841 rcviere nach Obigem auf etwa 200 0 Wagenladungen: ans dem Zwickaner Kohlen reviere sind circa 3500 Wagenladungen Kohlen nach Wüstenbrand und Siegmar chartirt worden und man kann hiernach den gesanimten Kohlenbezug für Limbach und Umgegend gegenwärtig auf 4 500 Wagenladungen anschlagen. Zu einer 5Z Reute des Anlagecapitals der Zweigbahn sind p. p. 25,000 Thlr. und zu den Betriebsausgaben mindestens ebensoviel erforderlich, da die Zweigbahn ziem lich ungünstige Neigungen — bis zu ^ — und kleine Curvenradien — bis zu 800 Fuß — hat. Die hiernach erforderliche Bruttoeinnahme wird daher min destens 5 0,000 Thlr. jährlich betragen müssen. Die Einnahme vom Personen transport und vom Frachtverkebre sonstiger Güter wird den örtlichen Verhältnissen nach keine sehr bedeutende werden können, und wenn man auch diesen Theil der Bruttoeinnahme mit 10,000 Thlr. in Ansatz bringt, so bleiben immer noch 40,00 0 Thlr. durck den Kohlenverkehr zu beschaffen übrig; d. h. mit anderen t Worten: der Kohlenverkebr auf der Zweigbahn Limbach- Wüstenbrand müßte sich 1 bei dem gewöhnlichen Frachtsätze von 1 Thlr. pro Wagenladung Kohlen von L Wüstenbrand bis Limbach gegen den jetzigen Kohlenbedarf nahezu verzehnfachen r und ziemlich so viel betragen, als das dermalige jährliche Gesammtausbringen des L Würschnitzer Kohlenreviers, dafern das Anlagekapital der Zweigeisenbahn 5A j jährliche Rente abwerfen soll. — Wenn sich nun auch in 5 Jahren, von 1801 Z bis mit 1 865, der Kohlenversandt auf der Chemnitz-Würschnitzer Eisenbahn von 4 beiläufig 19,000 Wagenladungen ans circa 30,000 Wagenladungen erhöht hat, ,s so läßt sich hieran doch nicht die sichere Aussicht auf eine bald eintretende Ver- zehnfachung des dcrmaligen Verkehrs knüpfen. Als Gesammtergebniß der angestellten Erörterungen ließe sich nun etwa näch st stehender Plan für die den Interessen des früher bezeichneten Landestheils thun- il lichst entsprechende Eisenbahnanlage aufstcllen. Für die directe Hauptbahn von I Chemnitz nach Leipzig wird das Projcct III. n. gewählt. Dasselbe führt von I Chemnitz über Altcndorf, Röhrsdors mit der Haltestelle für Wiltgenßdorf nach ist Limbach; von hier über die Windschcnke und Hartmannsdorf zum Bahnhofe bei § Burgstädt, südwestlich der Stadt; sodann über Chursdorf zum Muldenübergange beim sogenannten Drachenfelsen und zum Bahnhofe für Penig unweit der Z> Schäferei; weiter über Obergräsenhain zur Haltestelle bei der grünen Tanne It) (Marsdorf) für die Rochlitzer Steinbrüche, die von hier nur etwa A Stunde ent- cst fernt liegen. Die Bahnlinie läuft von hier ziemlich parallel mit der Penig- G Geithainer Chaussee bis zum Bahnhofe für Geilhain zwischen der Rochlitzer und Colditzer Chaussee, führt dann über Tautenhain und Hopfgarten zum Bahnhofe bei Lausigk und von hier über Liebcrtwolkwitz nach Leipzig. — Die Baulänge