Suche löschen...
Arbeiterstimme : 19.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192711195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19271119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19271119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1927
- Monat1927-11
- Tag1927-11-19
- Monat1927-11
- Jahr1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.11.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
E «"« - Einzelnummer 10 Pfennig sck -- -Ts siisk»--T7"« , · »....·,«»,,Wsz V ««««T:.T3««i« ·«-««;?j«."g1 . - A» s- 4 A » «- 4 .4" « A A »s- ImiUss- ! g « Tageszeitung der KIZD - Sektion der Kommunistischen Internationale l Bezirk Qstsachfen Beilagem Der rote Stern-Der kommunistifche GenossenschafteklWlktschaftlicheßundschaulKunst und Wissen Bezugoptesp MOMlUch Itel Haus 2 RNL thaldmonatt 1 YOU-L Durch die Post bezogen monatL 2 JUN. whne Zustellungeqebllth Verlag .- Dkeodnet Beklegogeiellfcheft m. b. V. Dresden-U - Gesciwmstelle u.ErprdlUc-nx Gmekvahnhofstc 2 - Femspkechen 17259 - Posischecttomm Dresden Nr. Isoou Die-gönn"2)e(lnqsgejelllmost Schrifueitunm Dresden-U» Gmeebahnhossth 2 -Fernwr. Amt Dresden 111-. 17 250 - -.l)mtmlnjci)kst. Ursein-k -itimme Dresden - Sprechstunden der Redomom Woche-mqu 4——-("1 Uhr muser Dienstag u. Donners-kam Umksgmpmos Die neunmm gkjpoukm Noupukemezeue oder dean Raum um Inn» mk zunahm .»W,jgm Mo Inn. sur die Kinn-riesen- anfchnenend an den Mem-seltsam Teil cum Its-Wust M KIN- Umeigenslennabme wochenmgs bm o Uhr vormittags ln on Ewedmon Dresden-ZU Wut-wahnbef xtmfze 2 - Die «21kdeueksn(11me· nicht-Im Täglich außer an Sonn- und Felenoakn - In sWW höherer Gequ dessem sein Anspruch auf Meinung der Zeitung over auf Inmckmmuna des Immwsceisks S. Jahr-Jung Sonnabend, den 19. November 1927 Nummer 269 Der Feind sieht links Der Kamps iw TMMWBMM Die Unternehwer fordern Linien-vermag Die gesamte Arbeiterschaft muß die Kämpfe-Wen unterstützen Berlin, 19. Dezember (»Eigene Drahttncldung.) er offensichtlich nur das- cinc Bestrcbcll,»pic Bewegung so schlicht mir moglich zu beenden Darauf laßt auch fojgcndcr Vcncht schliessen. der unr- auz JajLom zugchtt Ec- llcmt da: Der Reichsverband deutscher Zigarrcnhersteller hat aus seiner Siyung vom 17. November beschlossen, die Anesperrung der Tabalarbeiter solange rücksichtslos ausrechtzuethaltem bit- die Gewerkschaftsverbände sämtliche Forderungen der Tabatarbeiier sallen lassen und sich dem Unternehmerdiltat fügen. Mit einer Beute-Utah die ihreggleiclscn sacht. haben die Figarrenindusrriellen rund 11.0 000 Zigarrenarbeiter und -ar etterinnen auf die Strasze geworfen Mit Stolz nnd frechem Hohn verkünden sie, dasz rund 1350 Firmen ans ihren Befehl stillgelegt morden sind. Triumplsierend geben sie auch gleich zeitig bekannt, es wiire ein so tiesiger Vorrat an Zigarren vor handen, daß auf Monate hinausr- lein Mangel in den Verlauf-J -geschästen eintreten könne. Es ist klar, dass dieser Niesenkampf der Tabalatbeiter von einer langen Dauer sein mus;, wenn nicht diese ausg jämmer lichste auggebenteten Lohnsklaven frühzeitig und bedingungslos zu Kreuze kriechen nnd zu ihren alten Hungerlöhnen weiter schusten sollen. Die ganze Presse ohne Ausnahme ist sich darüber einig, daß die Zigarrenatbeiter so erbärmlich schlecht bezahlt sind, daß sie davon nicht leben, sondern nnr hnnaern können- Selbst die grosikapitalistiscben