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Arbeiterstimme : 21.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192709213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-21
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.09.1927
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«.» « T Das Fozsuäe WORK-Mr Mk Besen-Fing des fass-Listen Wkskxyviatykeo sin· vie Arbeiterschqu Ton Max Köblet Berlin Nach drin Gesetz über Wahlen nach der Reichs-versicherung «»»:Mg mähen die Wahlen zu den Krankenkassen-Kiirpcxschäk- TTTz und zur Angestelltenoersicherung bis Ende des Jahre-:- stau- Jzspn Auggeschlossen »slnd nur iene Krankenkassen. die am ."7-..3:s.uak ti«o2t"i»oder spater Wahlen vorgenommen haben. Die .-.—7:ucntuiien tonnen die Wahlen wiederholen. Die Wahl-»Hu IF- zikantentusscll endet Mlk dem Jahre KARL in welchem Juni T"-««5.«.-: Male sur ·alle·Kranten-kassen, für die Angestellte-Mensche- L·:::i und asurltli sur die Neiehglnaposchaft einheitlich die Wahlen FslLssiinlen IF U- , Durch die dusaMMSUlegUklg der Wahlen zu den Kranken ,.-«.,,gkikpertlchaften und der Angestelltenversicherung wird die :..s-i:unn DleickWChlcU ekhOhL Diese erhöhte Bedeutung .I.·;«—k,; es notwendåg daß MFkit als bisher die gesamte Arbeiter ;.z;; sich um dir Ehlen kumjtnext Das ist um so notwendi er, —; Die Straiitenlassen in der lsetztgen Zeit an und für sich schon Bedeutung geroonnen ha en. Die von den Unternehmern :’«,»«h,-,kfiihrte Rattonaltskerting. die steigende Ausbeuinng und Z·--:iiifspierung der Arbeitskraft, das verstärtte Antreibersustem T; sisertsindung mit der Dauererwerbglosigteit und der steigenden fcxicriuig durch die Zoll-» und Steuerpolitit, der systematische «»-mpf der Vutferblockregterung als der Beauftragten des Mo- L:.-s:-ot- und Tru»ttapitals» gegen die sozialpolitischen Einrichtun szne die ti)rli,tndetda·fur.V M « Das- Gesetz tin eine·· erein tlichung der Walen. Gcki « ,»;-;-.; dringt es fürgden gropten Teil der Versichertenheine Verth z«;»«gerung der War? zeit von 4 auf 5 Jahre. Das ~-,«.:,».;; riininr den-Genick chasten das Vorzugsrecht bei der zjgjzkeilunåg der Mit zu den Wahlen ein. Weiter bestimmt dag ..7,.».5.«u» da«»die hlen zu den Bersicherunggämterii. sowie zu kxxx Liliioichulsen der Landesoersicherungsanftalt nicht mehr durch » Vorstände, sondern durch die Augschilsse der Kranientasscn zkanmnmen werden· « «tlm die Bedeutunlg der Wahlen zu verlsstehem muß man z.s-:7»x» dnfk·b«die«Wah en zu den Ksrantenta enaussehiissen die rennt-laue vsur die Zusammensetzung der weiteren Organe in der z;;ci.ti«-;oersirherung geben. Die Krankenkassenaugschiisse wählen »- Vprstände der Krankenkassen. die in gleichem Verhältnis -·«-n::iniengeset«;t werden wie die Aueschiisse. Es haben also die iiktikiier in den Krantenkassen die absolute Mehrheit Die Ar hsTternertreter in den Krankenkassenausschilssen mahlen die Ar kexteroertreier in den Ausschuß der Landesversicherungganjtalt D-- llnternehtnervertreter werden durch die Berufs-genossenschaf :.