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Dresdner neueste Nachrichten : 14.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193006142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19300614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19300614
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-14
- Monat1930-06
- Jahr1930
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.06.1930
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Dresdner Neuefte Nachrichten quzesgcllpkcsses IMMM M W Os- WAL Dezqgspkeisez Bei fiskanassend-us du 225 K«M -- o« REM- MW l 111-- « . « »Hu-I m Wen-Im Text V Ins M kostet 2 111-Mysti- uuavböugise Tageszeing is der Tschechwolowakelofszamiitljlehogwmtyotnzusgofezug HI- Monst« Mk» zgq OR - Dis Most-Mk sqk MHMWIÆ M 225 M einschliekklch 0,22 RiR poWühkea Ohne Zu- WMo Its-R - Für Umschattung qy Wink-usw Um n d c d d im suäækockshkx Kreuzban sum-agen- Jnland ninbich mo Rim mä pmen kann eins Gewähr nicht obern-nimm Indus m an es« un n u e· e no mx.UEi!!LIUUMmckIOR.-pk GZZMMMIFKJPL »Mit-MIC« MWWWWMQ,WMM.4-zemmi-mkmomvekteotocmmetuummek2ml,iskmsekuvemokm 2002 mai-messagequUmsteokeøveusponskoemokeoveuww www-Ists Mme W« MEMO W W Miso-Mr noch Most - Im sca- qsomk .M Wattm- oda M has-u mir-Jesu- iist-m- suspmch aus molk-sekun- mk Osten-sag m wiss-schinden aus«-us Nr. 136 de « Sonnabend, ist. Juni 1980 sä. Jahrgang M clllflhkillkllllc Simlllll Ich RkllllellllillkllZ Der Simon-Bericht Die Unruhe-i in Indien dauern tm Telegramm usufres getrennt-deuten RR London, Is. Juni Jn Indien hat die Bekanntgabe des ersten Teiles des Simon-Berichtes keine Erleichterung der LUe hervorgerufen. Die Nationalisten haben im Gegenteil die Gelegenheit benutzt, um den Boykott aus , He Spitze zu tateiben In Bombay kam es gestern nacht zu einelr Demonstration von etwa 25001 Men.schen,.der die Polizei nach vergeb i sichs-: Versuchen sie aufzuhalten schließlich kampslos « weichen mußte. Tausende von unbewassneten Männern und Frauen besetzten die Eingänge aller Schanstätten der Stadt und erzwangen ihre Schlie ßung. DensVersuchen der Polizei, diese Posten zu beseitigen, lesisteten sie Widerstand und drohten, drei que und drei Nächte ununterbrochen aus den Straßen ssszkuzubleiben Diese Art von gewaltloser Rebellion bringt in einer Jndustriestadt wie Bombay natur gemäß die schwersten Störungen mit »sich und zwingt die Vehördet du sewaltsament Eingreifen Gleich zeitig wird gemeldet, daß diesMationalisten einen be sonderen ~Scholapur-Tag« zu seiern beabsichtigen als Erinnerung an die Ausrusung des Kriegsrechted in Scholapur vor etwa einem Monat. Die Unruhen selbst sind naturgemäß nicht die ernsteste Seite der Lage in Indien, wenn man die Entwicklung aus längere Sicht betrachtet. Die Hauptschwierigs ieit besteht in der tiesen Entsremdung, die zwisschen der englischen Verwaltung und der in- - bischen Bevölkerung durch lie jüngsten Ereignisse ent standen ist. Ob es unter diesen Umständen möglich sein wird, eine wirklich repräsentative Gruppe von indischen Vertretern zu der entscheidenden R e s o r m - konserenz nach London zu bringen, steht gegen wärtig im Mittelpunkt des indischen Problems. Es gibt wenig englische Beobachter, die in dieser Ve siehung optimistisch sind. Jiqlieuifchsfmuzösifche SpiouagesAssaike