Organe wagen nicht, die Be rechtimtng der Lohnforderung der Arbeiter zn bestreiten Nachdem auch in Justrom her Kampf per organisierten Tnlmlarbciter mn R. November mit aller Schätsc eingesetzt bot erbielt die hiesige Jahlsteile vom Ganlciten Kollegen Geoer Fiscer die TUciueilunkL dass mn 11. November ganz plötzlich im Reiiliksariseitgminssieriuin eine unnerbindliche Aussprache MU gesnnden halten Erst wurden die Verhandlungen getrennt, später gemeinsam geführt- Wörtllch schrein dann Kollege Fischer: »Wir machen den Vorschlim, dass alle Bezirksznschläge um 30 Prozent erhöht morden nnd dann die bestehenden Orts- Jnscnläpe damnmeznlslt werden, so daß also die Bezirke, die bisher keinen Eisezirkkzzusrhiug haben. einen solchen von 10 Pro zent erhalten würdan Alszscsfisbtcs dieser bishnfpkechcnden Tatsache. das; die Tabak arbrilcrslsthsr kkrm vornherein die 15Prozent-Forderung sollen liessen, saht die hiesige Sireitleiumg folgenden Beschluß. welcher tm die («—’)mileitung des Verbnndcs, sowie an den Vorstand· tm die Reduktion des ~Talmäatbestcr«. des »Landkzbemet Volksblatts« und des »Vorwärts«, sowie an die »New Fahne« zur Ljäeröffcntliclnum gesandt wird, mn die Kollegen im ganzen Reiche zusammenzufassscm um so geschlossen den Abwehrlmnvf gegsghdiese hevclzlcrisclscn Einimumgveklmndlungen mit Erfolg zu u ten. « Die Unternehmer spekuliert-n daraus, dass den beiden be teiligten Tubakarbeiter-Gewerkschaften. dem steigewcrkschasti lichen und dem christlichen Verband, sehr bald die Mittel zur Streikunteritiitznng ausgehen· dass weiterhin eine große An zahl von Arbeitern nnd speziell Arbeiterinnen nnorgnnisiert sind, überhaupt nicht unterstützt werden und bald durch den Hunger zur Waffenstrecknng gezwungen sein meiden. Diese Unternehmerspekulntion darf nicht gelingen. Sämt liche Gewerkschaftem die ganze deutsche Arbeiterklasse, mus; hier Solidarität üben nnd den unmenschlichen Unternehmerplnn durchkreuzt-n Der christliche Tabakarbeitevßerband gibt be kannt, daß Tiö Prozent seiner Mitglieder im Streit stehen. ans diesem Grunde rufen die christlichen Gewerkschasten die ge samte Arbeiterschast zur Sammlung und vor allem zur Unter tiitzung der christlichen Tnbcskarlseiter auf- Auei allen diesen Gründen ist die sofortige Einleitung einer Hilfsaktion durch die gesamte Gewerkschastgbewegung ein Gebot der Notwendigkeit und der proletarischen Solidari tätspslicht. « Durch die Verhandmngskommiksion des Demselgen Tabak atbeiter-Verbandes wer der Lohnlnmpf der Arbeiter von Unser-en Fährera aufs schwerste sabotiert. indem sie das obige Angebot gemacht haben. Die Zahlstelle Instrow spricht der Verbondoteitung auf Grund dieses Verhaltens ihr ichiirssteg Mißtraucn ans und fordert die fchleunige Zurücknahme obigen An geboto. Die Verhandltmgskommifsion sollte doch einmal darüber nachdenken, wag die Firmen dazu sogen sollen-, die be reito 15 Prozent bewillqu habet-. Der Vorschlag unserer Ver handlunggtommifsion würde bedeuten, daß die Tabqkarbcitcr mit den 4 Pfennig pro Stunde abgespeist werden sollen, um weiter ihr Efendszdascin friftm zu müsset-. Vielmehr ist die Kollegenschvft cntkchlosscm den Kampf bis zu einem fiegreichcn Endr, d. h. bis zur Erlanguan von vollen 15 Prozent Lohn erhöhung durchzuführen-. Die Kollegenfchast im ganzen Reiche fordern wir auf, sich unserem Entschluß onst-schinden- Dic Streitleitnng der Zablktelle Jastrom