«- bestimmt Weiter wählt der Ausschuß der Krankenkasse die tskxireier fiir die Petficherungsämteu Der Einfluß, der von sen Arbeitern also m den Krankenkassenausschiissen zum Aue fis-i tonimt, wirkt sich auch folgerichtig in den anderen Or csxten der Neichsversichetung aus. In der Angestelltenversicherung werden durch direkte Wah -5.—,:: Ins Vertrauensleute gewählt, deren Anzahl sich nach der »U: der auggestellten Veitragglarten atn Orte richtet« Die :T.-::-«:uengleute wählen den Verwaltuiigsrat, der wiederum das Instruktion und die Veisitzer siir die Spruchbehörden wählt. Wenn sich aber trotz der Tatsache-, dasz die Arbeiter in den :«.r...-:kcnlassen die Mehrheit in den Augschüssen und Vorständen Erst-gesi» ein Gegensatz zwischen den Krankenkassen und Versicher :;: bildet, die Krankenla sen von den Versicherten vielmehr Institutionen gegen die Versicherten angesehen werden, so legt dies an dem Geist, von dem die Vertreter der Arbeiter in :-.:: itmntenlassenorganen beseelt sind. Dieser Geist ergibt sich cxsi der reformistischen arbeitggemeiit"chasftlichen Einstellung der .;::i-:::eroertreter. die heilte den ausschlaggebenden Einfluß in k-.s-: statuten-fassen ausüben Die resorinistische Einstellunpn die ::: kapitalistischen Staat bejaht. ver-Linden sclbt. daß die 1.--:::!culassen die Möglichkeiten der nun-Bestimmungen im "-:·i.-:«. voll und ganz augnutzen weitere Verbesserungen durch -::.«:: und darüber hinaus die Kranlentassen zur Mo ilisierung sp-- JE:Ei:iterschast gegen das bestehende System durch riicksichtgs .s: Eiithiillung des Gesundheitgzustandes der Bevölkerung f--«i-:i:, Die Krankenkassen Bellen im öffentlichen Leben eine - «:-.::·:l-;e Macht dar. Diese acht kann die Arbeiterschaft nur praxi-isten wenn sie revolutionäre Vertreter in den Organen Flrnnlentnssen hat. Tag Gesetz räumt den Gewertirliafien das Vorschlag-steckst Soll dieses Borschlaggrecht aber nicht zur Ausschaltung ’. Liciiirherten angesichts deg refortnistischen bureautritischen ’«":c-:- in den Gewerkschaft-en fühkem dann ist W Notwendig - .«-:e Arbeiterschaft in den Gewerkschasten Zu den Wahlen in « « sktsautentnssen Stellung nimmt und dast sie Reitsenirhaxt pon L- sit-nisten Vertretern iiber ihre Stellung zu den oziali " tritten Fragen fordert. Die Arbeiterschaft wird nur dann :s.-s:ri"tici)e -»:tijrtung ihrer Positionen im Kampfe gegen die «s:-««-ue des Biirgerbloctg herbeiführen wenn sie Vertreter zu Kranicnkassen und sozialpolitischen Einrichtungen mahlt. die »Es sind. rücksikhtglos die Interessen der Arbeiter zu vertreten s: Ese auf Grund ihrer Kenntnisse den reaktionaren Vorstoßen - seien Organen gewachsen sind. Es dürfen darum nur solche .:::«-:er gewählt werden, die einen energischen Kadix-suchst ’«.« seinige- Zersplitterung in der Sozia Michel-Ung. UT W Vereinheitlichtmg dieser fühkm Die zu wählendm Vertreter müssen bereit lein, zu kämpfen lilr die Selbstverwaltung der Versicherung durch die Versicherten fiir die Enthuteaulralllies sung des Vetwalmnasapparateg Die eintreten ·fli!