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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186305048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-05
- Tag1863-05-04
- Monat1863-05
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1863
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wusste. öchwau. mnovtr, ». und Miliger rrni. tenburg Pruffk. t. Cöln. usse. viel zu,:. polognr. amburg. ld Dresden, sstr. 10. hl 6. Burg?, hüringtr dt Rom. Dresden, e Rusfie. Hotel de itcre. 'reSden. Lhüringcc sieb. e Musste m. d. Mag» de Pol. und Dresden, t Baviere. de Pruffe. den. -ahn dam —; 111.30; ffm. «lff. dit mobil, ren. b°/, Dbcrschles. rioo Pfd. 00 Pfmld >t.-Octbr. Pfd. loco oco 22 bis r 15»'/,., Spiritus )uui-Ivli fest: und v»i rhme.) — »lleu. B von -2 : 'in Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 124. Mo«tag den 4. Mai. >863. Bekanntmachung. Die Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werde» hierdurch benachrichtigt, daß die Duplicatcertificate oder an deren Statt die Eertificatverzeichnisse über die in der gegenwärtigen Ostermeffe nach dem VereinSauSlande, resp. nach anderen vereins- lilndischen Packhofsplätzen abgesetzten Waarenposten längstens de» L4. Mai dieses Jahres bis Abends 6 Uhr bei der hiesigen Contobuchhallerei einzureichen sind. Leipzig, den 29. April 1863. Königliches Haupt-Zoll-Amt. Keßler, O.-Z.-I. Verhandlungen der Stadtverordneten am 29. April 1863. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Hierauf brachte Herr vr. Vogel einige Anträge der Ausschüsse zum Bau- und zu« Finanz wesen über die Theaterneubaufrage zum Bortrage. Die Ausschüsse schlugen gegen 2 Stimmen vor: I. Dem Beschlüsse de- Rath-, von einem Umbau de- Theater- abzusehen unv einen Neubau vorzuuehmen, -eizutreten, und einstimmig II. 1) den Rath ^u ersuchen, die bei demselben angeblich vor handenen Gutachten verschiedener Architekten über die für da« neue Theater in Aussicht gestellten Plätze dem Col legium mitzutheilen; 2) in Gemeinschaft mit dem Rache Herrn Obe:baurath Lang Hann- in Berlin z« ersuchen, ») Riste und Anschläge sowohl für den Königsplatz als auch für den Augustu-platz zu entwerfen, und d) sich zugleich gutachtlich darüber zu verbreiten, welcher von beiden in Frage befangenen Plätzen für den Theater neubau vorzuziehen sei. Der Antrag II unter 1 hat sich durch die inzwischen erfolgte llckersendung der betreffenden Unterlagen erledigt. Lnlangend die präjudicielle Frage: ob eia Neubau vorzunehmen, so hob Herr Geh. Rath von Wächter hervor, daß e- neben dem Theaterueubau noch andere dringlichere Fragen gebe, besonder- die Herstellung der Wasserleitung. Letztere dürfe jedenfalls nicht »nter dem Theaterbau leiden. Und wenn man daher Letzteren auch genehmige, so habe e- doch immer nur mit dem Vorbehalte zu geschehen, daß dadurch die Ausführung der dringend vöthigeu Wasserleitung in keiner Weise in den Hintergrund gedrängt oder dmnträchtigt werde. Der Herr Vorsteher bemerkte dazu, daß der Rath dem Ver nehmen nach wegen Herstellung der Wasserleitung mit einer eng lischem Gesellschaft demnächst abschließen werde oder vielleicht schon abgeschlossen habe, wodurch indeß Herr von Wächter die Noth- vendigkeit der von ihm ausgesprochenen Voraussetzung durchau- nicht als beseitigt betrachtete. Die Versammlung erklärte sich darauf gegen 7 Stimmen gegen dm Umbau und für den Neubau de- Theater-. Lnlangend die Anträge »ub H., so sprach Herr Julius Müller zunächst seine Freude au- über da- Vorgehen der Aus schüsse, welches den allgemeinen Wünschen der Büraerschast sicher entsprechen werde. Daß man Riste und Anschläge für die