Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1864

Mmin me«. )arm. wburg. ! Prüfst, llünibtrg. enfel- u. l garni. ünkrr. u. anksurt. DrrSLrv. Dretdm. rrin. und Hotel Lr , goldnn :r. und ibaum. nrg. ation dt- t London «ein-dng, tüncha.h. Lieb, m, und »t. Nürnb. >nd M, Lebr'l s Schwan, um. cation drl ialmbaum iration drt iration du ,um rüffeln H. Kronprinz. )logne. de Bavien. n. Anzeiger. Amliblatt dkS KSmgl. LkM-nichli md dci AalhS der Stadt Schziz. — — Dienstag den 2. August. I8K4. Vierzehnter Gericht i Wilhelm Gauerts Erfindung. 2 ^ ^ . . . _ . -.1 Wie wir in unserem letzten Berichte bereit- angedeutet, sind AltMkiuder - Bewahranstalt sur die Gemeulden des Thonbergs I vor einigen Tagen diejenigen sachverständigen Herren au- der und Neureudmtz vom Jahre 1863/64. I Gesellschaft, welcher Herr W. Bauer neulich den ausführlichen Unter Gottes Schutz und Segen hat unsere Anstalt nun das! Vortrag über seinen Küstenbrander gehalten, zusammengetreten vierzehnte Jahr ihres Bestehens zurückgelegt und haben wir daher 1 und haben folgendes Gutachten über DaS, was sie gehört und dslichtmäßig wiederum Rechnung über dieselbe abzulegen. da sich! gesehen, abgegeben: Nennenswerthes I ,Die Unterzeichneten, denen Herr W. Bauer die neuesten Zeichnungen zu seinem »Küstenbrander" vorgetegt, auch eine specielle Erläuterung darüber gegeben hat, bezeugen hiermit, daß sie von der technischen Ausführbarkeit kaum etwas für das größere Publicum Nennenswerthes beritten läßt. j) ' urch gewissenhafte treue Leitung unseres Frauenvereins und unserer angestellten Lehrerin hat die Anstalt auch dieses Jahr ihr Ziel an den ihr anvertrauten Kindern zu erreichen gesucht und wie wir nicht zweifeln Segen verbreitet m den beiden Schwester- gememden, sür die sie bestimmt ist. Au- dem Kreise unseres Frauenvereins sahen wir zu unserem ausrichtigen Bedauern dessen langjähriges treues Mitglied Frau Henriette Bassenge scheiden, deren Stelle durch Fräulein Hering »irder ergänzt wurde. An Geschenken erhielten wir von Herrn Ferdinand Schumann zu Ehren seiner verstorbenen Gattin 200 Thlr., welche wir dem in unserem vorigen Berichte erwähnten Separat - Conto für das hau-gruuvstück zufließen ließen, dem geehrten Geber aber sagen vir auch hierdurch herzlichen Dank. Außerdem erhielten wir von Herrn Advocat vr. Kreischmann die freundliche dankenSwerthe Gabe von 1 Ducaten durch Fräulein Hering. specielle Erläuterung darüber gegeben hat, bezeugen hiermit, daß sie von der technischen Ausführ! desselben vollständig überzeugt sind, auch einen Verstoß gegen irgend welche ihnen bekannten Gesetze der Physik darin nicht gefunden haben. Sie einigen sich in Folge dessen vollkommen in dem lebhaften Wunsche, daß Herrn Bauer die nöthigen Mittel zur praktischen Ausführung baldigst geboten werden, weil sie der Ueberzeugung sind, daß damit einer für die verschiedensten Zwecke so hochwich tigen deutschen Erfindung der Weg in's Leben gebahnt werde, und empfehlen deshalb aufs Wärmste die Angelegenheit dem Interesse der gesummten deutschen Nation. Leipzig, den 28. Juli 1864. Gustav Goetz, Maschinenfabrikaut. vr. Heinrich Hirz et. Fr. Emil Hossmann, Mechaniker, vr. Ney her." ES liegt im Interesse der Sache, diesem Gutachten die mög lichst weite Verbreitung zu geben, und eS wird dasselbe aus diesem ^^vön Biehl^nd^Evel 2^TVr?F7au Latte^mannOund! Aunde in einer