·dle DAM tralifatlon. d. b. fllr qrdßtmijgtirhfte Scldltnnlthlett der ein zelnen Verwaltunngstcllen irn Rahmen der Em eitlichleit der gesamten Sozialoerlickoeruna die die Verliltztmg der Mahlzeit auf l Jahr« den Ausbau der Leistungen in hell Klsnksvkssssn und der So.zialoerlichcrrtng. die Erbdlnum der finanziellen Unter stützung bis zur Höhe der Tariflithnc. die Ausdehnung der Fa milienbeihilfc auf alle Angehörigen nnd die Aufbrtngung der Mittel durch die Unternehmer fordern und darüber hinaus alles tun. um die Um estaltung der Sorialnersicherung in eine ryirks liche staatliche Fpiirlorqe unter Selbstverwaltung der Arbeiter-. Angestellten und Beamten herbeizuführen Die Bebt-nimm dir den Wahlen in drr«Soz·ialvetsick«i»ei-ung zukonuut. macht es Zur Piisciii, alle Kräfte fiir die Vsrftatiiitizi des revolutionijren Einflusses in diesen Jnititiitioiicn eiiiiiiietzcit Der Kampf für die Erweiterung des revolutcoiiarcit Einfiujiqg in diesen Organen ist gieiiineitig dei- Kampf fiir die Verteidi gung der Interessen der Arbeiterschaft. siegen die Abbaupolitik es Bürgerl-locks. · Grenztonierem der Bauatbeitet (Arbeitertortelpondenz.) Am 18. September fand in Filinsdarf in der Tscheihoi sioroatei eine Grenztonfereni der Vaiiarheiter Lati. Der Genosse Diireck aus Neicheiiberg· der Sciretiir der cettion der Bau arbeiterinternationaie iin Jnternationalen Arbeiterverband. referierte iiber das Verhältnis deg JAV zu den übrigen refori Mtltlichen Bauarbeiterverbiindchen in der Ischechoslorvaiei und sum Deutschen Vaugervertgbund und dein Ziinniererverband. Er thilderte in interessanten Ausführungen wie sich die nord bohrnifihejklafsenbewusite Arbeiterschaft naiii den langsahrislen Verratereien der resorniistischen Fiihrer zu 75 Prozent im J V organisierte Ec- oegetieren in der Tscheehoiloivatei lzur Zeit noch der· Deutsche Vauarbeiterverband und der Zentraloerbano Diese kleinen refornristischen Organisationen können weder leben noch sterben Der reforiniftische Bauarbeiteroerband hat. unt ihn nur an einem Beispiel zu charakterisieren im Mai dieses Jahres ein Lohnabtominen mit den Unternehmern getroffen. das bis 1939 Gultigkeit hat und eine Ziilage von 5 Heller pro Stunde vorsieht Der Vanlrott dieser kleinen reformisrisihen Verbiinde liegt offen zutage und der Mitglieder-schwand hält unvermindert an. ilrn nun aus dieser Lage herauszukomineir schuf man dies seits und jenseits das bekannte Grenzabtomnien. wonach nur die Vanarbeiter. die in resormistisehen Verbanden organi siert sind, anerkannt werden« Als auch das nicht zog, sollte der gute »in-titsche Onkel« helfen. In Flugbtiittern die von Ge nieinheiten und Veschiniofungen strotierr wurde der JAV nach allen Neaeln der Kunst heruntergeniacht Die Sachsenaiinger. die im JAB organisiert sind. versuchte nian damit gefügig zu machen, indem man sie zwingt. durch dar- famose Grenzalrkomnien zu dein Deutschen Vauarlieiteriserband und dein Zentraiverband iiberzutretem oder, falls sie das nicht tun· aus ihrer Arbeit in Sachsen hinauszutreibeii. Eo beweisen die Isiesarinisien wag sie unter fnternationaier Solidarität verstehen Dabei teichneten sich die Gewerkschastssekreiiire Herrnann niid Tannert ganz besonders aus. Das zuletzt herausgegebene Flugblatt ~Miinner vorn Bau, wag ist der JAV?