sei es nicht. Herr n. Schubert bliebe am Ende noch bis zum Herbst Staatssekretär. Und was dann sich begabe, wisse man auch noch nicht. Panta tei- Alles fließt. Oder: juterim üt alljij Vielleicht geschieht bis dahin irgend etwas. Eines ist inzwischen ja nun auch wirklich geschehen: Na dol n v s An - sturm auf Moskau ist auch diesmal ge-» scheitert. Fürs erste wenigstens braucht Herr von Djrtsen noch nicht das Hirn sich zu zergriibeln, ob es nicht einein Rückschritt bedeute-t, so er das Amt eines Botschasters mit seiner alten Stellung im Ministerium zu vertauschen hätte. Allein die Gefahr, siir jetzt ab geschlagen, kann wiederkehren. Der Mosskauer Posten iwas man gar nicht recht versteht: die Ktilturwiifte« die Umwelt von Hunger und Armseligkeit, die dumpfe Atmosvhäre von Rechtlosigkeit, Gewalt und Schrecken) ist viel umworben-·s Auch ein bekannter Histo riker und Publizist, der inbrünstig die Ost fragen beackert, wird immer häufiger als Answärter genannt. Und gerade von ihm heißt es, daß er esin einflußreiche-r Mann in den Gefilden des auswärtigen Ressorts geworden fei. Jn diesen drei Gebäuden der Wilhelmstraße, zwischen Präsidenten- und Kanzler haus, in denen soviel gewisue-rt, gestichelt und »das Geschäft bring-Es wohl so mit sich« bisweilen auch slonspiriert wird. Vielleicht hängt es damit zusam unen, daß derGlaubean »Rapallo« in manchen amtlichen Sphären neuerdings wieder besondere An triebe erhalten hat. Im Grunde freilich hat in Sowjetrußland nichts sich begeben, was diese-n Glau ben zu stützen vermöchte. Aber er ist nun einmal da. »Wenn ich dich liebe, was gesht’s dich ank« sagt M ig n o n. Immerhin, es ist nicht Liebe allein. Man hat wie wäre man sonst ein ~R e a lp o litike r«? —- auch Argumente Bei den Westntächten, erklärt man Uns, messe man gerade den sreundschastlichen Be siehungen Deutschlands zu Rußland aroßes Gewicht Bei. Vermute (sollte sder sranzdsische und der englische Nachrichtensdienst in den lebten Jahren sich so sehr ver schlechtert ha«ben?) mehr dahinter, als in Wirklichkeit 1n ihnen steckte. Und dann brauchten wir diese russifche Freundschaft auch um Po lenö willen. Zurück Also zu Bismarck, der ja auch nicht aufgehört habe, Zeit seines Amtes den russischen Draht zu pslegem Zeit seines Lebens solche Pflege allen sein-en Nach folgern zu enwsehlen. Vor neun oder zehn Jahren hat der verstorbene Otto Hammann ein kluge-s und wehmütiges Buch, das bei seinem Erscheinen eine Sen-iation war und auch heute noch nützlich zu lesen ist, über den ~m-ißverstandenen Bismant« geschrieben. Das Buch scheint wieder ein-e heiße Und schmerzliche Aktualitiit zu be kommen. Die Politik des miß verstansdenien Bismarck hatte- uns einst M Krieg und Zusammenbruch geführt. Die Gefahr besteht, daß wir im Gleichen Zeichen auch die Zukunst dclstscher Nation verscherzen. Die Ge-» schtchte - man weiß ed - ist dazu da. daß s man nichts ausihr lernt. l I . O . Fassen wir mammem es foll, nachdem wir- im Posten einigermaßen die Arme frei bekamen, aus Mist balbsouvetänen Macht eine dkdsrierteliouveräne Vllde Otsoße Politik gemacht werden-. Große —io beißt doch wohl die Voraben- ~kanstruktive-"Pptkkik. In diesem stolzen Rahmen ist kein rechte-r Platz mehr Von Richard Bshk Der Flug des »er Zeppelin« . Peruambuco, W. Mai für die Minderhesiten, die zu betreuen der verstorbene Stresemann sich vorge nvm m e n sh a tte. Minder-besten ver-mehren nur die Resisbungisfliächen und schaffen allerorten uns Verlegen heiten. Laß fie- betteln gehn, wenn sie hungrig sind. Wir treiben Bismärckische Politik· Auch darin, daß wir sachte-, doch entschieden alle Bemühung-en und Ver suche, den Zusammenfchluß der bei-den deutschen Staaten vorzwbereiiem zu den Askten schreiben Posi tion-en, die- wir sbesaßen auf-geben und gleichtniitig zu schauens, wie das französische Kapital immer lesbhafter, immer itachidrücklicher