Arbeiterstimme : 13.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192506137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-13
- Monat1925-06
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- Titel
- Arbeiterstimme : 13.06.1925
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Ver Arbeiterschutz in SowielrUFland während verschiedener Perioden ver Rätemacht Die Rate-macht hat sofort nach ihrem Amtsantritt einen Ar beiterschutz geschaffen, wie ihn die Arbeiter itller anderen Län der, in denen die Bautgeoifie arrr Ruder iit. nicht kennen Allein. obwohl sich die proletarische Macht im Alleinlieisn der politischen Nacht befindet. und die politische Tittatur via-zittre ist es iltt nicht gelungen. alle Grundiorderungen der Wissenschaft nnd alle quungerr der Arbeits-status aus dein Gebiete des Arbeiterschnties ietert und in vollem Umianae eurchiuiijttreie. Die allgemeinen wirtschaftlichen itnri politischen Bedingungen Ver siebetijaltrigen Periode des Viirgertrieaesj haben der sofortiqen Durchstitirnng des Atbtktetschuties ernste Hindernisse in ern Weg gelegt selig Rätetustland und die rsroletarisckre Revolution sich in einer äusserst schwierigen Situation befanden. als die Wiederanfrictt tttng der Juiilerherrisliast nnd der Macht der Bankiers nnd der Fabtslbcsiner iii nesntirnrnhende Nähe tiiatr. til-:- die Wiederkehr der Kniile rinii der.kli’aittii!a in einer unmittelbaren Gefahr wurde. strengten die arbeitenden Massen all slsre streifte an. arbeiteten. ohne iiils niel um Lnie non det- k’lrtixiterskb:zrzggker:- gebung vorgeschriebene klkortn sit ltinirtterri, iiur beseelt riati deiii einen Gedanken, Die rote Arbeiter und Bauern Vlrrnee ttiii der notwendigen Menge non Mnnition, -’(linteti. Maschine-w gemeinem llnifarineit itiib aller anderen sinnt Kampfe not wendigen Gegenstände tu versehen Fitt- dic Arbeiter gab eg. nur ein Ziel: in schnell atcs innerlich tnit dein Attsgehot aller Kräfte die ginlnbetreßteti kaiserliche-i weiter-sie iiiir Admirale dst Tenelin nnd milischaL Akt-angel. Jtidisnitsckt itrid andere Reaktiottitre inaitlintit sinnt-il nier- xrtiindlitt sit erledigen Als die Hebung ocr Produktion weinend k-« Bttrgctiriegcs notwendig schien. um dir bungrrttden Arbeiter mit den nötigen Gebrauchsgcgcttftonnctt ztt vertritt-in da willigte Lic russischk Ar bciietilstc in cinctt ·;etttviliixtcrt Verzicht auf die Errungen schaften des Arbcditcrtrhnikkrciv denn ne ersannen daß iic nunmehr ttach der vitlligctt tskicdcttrtctfutm der T-oitrgcaisic. nicht mehr frir die Kapitalisten sondcrrt ji« sich scusit arktcttrth Derartige Abs weichnnttett tmtt isem gesetzlichen xsirhcitcrkdnnt wurden jedoch nur in Attisnttltmcfitklktt und nur trttt Zustimmung der Gewerk ichcitett «;ttgclttio«ctt: wußte cis roch jeder tnifiscitc Arbeiter aus« eigener Edelsinn-L wie mich uns den Etsnttrrtnktctt dct Arbeits-r tun-wissest Ländern wo die Istätcsntocht ans einige Acri nicht-r geworfen nur«-, ritt-: den Erfahrungen Fimtlmthsx Lettlitkthy tttth Ungatttci. daß mit dem Stirne der kliätctttucin und der Aufrich ttmxt der bürgerlichctt Herrschaft alle Errungenschaften ans Dem Gebiete des-- Llrbcitvtirintncks sofort trcrlorctt stehen Damaig verhindern cinc nuinc Liniahl »in wirtschaftiichec Ursachen die strenge