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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186305304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-05
- Tag1863-05-30
- Monat1863-05
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1863
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8vSS oben wehende Sädstrom in dev unten wehenden Nordstrom ein-1 Lasting aufgellebt ist. Dieser Stofs ist bei Herrn R. Jahn in dringt; bald wird ein weißlicher Schleier den Himmel bedecken I Leipzig zu haben, desgleichen auch ein englischer Sattlerzwir», und dre Windfahne sich nach Ost vnd Südost drehen. Schnee-1 der in verschiedenen Farben zur Ansicht vorgelegt war und sich Vetter im Witter sind die Folge dieser Drehung; geht der Wind I durch seine besondere Festigkeit auSzeichnete. bei fortwährend fallendem Barometer in Süd und Südwest über,! Herr Grohmavv hier (Burgstraße) hatte einige Flaschen so tritt Thauwetter ein. Bei schnellem Hereinbrechen des Süd-! eines neuen Bieres zur Probe gesendet, welches er unter dem stromS regnet es in der Höhe, die niederfallenden Regentropfen I Namen „deutscher Porter" verkauft; dieses Bier soll sehr nahr- erstarren theil- zu EiSkörnern, IheilS überziehen sie den kalten ! hast sein und leicht vertragen werden, und Herr vr. Hirzel be- Erdboden mit einer Eiskruste, eS glatteist. Geht der Wind durch I merkte, daß die hiesige medicinische Gesellschaft sich sehr günstig West nach Nord, so steigt das Barometer bei abnehmender Tem-! darüber ausgesprochen habe. DaS Bier hat eine dunkelbraune rafch abkühlt, bezeichnen diesen Uebergang. Im Frühjahr deutet! geführt die Drehung der Windfahne von West nach Nord einen drohenden j In Nachtfrost in Folge rascher Aufhellung an. Bei lang anhaltendem schlechten Wetter schwankt die Windfahne fortwährend zwischen Süd und West, während haS Barometer in kleinen Schwankungen be griffen ist. Schwere im Osten aufsteigende Gewitter kühlen mit fallendem Barometer die Lust nicht ab. Don der größten Wichtigkeit für die Menge und Vertheilung de- Regens ist die Erhebung eines Ortes über dem Meeresspiegel L00 Theilen: 87,18 GewichtStheile Master und Kohlensäure, 10,70 - Extract (bei 100 »6. getrocknet), 2^12 - Alkohol. 100,00. Ferner 0,38 - Asche, darin 0,09 - PhoSphorsaure. DaS specifische Gewicht des Bieres war 1,044. und seine Lage gegen Gebirge. Gebirge, namentlich wenn sie der I Herr Grohmann verkauft dieses Bier mit 4»/, Ngr. pro Flasche. Richtung des feuchten SüdwestwmdeS quervorliegen, nöthrgen den-1 Die eingesendeten Proben wurden unter die Anwesenden ver- selben, an ihnen emporzufteigen und an ihren kühlen Gipfeln, be-1 sch^kt und man sprach sich allgemein sehr günstig über diese- sonderS wenn letztere bewaldet sind, ihre Wasterdämpfe zu Wolken ! aus. ^ zu verdichten. Bewölkung um die Höhen der Berge ist daher in! Herr O. Leiner überreichte schließlich noch im Namen de- melen Gegenden em stieres Anzeichen von Regen. Bel hohen I (x Schneider in Leipzig ein französisches HaudelSadreß- "Ist ... bei kleineren Gebirgen ist der Niederschlag auf der Wetterseite merklich größer als auf der entgegengesetzten; so haben Paderborn und Gütersloh auf der Westseite des Teutoburger Waldes 28 Zoll jährl. Regenhöhe, während Salzuffeln auf der Ostseite nur 21,8 Zoll ! Seit längerer Da die meisten unserer deutschen Gebirge die angegebene! wohin damit, im Wasserwerke. eit steht der Theaterneubau und die Frage, Mi hat. Da die meisten unserer deutschen Gebirge die angegebene > wohin damit, im Vordergrund der täglichen Besprechung. Nur Richtung haben, so ist leicht ersichtlich, daß die jährl. Regenmenge! selten fielen einzelne Worte über die Notwendigkeit, ein gutes in dem Maße abnimmt, wie man nordöstlich vorschreitet. Nähert! Master in Ueberfluß für die Stadt zu schaffen, m das Ohr des gevlrge näher KönigSgrätz schon 30,5, St. Peter aber am Fuße! einzuschalten, da Jene, über dem Master drüben, so gut wie keine ve- Gebirges 43,2 Zoll jährl. Regenhöhe, während Neiste auf der l Theater und also kein Urtheil über Theaterbau haben, anderen Seite des Gebirges nur noch 21,9 Zoll zeigt. Auf die! Die meisten der amerikanischen größern Städte haben Wasser» Regenverhältniffe Deutschlands übt die Alpenkelle einen wichtigen I werke, welche die Bewohner mit gutem Master in ungemestener Einfluß. Wenn im Frühjahr die Sonne höher sich erhebt, so werden I Menge versehen. Einige Städte im Norden haben den Grundsatz die feuchten lauen Südwestwinde an der Südwestseite aufgehalten ^! aufgestellt, Master müßte dem Bürger im Ueberfluß und in bester an den eisigen Gipfeln des Gebirges condensiren sich ihre Dämpfe I Qualität zufließen, ohne Besteuerung, frei