« seist der Ectsaxiitosigteit die Krone auf. Dieses Fluablatt wurde hauptsächlich unter der reiclisdeutschen Fiaslegenschast verteilt. Darin werden die Kol legen aus esordert, die biibmisihen JAVsMitgtieder ais Un organistierte nnd Streitbrecher in betrachten Der Zweck der ganzen Uebung ist die Erstickung des renalutioniiren Kernes in den beiderseitigen Ländern und Verband-m So. wie man auch in Deutschland bestrebt ist. die Opposition mundtot zu machen, so will man anderseits die bantrotteii Verbandihen der Tsihekhoslowakei wieder aufsiillen und die bishiniichen Kollegen bei den reiche-deutschen in Mißtredit bringen« Kollege Dureck forderte am Schluß seiner interessanten Ausführungen anf. iiberall die Kollegen-schritt iiber den Charakter des lAV auf zuklären, damit das Maniioer der Biireciuiraten durchtreuzt und abgewehrt wird. Jin Interesse des Vroletariats ist es not wendig. daß die Opposition in den Gewerkschaften niität zer schlagen, sondern gestärkt wird. Naih einer anschlie enden Debatte, in welcher mehrere Kollenen aus Böhmen und Sachsen sprachen, wurde die Konferenz nach einein anseuernden Schluß wort deg Kollegen Dureck geschlossen Die »A-I-z·· heute neu- Nektan km» Wof- mzz , Vers-Im Muane xakno·n. A ,km JZ «aden sijikse männka Herr-mer » Anfang H« Habs. OMXC Paus. G-« »Warum Reh. Thema: Die It im Binan Wen zu W .mhold, m den set. Makki der Pius übcü im · Alle Po Veranstai er : versamm Auncnsäx den Ami »Unifokm; atstrumm unser öss im zahlrc durch St .en an d« Die leah Abrechmt yng im IT lermnen lafewaldzfzd ilse?« wafj igf im RI; .rheilkund ommcn ), LI. Sep 24. Sept( Zur Kur nach Spinnens-Mond U. September 1927. -......«.. ::-s- .). »k» m- ka.k«»u.«:»t»c n.».»- mis- VUUUUUH Ists 51 W,x, Jus Cdshstpqupsqsuuh Fuss-d Us die Jntenmtionalc. Das Ave-wessen ist überwunden Nach eiter ausgezeichneten Suppe gab e- Hecht blau, Kalbgkotclett, Erd bceten· Pumperuickcl. Butter und Kålh sowie dekcschm Und zum Schluß Maus-. Am Nachmittag weilten wir Apfels und Smüstuchcn und tranken Kasscr. Zu Mittag 12 Uhr stand auf dem Tisch ein gleiches Mcnij, nur andere Delikatcllcn wie zum Abend in eben auch füasf Gänge-L Das Frühstück bestand aus Kaiva VUML th- Fleisch. Wurst, kaltem Braten und Käse. So werden wir schon den L. Tag auf See gefüttert Da sann man fqu nennst-m werden! Zurzeit sind wir schon über vie Höhe von Neval hinaus. In den Morgenstunden pussierten wir die von den Engländern heiß hunnrig begehrten Inseln Oesel und Dagö. Das Wetter war gestern wunderschön Heute sah es trübe aus. Dazu pfiff der Wind kalt und streng. Unser Schiff schwankte nicht nur rtiber und trüber. sondern auch in der Länge hoch und tief. Auch die Stärksten opferte-r den Fischen ihr taurn genosseneg Frühstück. Da wir den Wind im Rucken haben. sind wir schon Montag rar niittag vor Kronstndt und kurz nach dern letzte-n Mittagessen in Leningrarr Unter unseren Schwestern und Brüderni Unter unseren Patienten ist aurh ein Nechnungofiihrer ber« Krankenkasse von Leignia Er ist dort auch soziatdenmotratischer Stadtverordnetert Ich bin sehr neugierig, welche Eindrücke die russische Arbeitertiasse. ihre schöpferische Tätigkeit des Aufbaues und der tonsequenten Machtäußerung bei ihnr zurücklassenr —- Auth die Frau eines Schlosserg aus Spandau ist unter unf. Jhr Mann iit Schwertrieggbeschädinter und hat im Kriege ein Bein verloren. Sie ist tubertulöo gefährdet hat eine schwere Operation hinter sich. Der sie behandelnde Arzt hat ihr Daooo in der Schweiz zum Kurausenthalt verschrieben Die Kranken kasse aber erklärte: »Sie sinsd ausgesteuert.