Ili» 34 I .N 169. Ständische Schrift über die wegen der Militärleistungen eingegangenen Petitionen. Allerdurchlauchtigster rc. rc. rc. ^er Vorstand des unter dem Namen „Sächsischer Städtetag" am 21. Oktober 1867 in Wurzen zusammengetretenen Vereins von Mitgliedern der städtischen Collegien Sachsens, Bürgermeister Streit zu Zwickau und Genossen, hat dem ihm in gedachter Versammlung ertheilten Aufträge gemäß und zugleich in seinem eigenen Namen, unter Bezugnahme auf ein unterm 1. November vorigen Jahres an die Königlichen Ministerien des Krieges, deS Innern und der Finanzen von ihm ge richtetes, die Abänderung der gesetzlichen Bestimmungen über die Militärleistungen bezweckendes Gesuch, unterm 4. November vorigen Jahres bei der Ständeversamm- lung Petirt: daß dieselbe auch ihrerseits dahin wirken wolle, daß die Gesetzgebung über die Militärleistungen zu Gunsten der Militärleistungspflichtigen schleunigst abgeändert und überdies mit dem Baue von Casernen oder der Ermiethung von Quartieren in den Garnisonstädten Seiten des Staates alsbald vor gegangen, zu diesem Behufe auch, da nöthig, die Beschaffung der erforder lichen Geldmittel durch eine Anleihe nicht gescheut werde; es haben sich auch dieser Petition die Stadträthe zu Waldheim, Crimmitzschau, Pirna, Neustadt bei Stolpen, Nossen, Schwarzenberg, Roßwein, Löbau und Wurzen, die Stadtverordnetencollegien zu Hainichen und Frankenberg, ingleichen die Stadträihe und Stadtverordnetencollegien zu Plauen, Elsterberg, Bischofs Werda, Marienberg, Oelsnitz, Burgstädt, Schneeberg, Zwickau, Freiberg, Glauchau, Riesa, Döbeln, Werdau und Königstein angeschlossen. Hiernächst hat der Stadtrath zu Großenhain für sich und in versichertem Aufträge der Stadträthe in Pirna, Radeberg, Riesa, Oschatz, Rochlitz, Geithain, Lausigk, Pegau, Borna, Döbeln und Roßwein, sowie unter Hinzutritt der Stadt räthe zu Plauen, Löbau, Freiberg und Marienberg und der Quartierwirtbe zu 49*