in s D o n a uG e ck e n vor-stößt Politifch wirsbt der-weil für Frankreich der sehr ge schickte, sehr rührt-ge Herr Clauzel, der vielleicht das glänzende Haus in Wien macht und mit unauf driugliklzer Liebenswürsdigteit tut-mer weite-re Kreise umistrick . Bei uns asser gilt der Wiener Posten als un beträchtlich Als ungeheuer gleichgültig, wer ihn inneihiat Wirklich kümmert sich um sdiele Dinge in Deutschland ja auch« nur eine Handvoll Leute« der kompakten Majorität, der amtlichen wie der nichtamt lichen, als Lärmmacher, Ideologen, politische Sonn tagsreitser, verdächtig und hoheitsvoll von ihr be lächelt. Inzwischen aber arbeitet zwischen Tirol und dem Burgenlansd die Zeit gegen uns. Gegen dies verlassene bißchen Kleindeutschland, nicht nur gegen das ~dritte Reich« besagter Jdeolog-en. Monsignore Seipel reist nach Velgien, reist nach s Ungarn. Hält da und dort philosophische und s-ozio logisch-e- Vsorträg-e-, wird aber, was gar keiin Vorwurs sein soll, auch einem politischen Gespräch wohl nicht ausweichen. letzt, nach Seipels Besuch isn Budapest, hat der Erzherzog Albrecht, der Sohn des Palatins, feierlich und endgültig allen Ansprüchen aus die heilige Stesansskrone entsagt. Nur ein Zusall? Vielleicht. Aber dann doch ein merkwürdiger und nachdenklicher Zufall. Hält man es für so ganz ausgeschlossen. daß der demnächst volljährige Erzherzog Otto, Sitas und des armen. ungilücklichen Karl erstgesborener Sohn, in die verwaist-e Osener Königsburg einziehen könnte? Und daß er und andre mit ihm versuchen möchten, von den ehemals Halsscdurgischen Ländern zu sammeln, was irgend sich sammeln läßt? Von Frankreich, auch von England wäre ein Widerspruch kaum zu erwarten. Von Frankreich um so weniger, se geringer die Aus sichten für Briands Europaplan werden. Auch sonst ist die »Austrophilie« nicht ausgestorben. Jene Austrophilie die in einer habsburgisch gesiihrtem vom Westen ab hängigen Donaumonarchie einen Widerpart, den wirk samsten und zugleich den beauemsten, gegen das Deutsche Reich sieht. Was uns ietzt wie-der einmalalö Biömärckifche Politik enges-riefen wird, ist eine ideenslofe« im tiefsten Sinne undeutfche Politik. Jst schlecht unid recht mißverstandener Bis-maus- »Bis marck«. schrieb Otto Hammamn ~hat für eine Idee gewinwa die ähnlich wie die der Absichassung der Sklaverei ein-e Menschheitsidee war, die Idee nämlich, eine Nation nach mehrhundertjäshriger Zerrissenheit und Zenileiichung zur Einheit zu führen-« »Gut ZeptpeliM hat seine Südamerikatabrrforn gesetzt. Er erschien am Sonntag vormittag MS Uhr mitteleuropäifcher Zeit üsber Rio de Janetro und kreuzte, da eiin heftiger Regen niederging, mehrere Stunden in der Umgebung unsd über dem Hafens. Gegen ZU Uhr mittelesnrapäifeher Zett traf er zum zweiten Male über Rio de Janeiroein nnd wurde von der Bevölkerung begeistert begrüßt. Gegen Als Uihr mitteleuropäifcher Zeit landete das Schiff auf dem Flugfelde. Dr.-»Eckener und 't"e« Befahung wurden non den Spihen der brasilianstfchen Bethttrden feierlich begrüßt. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt trat das Lastschiff den Nückflug nach Pernambuco an, wo es heute 11,45 Uhr mittel europätfkher Zeit etntraf. . Der Duce in Mailand l— ,Wik treffen uns wieder ,Jialiens Sieg wurde in Bequilles verstümmelt-« · am 28. Oktober 1932« X Mailand, 25. Mai Mussolini hielt gestern aus dem Domplatz vor 300000 Personen eine Rede, in der er erklärte, er sei sicher, daß die Schwarzhemden keine Ergänzungen seiner Reden von Florenz und Livorno er wartet hätten, die wohlvorbereitet und überlegt war-en. Diese Reden sollten verhindern, daß das italienische Volk einschliese bei dem Geblöke der Schafe, die in Wirklichkeit Wölfe seien, und dann in folge mehr oder weniger tragischer Ueberraschungen erwachte. »Ich muß aber«, so sagte Mnssolini, ~einige Argumente der Polemik zuriickweisen. Man