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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186407061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-07
- Tag1864-07-06
- Monat1864-07
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1864
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Wir haben beschlossen, die laut unserer früheren Bekanntmachung bis zum 22. dieses Monats anberaumt gewesenen, allen unbe- lten, in hiesiger Stadt wohnhaften Personen angeboteneu öffentlichen Impfungen in derselben Weise noch zwei Mal flatt- ideu zu lassen, und zwar sollen dieselben wiederum jedes Mal Mittwochs Nachmittag- von 2 Uhr ab am 29. äuni, sowie am Juli e. in dem Commungebaude Nr. 1 der Magazingasse unentgeltlich erfolgen. Leipzig, den 21. Juni 1864. Der SAath der Stadt Leipzig. vr. Koch. H. Bekanntmachung. Auf den zwischen hiesiger Stadt und Reudnitz gelegenen sogenannten Tänbchenweg ist seit längerer Zeit mißbräuchlich Schutt und Kehricht aus der Stadt geschafft und daselbst abgelagert worden. Nachdem dieser Wea nunmehr in gehörigen Stand gesetzt worden ist, erscheint jenes Ungebührniß um so unstatthafter und eS wird deshalb das Ausschaffen von Schutt, Kehricht, ^ Unrath und dergl. aus der Stadt nach diesem Wege hiermit bei Strafe untersagt. Leipzig, den 1. Juli 1864. Der -Rath der Stadt Leipzig. Vr. Bollsack. Ritscher, Act. Das Gutachten des Finanzausschusses über den Wassertarif von der heutigen Tagesordnung aus. Verhandlungen der Stadtverordnete« am 22. Juni 1864. (Aus Grund de-S Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) Ein vor der Sitzung angebrachter Antrag der Herren Näser und Genossen, die Einfriedigung des Burgauer Revier- betreffend, gelangte zur sofortigen Beschlußnahme. Er lautet: In Betracht, daß äußerem, durch den Augenschein glaubhaft gemachten Vernehmen nach, der Rath damit umaehen soll, einzelne Parzellen des Burgauer Reviers durch sogenannte Wildzäune einzufriedigen, in Betracht, daß für eine derartige Anlage ein Voranschlag weder unter den Positionen des diesjährigen Forstbudgets enthalten, noch deren Kosten bei anderer Gelegenheit die Zustimmung des Collegiums gefunden haben, beantragen wir: an den Rath die Frage zu richten, ob es wahr sei, daß er die städtische Waldung bei Wahren, Stahmeln und an sonstigen Theilen des Burgauer Reviers durch einen Holz- zauu einfriedigen laste, und — dasern diese Frage bejaht würde — auf wessen Kosten diese Einfriedigung bewirkt werde? Der Antrag ward einstimmig angenommen. Auf der Tagesordnung stand zunächst 1. das Gutachten des Ausschusses für Stiftungen, die Erbau ung eine- neuen Krankenhauses auf dem Exerzierplätze betreffend. (Referent: Herr Adv. Helfer.) „Wenn wir — schreibt der Rath — die Herren Stadtver ordneten ersuchen, dre Frage wegen Neubaues bez. wegen eines ErgLnzung-baueS im Jakobshospitale in nochmalige Erwägung zu liehen, so geschieht eS, weil wir dieser Angelegenheit die größte Wichtigkeit beilegen und wir «nS vor der Gewißheit nicht ver schließen können, daß ein im jetzigen Stadium der Sache hierin verhangener Mißgriff nicht wieder gut gemacht werden kann. Als einen Mißgriff aber müssen wir eS bezeichnen, wenn in da- Jakobshospital durch einen Ergänzungsbau desselben wiederum ein Capital von ungefähr 180,000 Dhalern verwendet und damit unser städtisches Krankenhaus für immer in eine Lage gewiesen würde, über deren Unzuträglichkeit zu diesem Zwecke nach dem Ihne« wilgetheilten Gutachten der Herren Oberärzte vom 25. Januar 1863 ein Zweifel nicht mehr obwalten kann. Dies würde mit Joseph d« humanen Bestrebungen, welche dieser Anstalt auch die Herren Stadtverordneten zuwenden, schwer in Einklang zu bringen sein. „Ueber die ungünstige Lage des JakobShoSpitalS als Kranken haus haben wir aber noch weitere Bestätigung erhallen, denn nach bauamtlichen Erörterungen hat sich ergeben, daß in den älteren Krankenhäusern die Bodenfeuchtigkeit bereits 3 bis 4 Ellen hoch die Umfassungsmauern durchdrungen hat, so daß wir, wenn auch in Widerspruch mit den deshalb erbetenen Ansichten der Herren Oberärzte, doch mit Sicherheit voraussehen, daß deren Verwendung für Krankenhauszwecke in nicht ferner Zeit unzulässig und deshalb ein weiterer kostspieliger Neubau erforderlich sein wird. Ferner ergiebt die Untersuchung über den dortigen Wafferstand so wenig Vorteilhaftes, daß die Bedenken gegen einen Ergänzungsbau da durch nur verstärkt werden können. „Mit Rücksicht auf alle dies« Erhebungen haben wir uns für Ihren Antrag nicht zu entscheiden vermocht, sondern sind bei unserem Beschlüsse, emen völligen Neubau auszuführen, stehen geblieben. „Das wesentlichste Moment, welche- Sie für Ihren Antrag gellend gemacht haben, ist das von den Herren Oberärzten al- vorwiegend betonte Bedürfniß der raschen Raumbeschaffung, welche nur durch den ErgänzungSbau, nicht aber durch einen Neubau erzielt werden könne. Je mehr wir nun das Vorhandensein diese- BedürfnisseS anerkennen, um so weniger vermögen wir den Weg als den richtigen zu erachten, welcher von den Herren Oberärzten für dessen Befriedigung angegeben worden ist, vielmehr sind wir der Ueberzeugung, daß ein völlig neue- Krankenhaus ebenso rasch au-geführt werden kann, als ein umfänglicher ErgänzungSbau im Kostenbetrag« von 180,000 Thalern, der nicht nur dm Neubau eines großen Hause-, sondern auch ziemlich eingreifende Reparatur baue der vorhandenen Gebäude in sich schließt. Der völlige Neu bau wird aber um so rascher gefördert werden können, als er auf unbeschränktem Terrain ohne alle Störung bewirkt wird, während der ErgänzungSbau durch vielfache Rücksichtnahme auf den Betrieb de- Krankenhauses »ochwendig gestört werden muß, abgesehen da von, daß er diesen Betrieb in jedem Falle sehr wesentlich belästigen wird. Zieht man nun aber gar noch dm Reparaturbau in Be tracht , so muß sofort klar werden, daß in dessen Folge die Ver mehrung der wirklich nutzbaren Krankenräume gegen dm völligen Neubau um verzögert wird, denn erst nach Vollendung des neu- zuerbaumdm Hauses --nnm die nöthigm Reparaturen voraenommen werden, und die durch letztere »uß« Betrieb gesetzten Localitäten finden ln diesem neuen Hause noch nicht einmal vollständigen
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