« So müßte diese Mutter buchsttiblich auf Besserung und Heilung verzichten. wenn ihr Mann ist im Jnternaiianalen Bund siir Kriegobeschädigte organisiert Diese Organisation hatte zunächst fiir die Kur iw der Schweiz 100 Murt Beihilfe me die Patienttn in Aussicht ge stellt Da aber die Ortskrantentasse sowohl die Kosteniibernahme alg auch einen Beitrag hierzu ablehnte. zahlte der IV den be willigten Beihilsebetrag stirbt-as russtsche Sanatortunr und be willigte noch 75 Mart Darlehn dazu. Das Darlehn wiod dem Manne in Roten non monatlirh 10 Mars von der Renie wieder zurückbehalten Die Frau wird siir sich und ihre Familie ge rettet werden. linvergteithtiche Solidarität unserer Arbeit-krit der aus dem Osteni Wo sehen wir in der »altm« Aklwiterbewegung dergleichen? Nirgcndgi dich wirklich einzige pwletatische Sozialpolitik - ein Versagen aus der ganzen Linie - der angebliche Gyzpächter von ~itlrbcitcr,2lkohisat)rt«. Ja, das Schlinimc ist sogar, daß sie nicht nur dann, wenn der Patient am hilssbediirftigsten ist, ihm surusent »Du bist auggestcuert«, sondern, daß diese bürgerlichen Sozialpolititcr im Falle der Notwendigkeit einer Kur jene Ein richtung. »die von der Arbeiterschaft durch gesetzmäßige Beiträge iinanziert wird. nicht als Träger wirken lassen zur Wiederher stellung der zerstörten Proletcnkörperi - Dutch diese Haltung der parteipolitisch eingestellten soziawcmokmtsischcn »Arbeiter siiizrcc« wird die Arbeiterschaft lörpctlich gefährdet geschädigt! Wann wird cg auch aus dickem Gebiete hämmern im Hirn aller gegen Krankheit PslichtvcrsichertenP Das Privattapitnl in der USSR Im Jahre Inst-IS waren in der UdSSN 75 Prozent de ganzen Handels in den Händen des privaten Kapitals. Im Jahre 1925 ist dessen Antei! am Warenumlaus asuf W Prozent gesunken. An der Schwelle des neuen Wirtschafts-sahns 1927f28 nimmt der Privathandel einen sehr bescheidenen Platz ein; et hat nur MS Prozenst des Gesamthandelg. , Jn der Industrie ist der Anteil des Privatsapiiali noch ge ringer » 12 Prozent. tmd ist hauptsächlich in der Kleinsndustrie tonzenttictt Der Anteil des Prioattapitalg in der Großindu strie ist nur 2 Prozent Die Frauen in den Dotssowieta des qulsebietn « Der allgemeine Aufschwung der Volkswirtschaft des Unl gebtetes hat außerordentlich zur materiellen Hebung des uralt lchen Dorka bctgcttagcn unsd eine Steigerung der Mitvttät aller Bevöktctttnggschtchtcn zur Folge gehabt. Auch Frauen begin nen. sich an der aktiven staatlichen Arbeit zu beteiligt-m Vetomwottlich für den Dresdnn und Ostfachientem Btv n s G o l d h a m m e t. Dresden: für den gesamten übrigen Judex-: Ruv o« Ren n u. Dgpdkn.-- Druck: »Bei-von . Dritte-kei- Miglie Dresden I KOMANICI Iscscs Cis-VIII ä- J m n I S« « . S .