hat ge sagt, daß meine Reise im Zusammenhang mit Vetftümmelte und eine Million Berwundete. »Wir wollen uns dieser Dinge nicht erinnern, um den Haß wiederauflebcn zu lassen«, fuhr Mussolini fort. »Wir find vollständig und aufrichtig mit unsern Gegnern von gestern ausgesät-nd ! mit einigen von ihnen verbinden uns sogar freund schaftliche Bande. Wir rufen uns aber diese Dinge vor allein ins Gedächtnis, weil im Mai 1915 die italienische Revolution begann, weil das Volk auf hörte, Zuschauer zu fein, und endlich Hauptdarsteller auf der Szene der Geschichte wurde. Dies bereitete den Fascismus vor und war ein Vorzeichen des Mar fches aus Rom. Heute ist das italienische Volk völlig Herr seines Schicksals. Das Volk in Waffen umfaßt alle Schichten und Klassen. Arbeiter und Studenten. Das Volk in Waffen ist bereit, unter dem Zeichen des Rutenbündels feine Rechte zu verteidigen. Wir werden unser Ziel, dem wir mit aller Energie zustrebeiy er reichen. Unser Regime, das ein Regime des Volkes ist, hat nicht allein Bewunderung, eslhat auch Neid und sogar eine gewisse Angst hervorgerufen. Wir sind ans Verfailles mit einem unvollstän digeu Siege abgereitt. Aber wir halten den Sieg noch in der Faust. Er wurde in den diploniatifchen Abmachunaen verstüm melt, aber er ist nicht in unserm Arm und in unserm Herzen verstümmelt Um euch zu beweisen, da ß wi r unser Ziel bald oder später erreichen w e r d e n , erkläre ich, daß wir uns hier«-am 28. Oktober 1932 wieder treffen werden. Wir werden dcn Beginn des zweiten Jahrzehnts der fafciftiskhen Revolution feiern, die unser Schicksal ist. Erhebt eure Fahnen und Gewehre, die Symbole und die Waffen unsrer unbesieglikhen Treue-« l Italien hat nichts zn hoffen Franzöfifche Antworten auf Mnssolinio Reden Telegramm unsre-s Korrespondenten ch. Paris. 26. Mai Die Reden Mnffolinis in Florenz, Lioorno uud zuletzt in Mailand tönen den Franzosen fehr unan genebui -in den Ohren. Sie gelten als kriegerifche Knndgebnngen, die direkt gegen Frankreich gerichtet f i nd, und felbit diejenigen Rechts bliitter, die fonft gern den Fafciöniuö oerberrlichem erklären ietzt, daß der Duce ~niit feinen Ausfiillen gegen Frankreich nicht« niebr Maß zn balten wisse-K Der franziififchen Regierung wird dringend nahe . gelegt, fich durch die Drohungen Mnsfocinis nicht ein fchiichtern zn lassen nnd besonders in der Fluten frage nicht non ihrem Standpunkt abzugeben. Das Tardien nabefteheude »Echo de Paris« ilt der Auffassung, daß die Weigernng Frankreichs,v ani der Basis der Flottengleichheit mit Italien zn verhandeln, die Urfache der legten rhetorifchen Kund gebnngen des Dneesbildete, doch fei Italien useder wirtschaftlich noch finanziell imstande; eine ebequ ftarke Flotte wie Frankreich zn unterhalten. Es fei Aufgabe der französischen Regierung, meint das Echo de Paris«,-Jtalien dnrchTaten zn"beweifen. daf- ed in diefer Hinsicht nichts-zu hoffen habe. Die Herr fchaft iiber das weftliche Mittels-seen das Zeutrnin des ganzen rolitifcheu nnd militiirifchen Snftenid Frankreichs, ftebe auf dein Spiel. Hier fei kein Handel möglich. Nur usenn die Flotienirage, in der Frankreich nicht nachgebeu·diirfe. durch das Zustande kommen einer Einigunw die itir Frankreich annean bar fei- geregelt fei. werde« iich Frankreich bereit iinden, die Verhandlungen iiber Tnnis und die «l i b of che Gr e n z e niit Italien wiederanfznneitnen nnd ruit gntethillen fortzuführen; Das Blatt ser anfchlagt sdeu Wert der· Ratfchliige "Maedonaldd nnd denderionö Ziel-r gering. Inn let-ten Herbst hätten diefe Herren fich keine Rechenfchatt gegeben iiber den Ernft ded iranzdiifchstalienifchen Konfliktd nnd die Schwierigkeiten unr rergrifsert.