Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186408267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-26
- Monat1864-08
- Jahr1864
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1864
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in. und Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. »rui. Uffk. kr, rg- ffe. iklurt. »hint. »adoo. uovn, LS.-; Dir ttt zm ur die iemlich träger ; Jlal. )esterr. mbard. ia G. : )0M 0 M Ictober- rer. - bez. - v. Ml. .. Mlö. att. - 141/.,. nv von me.) - llen. S vou .L. K rss. Freitag dm 26. August. IM. Bekanntmachung. Da- 10. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend: Nr. 72. Decret wegen Bestätigung der Statuten de- Vorschußvereins zu Mülsen St. Jacob, vom 3. Juni 1864; - 73. Decret wegen Bestätigung der Statuten des Credit- und Sparvereins für Aue und Umgegend, vom 23. Juni 1864; - 74. Gesetz, einige Abänderungen an dem die Aufhebung de- Bier- und Mahlzwanges betreffenden Gesetze vom 27. März 1838 betreffend, vom 11. Juli 1K64; Gesetz, die Wahlen in den Landgemeinden betreffend, vom 12. Juli 1864; Verordnung zu Ausführung de- die Wahlen in den Landgemeinden betreffenden Gesetzes, vom 12. Juli 1864 ; Decret wegen Bestätigung der Statuten der Wildenfelser Begräbnißcasse, vom 13. Juli 1864; Verordnung, die Aufhebung einer in der Verordnung der vormaligen Landesregierung vom 9. August 1822 enthaltenen Bestimmung betreffend, vom 20. Juli 1864; Bekanntmachung, die Rinderpest betreffend, vom 25. Juli 1864; Verordnung, die Aufhebung de- § 24 der die Ausführung des Schlachtsteuer- und Fleisch - UebergangSabgabe- GesetzeS betreffenden Verordnung vom 29. Mai 1852 betreffend, vom 26. Juli 1864; - 81. Bekanntmachung, die Concessiomrung der Feuerversicherungsanstalt der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München betreffend, vom 27. Juli 1864; - 82. Decret wegen Bestätigung der Sparcassenordnung der Stadt Pausa, vom 28. Juli 1864; - 83. Gesetz, eine Abänderung im tz 3 des Gesetzes über die Gehalt-verhältnisse der Lehrer an den Elementarschulen vom 28. Oktober 1858 enthaltend, vom 2. August 1864; - 84. Bekanntmachung, die dem Borschußvereiue zu Neustadt bei Gtolpen, dem Ereditvereine zu Groitzsch und dem Credit- und Sparvereine für Aue und Umgegend verwilligte Stempelbefreiung betreffend, vom 4. August 1864; - 85. Gesetz, die Erhöhung der Pensionen aus der Prediger-Witwen- und Waisencasse betreffend, vom 6. August 1864, ist bei uns eiugegangen und wird bis zum 1v. September d. I. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich «ll-hängen. — Leipzig, am 24. August 1864. Der Math der Stadt Leipzig. Julius Francke. Thorbeck. die Lrankenhaussrage. Bei dem Entgegenstehen der Ansichten über richtige Lösung der -rankenhausfrage unter den competenten Behörden selbst darf, bei der Wichtigkeit der Frage, wohl auch der Einzelne sich zu einer »eiteren Besprechung einiger Puncte vor dem Forum der öffent lichen Meinung für berechtigt halten, in der Hoffnung, zur Klärung der sich gegeuüberstehenden wie der maßgebenden Puncte beizu- trrgen, die Grundlinien so vorzuzeichnen, daß selbst an den Fern ende» die Möglichkeit heranträte, die den Bedürfnissen wie der Sürde Leipzigs entsprechende Lösung ausfindig zu machen. Die Darlegung des Historischen würde zu weit führen, es möge zea, daß ich an da- anknüpfe, was durch die Anfang