wie die Luft, die er und gleichzeitig bewirkt die hohe Temperatur des Windes eine I einathmet. Sie legten sich selbst vier Jahre lang eine schwere Schneeschmelze, die im Verein mit heftigen Regengüsten die furcht- s Steuer auf, welche das AnlagScapital deckte, und bestreiten nun den Unterhalt der Werke aus der allgemeinen Stadtcaffe. New-Dork hat seine Crbton - Wasserwerke mit natürlichem Zu- besten auch früher hat bei beträchtlich höherem Sonnenstände der! floß, 38 engl. Meilen lang. Ebenso hat Boston seine Wasser» Südwest die Kraft, die Mauer der Alpen zu übersteigen; dann! werke ohne Maschinerien. Philadelphia ist mit künstlich gehobenem beginnt unsere Regenzeit. Die Verhältnisse des FrübjahrS kehren ! Wasser versorgt; jedoch Washington erkannte den ungeheuer« Dor- im Herbste wieder, der uns so oft lang andauernd heiteres Weiter I theil, natürlichen Wasterzusluß für alle kommende Zeiten zu habe», bringt. — Demnächst ist noch die größere oder geringere Nähe! und warf mehrere Meilen oberhalb der Stadt einen losen Stein» des Meeres von Einfluß auf die Regenmenge; letztere ist um so I dämm quer durch den mächtigen Potomac, baute ein Schützenhaus größer, je näher eine Gegend dem Meere liegt. Auch die Wälder, I und brachte gutes reines Wasser IheilS in einer gemauerten, sechs mehr freilich auf Gebirgen als in der Ebene, haben Einfluß auf! Fuß Durchmesser habenden cirkelrunden Röhre, theils in guß- den Regenfall, und wenn sie auch in der gemäßigten Zone keine I eisernen vierzigzölligen Röhren nach einer Stadt, die nur bei Aenderung in der Menge des jährlich niederfallenden Regens be-ICongreß- oder KnegSzeiten bevölkert genannt werden kann, dingen, so bringen sie doch eine gleichmäßigere Vertheilung desselben ! Baltimore wurde seit vielen Jahren durch Mühlräder, die da- hezvor. — WaS die Menge de- Masters betrifft, das bei einem ! Master in ein unmittelbar bei der Stadt liegende- Reservoir hoben, Regenfall zur Erde kommt, so sind unsere heftigsten Sommerregen I mit Master versehen, mit dem Wachsen der Stadt wuchs auch der nur unbedeutend gegen die Erscheinungen in den Tropengegenden;-! Wunsch, mehr und besseres Master zu haben. Man ging den in Cherraponjee in Ostindien sind in einem einzigen Monate, im! kleinen Fluß entlang, der bei der Stadt in die Bai mündet, bis Juni, 147,2 Zoll engl. Regenhöh« beobachtet worden; das ist etwa! man neun englische Meilen oberhalb der Stadt einen Punct er- soviel als in Berlin in tzr/, Jahren. I reichte, wo sich die Hügel de- ThaleS Plötzlich zusammen ziehen und Herr Keferstein zeigte hierauf eine neue Art Patentzün-1 dann wieder erweitern, der zum Anheizen der Stubenöfen vor; die früher von Herrn! Im Jahre 1858 ging man an- Werk. Man zog an vor- 'von Seckendorf in Dresden erfundenen und hier ebenfalls!erwähnter Stelle einen aus dort gebrochenem Marmor gebauten vorgelegten dreieckigen und sternförmigen Zünder haben sich zwar z Damm quer durch das Thal mit einem Ueberfalle 120 Fuß lang, nach Sprecher- Aussage gut bewährt, jedoch nur dann, wenn man eine gewisse Sorgfalt bei ihrem Gebrauche verwendete, die zumal bei Dienstboten nicht immer zu finden ist. Herr Keller in Dresden hat daher eine neue Art Zünder verfertigt, die beim Entzünden nie versagen, auch nicht wie die lge vierzig Fuß hoch. Dieser Damm staute da- Master 225 Fuß über qw in der Mitte e»ML den Wasserspiegel bei Baltimore und bildete einen See von über 100 Acker Flächenraum. Hierdurch wurden zwölf Mühlen und Fabriken, die an dem Flusse lagen, trocken gelegt, welche entschädigt werden mußten. Seckendorf'sche» außerhalb des Ofen- erst entzündet werden müssen, I Dies trug viel zu den zwei Millionen Dollars bei, welche über« sondern im Ofen; sie bilden einen wirklichen kleinen Rost, aus I Haupt die ganze Wasteranlage gekostet hat. mit Pech oder Theer überzogenen Holzspähnchen bestehend; unter! Von dem See aus führte man eine 6 Fuß 4 Zoll hohe und §senLolzroststäbchen befinden sich einige Hobelfpähne, die zuerst s 5 Fuß weite eiförmige, aus doppeltem Siegelring gemauerte Röhre genannt, Llen. Diese Zünder sollen in Dresden bereits eine bedeutende I ist fünf englische Meilen lang und hat sieben Tunnel je von 2000 Aufnahme gefunden haben; das Hundert derselben kostet 26 Ngr.»Ibis 100 Fuß Länge zu passiren. Einer dieser Tunnel liegt in Herr vr. Hirzel legt ferner einen neuen wasserdichten I einer Eurve. -Fall de- ConduitS 1,056 Fuß pro Meile von Stofs, anstatt Oberleder für Schuhwerk brauchbar, vor. Der-! 5280 Fuß. selbe veftrht au- einem wasserdichten Kautschukstoff, auf welchen > DäS EmpfangSreservoir, am andern Ende de- ConduitS ge-
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