130 Jahre 1840 und 3316 im Jahre 1 865 zu erwarten, daß die Pensionscasse künftig 273,5s Pensionäre gleichzeitig zu versorgen haben wird. Nach der Erfahrung jedoch, daß in Folge einer Verbesserung der Lage der Pensionäre die Zahl derselben steigt, weil sich manche zum Rücktritte aus ihren Aemtern zeitiger entschließen, die unter anderen Verhältnissen noch einige Zeit damit angestanden hätten, greift man gewiß nicht zu hoch, wenn man die Pensionen, welche die neue Pensionscasse künftig im Durchschnitt alle Jahre zu zahlen haben wird, auf 300 veranschlagt. Eine Vergleichung mit dem seit dem 1. Januar 1865 bestehenden Emeri tirungsfond der Geistlichen wird dies noch mehr empfehlen, zugleich aber die Er wartung bestätigen, daß die zuletzt angenommene Summe pensionirter Lehrer die annähernd richtige sein werde. Im Jahre der Eröffnung des geistlichen Emeritirungsfonds legten 3 2 Geist liche ihre Aemter nieder, um in den Ruhestand zu treten, und stieg die Gesammt- zahl der Emeritirten (einschließlich derer, welche ihre Pensionen noch unmittelbar von dem Einkommen der Stellen durch ihre Nachfolger erhalten) bis zu Ende des Jahres 1866 auf 123. Das Verhältnis; von 1107 Geistlichen zu 123 Pensionären würde unter gleichen Umständen erwarten lassen, daß bei 3316 ständigen Schulstellen die Zahl der pensionirten Lehrer auf 3 68,^4 steigen könnte. Die Verhältnisse sind aber bei den Lehrern wesentlich andere, als bei den Geistlichen. Die Schullehrer gelangen schon im 21. oder 22. Lebensjahre zu ständigen Stellen, wogegen die Geistlichen erst 5 bis 6 Jahre später in's Amt kommen. Vor 20 Jahren und früher war ein so großer Ueberflnß an Candidaten der Theologie in Sachsen, daß viele derselben erst in einem Alter von 30 bis 40 Jahren angestellt wurden. Die Geistlichen treten daher nach einer kürzeren Dienst zeit in den Ruhestand und es muß besonders die in der nahen Vergangenheit erfolgte Anstellung Vieler in höherem Lebensalter wesentlich auf die Vermehrung der Emeritirungen und auf eine ungewöhnliche Belastung des Emeritirungsfonds einwirken. Die jetzt in Pension stehenden Lehrer sind durchschnittlich in einem Alter von 62,i Jahren emeritirt worden; das mittlere Lebensalter der Lehrer, welche im Jahre 1865 ständige Aemter verwalteten, betrug aber nur 38,5 Jahre und von allen hatten nur 1 1 1 das 62. Lebensjahr überschritten. Die durchschnittliche Genußzeit der pensionirten Geistlichen betrug nach dem Voranschläge für den Emeritirungsfond bis zum Jahre 1863 6,223 Jahre; die jetzt in Pension stehenden Schullehrer haben eine mittle Genußzeit von