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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186304232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-04
- Tag1863-04-23
- Monat1863-04
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1863
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-g. H- Vav. »erg» chwan. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. S Hotel 42. listr. 3l. khoma<- str. 12. , Plag- lerSdorf, tteS. 113.10; s. 47. gm wöz- -sorguiffe. sich dann nruhe der >. 69.35; te 71.25; 0; Credit chles. «ct. lvvPfd Pfund :tbr. 48 nach ) Oual. rändert. 14?/„, unver- r an. W 113. Donnerstag den 23. April. Bekanntmachung. 1863. Wir haben beschlossen, das der Stadtcommun gehörige Areal des sogen. OchsenffandeS und eine- TheileS der Gletscher- Wiese« an der ««Heren Frankfurter Straße nach Maßgabe eines von uns entworfenen Parcelliruug-plane- t« einzelne« Baupareellen zu veräußern und sollen zunächst die mit Nr. I. II. III. IV. V. VI. VII. bezeichneten Parcelle» diese- Plane- an die Meistbietenden versteigert werden. Kauflustige haben sich Dienstag dm 12. Mai d. I. Vormittags 1v Uhr an RathSüelle einzufinde», ihre Gebote zu Ihn» und darauf weiterer Beschlußfassung de- RatheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten so wie jede sonstige Entschließ««- Vorbehalten bleibt, sich zu gewärtigen. Die LicitationS- und Verkaufsbediugungen, so wie der ParcöllirungSplan liegen in unserem Bauamte, Rathhau- 2. Etage, zur Einsicht au-, wo auch lithographirte Exemplare des Parcellirung-plane- in Empfang zu nehmen sind. Die zu versteigernden Parcellen werden noch vor dem LicitationStermine abgesteckt sein. Leipzig, den 21. April 1863. Der Math der Stadt Leipzig. " ' ' Lerutti: vr. Koch. Bekanntmachung. Der Inhaber de- verlorenen Quittung-buche- Nr. 38,376 wird hierdurch aufgefordert, sich damit binnen 3 Monatm und linken- a« 23. Jnli d. I. bei Unterzeichneter Anstalt zu meldm, um sein Recht daran zu beweisen, oder da- Buch gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls der Betrag desselben dem Anzeiger, dm Statuten der Sparkasse gemäß, au-geliefert »erden wird. Für da- am 5. März d. I. aufgerufene Buch Nr. 26,1 l2 läuft diese Frist am 6. Juni d. I. ab. Leipzig, 22. April 1863. Die Spareaffe zu Leipzig. Meßbericht. m. Wollene Waaren. Wollene und halbwollene Waaren — nach der Zollstatistik lassen ich beide nicht trennm — bilden denjenigen Zweig de- Metzge- chäft-, bei welchem seit Sachsen- Eintritt in ven Zollverein die iärkste Vermehrung de- Verkehr- stattaefundm hat. Während bei >err Übrigen Arten meßzollpflichtiaer Güter die Vermehrung de- Eingang-, namentlich feit dem Jahre 1842, nur 10 oder 2V, höchsten« 30*/o beträgt, ist die jährliche Zufuhr au verein-län dischen wollenen und halbwollenen Waaren zu dm Messen von ca. 68.000 Ctr. im Jahre 1842 ziemlich konstant auf 127,000 Ctr. in 1858 und seitdem sehr rasch auf ca. 142,000 Ctr. in 1862, also vm mehr als 100o/o gestiegen — ungerechnet da- jedenfalls »och in größerem Maße gewachsene Quantum, welches vor der eigentlichen Meßperiode eingeht oder aus anderen Gründen von de» Meßunkoften befreit bleibt. Am meisten hat sich von den ein zelnen Vereinsländern der Antheil Sachsen- au der meßzollpflich- tigeu Einfuhr vermehrt, «Lchstdem derjenige Preußen-; beide Länder führen ungefähr gleich viel, zusammen im Durchschnitt mehr al so o/o de- GesammtquautumS zu. Bei Sachsen kommt davon sitt lich ein nicht geringer Theil auf die halbwollenen Fabrikate von Glauchau und Meerane, wo am Anfang dieser Periode nur erst nvzelne nennm-werthe Firmen existirten, während jetzt über 60 größere Häuser