Tnimiiilnung des Licimiiciidmichi Jnfolgc de: criiarmnngglnien Viotiade Russland-, die vier Jahre hin- Dunn dank-Hm war innen- ’lsni!:-wiriichafi in einen smkinbmcn Bei-Nu geraicii. Hunger und Entdcinnngcn nllek Art hatten weinend der ersten Zwei Jahre dei- Nnicnmth in den Arbeitern der Stadt einen großen Drang Zur Einwanderung auj das Land gemerkt Dort zerstreuten iie sich«in kleinbetticbe, die zum Teil noch den Charakter der Heimindustkie trugen. Die Folge davon mar, daß wir im Gegensatz zum Weiten. wo sich zu der Icachttiegszeit die Arbeiisiosigkeit breitmachtc. einen starken Mangel an Arbeitskräften empfunden Und dieser Umstand trug nicht in leistet Linie zur Durchführung einer Reihe von Maß nahmen des- Llrbeitcrichnnes bei- Auch eine weitere Folge dcxs wirtschaftlichen Chaos- jener Zeit. der Mangel an verschiedenen Stoffen, wie z. B. Bau material. Brettern Glas, Eisen «uiw. erwies sich als ein Hinderniss. die Verbesserung der hngicncikiicn Bedingungen der Arbeit diirmntfiihrcm So mußte man schliesslich. wenn auch schweren Herzens-, selbst imes Hirn cikxcnspn Arin-itcnchnisxgcichen abwcimcn Linse-. mir !.viederhnleik. dir-;- mar nur cui-: durch die Verhahniiic nimmtng noriiticmclixndc :i-7kas;nail»mc, und diese ’Llis«.l7«.sici,iuimcii konnten und durfte-k.zngciuiien werde-n weil die Acioinic Beiiiiwitiichaft sich ausschließlich in den Händen des Prolkmriais«. des Llrbcitcrstaateg befand Jm Juliu- ttlLt war der bewaffnete bist-irrt mit den rusiic schen issutcsbeiittern und Fabrikanten und den Tlrmeen dre. non den auxssiirndiinien Siapitalisten verschiedener cuusttaiiader Staaten ausgehauen wurden. zu Ende. Sowjetrnsslands Instituts-Int ten war in erster Linie aus Herstellung normaler Leben-schwin xtungen und die Befriedigung der notwendigsren Bedürfnisse der arbeitenden Pers-winning gerichtet Tag Land Betrat Ist-n Weg der sogenannten »in-nett ökonomischen Politik". Die midnight-n Jndustriestrteine unt- nile griisterert Urtternettinunqen biieben nach wie nor in den stunden des Arbeiterstaateg. Lieben der staat lichen tatialiitiicben Industrie wurde dass Prinatunternclnnen tugeiassen Pächter und Rainessianäre durften nat ant wirtschaft lichen Leben beteiligen In dieser Situation war die Durch sittnung des: Jlrbeiterichutzeg besonders schwierU Attsattglich. als die neue dtonomische Politik sich durchtente. versuchten die Privatunternehmer die Arbeiter durch verschiedene Ver sprechungen angeblich besserer Arbeitgbedinaunaen. insbesondere höherer Löhne. aus« der Staatsindustrie in ibre Unternehmungen zu locten Es dauerte jedoch nicht lange. da zeigten diese Unter ticbmer itsr wahre-: Gesicht. sie versuchten ec- aus alle mögliche Weise. die Vestinnnunaen des Arbeiterschutzeo zu umgaben Aug dem Annesiilnten geht hervor-. das; die Durchführung dccs Arbeiterschunes nnd aller von der Näteinacht aus diesem Gebiet tieraucsgeaebeneu Verordnungen in den Privatunter nehmungen unter der neuen ökonomischen Botitit fiir die Ar beitertlasie besonders wichtig ist. Und in der Tat haben die Otgane des Arbeiterschutzes den Unternehmern energiich klar gemacht. das; keinerlei Abweichungen vorn Gesetze zugelassen werden dürfen War-« den Arbeiter betrifft der bei .inetn Privatunternehmer arbeitet. so muß er eingedenk sein, daß e-: rur den Kapitalisten arbeitet. der aus allen Kräften bemüht ist. aus tlnn soviel Profit als möglich harauszupressen. Jede Ueber stuttde. dte der Arbeiter im Privatunternebtnen leistet. dient nicht den Jnterenen der Arbeitertiasse. sie vermehrt nur das oßrutto-ten des tintcrnebmera Daher muß jeder tlassenbetousztc JWSUOL des-» ImoKaoitalisten schon seinen Erafeind erblickt. ZMMLWOAT tut thj ihm von unserer Schuttgesetznebung ge schUssMM Rechte WMPFEUZ die Gewerkschasten und die Arbeits- MspMWI UUTFIWBM ihn in dieser Hinsicht, wie aus den unten angegebenen zahlen ersichtlich ist« »Die neue owns-mische Politik tm jedoch nicht nur sin- neue Aufs-We DIE TIVAWMIUZES im Ptioatuntcrnahmen geschaffen sit W Auch Wefellllsch die Ausgaben des Arbeiterschutszes itt StMISUMIMØhMUUgen und Ritteinstitutionon geändert «Wenn VIIIer des VIIMNLMSCS die Lage Sowjetmßlandg derart schwierig ME- daß M Ackeitcwkgsnisationcn selbst ru einem zeitweiligen Verzicht aus den Arbeiterschutz ihre Zustimmung geben mußten. so haben sich gegenwärtig die Verhättnisse ge ändert. Das Arbeiters und Bauern-Nummer ist einer unmittel bitten Kriegsgeiahr nicht ausgesetzt Ei beitelit keine Notwendig keit. für M Rtikgsbeduri erhöhte Arbeit zu leiitcrt selbst unter Preis-gebe des »Arbeiterschutzes. wie es sich tun tertc seit für trot toendig erwies. Ueberhoupt ist unsere Stetlunz zur Ueberitunderts arbeit mit der Acaderung der Verhältnisse anders its-vordem Frühcr waren wir gezwungen. sie ans- thgel an Arbeit-- lkäiten iuittlciiem infolge der liemltch anstatt-treiben Ent lassungen non Arbeitern und Angestellten in viele-i Unter nehmungen. des Zchließens von leistungsfähigen Betrieben und Institutionen itt verichickserten seinigen Der Volkswirtschaft iit gegenwärtig eine ziemlich ftarlc Arbeitslosigkeit ZU ricrzeidtnett Die Nin-stimmt hat deshalb in vielen Eisateuitternchmttngen bestmnnctt. einen scharfen Kampf gegen die Llcdprituirdmttbeit zu iiittmi Ferner wird ietzt ciii besondxtcs klugen-nett qui die Verbeskcrung der Arbeitsbedingungen iit bnxiiertijtter Hin sicht gerichtet . Wenn wir ec- unh früher besonders angeleg) n sein liessen den Arbeiter gegen die Gefahren und Schar-in bre keins Arbeit mit sich bringt. Zu schützen sbesondcre Lkrbciisilelbung. Mich Seife. Speiialurlaub. Verküriung bei Arbeits-Zeni. so ciro sent die Heiiptauimerticmiieit duran geriu)i·:i. die tief-Ihrer- und Schaden der Arbeit durch technische Berbeiierusnren«ch Appa rate-z. Unibaus oder Erneuerung des Betriebs.-·- uiw zu beseitigen nnd Zu mildern. Auf diesem Gebiete arbeitest Net- Volks-sinni niissariai der Arbeit und die Gewerkichaitcn in voUcm Einvers nebman mit den leitenden staatlichen Wirischastsorgunen Eo bat der Oberste Volkswirtschaiisrat schon Lin-ans USE umk ordnet. daß alle Beiticbsleiinngen die notwendigen Ausgaben fiir Arbeiterschutz auf Konto ihres Wirziciiuitsbeidgeis icnen Außerdem bat der Oberste Volkswirtschaft-:er vielen Wii ischen der Organe des Arbeiterschutzes Rechnung krumm-in elbn. wo die- große materielle Unkosten bedeutete. weit iie Zaniorune der Arbeit der-) tvidiiigiie Ziel fiir die soiintifiisriie Wiriichakt sit. .Tic Organe deg- Arbcmrichunes haben eine »ein wichtige Waffe in ihre Hände bekommen mit deren Hilf-: He -·:c Duct nchmcr zwingen hinan-» bnzxienischc ElJiaqsm.