- i - - ißillt Ileichen Sie londetqryß. reiste-ums e UhextaLt Eis-E "S«i·s timmt beim el- Eck) sen-Neust. : öllc man beacht· Illstadt , l. Eig. 176 Schmorl naischen Pl. s eigenem to. 122210 IglltC esurfachen nach ie Adernvcrkah ibtltchen stum- Jes Fortfchtctxcn kann, iFt eine re von them Schwebet welche nlos uns vom- Berlin-Kaum- Oöuös Stein-sie lu ettlsdckn l lsss.qksss,gut.. oschllmns ssetssdom 80P1.. bono-o guslitäi 1 M. hsl weiss. Ast-Wiss IMTO u- I M 05 Islss Aus-usw ds dschlletonsl 70. 2 M. 2 M Zo. ZU « Hamen-imster I 2 M 75. halt-weiss » le soffs-link st htlhvs ssW75, Pisa-»auf 3 M Zo. sage sollst-leoqu ko. Umtsusc lo .Prclslistsl(osio»- isstissm Uns 111. Anzllllk Klaus-hätt . Instituts Imlek Un 2275( ask- 10 -n« stim take . ichuelltt. iukss Ils- aille u.» Ehren -10, erhobte, br rastark M.9.»89. nt Salomosxcsi Nchsls., Wilsi (sI-’)700 Ill llllsll lII.f Läuse-m I Its-its mitgebracht sc von WCÄSQMII TäEir.jäOsm DIE-Z disk-sä"sss- Guttat-I qmaf »Im-das- « ihbssckthm org-m II Ilsfsllsl . u Eiche unt sit-mass Aus lcn Preiölaaes Ecke Caruöltr. Eis-: Pagen M szs sns set fzinnuer lmdliel set-Zaum achts Its Mär-W Euch-um » der wirtschaftlichen Lage des Landes erfolgte- Das ift nicht wahr, und die, die das behaup ten, lügen und- wissen, daß sie ltigetr. Die wirtschaft liche Lage Italiens ist nicht schlechter als die irgend eines andern Landes. Die Regierung kontrolliert diese Lage Tag fiir Tag und trifft laufend Vor kehrungen zu ihrer Sicherung. Man vergißt, daß meine Regierung kein Ministerium ist, das sich aus parlamentarischen Gruppen zufammenfetzt, sondern ein Regime, geboren aus dem Blute der Schwarz hemden. Sie ift eine Revolution, die eine lange Pe riode des Kampfes durchlebte. Ich bin Führer und Vater dieser Revolutiou und muß auch ihr Verteidiger fein. Wir find sehr gut unterrichtet darüber, was man anderwärts vorberei tet und von dem Geist, der bei einigen unstet Nachbarn herrscht.« tStürmifcher Beifall unterbrach an dieser Stelle den Ministerpräsidenten.) Mussolini erinnerte dann daran, wie Italien vor 15 Jahren in den Krieg trat und welche Verluste es erlitt. 652 000 Tote, 400 000 Besonders großes Aufsehen wird an dieser Rede die Erklärung Mussolinis erwecken, daß Italien aus den Verfailler Friedensverhandlungen des Jahres 1919 ~mit einem verstümmelten Siege« hervorgegangen sei. Es ist bekannt, daß Italien seinerzeit vom Verlause der Friedensverhand lungen nicht befriedigt war, weil die Alliicrten ihm nicht den im Jahre 1915 vereinbarten Preis für die Ausgabe seiner Neutralität zahlen wollten. Der ita lienische Ministerpräsident Orlando reiste ver-ärgert sogar einmal ab, kehrte aber, als die Alliierten unter dem Einfluß Wilfons seine Abwesenheit einfach igno rierten, reumütig wieder an den Verhandlungstisch zurück und unterschrieb das Friedensdokument. Zum ersten Male seit dieser Zeit hat ietzt ein italienischer Ministerpräsident die Nichteinliifuna dcr Versprechungen, die Italien während des Krieges ge macht wurden, als diplomatische Waffe im Meinungs tampse verwendet. Mussolinis Anlündiauna bedeutet mit andern Worten: Italiens Hoffnungen wurden durch den letzten Krieg nicht er füllt. Es fühlt sich durch seine früheren Vermin deten benachteiligt und betrogen. Gleich zeitig betont der Ministerpräsident ausdrücklich, daß sich Italien mit seinen früheren Gegnern im Kriege völlig ausgesöhnt habe. » Der drohende Charakter der Worte Musiolinis wird noch dadurch verdeutlicht, daß der Duce weiter erklärt. Italien habe den Sieg noch in seiner Faust und zum Zeichen dessen, daß es sein Ziel zu er reichen gedenke, wolle er sich mit den italienischen Schwarzbemden am W. Oktober desz Jahres 1982 erneut in Mailand treffen. . - Wenn diese Worte einen Sinn haben sollen, so kann er, vor vallem, wenn man den Zusammenhang siehtsin dein sie gebraucht wurden, nur dtzrin liegen, daß Music-link für den Fall. daß er sein Ziel nicht auf diplovmtifchen Wege erreichtk auch vor einem Kriege nicht zurückschtecken würde.
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