sich mit der Fabrikation in dieser Branche beschäf tige». Wieviel von dm zur Messe gebrachten wollenen Waarm dnrchschnittlich in- Au-laud geht, ist schwer zu sagen; immerhin darf man behaupten, daß Leipzig am Ausfuhrhandel mit wolleneu Waarm, welcher z. B. 1858 für den ganzen Zollverein 212,000 Centuer betrug, einen bedeutenden Antheil mmmt. Auslän dische Waarm dieser Branchen hatten im Jahre 1857, mit 16,660 Ctr. Eingang über die Meß- und laufenden Conten, 7000 Ctr. Absatz in- Ausland (während de- ganzen Jahre«) und 7600 En. Verzollung zum -inländischen Consum, seit der Mitte der 40r Jahre, wo sie »och weit stärker im Verkehr waren, wieder die höchste Stufe erreicht; da- vorige Jahr stand jedoch jenem wenig »ach. Gemusterte und bedruckte Wolleuwaarm find darunter, de- hohen Zolles wegen, nur schwach vertreten. Wenn der ge- ssnmt« Import des Zollverein- an wollenen Waarm im Durch schnitt der lewe» Jahre etwa 80,000 Etr. betrage« hat, so nimmt darin der hiesig« Platz entschieden rine der ersten Grellen ein. Die Zufuhr in Tuchen und Buckskin- war wieder sehr reichlich, schon vor Beginn der sog. Vorwoche trafm bedeutende Posten ein. Da- Geschäft ging in den ersten Tagen sehr flau, zog sich aber dafür länger als gewöhnlich hinaus, und jetzt, da dasselbe in der Hauptsache beendet ist, darf die Messe als eine gute Mittelmesse bezeichnet werden. Daß für Amerika nicht viel zu machen fern würde, war vorau-zusehm. Da- orientalische Geschäft war leidlich. Von deutscher Kund schaft fehltm viele, dagegen war Holland gut vertreten. Be sonder- zahlreich aber, vielleicht zahlreicher als je, waren die Schweizer erschienen, und e- wurden von ihnm bedeutmde Geschäfte, meist gegm oaare Zahlung, gemacht; da- Letztere ist um so mehr anzuerkmnen, je schwerer sonst in der Manufaciur- waarenbranche die Verkäufer vor der überhandnehmeuden Unsitte, mit kleinen langsichtigen Appoint« auf Nebmplätze zu zahlen, sich retten können. Bekanntlich bezieht die Schweiz einen großm Theil ihre« Bedarfs an Tuchen und Buckskin- — sie selbst producirt fast ausschließlich einige gröbere Sorten Tuch und vorzugsweise billige Qualitäten mit baumwollener oder leinener Kette — au- Sachsen und Preußen. Wir können deshalb nicht unterlassen, auf eine drohende Aeußerung in dem jüngst im Druck erschienenen Jahresberichte de- schweizerischen BandeSratheS an die Bundes versammlung dringend hinzuweisen. Schon vor längerer Zeit hatte die Schweiz sich wegen eines Handelsvertrag- mit dem Zoll verein an die Grenzstaaten gewendet. Baden war zur Eröffnung der Vorverhandlungen bereit, Bayern und Würtemberg dagegen meinten, daß man erst den Verlauf der Verhandlungen mit Frank reich und die allgemeine Tar sieform de- Zollverein- abwarten müsse. Der BundeSraih vermag nun gleich uns die Nothwendig- kett einer solchen Verzögerung, die bei der jetzigen Lage der Dinge vollends kein Ende absehen laßt, nicht anzuerkennen und erklärt, er sehe sich genöthigt in Erwägung zu ziehen, ob man nicht dem Zollverein gegenüber höhere Differenzialzölle ein führen solle. Dahin führt die süddeutsche HauSpolitik! lieber die enzelnen Waarengattungeu ist Folgendes zu erwähnen: In Buckskins hatten Forste, CotlduS und Peitz, mit Aus nahme einzelner Fabrikanten, sehr viel zugeführt; namentlich der letztere Ort konnte denn auch nur etwa A der Borräthe zu ge drückte« Preisin absetzen. Von Roßweiu, welche- mit leidlichen Aufträgen versehen ist, war wenig Waare am Platze; Grünroda, dessen Fabrikation immer weiter fonschreitet, hat ebenfalls reichliche Aufträge für neue Wintersachrn. Luckenwalde hatte wenig
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