beiden latze von Herrn Oberbaurath LanghannS fertigen lasse» volle, an sich wohl.gut und zweckmäßig. Allein die Entscheidung Frage Über die Wahl de- Platze- solle man eigentlich keinem fremden, sich nur vorübergehend hier Aufhaltendev, sondern einem diesigen mit den eigmthümlichen Verhältnissen Leipzig- Lertraute» Künstler überlasse». Indeß fürchte er auch in her vom Ausschuß dorgeschlagenen Form nicht- für einen gedeihlich« Abschluß der Frage. Dagegen vermisse er ein« Antrag ans Concurrenz für den künftigen Neubau nach Erledigung dieser Vorfragen. Diese Coucurrenz sei billig, gerecht und nothwendig. Man möge Herrn Oberbaurath LanghannS für seine gutachtlichen Vorarbeiten gut honoriren; derselbe könne za auch außerdem noch immer den Preis in der Concurrenz davon tragen; aber ganz ausschließen solle man die vorhandenen möge», tüchtigen und strebsamen Kräfte nicht. Herr Müller empfahl: die Ausschreibung von Coucurrenz für die Entwerfung der Neubaupläne nach Eingang der Pläne de- Herrn Oberbau rath Langhaus- uud nach erfolgter definitiver Wahl de- VauplatzeS beim Rath zu beantragen. Der Antrag ward zahlreich unterstützt. Herr vr. Vogel bemerkte dazu, der Ausschuß habe nicht Herrn Oberbaurath LanghannS die maßgebende Entscheidung für die Wahl de- Platzes übertragen, sondern von diesem nur Gut achten und Unterlagen für die spätere Entscheidung haben wollen. Der Ausschuß wolle auch nicht die Concurrenz ausgeschlossen sehen, sondern vor der Hand nur die Gefahr umgehen, Herrn Lang- hrnnS' bewahrte Erfahrung bei Entscheidung der Vorfrage zu verlier«, wa-, weu» man schon jetzt Concurrenz beschließe, wohl zu befürchten stehen dürfte. ES bleibe dabei ja für später Alles Vorbehalten; die Houorirung des Herrn Oberbaurath LanghannS sei selbstverständlich. Herr Näser empfahl die Annahme der AuSschußanträge als unverfänglich uud zweckmäßig. Die Frage über den Platz sei vom künstlerischen Standpuucte nicht allein, sondern auch vom finan ziell« zu bemessen. Dazu biete der Ausschußantrag die nöthigen Unterlag«; er schließe die künftige Coucurrenz nicht aus. Die Zeit dränge nicht mit dem Neubau, denn der Besuch des jetzigen Theater- sei durchschnittlich ein sehr spärlicher. Am Meßsovntage sei der erste Rang von zwei Person« besucht gewesen. Der Vor schlag de- Ausschusses mache allerdings den Plan, welcher den gewählt« Platz betreffe, überflüssig, aber dis dadurch nutzlos ver wendet» Kost« kämen bei de« Umfange und der Wichtigkeit de« Unternehmen- kaum in Betracht. Herr Vr. Schild buch hielt e- uicht für zweckmäßig, die Ent scheidung der wichtigen Sache in die Hand eine» einzigen Mannes zu leg«, was genau betrachtet doch durch den Au-schußantrag ge schehe. Die Concurrenz sei hier nothwendiger als anderswo. Er verhehle nickt, daß, wie er von kompetenter Seite erfahren, den LanghaunS'schen Theatern manche Mängel vorgeworfen würden. Deshalb stelle er da- Amendement, »eben Herrn Oberbaurach LanghannS auch den Baumeister Herrn Wolf, den bewährt« Erbauer de- Braunschweiger Theater-, mit zuzuziehe», selbst wenn sich dadurch die Kosten etwa- mehren sollten. Diese- Amendement ward indeß nicht unterstützt; dagegen fand ein Antrag Herrn Hey'S auf Schluß der Debatte Unterstützung. Geg« den letzter« erklärten sich dis Herren Vr. Heyn er und Vr. Brockhau-, und eS ward der darauf gerichtete Antrag mit Stimmenmehrheit abgelehnt. Herr vr. Güutyer hielt d« Müller'schs» Antrag für noch nicht zeitgemäß. Man müsse doch erst d« Eingang der Riffe und Pläne dä Herrn Oberbaurach LanghannS abvarten. Man behalte ja dann immer noch völlig freie Hand.
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