Telegramm unsres Korrespondenten ch. Bari-. Is. Juni Nach einer Meldung aus Nizza hat die dortige Bahnhvstolizei oor mehreren Tag-en den aus Turin stammenden italienischen Ossizier Fortunato Voll e unter Spionagenerdacht vers-attei, als er den Zug nach Ventimiglia besteigen wollte. Volle war im Witze zahlreiche-: Schrift-spürte unter denen sich Pläne befanden, die die franizöfifche Militärorgantfation in der Dauphinå betrafen. Der Ver-haftete sitzt bereits ieit vier Tagen im Gefängnis doch wahrt »die Polizei das größte Stillschweigen Ein Beamter erklärte lakonisch, die Angelegenheit sei zwar nur oon geringer Tragweite, doch bedeutungöwll genug, um die Ver baitung und die Anklageerbebung zu rechtfertigen. Tomsiv kriecht zu Kreuze Sonderdienstdder Dresdner Neu-est» Nachrichten sc Moskau-, Is. Juni. sDurch United Preß) Nach Kamenew bat nunmehr auch Michael Toms kn, der srüber allmächtige Leiter der Gewerk schaften und einer der hervorragendsten Führer der Nechtsotmositiom Bu ß e g eta n. In einer sensatios stellen Rede aus dem in Tislis abgehauenen Distriktss varieitag erklärte er, daß Buche-tin nnd er selbst bei Etem Kampf gegen Stalin im Unrecht gewesen seien. Htalin habe recht gehabt, und er, Tomskn, wer-be bin stktt alles inn, um ihn zu unterstützen. Die Ansichten, Use et srüber vertreten habe, seien aus das nacht-rück- Mste zu bekämpfen. IV« EmMssUUUgsgefeiz angenommen X Sitzt-, 11. Juni- (Dut·i FUUMUUU Der ssterteichische Nation-citat nahm in zweiter LesMS stach längerer, stelxemvelle lebt-after Debatte U« « geses- « stimmen das sogenannte FYWUfuuusssefetz eit. Die sozialdemokra- EMU Abänderung-unnötige wurden abgelehnt Die W sei-u W g M M Wird man zverfuchem die Annahme der Deckung-vorlagen zu erzwingen? Ver Auslande-freut für produktive öffentliche Arbeiten Aufträge an die Wirtschaft Die föchsifche Regierung ergreift die Initiative N. Dresden. Is. Juni Im Anschluß an die Verordnung über die von läufige Haushaltögebatung im Rechnungsjahr 1980 hat das Finanzministerinm nachlief-euch Schreiben an die einzelnen Minilietien gerichtet: « »Im Hinblick auf die dringende Notwendigkeit. mit allen geeigneten Mitteln die B e sch a s s u n n v o n A rbe it siir die zahlreichen Erwerbslosen in Sachsen zu fördern und zugleich der dgniederliegenden sächsi schen Wirtschaft Aufträge gngnftibrem legt das Finanz mintfterinm besonderes Gewicht daraus. daß nunmehr sofort im Rahmen der verfügbaren Kassen mittel beschleunigt alle Planuugen in Angriff genommen werden« fiir die nach dem Entwurf des Stantsbansbaltplans fiir 1930 und den vom Gefamttninifterinm ans Grund oon Artikel 44 der Verfassung gefaßten Beschlüssen zur Zeit ftir bau liche Maßnahmen siin Bereiche des Wohnungsbaues nnd der sonstigen Hochbaus sowie der Strassen- und Wasserbnnverwnltnngs oder silr die Erteilung sonstigen Aufträge an die Wirtschaft Staatsmittel ver nusggbt werden können. Sollte sich dabei die Not wendigkeit ergeben, tiber die Beträge hinauszugehen-, die durch Vereinbarungen der Ministeriennls Geld bednrf der Staatsverwaltung stir die Monate Mai. Juni, Juli 19110 festgestellt worden sind, so bittet das Finanzministerium. vorher mit ihm Fühlung zu nehmen, damit die durch solche Abweichungen gegebenensalls notwendigen Kassendisuofitionen recht zeitig getroffen werden können.