angemessenen Anzahl von Exemplaren versendet Professor Stallbaum 3 Thlr., und von Frau Sally Samson 5 Thlr., I , Ab« auf die ^ Tagespresse ferner an diversen Kleidungsstücken für die Kinder von Frau und I natürlich eben so stark wie zuverlässig gerechnet wird Fraulem Bassenge. Fräulein Besson,' Frau Professor Hasse, Frau I r und Fräulein Holdefreund, Frau Kramermeister und Frau Emma I sammlungen zur Ausführung Bauer schen Unternehmens be- — Lorenz, sowie verschiedene Stoffrester von Herrn Gustav Steckner.! ^ Eltphant. I Da- Fehlende wurde wie gewöhnlich von den Mitgliedern des I ^ welche neulich dem und M-nnm-mm« beschaff, und die B-sch«rung unter sichk>°ss-n^^S nach verschi.°enst?n ilmbauw lravon dt» l. Moskau, fs. tbts H. g. >. Schwul. Patmbau». . Hamburg, und Schwan. Lltphaat. W 17°«. - und voll lahme.) — wollen. allgemeinem Jubel der Kinder im AnstaltSgebäude abgehalten. i" o.e,e» ^agcn naa- ucu ^ >. R°chnnng,w.s°n Mt sich °°m l. Ju^SKS bi-I S-"°n hm »eistar,. ^ u-w n°ch w.^ D^gr6°.« 30. Juni 1864 wie nachsteht: Einnahme: An Lassen-Saldo zu WirthschaftSauSgaben und Anschaffungen An Kostgeld von den Kindern .... An SubscriptionS-Beiträgen für 1863 . desgl. - 1864 . An Geschenk von Herrn vr. Kretschmarin 35. 19. - 392. 29. 5. 9. 47. 1. 87. 13. 5. Ausgabe. Für Gehalte und Weihnachten an daS Personal «L 102. —. Für Feuerungs-Material Für HauShaltungSkosten Für Anschaffungen, Reparaturen, Abgaben und Druckkosten Für Lassen-Bestand am 30. Juni 1864 . . «<665. 4. 3^ Zum Schluß bitten wir dringend um daS fernere Wohlwollen unserer geehrten Mitbürger für die uns anvertraute Anstalt, möge sich dasselbe durch fortgesetzte Liebesgaben bethatigen, damit unter Gotte- Beistand deren Fonführung stets gesichert werde. Leipzig, Ende Juli 1864. Der Männer-Vorstand. Gustav Brunner. G. Ficker, Pfarr-Bicar. A. W. Felip. > vr. Bernhardt Schmidt. Comitc wird heute (Dienstag) Abend wiederum sich versammeln, um zunächst eine Ansprache an die Nation zu entwerfen und diese zu kräftiger Unterstützung der nationalen Erfindung anzufeuern, sodann aber, um speciell für die nächsten Umgebungen in dieser Richtung zu wirken, wa- wohl am Zweckmäßigsten durch eine große Volksversammlung geschehen würde. Eine solche ist dem nach auf einen der nächsten Tage, wahrscheinlich Freitag, in Aussicht genommen und e- wird dabei allen unfern Mitbürgern, ^ ^ , welche sich für die hochwichtige Bauer'sche Erfindung interesfiren, 665. 4. 3.1 Gelegenheit gegeben werden, den genialen Urheber derselben selbst ' über sein Unternehmen sprechen zu hören. Wenn wir nicht irren, soll in dieser Volksversammlung zugleich mit dem Sammeln und Zeichnen von Beiträgen für die endliche Ausführung de- Bauer- schen ProjectS begonnen werden und eS steht zu hoffen, daß in I dem gesegneten Leipzig sich manche Hand aufthun werde, um zur -1 Erreichung des angestrevten Ziel- nach Kräften beizutrageu. «L 72. 22. 3. - 193. 17. —. - 145. 5. —. - 250. 15. —. - 3. 5. —. Fortschritte im pianoba«. Als die letzte große Weltausstellung zu London ins Leben ge rufen wurde, bestrebte man sich überall in der Geschäftswelt, nicht nur da- Schönste und Beste dahin zu senden, was Kunst und Gewerbe vollendet hatten, sondern e- wurden auch allerseits die größten Anstrengungen gemacht, auf diesem Weltmärkte da- Neueste zur Schau zu stellen, eS Andern zugänglich und damit Geschäfte