« J- MS dess- Issulsehoa Übert-sagen von Ase Ast-ers »Es-»Hm 1927 by qutsg iük Linse-tut and Fugu-; sm. Johan- Wo tUnim Wiev« Besin- (65. Fortsetzung-) - Und an einem heißen Frühlingginorgen, in Sonnen- JZTJIH als man- dag Meer vom Himmel und die Luft von den « Umsndcn Bäumen nicht unterscheiden konnte schritt ancha HEFT »Mka roten Kopfiuch durch zertrümmerien Schutt. iibcr TFWEYJSID und Pferdeleichen, durch den Gestank des paiiilariizien TOJCH VII Weißen Hokde - in die Siadt, um die Korn-nannten F suchen Sie ging ganz allein, alg die Bürger und Art-euch TM Zan betäubt, sich nicht trauten, ihre Kammern zu veklassm TYM giUS, und ihre Augen und ihr Tuch brannten in den ZonnUlfäden und der Bläue des Himmels und des Meeres: die Ygsn Von innen heraus wie Bcknfiein. das Tuch wie rotes ·«Vju ( SZC smfsttm Wege Notarmisicn zu Pferde, mit tkien Bäri- Tkspk M shtpnsunifomkiickem und diese Bänder buzhten spie ,-·.lsp«g"««.T-«Mshtl- Sie sah sie an. sie lachte. und sie winkten ihr « ""P«lochlcn und schrien: -’— Hutte - dcm roten Tuch! Der knien Frau - hurtai Glich lci erklärten te ungslos auf Daichas Knien und . . t- - ZEIT-tm- Imige Zeindzsori aus skich hetquspkcsscm Da ist sie: seine EIN Sie sitzt neben ihm,- wie seine eigene Frau, dieielhc i;"«i?mes dasselbe «Gk;sicht, dieselben Wink-H tin-P- ebenso· wie dMH klopft ihr Herz. Aber es ist nicht die Daikhm die sie vor T« VUFTM inni: diese Dascha ist iin immer dahin jh und Eine Welle iinaugsprcchlicher Liebe zu il)x«ptidlucteric kn schmetzvollx Esk umfaßie sie mit zitterndcn Hunden, Find ischeqdi die Tränen bekämpft-nd stöhnte er vor Wut, Karit igtect und Zärtlichkeiti . . « « l U Daicha. Täubchenl Wenn ich hier gewesen wkne n Sien· Tagen! .«.. Du hast alles allein ertragen Wenn Ich m- Mm hättet Unsd setzt zerspringt mein betö- DUschC DI bist mi: Fremden gelegen Das-hat Ich kann dich quälen und schlagen wozu hast du mit das gesagtv DaschaP Meine Hand wird sich nicht gegen dich erheben . . . Sie ist ein getrocknet —— und soll verflucht sein! . . . Aber du . . . du al lein . . . mit Soldatm . . . Kann ich denn das verstehen? . . . Dascha! . . . Gut . . . Jch kann dir keine Gesetze schreiben . . . Und niemand ist mir näher als du . . . du lebst . . . du bist allein gegangen. und du hast deinen eigenen Kampfes-org Duscha, Täulvhcth Liebes —— Gljcb du bist gut . . . Damm bist du« Gljeb aber W· - - .. . . . . ! Uns sie saßen bis tief m dke Nacht htnezn umsch ungen —- Io wiexfie niemals seit den ersten Tagen Ihrer Ehe gesessen hatten In der Zunge Haushälterifchc Hände Glich ging bis zur Morgendätnmernnn von Wohnung zu Ilkohnung und leitete persönlich nie Arbeit der Abteilung. Auf den Straßen standen die wachiamen, stummen Gestalten der At beitet mit iibernebängtcm Gewehr In den Straßen die in der Finsternis verschwunden waren. vernichtete das Dröhnen schwe rer Stiefel das Grauen der Nacht. Und um Himmkl schimmerte die Luft schon in blauer Dämmerung. und die Sterne zitterten ganz-nah- wie Frühlinggtropfen Schuk steht Wache. Er war nicht mehr der alte Schuf —- Lllkijßmgängkr. Beobachter. Possenteißet. Entlcmt nnd Aufwiegs ler. Vor Glich stand ein hattet, Furcht auflösend-: Soldat llnd als Glis-b an ihn herantrat, fing et nicht vie ftühet zu schwätzeu an. sondern hielt fein Gewehr