« Die zinanzietung produktiver Bauten Eine Gesellschaft unter amerikanische-· Führung I Berlin. Is. Juni Die Verhandlungen über einen großen Aus landskredit zum Zweck produktiver iöffentlicher Arbeiten scheinen sich ihrem Ab schluß zu nähern. Es handelt sich um vorerst 80 bis 100 Millionen Mark, die die amerikanische Untergefell fchaft der Londoner SchroedersGruvne, die J. Henrn Schroeder Banking Corporation in New York, langfriftig zur Verfügung stellen will. Dieser Kredit ist aber. der »Voffischen Zeitung« zufolge, n n r ein Teil eines weit umfanareicheren Plane s. Es ioll eine eigene Finanziernngsgeiells schalt gegründet werden« die in den nächsten drei Jahren Anleihen fiir nrodnttine Baugweckr. siir Meliorationen. fiir die Errichtung von Tslsperren nnd ähnliche Anlagen auflegen foll. Die Anteil-en sollen vorwiegend in Amerika nlaciert werden. Die neue Finanzierungsgesellfchaft wird, wie das Blatt weiter mitteilt, mit einem Aktienkavital von 150 Mil. lionen Mark ausgestattet werden und ferner mit 150 Millionen offenen Reserven und 100 Millionen stillen Reserven arbeiten. Als finanzielle Grundlage fallen die Forderungen des Reiches an die öffent; lichen Körperichaften dienen. Diese Forderungen, die im ganzen etwa 400 Millionen Mark betragen. sollen vom Reich an die Reichskreditgefellichafi übertraan werden, die sie als Treubänder zu verwalten hätte. Die Verwaltung der neuen Finanzierungsgefellfchast ioll in die. Hände der—- vom Reich kontrollierien Deutschen Bau- und Bodenbant gelegt werden. « Wie das »B. T« hört, wird im Rein-Himm minifterium erwogen, zur Anturbelung der deutschen Wirtschaft demnächst eine weitere Serie von 100 Millionen Mark Reichsbahnvor zugsaktien herauszubringen, mn denen 50 Mil lionen Mark an die Landesverficherungsanstalten und 50 Millionen an das Ausland gegeben werden sollen. Die Gefandtfchasteu in Pekiuq Sonderkabeldtenft der Dresdner Neuesten Nachrichten .- Pekimp ts. Juni. CDurch United Preßi Wie die United Pteß aus zunerläisiqer Quelle erfährt, bat der amerikanische Gefandfe lobnion feiner Regierung voigefeblaaem die Gesandt schaft nach Schanqifai zu verlegen, Um gleichzeitig den chinesischen Wünichen auf Abichassuna der and Marinetruwen bestehenden Gefandtsclmfissv wache mchzukommeih . Das Kabinett hinter Motdenhauer2 Selten bat das deutsche Vol-! das Ergebnis eines Kabinettsrats mit größerem Interesse erwartet. Jm Reichs-finanzministerium bemüht man sich, wie zahl reiche ofsizielle Berichte aus Berlin zeig-en, dem Volke gut zuzureden und sucht der Oeffentlichkeit klar zu machen, daß kein andre-r Weg als der des Notopsers übrig geblieben sei, wen-n man rafch zur Sanierung der Finanzen kommen wolle. Es wird erklärt, man sbabe zunächst an eine allgemeine Miet erhöhung um 5 Prozent gedacht, habe diesen Planaber wieder aufgegeben, weil man es nicht für ratsam hielt, im Augen-blick, wo die Lohns unsd Preis senkungöaktion eingeleitet wird, die Mieten zu steigern. Ferner hat man auch eine abermalige Er höhungder Biersteuernm 25 Prozent erörtert, ist aber auch von diesem Plan wieder abgekomsmem weil man den Erfolg einer solchen Steuererhöhung für sehr zweifelhaft hält. Aus ähnlichen Grün-den bat man auch auss eine Erhöhung der Zigarettens steuer verzichtet Eine Erhöhung der Umsatz steuer hält aber