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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186408132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-13
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1864
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 226» Sonnabend den 13. August. 1864. Bekanntmachung. In Gemäßheit ß. 23 der Statuten der Darlehns - Anstalt für Gewerbtreibende zu Leipzig bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des aus dein Direclorium dieser Anstalt ausgeschiedenen Herrn Sporermeister Matthias Müller Herr Klempnermeister Jürgen Hermann Batjer als Mitglied ein getreten ist. Leipzig, den 12. August 1864. Der Math der Stadt Leipzig. — vr. Vollsack. vr. Hempel. Bekanntmachung. An die Stelle der nach §. 8 8ud b de- Regulativs sür die Communalgarden vom 29. November 1830 aus dem Communal- garden-AuSschusse auSgeschiedemn Ausschußmitglieder Herren Earl Christoph Schulze, Handlungsagent, und Franz Paul Friedrich Koch, Kaufmann, sowie deren Stellvertreter Herren Georg Theodor Lindner, Kaufmann, unv Heinrich Otto Winter, Kaufmann, sind bei der deshalb am 9. d. MtS. ftattgehabten Wahl Herr Karl Müller, Kaufmann, Gardist der 4. Comp. I. Bat. und - Julius Alexander Steinmüller, Banquier, Gardist der 1. Comp. III. Bat. z» Ansschustrnitgliedern und Herr August von Leupold, Kaufmann, Gardist der 4. Comp. IV. Bat. und - Friedrich Klement, Graveur, Gardist der 2. Comp. II. Bat. zu deren Stellvertretern gewählt worden, was hiermit der Communalgarde bekannt gemacht wird. Leipzig den 12. August 1864. Der Eorninnnalgarden-Au-fchust. F. M. Weinoldt, R. d. K. S. B. O., Bice-Eommandant. Verhandlungen -er Stadtverordneten am 3. August 1864. (Auf Grund de- Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Nach Eröffnung der Sitzung wurde die Rückäußerung des Raths auf die Anfrage wegen der in Burgauer Revier angelegten Wildzäune voraetragen. Nach ihr sind einige Parzellen des Burgauer Reviers längs der Grenze des Holze» mit Wahren und Stameln eingefriedigt worden zum Schutze für da- Revier gegen Beeinträchtigungen m Betreff der Jagd und besonder- durch Holzdiebstahl und andere Forftvergehen; der Stadtcafse aber irgend em Kostenaufwand für Material oder Arbeitslöhne nicht angesonnen und der ganze Kosten betrag von einem unbeteiligten Dritten der Deputation zur Ver fügung gestellt worden. Der Vorsteher schlug vor, es bei dieser Miltheilung bewenden z» lasten, auf Antrag Herrn NäserS verwies man jedoch sie an den Oekonomie-Ausschuß. Eine weitere Zuschrift de- Raths betraf die zeitweilige Ver wendung de- altm MilitairhoSpitalS zur Aufnahme von Kranken a»S dem IacobShoSpitale. Man beschloß sofortige Berathung und trat de« RathSbeschlusse unter Berwilligung der für die Einrich tung de- Hause- zu dem angegebenen Zwecke geforderten Kosten an 834 Thlr. 15 Ngr. einstimmig bei. Der Rach forderte für die nöthig gewordene Reparatur de- KirschwehreS 795 Thlr., für Herstellung der darüber führenden Brücke 479 Thlr. und für Anlegung emeS Fußsteg- neben der Brück« 89 Thlr. Er bemerkt dazu unter Andere«: Bei endlicher Verwirklichung der beabsichtigten Daster- regulirung würde zwar da- Kirfchwehr nach Vollendung des nach dem RegulirungSplane zu erbauenden neuen Pleißen- wchreS ganz in Wegfall kommen und sind mit Rücksicht hierauf m den vergangenen Jahren größere Reparaturen daran möglichst umgangen worden, allein ein längere- HinauS- schieben der dringlichen Reparatur erscheint nach technischem Gutachten nun nicht weiter thunlich, da selbst in dem günstigsten Falle, daß die WafferregulirungSfrage vis nächste- Jahr zu einem dem vorliegenden Plane entsprechenden Ab schlüsse gediehe, doch bis zur völligen Beseitigung de- Kirfch- wehre- noch ein Zeitraum von mehreren Jahren vergehen würde, einen solchen aber diese- bereit- über 39 Jahre alte Wehr ohne eine gründliche Reparatur nicht mehr anS- dauern könnte. Zugleich hatte der Rath beschlosten, die enge Passage am Kirsch wehre durch einen 3 Ellen breiten Fußweg zu verbessern und die Brücke zu repariren. Herr vr. Kollmann sprach sich nach Eröffnung der Debatte hierüber für Verweisung der Sache an den Ausschuß aus ; Herr Julius Müller vevorwortete dagegen deren sofortige Erledigung, welche auch da- Collegium beschloß. Herr Näser bestätigte, daß da- betreffende Wehr sowohl nach dem Plane der Wasseroaucommission, als auch nach dem vom Collegium empfohlenen RegulirungSproject de- Herrn vr. Heine in Wegfall kommen werde. Die Reparatur der Brücke hätte be reits bei Aufstellung des Anschlags für den Schleußiger Fahrweg mit in Betracht gezogen werden sollen. Möglicherweise sei dies sogar geschehen und man möge daher die Bewilligung der Brücken reparatur an die Voraussetzung knüpfen, daß deren Betrag nicht schon bei Genehmigung de- Schleußiger Wegs verwilligt worden sei. Gegen 16 Stimmen wurden darauf die Kosten der Wehrrepa ratur, einstimmig die der Brückenreparatur und der Herstellung de- Stegs verwilligt. Auf die in Folge einer Anregung Herrn Häckels an den Rath gerichtete Anfrage, warum die Uebersiedelung der Waisen in da- neue Waisenhaus noch immer nicht erfolgt sei, hat derselbe folgende Antwort gegeben: „Hatten schon verschiedene Wünsche de- Herrn Professor Eck stein — den wir als bewährten Sachverständigen über die innere Einrichtung des neuen Waisenhauses zu hören neuerlich für räth- lich erachteten — noch einer gründlichen Erwägung zu unterliegen, so konnte außerdem die Uebersiedelung der Waisen aus dem Grunde nicht erfolgen, weil die noch schwebende Frage: ob Freischule oder Biener-Sttftuna oder sonst eine Anstalt in den freibleibenden Theil de- Waisenhau eS zu verlegen sei? noch unentschieden war, deren Entscheidung aber nicht unwesentlichen Einfluß auf die Organisa tion der Anstalt selbst hat. Denn nicht nur daß von Beantwortung dieser Frage die Raum- vertheiluna im Gebäude selbst abhängt, indem z. B. für die Frei schule viel mehr Räume in Anspruch zu nehmen wären, als für die Biener-Stiftung, so könnte auch, falls die Freischule mS Waisenhaus käme, die Stelle de- DirectorS der erstern mit der de- DirectorS der letzter» wohl — wie auch bewährte Schulmänner versichern — vereinigt werden. In keinem Falle aber wären wir in der Lage, ohne vorherige Wahl des Anstalt--DirectorS die Waisen m vaS neue Gebäude überzuführen, da der neue Di- rector nicht nur wegen der innern Einrichtung der Anstalt, An-
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