fest ZU UT HMU Aus den offenen Türen der Villa mit den Magean sanftem minn ten htkjtctilchc Weil-erschufe. - . - Wer arbeitet hier, Schut? Eis Wüblen biet; Freund . . . Hörst du. wie die Weiher kreisen-ne . . . Samtschuh deine zum, Setivicha· und zwei Tichckiitekk Geh zu ihnen, schau, wie sie die Bontgeoisie aug kelktcm in« drei Teufels Namens , —., A » - Wie steht deine Arbeit im Volkswirtschaft-rat Schut? Hast Hm viele Flöhe gefangen? « . —«-- Hohe. Freund . . . Besuch nur Tichibis . . . Jch möchte liebe-. heute als morgen Alle an die Wand stellen. Was das für- Ludec und-Hautfcksiwdes sinds . . . Und Scham-u werd-« M vor allem an die Wand stellen sonst bin ich nicht ich . . . Sie haben die ganzen Brüder im Waldgehau durch Hunger zugrunde gerichtet und sind selber fett geworden wie Ratten in den Scheu n-en. Wie mich dag tränkt. daß man die Arbeitetklasfc so unter jocht hatt . . . Watte nut. Freund: wir werden einen solchen Lärm schlagen daß der Himmel heiß werden wird, und alle diese Luder werden wir mit Blut wegspülen . . . . Jn einem Botzintmer. mit großen Fenstern, statt-d in sin gendlicher Dämmerung ein Notatmist mit ein-ern Gewehr. und durch die ofscnc Tür sah man zwischen großen. flockigen Schatten. wie eine asufgctegie Frau sich auf einem Sosa krümmt-e und schluckzend die Hände tang. Eine rasches schwere Åtbcit ging dort vor sich: die Michel trachten, wurden verschoben, dicke Bücher fielen schwer, grobe Stiefel stampften und knarrt-n. Glied trat nach Soldatenatt dccist ins Zimmer, zerstampft als letzter mit seinen Stiefeln die kultuwollc Gemütlichkeit Er sah die Frau nicht an. dic, mit einem Gefichi, das aus Kollet-i -nnigem Teig zu sein ichieu. erschrocken die Männer mit den Ge meinen und die Menscher-· die die Schtänte, Komm-den und Koffer komm beobachtete und hakt-nackt aus dem Søfa ausse ftkeckt war· Sie hatte, wie- es schien, das kleine. langbeinig- Mädchen neben sich vergessen. das neugierig die fremden Men schen anstarrte. die io plötzlich unid laut aus der Nacht herein geichgijsii kamen. Ein Mann in Hosen-regem und Pantoffeln, einen goldenen Zsicket aus der Nase. mit langem. spitalsönnigem Bari, stand verloren. einsam und ernst, neben einem großen Schreibtisch nnd zuckie mit krampfhaftem Lächeln die Schultern. Dafcha nahm mit der geschickten Hand einer guten Haus srau sorgsam und aufmerksam alle-, wag sie an einfachen, bmnchi baten Kleidern. Wäschestiicten und Hausgerät fand, nnd legte es in Leiniiichek, die auf dem Boden ausgebreitet waren, und in Neisekosfer. die essen daneben standen. hinein. . v - Dag ist siir die Kinvetheime .. . für die kleinen Ml det » . . für das Haue der Mütter . . . Hohe, das sind Stoffes . . . . Die haben sich hier viel Stoffe zusammengetragen . . Me viel Kinder damit angezogen wer-den tötmenl . . . Sawiichuk wühlte wie ein Stier in den Schränken Imd sm modem und feine Fersen schimmerten ichnrutzigsblaß vix-sy- Itrengung, und das Gesicht war blutunterlausem , Gib-new sorge-) « IS iebteste selokals alle-It XII k; 26 skfonzerte oo pi- on HEL- ngthoss ttbönLEPLn iim « sung 111 tat-g- II Uhr
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