gez.: Arthur Ringen-, Johann Kriigcr, Friedrich Benvleim Emil Aßmufl, Carl Mit-tm Brutto Gorka Otto Schumann, Otto Neids-sc Dem freigcwerkfchafxlichen TabakarbcitenVerband kann der Vorwurf nicht erspart werden, day et bisher den Kampf nicht mit der genügenden Aktivität ge ilhrt bat. Deshalb hat Freie Bann dem Terror des Hauglavitals Der Wohnunggangschuß des Neichgtageg setzte am 17. und 18. November die Spezialberatung der Mieterschutz- Verschlechterung beim § 1 fort. Die Neichsregierung be quemte sich endlich dazu, das Material vorzulegen, das Ge nosse Höllein bereits beim ersten Zusammentritt des Ausschusses gefordert hatte. Der Vertreter der sächsischen Regierung gab die Erlliirung ab, die Einführung der Klin digung durch die Hausbesitzer sei unnötig. für die Mieter schädlich, für den Staat kostspielig und im gegenwärtigken Zeitpunkt sozial nicht traabar. Zn zwei ausführlichen i e den kritisierte Genosse Höllein dar- dem Ausschuß dargelegte Material. dessen Zusammenstellung Illckenhast und einsei tig zugunsten des Haugkapitalg gewählt ist. Von einer ob jektiven Darstellung der wirklichen Verhältnisse könne nicht die Rede sein· Trotz dieser Lückenhastigkeit zeigt aber selbst dieses Material. dasz auch vom lapitalistischen Standpunkt kein realet Grund für die Verschlechterung des Mieter schutzeg vol-liegt Doch der Bürgerblock besteht aus seinem Willen, dem Terror des Haugtapiials die Wege zu ebnen. Mit 15 gegen die 12 Stimmen der KPD, SP»D und De m okr a t e n nahm der Ausschuß den grundsatzlkchcn Paragraphen 1 der Vorlage an, der den Hausbesitzetn das Kündigunggrecht einräumt. Eine Druckerei falscher russiicher Baninaten Berlin, 19. November-. (Eigene Drahtmeldung.) Bei einem Versuch, in einer Berliner Bank einen größeren Posten geialschte Tscherwonetznoten abzusetzen mnrde ein lsieorgier Sadathreraschwrli verhaftet. Aus Papieren, die er bei sich trug, gelgng erk, eine gegen die Sowjetunion gerichtete Falschmünzer affare größten Umfanges auszudecken. Bisher sind bereits zehn Personen verhaftet und 12 große Kisten mit insgesamt 24 Zent ner falschen Tscherwonetznoten beschlagnahmt. Aug Ermittelungen erkxbt sich, daß Sadathieraschwili früher zaristischer Offizier war, da er in die antibolschewistische Armee von Asaog eintrat und nach dem Sturz der menschewistischen Re gierung in Georgien zunächst nach London ging, von dort über Madrid nach Paris fuhr und sich in den Dienst der sogenannten ~nationalen georgischen Regierung« stellte. die ein Propaganda ausschuß der georgischen Kaum-revolutionäre in Paris ist, in dem neben Weißgardisten auch Menschewikisührer eine Rolle spielen- Vor einigen Monaten war Sadathieraschwili in Budapest und wurde von dort aus nach München weiter geleitet zu einem gewisxen Dr. Weber, der ihn mit dem Buchdrucker Böhle in Fran furt a. Main in Verbindung brachte. Böhle schaffte dann eine Verbindung mit einer kleinen Druckereisirma, in der die falschen Tscherwonetznoten geradezu in einer riesigen Menge e druckt wurden. Der Georgrer beschaffte die Druckplatten, Bill-sie .beschasste das Papier. Die gefälschten Geldscheine wurden dann zu Böhle ebracht, wo sie« jetzt in einer Menziie von 24 Zentnetn beschlagnagmt wurden. Wieviel falscher-»die d bereite umcgesetzt ist oder an anderen Verstecken noch verborgen»lregt. ist m t be kannt. Jedenfalls gibt der Georaier zu, die Falschung·der Tschers