-Ine;k kYretnquhrkw Die Arbeitsmipetlion kann nämlich du« Vckixctzcrunzzsdenäge der Umccuvlmtcr erhöhen wenn dicke sixt Die Bckbpikksu der sanitören Bedingungen ihre-:- Bctricbcci nicht genügend Eos-Je getragen haben. Und umgekehrt ist der Atbcitesmirictku bei techtigt. diese Beiträge herabzusetzen wctm uxcicnthüpc Ver hefscmmwn vermi- Durchgcfijhn wurden Jkiiomc dscfcs vom thbeitctschtmc ciimcichjagcncn springen Weges-« til es wahran disk legten zwei Jahre gelungen. Schon in matt-I Unternehmungen ziemlich ernste sanitcskc Maßregeln durchs-Uman « Wie ein Revolutioniir stirbt IBkici eint-s- Augen-zeugen) Ittizsx sp— Ihn Us. Mauer Z» K Uhr vormittaqu wurden tm vomv Krieg-.«sgcncht zum Tode verurtciäten ~«thtrn,tntci« F r t c Ti m a n n, L oc ff und S odgnr gitn erhängt Die Vollltrcdung des- Urteils fand aus dem freie-n Bluts im öftlichcn Außenvicrtet Sofiaxi statt. Mindestens Nmm Pers innen und Vertreter aller ausländischen Zeitungen und Gesandt ichoften waren anwesend. Der Platz war von starken Abteilungen Getitdotmen und Soldaten bewacht Die Vollltkcctung wurde ges lmt. Am IT. Mai. um 6 Uhr morgens-, teilt der Gefängnis-kom mandani Den Vemttcilien mit. daß die llkicilssonllfircmmg um b Uhr beginnt Im Direktionszimmct does Gefängnis-umwan danien haben die Angeklagten ihr letztes Wirt-ersehen mit ihren anilicnannehökigcn Als die Frau Fkicdmanns m weinen begin-ji« beruhigt sie Fried-now mit Den Woricnz »Meine nichik Dackist das-« Schicksal chec- Rcsimlniiunniixs Dass sollst du non Llniunn un gewußt haben Tu weisse, daß ich icdcn Tag zum Tuch ucxnticiu wur. ziwksimnl muri-c ich schwer Dummer ich iclbii habe Gift genommen ccs im aber nicht gewirkt Mein Schicksal habe ich im voraus ncswnstt unt merdc deswegen alles-d ruhig minnan Dann wendct Dich Ge nus-r Rriednmnu »zum Gkiiitiinislommmidanicn: »Ich bedeute das-. der Kisnig den Vinen einer- cbrlichen Kämpfer-« offen u- Ichoiicn Zu werde-L nicht stattzugeben hat« Als icinc Mutter jagt, das beim Atrwitai 130 Miriiichcn uniis Laden Pelorum-en find, jagt Fricdmnnm »Mit dem Attcnmt haka ich nichts «u um. Für diese Opfer trage ich keine Schiild.'« Er bimt nrn eine Tasse Sckiocoladc. die c: tnbio aus-trinkt Um Eis Uhr winden die Vernriciltcn in einem Laitoutc sum Exctutionsplatz gebracht» Der Gerichignmax licit dass Jlticil vor. Die Angeklagicn brummte-n onst-Zwang ihre Geistes ruhe besonders- mutig zeigte sich Wenn-He Fried-nennt Der Staatsanwalt fragt die Vetunriltcn um jin-c leisten Wünsche Frjcdmann bitter. seine Familie nicht in verfolgen Das wenige Geld. das man in seiner Tasche finden werde. gehe man dem Henker. Er wisse. wag er chon habe. Er erklärte laut· daß er tatsächlich illcgal tätig gewesen sci. wie es seinen Ueber xeuaungen entsprochen habe Er betcue nichts. Am Amme-l in der Luther-kalt habe et nicht festgenommen- Koesf will einen Brief an seinen Bruder schreiben Das Schreiben dauert lange und Friedmann rnit ungeduldig: »Es ist höchste Zeit, länger kann ich nicht warten!" Roefs und sadgorsln bei-breit vor dem Pianiss- GenoHe Friedrnann verbeugt sich nur böslich nor dem Naht-irrer und erklärt, daß er von ilnn nicht-;- braucht. Der Staatsanwalt sordcrt die Berurteilten auf. den letzten Abschied zu nehmen« Koeii und Sadgorzlu bleiben starr. unbe weglich. während Friedmann sich vor dett Anwesenden vorbeugt und fein Gesicht zum Galgen wendet. »Ist das mein Galgen:tm fragt er und besteigt als Erster den Schemel unter dem Zeile wo er ruhig wartet. bis er an die Reihe lommt Als erster wurde Koesi erhängt Dann Sadgorsln Fried ntann schaute ruhig zu. Als er an der Reihe ist. wiicht er den Staub von den Schuhen, zieht den Mantel aus-. und so. wie bia jetzt, stolz und ruhig. empfängt er den zigeunen der ihm den Strick um den Hals wirst. ..Paß gut aui.« sagt er zum zip-ernte-. »ich habe dir Trinkgeld gegeben-« - ..Jch verstehe meine Sache besser.«' antwortet der Zigeuner und stößt den Schemel unter den Füßen Jriedmanng ab. Die Leichen wurden heruntergenommen und ihren Familien angehörigen zur Veisetzung übergeben. Das Publikum geht langsam auseinander. Die Errettung ist eine allgemeine. Manche totntnentieren den Vorfall lebhaft, andere lachen. Die Mehrheit aber schweigt und geht langsam zur Stadt. « Marto Fried-neun war 33 Jahre alt. Rechtsakaall. ebe maligcs Mitglied der Stadtvetwaltung. in den letzten Jahko Redakteur der jüdifchen Atbeitckzeitung ..Vkatftwv«. Die Regie- Umo hält ihn Mk gig llZlmlspd do- sssgaalos ZE» b» holt-spi. schen Kommuniftilchen Partei. Er erfreut sich großer Pindus-m tät muek den jüdiichen Proletarietn und des Arbeitens-send « spsjq· w« kk ski» ganer Leben bei pkolemkiichet Arbeit »k. brachte. Ratte Mich-Intui- Beten-into· In seiner Schluß-ehe vor dem ..Gericht" hat zkiwk;z»«« politisches Glaubensbekenntnis abgelegt: »Was ich getan hobe. tnt ich aus Liebe zum Volle. Cz treuek chmpfer der Kotnrttnniitiichen Jitternaiiorrale» such H; iiebe mein Land, aber auf eine andere Weise als Sie. J« dieiem feierlichen Moment ichrvore ich noch einmal, daß Ich m» dem Attentrtt m der Kirche nichts Zu tun habe und vteie Im verarmte Ich habe keine singst Jm Krieg stand ich qik tm Angesicht des Tode-. Sollten Sie mich aber zum Tode ver urteilen. dann bitte ich Sie. mich nicht zu bringen« sondern tk erschienen Ich ioll durch die Kugel tm Angesicht Ihrer Sk daien mit offenen nicht verbundenen Art-en fallen. als eb iidrer Sols-at denn ich stand tm Kriege sur mein Land r- Eoltat der Rotnrnuitiitiichen Jniernntiottaie Nur der Komittunigimuks. der Dem ruiititiiett Volke ein mu LebcttgztcL Lebenskraft und Macht verliehen hat, iuikrt z tvird auch Wulst-trink unr- Deu gen-en Baliact retten Durch e Schaff-»in einer irr-ten sinkerntion aller Vallunridlteh das U, ins JieL woftir ich und mcrnc Genossen knntpien.« Kmver Von Akt-di Awettschcnta Einzig berechtigte Uebertnmuug von Wernu Peter Lotsen Die Schliiikcx die dem Hirn des Kindes entspringen ins. stets von muri-Lenzer Eigenart jchcmc nut. dass wir E. machst-ne sie must trian mein verstehen Die Gedanken oc§ Kinde-:- wandeln seltsam ocrjchiungene Woge. oon den Bilde« die es sich schafft. wem es- wie ein frischer wilder. ursprünsz Inder Hauch... Ein kleines Mädchen hanc mir Ojc Liesmchcn um den 111-als gelegt, ci« sich auf meiner Schulter bequem gemacht Und ek-. zähm nur , ..:«!lso. tm war einmal un Elefant . Eine-J Tuch qqu der Elefant m du« Music und lcgkc sich schlafen. . Und hq nimmt ihn-. das c- Tsuxit hat uns trinken- mcschxe nnd an cmen riesigen See kommt, an dem hundert Juki Judex stehen Schrec -lich gmßc äusier. Betixrdit du? »Und bei dem See war aucy noch ein Hohn-. hoher Dag. Ihm sum Itaumt der ist«-sank du«-i et um scinem Rasch cinc iuzchzdar dicke Eiche obbrsck«,-. und damit me hundert gxoiicn Juiicxfäsier ausmacht Mit ern-m Male kommt cmc Mücke migcjtoqctn Eine Mücke also na. io groß wie ein Picrd«." »Jo. aber höre mak.