die Regierung im Augenblick der sinken-den Konsiunsktur nicht für tragbar. So kam man schließlich aus den Gedanken deg Noiopfers. Der Finanzminister hat sich dabei von dem Grundsatz leiten lassen, daß den Gruppen, die verhältnismäßig gesichert dastehen, ein Opfer auf erlegt-werden müsse, durch das die Produktion selbst nicht getroffen würde. Es lag die Möglichkeit vor, den direkten Weg einer Kürzung der Be amtengehälter zu beschreiten. Dieser Weg er wies sich aber sehr bald als ungangbar, weil zwar für die Reichsbeamten eine solche Maßnahme nach Ansicht des Finanzministers keine verfassungs ändernde Wirkung hätte, wohl aber fiir die Beamten der Länder und Gemeinden. - Hätte die Regierung sich aber - abgeseben von der Ungerechtigkeit eines solchen Vorgehens darauf beschränkt, nur die Reichsbeamten heranzuziehen, io würde der alsdann erzielte Betrag bei weitem nicht ausreichen, das Loch im Etatszudustopfem Eine ge stasselte allgemeine Erhöhung der Einkommen steuer wollte man deswegen nicht in Erwägung ziehen, weil der größte Teil der Einkommensteuer ia den Ländern zugute kommt, das Reich aber diese neue Steuer für-sich allein braucht. « - Aus diesem Grunde hat man idasNotopfeis völlig von der Einkommensteuer losi g elöft. Wie man Den-te erfährt, ist der Zug-tm des Finanzminifteriums sogar no ch brut a le r und noch rigo rof e r, alö man bis-her angenommen hatte. Die vierprozentigo Abgabe vom Einkommen Ueuer Schlag Polen- gegen anziq unser Mitarbeiter Richard Bahr hat gestern tn unserm Leitartikel d ie Not u n d Bedrän g n i s D a n z i g H geschildert, dieser rein deutschen, durch den« Verfailler Vertrag Au eine-m eigenen Staat erklärten Stadt. Wie stark die dort gekennzeich neten Po·loni·iie-rungösbeftrebungen sind, gehst ans Meldungen hervor« die sich gerade heute tn Berliner Blättern finden. Betanntlich ift die Verwaltung der Eisenbahn im Gebiet der Freien Stadt Danzig den Polen über tragen worden. Wie jetzt bekannt wird, lassen Ot- legg ggi Leg Sag-goes Des-zuw- B. Berlin-, u. Junk. Eikeime Drahtberichti Die heutige Sitzung des Reichslabinetts wird iiir die bevorstehenden narlamentarischen Entscheidungen von außerordentlicher Bedeutung fein. Als erster Punkt steht auf der Tagesordnung die Stellungnahme zur Begriindnng der Deckungsoorla gen« die inzwischen vom Reichöiinangntinisterinm ausgearbeitet wor den ist. Das Kabinett in seiner Gesamtheit wird dariiber zu besinden haben, ob es sich die Moldenhanerschen Gedankengange zu eigen macht oder nicht. Der Reichöfinanzminiiter ist, mie wir hören, entschlossen, wenn das Kabinett sich gegen ihn entscheiden sollte, die Konsequenzen zu sieben. im andern Falle aber mit dem Finanznrogramm, das er übrigens, wie entgegen den Erklärungen net ichiedener Landesverbände der Deutschen Volkspartei festgestellt werden ums-, nicht obne Fühlungnabme mit den leitenden Jnstangen seiner Partei ausgestellt bat, zu sieben oder zu fallen. Es ist aber nicht anzunehmen. daß die Vorlagen noch eine grundlegende Umgestal tnng im Kabinett erfahren werden« Jn den vorangegangenen Sitznnsen bat es, wie wir zn wissen glauben, wohl iiber diese nnd iene Einzelheii Ueinnngöverschiedenbeiten »geben, in den Hannwnnkten aber ist sich das Kabinett einig gewesen, nnd in dieser Anssassnng diirite sich wohl anch kanns