wonetmoten nicht nur m Deutsclncrndt sondern auch In Ungarn. Frankreich und England ausgeführt zu haben. Das ·Geld soll-te dazu dienen, die georgllchc «Freiheitizl:ewcgnng« zU flMMszkM Der» Münchner Dr. Weber wurde am Mittwoch verhaftet, als, er sichin Austrag Sqdathieraschwilis gerade nach send-M be eben wollte Er hatte «den,Anftmg. eine untibolswemunsche Pro chiire drucken zu lässest die in Gan-raten zitr Verteilung kommen oilte. Tr. Weber ist gegenwärtig Vgljsitzendek des Vundeg Oberland, ·roar an dem Hitlerputsch Ut» fuhr-FOR Stellung beteiligt UND sssielt in den« heutigen iuschljtlschm Kteiscn VLJFITMH ULch eine sßolie Visihlixist J.nl·,n·-er. cmct nutlonalsozinluiischen-BLchVeks lcgckfikina, die einen dauernden Versammlungsort der Stank futtet Hakenkrenzlcr bildet Eine Berliner Korrespondenz teilt noch mit, dass in den nächsten Tanpn eine Reihe weiterer Ber ’ hastungcn bevorstehen. . « . ,- Borsdem Konkurdatsabschlnsz in Preußen X J« Heime-m nppkmoee neigen- Drstnmewunes .; f Zu den Konkurdatsveehandtungen der Meugtstlän Kot-»lis «tsionztegietunq mst dem Vatikan erklärt M DEM s Use-Ums Zeitung gcgcnitbee den durchsichtigen Schwindtls und Ab schwächungfvctsuchen des Verrenkt-: »Die KMIVMSIUDCUW sangen zwischen der Karte nnd dem preußischen Staat sind nach viennonatiger Dauer sso weit esökdett morden day mtt etnem Abs-hing des Kontos-dass insnfckkt Fu ferner Zekt v elleicht noch tn diesem Jal)re."getechnet wer-den annz« In diesem Zusammen hang ist noch eine Meldung des Berliner Tages-lam- wichtig. die von einem österreichtschen Kunst-andeuten gerann und be sagt, doßjter Papst neben der vorgesehenen· enennnng von « vier Kardinal-en sitz-»die Ernennung eines weiteren Kamin not-behalten bat. setz würde der Berliner Mantius Paeelli .sein. der Indessen zuvor die.Angelegenheit.de-s- Kontotdatø et s ledigen soll.«Y « « · »New wen KonnnunistenJ gilt unerbittlichck. lijcksichtvloset Kennpr Vorwärts, vom 10 November- Tag ist die Parole des- Zentmlorgans der deutschen Eo zialdemekratie· Diese Lesung wird non den Welt-. Müller und Stmnpier ausgegeben. und aus-gerechnet zu einer Zeit. wo breite Schichten der Ulrbeiierscyast fiel) wiederum auf ihre silassenzngehörigielt besinnen, von den bürgerlichen Parteien sich lösen und zum Teil direkt zur Kommunisiis schen Partei. zum Teil zur SPD übergehen. Das stöti aber die SPDsFiihket nicht. Sie erklären bkiisl und offen: Der Feind steht link-pl In England wird seit zwei Tagen eine in der Ge schichte dec- engliichen Parlamenth unerhört heitige Ob sttuition getrieben, um die englischen Konservativen zur Auflösung des Unterhanses zu zwingen. Jn Deutschland rührt die SPD keinen Finger, trotz der Wahletgebnisse von Hamburg, Königs-berg, Hesien und Banner-, die unwiss oerstiindliche Miistrauengkundgebungen gegen den Bürger block waren, nm die Auslösung des Ncichgiageg durch zusetzen llnigekelitt, diese Partei rückt unmiszoekstiindlich an die Seite des Bürgerblocks, indem sie proklamiert: Der Feind steht links-! Also nicht die Deutsche Volkspartei« die Partei der Na iionalisierung auf Kosten der iverktätigen Massen, nicht die Deutschnntionnleik die Junker, die das Volk aug lmngetn wollen, nicht das Zentrum, das das schwarze Schulgeietz durchdringen will, nicht der Bürgethock mit seinem ganzen ichotiniachekiichen Negiment find die Feinde der Arbeiterklosse, nein, allein