Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1864

seler Hof t London, abt Rcm. den. »dt Wien werder. u EiSleben, Spreer't »»bla. und c Schwan. Drosau, iaag. )anzig. u. n. Fam -awbu g >e Bavirre. e Rusfie. nienbauw. um. cation des ne« Roß. »d . Nürnbera. »u« lLon« de Pruffr. Hahn, r Schwan, öt. Hamb. Vaviere. »u«. i»ov«r, und vitz. Stadt bäum. 8 Hahn, »m. otel garni »chwan. »ratton de« »erborn. u. ; Pologne. na, Hotel Nürnberg. : Pruffe. dt Rom. tadt Wien. MMrSi-ktlM Anzeiger. N«Matt dir Kinizl. BeMzmchlS md dli Nathk dtt S>M ÜripM. W LL7. Sonntag den 14. August. Bekanntmachung. I8K4. Der am 7. December vo städtischen^ Gefallen" von V,s»L Pf. von der Steuer-Einheit^von° diesem Tage an und spätestens binnen 1L Tagen nach demselben bei der Stadlsteuer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf der gesetzlichen Frist executivische Maßregeln gegen die Restanten eintreten müssen. ' ^ L«pzig, den 29. Juli 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Vollsack. Taube. Lienelyucht. » 114.60; gen vom )se v. 1854 Westbahn t. 129.75; 13'/,. 1; do. 3«o 7.L0; Lom- 2100 Pfd. 2000 Pfd. , October- ientner. — »l. bez. - r. d. M. pr. d. Mt. - Spiritus September- 1L k. 14 U. r und von nähme.) — wollen, tags von t L. 5. Am 7. August ds. I. fand die General-Versammlung des Bienenzüchter-VereinS in Schkeuditz statt. Die Ber- zu welcher sich nicht bloS die eignen Mitglieder sondern auch Mitglieder der Bienenzüchter-Bereme zu e und Merseburg einsanden, war sehr zahlreich besucht. Die drei Vereine haven eS sich zur Aufgabe gemacht, die Bienenzucht in der preußischen Provinz Sachsen so viel als möglich zu ver breiten. namentlich die so bewährte Dzlerzon-Metbode einzuführen. Die Resultate ihrer Bemühungen sind sehr erfreulicher Natur. Fast sämmtliche Mitglieder der genannten Vereine, deren Zahl sich auf über 200 beläuft, sind Besitzer einer großen Menge Dzierzon- stöcke; so besitzt z. B. der Vorsitzende des Vereins in Schkeuditz, Candidat Böttner. allein gegen 100 Stöcke, und der Reingewinn derselben, welchen sie jährlich blos an Honig einbringen, beläuft sich durchschnittlich auf gegen 500 Thlr. Zu den Ausländern, dle den Verein in Schkeuditz besuchten, gehörte auch ein liebenswür diger Herr aus Christiania in Norwegen, der im Aufträge der königlichen Akademie der Wissenschaften Deutschland zum Zwecke des KennenlernenS der deutschen Imkerei bereist und bei den größten Bienenmeistern, Dzierzon in preußisch Schlesien und v. Berlepsch in Thüringen, gewesen ist. Aus Leipzig und Um gegend besuchten dagegen nur 5 Personen den Verein, obwohl in der Umgegend LeipztgS sich eine ziemliche Anzahl, wenn auch nicht »sie jeder rirr feyr viuyen, vre BlenenzuHt pH keine eigentliche Bahn gebrochen hat ; es wird hier meistentheils »ach des Referenten Erfahrungen in Klotzbauten und Strohcylin- dern geimkert; Dzierzon kennt man hier kaum dem Namen nach und noch viel weniger seine Stöcke. Hoffen wir, daß sich die Bienenfrruvde Leipzigs und seines Bezirks mehr an den Ver sammlungen des Bienenzüchter-Vereins »n Schkeuditz, der stet- dm ersten Sonntag eines jeden Monats, ausgenommen die Monate Dezember, Januar und Februar, sich versammelt, um Vorträge über Bienenzucht vom Vorsitzenden und anderen Bienenkundigen anzuhören, betheiligen und dm Bienengarien des sehr liebmSwür- nicht. — Ueberhaupt findet sich nicht leicht eine Gegend, wo die Biene keine Nahrung fände und in Leipzig hat sie dieselbe in ' Edi ' großem Ueberfluf vr. Eduard Aßmuß. Leipziger Lunstverein. Ausstellung im Vereinslocale. Der Kupferstecher W. Ufer in Rom (aus Dresden) hat eine Folge von Photographien nach Handzeichnungen eingesandt, welche, IheilS von ihm selbst, IheilS von andern römischen Künstlern ge-^ fertigt, eine Anzahl der bedeutendsten dortigen Wandmalereien, namentlich Raphaels Deckenbilder in der Stanza della Segnatura wiedergeben. Die Photographien zeichnen sich durch große Treue in der Auffassung der Zeichnungen aus und sind in verschiedenen Größen zu sehr wohlfetten Prei en verkäuflich. Ein soeben vollendete- Portrait, ^ Familiengruppe", von W. Souchon hier, ist auf kurze Zeit ausgestellt. Nur noch heute bleibt Friedrichs Zeichnung nach Ludwig Richters „Hochzeitszug in einer FrühlingSlaudschaft" ausgestellt. Verschiedenes. pzig, 13. August. Das Gesuch des vr. Bertling um Wiederzulaffung zur Advocatur ist genehmigt worden. — Ebenso soll, wie uns von guter Hand versichert wird, dem Schriftsteller Lei kmmzucht besonders. Die Promenaden , die Johanuls-I und verschiedenen andern Gärten der Herren Hausbesitzer, das >u>d d>- der St-Lt 1« nahe gelegen- Nonne sind -in «7»?* »lenen, «nch wird in in den Feldern Rap, und «vbsen ,esSet, an blüchenreiche» Wies«» fehlt «« auch! Leipzig, 13. August. Des Theaterbaues wegen ist gestern da- Gellertdenkmal vom Schneckenberg abgetragen worden. In Barmen erkrankten 100 Personen, welche in der Nähe der Anilinfabrik wohnten und Wasser aus dem gemeinschaftlichen Brunnen genossen hatten. Man fand dasselbe stark arsenikhallig, was durch Zuflüsse aus der Fabrik bewirkt worden sein soll. Ein ähnlicher Fall hat sich in Basel ereignet. lTtngesandl.) Eine ganz neue feuerwrrksähnliche Belustigung, die wegen ihrer Gefahrlosigkeit sowohl im Zimmer als auch im Freien ausgeübt werden kann, besteht darin, daß man kleine Stücken eines eigen- thümlich präparirten Papier-, ohnaefähr wie einen Fidibus zu- sammenfaltet, an einer brennenden Cigarre entzündet und alsdann gerade hoch in die Luft wirft. Dasselbe verbrennt mit einer mächtigen Feuersäule, die wegen ihrer Intensität und ihres plötz lichen Kommens und Verschwinden- einen überraschenden Effect macht. Unter dem Namen „Düppler Freudenfeuerpapier" ist diese Neuigkeit hier bereit- mehrfach, u. A. bei Jul. Kratze Nachfolger neben der Post, in Bogen ä 3 «sk, die zu vielmaligem Experimentiren au-reichen, zu haben.