836 nitz fällt von Großsermuth bis zur Einmündung der Chemnitz in die Mulde mit l der Muldenthalbahn zusammen und verfolgt von da an die Thalsohle der Chemnitz ; bis Chemnitz selbst. Die Entfernung von Leipzig bis Chemnitz beträgt ans diesem i Wege zwischen 12 und 13 Meilen, kürzt also die Länge der dermaligen Eisen* 1 bahnverbindung nicht wesentlich ab und ist aus demselben Grunde, wie die Mul- ß denthalbahn, hauptsächlich nur den im Flnßthale liegenden Ortschaften von Nutzen, , erfüllt also den einen Zweck einer Chemnitz - Leipziger Eisenbahn nur sehr unvoll- ! kommen, den anderen gar nicht, obschon nicht zu verkennen ist, daß dieses Eisen- < bahnprojeet sich hinsichtlich der Neigungsverhältnisse unter allen am günstigsten r gestalten lassen wird. Die zufolge des ständischen Beschlusses vom 22. August 1864 Seiten der r Staatsregierung angestellten technischen Erörterungen über Herstellung einer Eisen bahn von Chemnitz nach Leipzig sollten sich zwar auch mit auf die Einbeziehung g von Glauchau in den aufzustellenden Plan erstrecken: allein da, wie bereits er- L - wähnt, die geographische Lage von Glauchau die Berührung dieser Stadt durch ß eine thunlichst direete Eisenbahnlinie Chemnitz-Leipzig geradehin ausschließt, die z Heranziehung von Glauchau durch die weiter oben erwähnte Zweigbahn aber den n erforderlichen Kostenaufwand sehr bedeutend vermehren würde, ohne daß ein ent- - sprechender Berkehrszuwachs zu Ausgleichung des Mehraufwands zu hoffen sein n dürfte, hiernächst aber auch der Beschluß der zweiten Kammer vom 5. April 1867 I die direete Verbindung zwischen Chemnitz uns Leipzig ganz besonders hervorhebt, ft so blieb Glauchau einerseits, aber auch Grimma andererseits von den im Sommer r: 1 867 vorgenommenen Terrainuntersuchungen ausgeschlossen und es erstreckten sich ^ dieselben auf die von den oben aufgesührten beiden Concurrenzprosecten zunächst is berührten Gegenden, jedoch mit der Einschränkung, daß der nördliche, die Gegend 6 zwischen Penig, Frohburg und Borna betreffende Theil des Peniger Projects A ebenfalls außer Berücksichtigung gelassen wurde. — Dagegen erschien es Haupt- N -t sächlich zu Abkürzung des Neubaues zweckentsprechend, über die Thunlichkeit, ß ft die Chemnitz-Leipziger Eisenbahn etwa von Geithain ab nach Borna zum An- « -i schlusse an die Borna-Kieritzscher Eisenbahn führen zu können, Erörterungen an stellen zu lassen. In Anbetracht der bereits weiter oben angeführten Bedenken gegen die Lage des Bahnhofs für Chemnitz in der Nicolaivorstadt, oder aber jenseits des Bahn hofs der Staatseisenbahn, erschien es zu Gewinnung eines geeigneten Ausgangs punktes für die anzustellenden Erörterungen zunächst geboten, für den bei Chemnitz zu errichtenden Bahnhof der Chemnitz Leipziger Eisenbahn einen Platz ausfindig zu machen, der 1. hinlänglichen Raum zu Etabliruug des Bahnhofs für den 8- n: