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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186305084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 2636 und 2637 fehlen; Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-05
- Tag1863-05-08
- Monat1863-05
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1863
- Autor
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uff,. »rg. »gd,- >lwb. sste. >arni. yant. sd,n, ürnb. -Hof. il. sden. Rest. rre. 'bürg. eonpr. estaur. Haus. - de« >n des !ondon ri.-. Nat.» )esterr. -Nord- l 265; rd—. 10.75; Mexic. Ham- i. Die i diesem Italien. Span, t mobil. »erschles. 00Pfd. > Pfund .-Octbr. ifd. loco loco —, >r 15»/,, >00 Ctr. ' 15'/», i unver- «nd Anzeiger. Amtsblatt des Köaigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 1L8. Freitag den 8. Mai. ML. Bekanntmachung. Die gegenwärtige Dftenneffe endet mit dem V. Mat und e- sind an diesem Tage die Buden und Stände in den Straßen aud auf den öffentlichen Plätzen der inner« Stadt bis -knchmtttag» 4 Uhr gänzlich zu räumen und spätestens bis Tages anbruch des 10. Mai zu entfernen. Auf dem AngnKuSplatze sind die Buden und Stände am 9. Mai bi- Abends 8 Uhr gänzlich zu räumen, deren Weg schaffung ist am 11. Mai Morgens zu beginne« und bi-zum Abend desselben Tages zu vollenden. Die Schau- und Schänkbude« dürfen »och am 10. Mai geöffnet werden. unnachsichtliche Strafe nach sich. Der -Rath der Stadt Leipzig. Schle Zuwiderhandlungen gegen obige Vorschriften ziehen Leipzig, am 2. Mai 1863. Dr. Koch. Meißner. Bekanntmachung. Wir haben beschloffen, das der Stadtcommun gehörige Lireal des sogen. DchfenftandeS und eine- TheileS der Fleischer- Miefen an der änderen Frankfnrter Stra-e nach Maßgabe eines von uns entworfenen ParcellirungSplaneS in einzelnen Kanpareellen zu veräußern und sollen zunächst die mrt Nr. I. II. III. IV. V. VI. VII. bezeichnet«» Pareellen dieses Plane- an die Meistbietenden versteigert werden. Kauflusvge haben sich Dien-ag den 12. Mai d. I. Vormittags 1V Uhr an Rachsstelle einzufinden, ihre Gebote zu thnn und darauf weiterer Beschlußfassung de- RatheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten so wie jeve sonstige Entschließung Vorbehalten bleibt, sich zu gewärtigen. ^ Die LicitationS- «nd BerkaufSbedinguugen, so wie der PareellirungSplan liege» in unserem Bauamte, RathhauS 2. Etage, zur Einsicht aus, wo auch lichographirte Exemplare des ParcellirungSplaneS in Empfang zu nehmen find. Die zu versteigernden Pareellen werden noch vor dem LicitationStermine abgesteckt sein. Leipzig, dm 21. April 1863. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. ^ Bekanntmachung. Es sollen die zur Ginfrtedtguug der «enen Lurnhalle nöchigen Steinmetz- und Gisenarbeiten in Submission vergeben werden. Diejenigen Herren Gewerken, welche sich hierbei betheiligen wollen, könnm die Arbeit-Verzeichnisse und Zeichnungen «s dem RathSbauamte einsehen und sind die Forderungen versiegelt bis zum 13. Mai n. «. ebendaselbst abzugeben. Leipzig, am 30. April 1863. DeS MathS Bandepntation. Bekanntmachung. Pie Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 77194. 79437 und 94398 », Nr. 11248. 14441. 28055. 28766. 42900. 43677. 18116. 50438. 52916. 54191. 55553. 55631. 64463. 63188. 68547. 72677. 72787. 74726 und 74755 8, so Wie de- JnterimS- ^ — ^^ .. " '" . ...... d^echt daran den Anzeigern Leipzig. Leipziger Meßbilder, m. Mn-kalische Streiftüge. Musik erfreut des Menschen Herz! Das ist eine alt- lcknnwe Vvchrheit, die wir nicht anfechten könnten, ohne von dem «»stimmigen Urtheile der Welt in die verachtete Kategorie gefühl loser Barbaren verwiesen zu Verden. Wir voll« auch jmm schöne» Satz im Allgemeinen nicht avgreifen, nur die Behauptung «Schw» wir aufstelle», daß der vesagte herrliche Spruch seine Ent steh««- unmöglich auf der Leipziger Messe zu suchen hat. An der Leipziger Meßmusit ist schon manche- brave Gemüth z» Grunde gegangen. Manche von der wohlthätigen Natur heiter gestimmte Menschenseele ist durch die Meßmusikleistungen in unheil bare Verstimmung gerathen und manchen fromme» Biedermann trübt die bla-instrumentliche Verzweiflung so weit, daß er auf der höhe feines Jammer- in gräßliche Verwünschungen gegen diese touausströmenden Mitmenschen ausbricht. Die- Alle- kommt jedoch nur daher, weil in der Messe an der Musik ein Geschäft gemacht wird; die herrliche Kunst Bei einem Spazierg-nge durch die Straßen Leipzig- während der Messe drängt sich dem Beobachter rasch die Ansicht auf, daß eigentlich alle Meßgeschäfte hier mit Musik, gemacht werden. Dies ist gewissermaßen allerdings auch der Fall, allein es darf damit ja nicht die Ansicht in Verbindung gebracht werden, als ob die Geschäfte spielend abgemacht werden. Man möchte weit eher da- Gegentheil annehmen, denn oft genug wird da einem bedrängten Verkäufer von dem strengen Gläubiger mit harten Worten ein fälliger Wechsel präseutirt, während draußen auf der Straße ein Musikchor harmlos den alten ÄZessauer exeeutirt und zu den Meßgeschäfte» »«halten sich, die überall hörbaren Walzer um Zucker. ' zufälligen Specialitäten nicht berühren, sondern de« allgemeinen Charakter der Meßmustk mehr in das Auge zu fass« suchen. — Es ist erstaunlich, welche Menge schwach- begabte Jünger und Jüngerinnen der göttlichen Frau Musika sich zur Zeit der Messen gen Leipzig wenden, um dort mit Kehle, Lunge und Hand, mit oder ohne Instrumente auch ihr Meßgeschäft zu machen. Ueberall begegne« wir zuvörderst wandernden Capellen, welche mehr oder wenig« gefährliche Attentate auf unsere Gehöre- nerven beabsichtigen und ausführe», «m dafür de» weit reineren Klang der Silbergroschen oder Kupferdreier einzutavschen. Fast ohvß Aa-nahme fließt uns die Straßep-Orchester- Musik au- den gebirgigst Gegenden Deutschlands zu. Wahr-
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