·' untkclxrmäc im sie ungeduldig .Tas geht roch nicht: bei dir is: ja all-»v- unheithich qkoä - ckn riesiges riesiges Sec. cmc furchtbar dicke Eickm eine Mücke. So groß wie km Pferd. hundert Zog Zucker cui einmal sie Hebt mit ers-Cum ins-;- Gesicht und zudt übers-kam me Achicl kam .:!(’o. ja. wo- willit du keimt-» Er ist doch auch ein Eis- »Nun» und —?« »lan weil » ein Elefant ist. tkäumt et auch von lautet großen Samen. Er kann doch nicht von cmrm Glas Waksek träumen oder von einem Icelxksfiel oder ein«-m Eis-Hm ducke-« Ich schwieg und dachte im stillch Eber deutet ein Kind die Seele eine- schlafendcn Gesamt-w als ch: ErmachO«-ner dir eines Kindes-, « Ich machte einmal dir Bekanmrcbaft eines drcsääkkkacsn stnitpfcis von seht nachdenklicmm Aussehen. und da ich sti-« recht umqu wie ich die Unterhaltung cinieiekn sollte. m noli-w ich Um auf den Schoß und fragte ..Eux:’ max. was denkst du wie EIN-sc ich tmle Er betrachtete mich emc Weile aufmerksam sah mit ttsu herzig in die Augen und amtvottctct Ich denke Ilndrej Jwamttich Aus ist-te stimlth Frage hatte tckt eine wenn qui- sit-»He aber DIE-licht und tvijrdige Antwort erhalten Als ich im vom-en Sommer bei cum-! anheim-get Eckmsesæt :u Besuch weihe feste ich mich sites Tags-S nackt »- Essen swiasctt Ich erwachte von cmcm Schlag auf den Kopf del gen-. hijmx um mir ten schadet :u malum fuhr zusammen und s Unfugs die Axt-gen Juk. Vor meinem Ren stand ein Dreikäsehoib einen mssim Rusijrxscl in der Hund. und betrachtete mika imeteschn Ente Weile schen wik einander Ichweiacnd on Endlsm fragte et neugierig: »Du. was kaust du denn du«-» 111 crttcnc mir den Hieb und die Ehr-ge n åuiskszisxun durch die Fimmck war mein Wes-U- s.jx!::s;’id« « bei mit angelangt und hatte mtch rvahrsdsssinixch its-um« «inem Augean betrachtet ais ich im Ewtufc Vic- LlA bewcme Alles jedoch. wac- mit Kaum unt ask-n ais-imm siiingt ineetcssicrt dEcTcik Reisen en dächt-rn- ilsnsxe E- w-» sich also keinen anderen Rat als einen musva zu os« und mich aus allen Kräften iibek den Schädel Zu fblagsp die Frage stellen zu können. die ihn in Anss- solt »Da. was lauft du denn du«-« Und da sollte man Kinder nicht l-.-"c. Neuerxcheinungevt sie-lett Die Deutschen Gewalt-passen und Jst Kampf um vie Einheit Preis 39 WA- Die mouanhiftifche Gefahr nnd die Taktik ver KAT- Pms 30 WA- Uebet die Bdlichewisictung der Parteien der Kommuniifiichtu International-: Preis so Pfg- Beichlllsse du ö. Sitzung der Etwcitettca Executive der Roms mnuisttiches Jugeudiuteknationsle Puls 20 Pfg- Oageu Les-ine, Skizzem Rede vorm Gericht und ander-H Preis 80 WA- Thosm Witwen Dramatiiches Gewölbe des großen Dei-Mit- Bauetnttkeges 1525 Preis so WI JDIWMW Achtts Der Leichnam auf dem Thron. Gedichtfamm jung kafs 200 Uns Buchhandlung O. Groß, Dresden, Nöhrhofsqasse24 I. JahrggtLg Sonnabend den 13. Juni 1925 »Urdcttetitistste« Rr. 51
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