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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186409049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-09
- Tag1864-09-04
- Monat1864-09
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1864
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Die zur Herstellung der Roßstraße erforderlichen Erdarbeiten sollen einschließlich der Abfuhre an den Mindeftfordernden vergeben werden. Für Diejenigen, welche diese Arbeiten übernehmen wollen, liegen die Profile und Berechnungen auf dem Bauamte aus und können daselbst auch die Bedingungen eingesehen werden, unter welchen die Arbeiten zu vergeben sind. Angebote werden biß 8. September d. I. Abends « Uhr an vorgenannter Stelle versiegelt entgegengenommen. Leipzig, den 1. September 1864. DeS SRathS Bau-Deputation. Nächsten Mittwoch den 7. September a. 0. Vormittags 9 Uhr wird auf dem AugustuSplatze das am Schneckenberge gefällte Holz, aus Nutzklötzern, Klasterholz und Reistghaufen bestehend, gegen sofortige Zahlung und Abfuhr des erstandenen Holzes an den Meistbietenden versteigert werden. Die Deputation cher Anlagen. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 69034, 71052, 76542, 84745, 84803 und 86515 sämmtlich 8, 1692, 9803, 12286. 13950, 14320, 14328, 14331, 22331, 22332, 33341, 40109, 42221, 54901, 54902, 64443, 64463, 64506, 70284, 75427, 88779, 92037, 92301, 93469 und 94871 sämmtlich 1, 6369, 6847, 11171, 13382, 15621, 18187, 18730, 22147, 24263, 25640 und 26975 sämmtlich 17, werden hierdurch aufgefordert, sich damit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, der LeihhauSordnung gemäß, die Pfänder den Anzeigern werden ansgeliefert werden. Leipzig, 3. September 1864. DaS Leihhaus zu Leipzig. Zur Lraukenhausfrage. Dem unbekannten Einsender des Artikels in Nr. 239 d. Bl. »Die Krankenhausfrage", auf alle seine ausgesprochenen Ansichten zu antworten verbietet sowohl der mir zugemessene Raum als auch die dem Leser schuldige Rücksicht auf Kürze; doch sei es gestattet wenigstens im Augememen EmigeS zu erwredern. Wie durch das Tageblatt vom 9. August bekannt, hat die hie sige medieinische Gesellschaft in ihrer Sitzung am 26. Juli, an der sich die Herren Professor Radius, Geheimrath Ruete, Geheim- rath Wunderlich, Professor Wagner, Professor Winter, Hofrath CredS beteiligten, sich einstimmig dahin ausgesprochen: »Daß es unter den gegenwärtig hier bestehenden Verhältnissen am zweckmäßigsten erscheine, wenn das Krankenhaus an seiner jetzigen Stelle verbleibt, aber thunlichst bald durch einen An- und theiiwrisen Umbau vergrößert und den jetzigen Anforderungen der Wissenschaft entsprechend eingerichtet wird." Für jeden Unparteiischen kann nach meiner Ansicht sonach kein Zweifel mehr über die Wahl des Platzes herrschen, denn wenn die genannten Autoritäten, deren Namen nicht nur in Leipzig hoch geschätzt sind, sondern auch in ganz Deutschland unter den ersten Aerzten glänzen, ihre unbefangene und durch Wissenschaft und Sachkenntniß gestützte Ansicht zu Gunsten des jetzigen Platze- aus gesprochen haben, so können die betreffenden Behörden ohne Wei tere- an die Ausführung de- Baue- gehen. Nur zu bedauern ist es daher, daß genannter Beschluß nicht früher zur Kenntniß der Oeffentlichkeit aemnaeu konnte; es würde der geehrte Stadtrath gewiß davon abgesehen haben, die Professoren Birchow und Hasse um ein Gutachten über die Krankenhausfrage zu eissuchen, da es dem Rathe wohl nicht Ernst fein kann, den Ausspruch zweier fremder, wenn auch ausgezeichneter Aerzte höher zu achten, al- die Ansicht aller der genannten Professoren Leipzigs. Einer solchen Mißachtung der betreffenden Herren, die doch dieser Handlung innewohnen würde, wird sich unser geehrter Stadtrath gewiß umsoweniger schuldig machen, als ja auch ihm selbst ein- leuchten muß, daß Aerzte, die schon durch viele Jahre im Kranken- hause Erfahrung zu sammeln Gelegenheit hatten, ein endgültiges Urtheil über den Werth des jetzigen Krankenhausplatzes haben. Herr — 6 führt an, daß der Südosten Leipzigs die gesündeste Gegend und daher wohl zur Erbauung eines neuen Krankenhauses zu wählen sei; trotzdem begeistert er sich aber später für den nn Nordwesten, also diametral entgegen gelegenen Exercierplatz. ES fällt dadurch allerdings auf die von ihm behauptete Unparteilichkeit m dieser Sache ein wohl zu beachtendes Licht, ja man sollte fast meinen, daß, um mit seinen eigenen Worten zu sprechen, bei dem festen Willen nur zum Besten zu rathen, langjähriges Herkommen, die zum Gesetz gewordene Gewohnheit der eigenen Lebensweise, die sich in regelmäßigem Kreise haltende Lebensstellung auf seine An schauungen und Entschlüsse eine so unwiderstehliche Macht auSüben, daß seine Urtheile der persönlichen Stimmung mehr enthalten, als die ganze freie Anschauung gut heißen kann. Nur aus diesem GestchtSpuncte kann ich mir auch des Herrn Einsenders Angriffe auf da- Stadtverordneten-Collegium erklären. Den Au-spruch, der Herrn — 8 so besonders in Eifer bringt, »daß nämlich der Stadtrath sich der von der mevicinischen Gesell schaft abgegebenen Erklärung fügen werde", erkenne ich als den meinigen an und füge hier noch hinzu, daß man sich mit Recht würde verwundern müssen, wenn der Stadtrath den Ansichten jener Aerzte Leipzigs entgegen handeln würde. Wenn aber die Ausfälle gegen die Stadtverordneten dazu dienen sollten, dem Stadtrathe nützlich zu sein, so dürfte der Einsender dem Rathe doch einm schlechten Dienst erweisen, wenn er die Un fehlbarkeit etwa für den Stadtrath in Anspruch nehmen will. E- fehlt und irrt heute dieses, morgen jenes Collegium, und so hat auch glücklicherweise und Dank der Beharrlichkeit seiner Mitglieder das Stadtverordneten-Collegium schon manchen Beschluß des vcathe- umgeändert und verbessert. Hätten die Stadtverordneten einst nicht 'widersprochen, so'ragte jetzt die Georgenhalle zwanzig Ellen
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