non benee ans morgen ein Umschwung vollziehen, wenn nnch die Reichsqurm einen Widerstand non solcher destisreih vie er sich in den letzten schen bencerkbar machte. offenbar nicht erwartet bat. Ins den ausdrücklichen Wunsch Dr. Moldenbaners wird anch der Reichsbankpriisident Dr. Lntber an der Sisnng teilnehmen. " Th. sch- wird näxnlich nicht vom sogenannten steuer-da ren Einkommen- erhobenz sondern non der rein e n Bruttoeinnachmr. Das heißt, der Steuer zahler muß, ohne Berücksichtigung des steuerfreien Existenzniiinimums, der Familienabzüge, der WerlVeEVsten oder aller sonstigen Steuereinschränkungem diese vier Pro zent non seinem Gesa mteinkommen all-führen Aber noch mehr: In den ersten Tagen betonte man vor allem den befristeten Charakter dieses Not opsers bis zum 80. April 1931. Jetzt wird schon offi ziiis zugegeben, daß, wenigstens soweit die Be - a mte n in Frage kommen, eine solche Befrisitung keineswegs zu erwarten ist. Sollte die erhosste Preissenknng tatsächlich eintreten-, so will die Regie rung die Sonderabzüge sür die Beamten zunächst dauernd weit-er« bestehen lassen, also tatsächlich eine Ge ha list ü r z u n:g der Beamten vornehmen. Den Widerstand der Lände r hosst sie damit zu überwinden, daß sie diese ab 80. April 1981 an den Gewinnen aus dieser Sonderiteuer de teilig en will. ’ Unterdessen wächst in allen Kreisen der Wider stand gegen die Ungeheuerlichkeit der Vorschläge in ihrer jetzigen Form. Dieser Widerstand wird kaum geringer sein, wenn man hört, daß die Regierung so gar tnit dem Gedanken umgeht, alle Witwen und Wai s e n mit in die Ledigensteuer einzubeziehem Auf derandernSeitesollaber die Ausgabensenkung wieder einmal aus den Herbst verschoben werden, und die Regierung erklärt jetzt schon, sie könne im ganzen deutschen Milliardenetat nur 25 Millionen Mart auffinden, die eingespart werden könnten. Niemand verkennt die furchtbare Notlage des deut schen Staates. Die Ziffern der Arbeitslosenversiche rung sprechen eine zu deutliche Sprache. Niemand sträubt sich gegen die Notwendigkeitstärkster Belastung und größter Opfer. Aber jeder will auch, daß diese Opfer gleich inä ß ig oerteilt werden und daß ihnen auss desr andern Seite auch allerhöchste Ausgaben ietvkung gegenübersteht Die Folgen einer An nahme aber der jetzigen von allen guten Geistern verlassenen Vorlage durch um ihre Mandate besorgte sParslamentarien die gern in die Sommerserien geben möchten, würden geradezu katastsrophal stir den heutigen Staat und das heutige System lein. Nie hatte Deutschland einen so id ee n losen Finanzminister als den, der jetzt aus diesem Posten sitzt. U , steige-n Zeitungen und Zeitschriften nur noth- in polnischer Sprache aus rute n. Die bisherigen Zeitungöverliiuser sind durch andre ersetzt worden, die entweder Polen sind oder die polniiche Sprache beherrschen. Natürlich verfolgt die Maßnahme den Zweck, nachaußen hin hei den Durchreisenden den Eindruck zu erwecken, als oh sDanzig eine politische Stadt fei. .Das Vorgehen der Polen verstößt gegen die bestehenden Verträge insofern, alg««in' ihnen ausdrücklich hestinenist wird, daß die Timtösprqche deutsch sei und nichts unternommen werden solle, was geeignet sein soll, die Gefühle der Ist-Wer Hex-Linien eu York-setz .
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