Juli daß im Laufe der Zeit es von Jahr zu Jahr immer mehr zu Tage betreten, daß unser Jacob-hoSpital, wie es heut vor uns liegt, mr Gesammtbild, wie in den Einzelheiten, in seinen Lokali täten und Einrichtungen der Mängel, der Uebelstande so viele bietet, daß es den Anforderungen, die in unseren Tagen, auf die Wmnigfaltigsten Fortschritte der letzten Jahrzehnte basirt, Huma nität und Wissenschaftlichkeit an ein Spital und seine Einrichtungen m stellen berechtigt sind, nicht mehr entspricht. Ergeben nun die Verhandlungen, daß wenn die Verbesserung und Vervollkommnung ernstlich in- Auge gefaßt wird, von dem frommen und gerechten >sch. 4" ll,» Wunsch der Umgestaltung nur etwa der dem Ros.nlhal zuj " naestaltung eine- Neubaues näher als dem eine- umbaue-. Ist dem aber so, so gestaltet sich da- ganze KravkenhauSthema, wie es den Behörden und kompetenten Corporationen vorliegt, wie von selbst zu der Frage: Kann das heutige Leipzig bei beabsichtigtem Neubau eine- SpitalS e- mit den Anforderungen de- Fortschritt-, der Humanität und der Wissenschaftlichkeit in Einklang bringen, den bisherigen Platz für den geeignetsten zu diesem Neubau u halten, der in einer Zeit gewählt wurde, wo die Dimen- ionen Leipzigs zu den heutigen in eben so entferntem Ver- ältnisse standen, als durch Bereicherung im Gebiete der Natur wissenschaften die heutigen Lehren und Satzungen der Hygiene die damaligen anerkennSwerth und weit überwiegen. ES würde zu weit vom Ziele abführen, sollten hier gewissen haft alle die richtigeren Anschauungen, die wir den letzten Jahr- ehnten verdanken, aufgezählt werden; für da- allgemeinere Ver- tändniß drängt eS jedoch, aus Vielem da- Eine hervorzuheben, daß, wo auch immer in letzter Zeit die Frage zur Begründung eine- Spitals oder Asyls zur Erörterung gekommen, in erster Reihe die Fürsorge für die günstigsten Luftverhältnisse, für die Möglichkeit leicht ausführbarer Lufterneuerung, die nnt der Ange legenheit Betrauten am ernstesten beschäftigt hat, indem die Hygiene in nicht hinreichend begünstigter Ventilation nicht nur den Keim zu epidemischer Gestaltung vieler Krankheiten, sondern auch den Grund erkannt hat , daß die übrigen therapeutischen Maßnahmen oft die Hartnäckigkeit bösartiger Erkrankungsformen nicht zu brechen ver mochten. Wenn aber die- und AehnlicheS nicht in Abrede gestellt werden kann, wie könnten wir solchen Aufklärungen gegenüber eS vor dem Forum der Wissenschaftlichkeit verantworten, heute den Anschauungen einer weniger aufgeklärten Zeit treu bleiben zu wollen, und dabei zu beharren, den jetzigen Platz, der durch seine notorisch ' ^offene Lage eine durchgreifende Ventilation geradezu auSfchließt, für den zum Neubau empfehlenSwerthesten zu erklären. Laufen wir durch diese- Festhallen an emer von unfern Altvordern unter allgemein primitiven Verhältnissen getroffenen Wahl nicht die Gefahr, daß uns Geringschätzung für da- vorgeworfen wird, wa- dre Rühriakeit de- menschlichen Geiste- und wissenschaftlicher Sinn errungen? Erfüllt eS ja in der Erinnerung noch heute mit Schmerz, daß der fremde aus der Bildungsreise begriffene Arzt, wenn er vor zwanzig und mehr Jahren Leipzig berührte, bei wohl meinender Anerkennung persönlicher Verdienste, doch die Verwunde- " ^ Gefeierte Leipzig, mit ) innerer SpitalS- unfreundlicheS Bild
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