die- Kominnniiten sind eg, nur innen gilt der Kampf der SPDsFührer. Das ist kein Zufall, nicht eine ungeschickie takiifche Wendung. eine der vielen Blödhritcn, die der Vorn-Zins feinen Lesern noch täglich aufzutischen wagt, in dieser Stellungnahme liegt Methode, liegt der ganze Zwang. dem die GEIST-Politik unterworfen ist« Die Sozialdemokratie nie Partei kann sich alo Höchste-; zur Forderung nach einer Scheinopoosition gegen den Bür gerliloct auftafsen. Alter nicht einmal die parlamentari schen Mittel nutzen die SPD-Fiil)rer. nni den Vilrgerblock zum Abtreten zu zwingen. Hat nicht die SPD-Neicljstags fraktion den einzelnen Ministern der Bürgerlilockregierung ihr Vertrauen ausdrücklich ausgesprochen? Winden nicht sämtliche Mißtrauensanträge der Kommunisten jeweils non der sozialdemokratischen Neichgtagsfraltion abgelehnt? Von der Anwendung auszerparlamentarischer Mittel. nin den Bürgerblock wegzufegem wollen die Welo und Müller schon gar nicht-·- hören. Und so regiert der Block der Industrie-g inagnaten und Agrarsunker, in der Phrase zwar non der Sozialdemokratie angegriffen, in der Tat jedoch durchweg von dieser Partei gestiitzt und geschützt Wo liegt der tiese Grund fiir die Ohnmacht dieser stärk sten Fraltion des Neichstageo? Wie ist es möglich. dass eine Partei, die Hunderttausende von Mitgliedern lsss sitzt, iiber Millionen Stimmen bei den Wahlen oxriiinen wird. nicht einmal die parlamentarische Form einer Oppo sition anwenden kann? Die SPD kann den Biirgerdlock nicht iriiriein weil sie die bürgerliche Herrschaft in Deutschland nicht antasten mill. Sie kann die Regierung Mart-Reimen nicht ichlagen. weil sie die bürgerliche Nepnblit erhalten will. Gegen den Mir gerblock kann nur derjenige mit Erfolg kiintofen, der die Bourgeoisie zu schlagen entschlossen ist. Wein lilaiz die Schnitt chtlotke des Herrn non Keudeil rnisziallt. nter aber Lobgesiinge iiir Strcseniann. Mari- nnd Wirth fin det, wird auch dein Grasen Westarp tein Leid antun. Das Geheimnis der jetzigen Stellungnah me der Sozialdemokratie liet in ihrer Stel lung zur Koalitionspolitil Wer die rechte Hand dem Zentruni und der Deutichen Volkspartei reicht, kann nicht mit der linken die Deutschnationalen betonte-jen 3utnal es zwischen der Politik der nnosrinaggebcndm Pot teien der deutschen Beurgeoisie, der Deutschen Volkspartei und des Zentrums-einerseits. den Deutschnationalen ander seits-, nur graduelle,« aber keine wesentlichen NUM schtede gibt. . - . - Das» Geheimnis des völligen Beilage-no der Sozial demokratie in denfelementarstrn Fragen, die nicht mir die Arbeiterschaft, sondern breites Schichten des Kleinbiirgcr innig angehen, liegt in der Stellungv dieser Partei zum Bürgerin-m, lie t in der Koalitionspoliiik der Sozialdemo kratie. Daher gie vollständige Etsolglosigkeit des Kampfe-:- gegen den Bürgerl-Da Daher auch-»die Lesung der SPD: Der Feind steht linkgl s . - , . " Die« Sozialdemokratie glaubte noch vor einiger «Zeit, .i2?re«Manöoer ohne große Störungen und-ohne dast die s rbeiter ste« durchschauernwiirdem dnrrliiiihren zu können. Der Ausgang denn-zahlen its Veilcns ist. ein böser Strich durch die ganze Rechnung »Die Arbeiterchst beginnt lich in der ganzen Situation auszu lennen. ie· Massen der weritittigen Bevölkerung stellen nicht nur die Frage; Sturz des Bürgerl-locke Sie werten
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite