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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186306112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-06
- Tag1863-06-11
- Monat1863-06
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1863
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 162. Donnerstag den 1t. Juni. 18«. Bekmntmachmg. Mit Genehrmguna der Königlichen Brand-Be Feuerversicherung- - Gesellschaft „ ^LsiearsLiovi Annahme von Versicherungen und zum Betrieb Sachsen heute von uns in Pflicht genommen worden. Leipzig am 8. Juni 1863. hierländische Bevollmächtigte der fqWl hier behufs unmittelbarer 'anzrn Umfange de- Königreichs Der Math der Stadt Leipzig. Eichorin». Mr. Bekanntmachmg. Wegen eine- Reparaturbaues der Sauweidenbrücke muß der Weg pon der Heiligen Brücke durch die sog. Scheibe «ach dem DraNdvorwerke bis auf Weiteres für Reiter und Fuhrwerke gesperrt bleiben, auch kann vorläufig die gedachte Brücke von Fußgängern nicht passtrt werden. Leipzig de» IO. Dum 1863. Der Math der Stadt Leipzig. CichoriuS. Cerutti. Usch einmal das Turnfest. Das Tageblatt hat wohl daran gethau, seine Spalten der Be sprechung eine- Gegenstände- zu offnen, der für unser Gemein- sek von der tiefsten Bedeutung sein muß. Denn bei dem ldett Turnfeste handelt e- sich nicht nur um den Geld- punct, eS handelt sich vielmehr um die Ehre der Stadt Leipzig, von dem Gelingen de- Feste- wird eS abhängen, ob man im wüte» deutschen Baterlande Leipzig auch fernerhin für die wackere und intelligente, mit de« Zeitgeist fortschreitende Stadt halten wird, für weicht »an sie bisher — und sicherlich nicht mit Un recht! — angesehen; ob man Leipzig den patriotischen und gast- srei-n Städten Nürnberg, Berlin, Frankfurt a/M. u. s. w. würdig zur Seite stellen könne, ob da- Lob unserer Stadt und ihrer Bewohner von Tausenden und Abertausenden von Festgasten »ach alle» Gauen Deutschland- hiuauSgetragen und durch den »ilÜonenstimmigen Chor der Prelle für alle Zellen Zellen verkündet Leipzig, so meint man ganz richtig „draußen im Reiche-, hat seit Jahrhunderten unter den deutschen Städten den größten Handels verkehr gehabt, e- ist groß geworden im Leben mit dem deutschen Volke, dein e- seinen Relchthum verdankt: nun wollen wir sehen, deutsche Stadt ist, pb es dem deutschen Volke ' ' keit ein frohe- ob e- auch eine ohne jeden Rückhält, in ungeheucheüer Ovferfreudigkeil Fest, eine gastliche Stättt zu bereiten weiß. Der Herr Verfasser de- Artikels in der vorgestrigen Nummer Matte- bezweifelt nun von vornherein einigermaßen da- Entgegenkommen der Leipziger Bevölkerung. Zwar chließlich zu, daß sie „gute Miene zum bösen Spiel >e, sein Raisovnement ist aber nicht- weniger al- nsaffe» iebsame was er nicht draußen sieht und lernt, da- hört er daheim im Ver kehr mit seinen fremden Geschäftsfreunden, das liest er in den Zeitungen; mit einem Wort: er steht auf der Höhe der Zeit. And ihm sollte eS unbekannt geblieben sein, daß seit Jahren ein erhebender Wettstreit herrscht unter den größten Städten Deutsch lands, rin Wettstreit in der Ausübung der schönsten Büraer- tugeuden, die da sind vaterländische Gesinnung, Gastfreundschaft und Opferfveudigkeit? — Bewahre! Die -utaestnnteu Leipziger m schon längst die Gelegenheit herbeigewünscht, eS dachr dey urgprn, Gothaern, Nürnberger«, Berlinern, Frankfurtern und wer sie alle sei» mögen gleich, wenn nicht zuvor zu tbuu. Uuh eine schönere Gelegenheit als das dritte deutsche Turnfest konnte währlich nicht bieten. Denn auch da- wußte Leipzig- Be- " ^ Laut» der l« völkeruug recht wohl, daß da- Turuwesen im Laufe der letzte« Jahre zu einer großartigen nationalen Sache geworden, daß- iu den zahlreichen Turnvereinen (wir zahlen ihrer gegenwärtig Über 1600 im weiten Baterlande) ein wackere- Streben, ein guter Geist weht; bot doch der rührige Leipziger Turnverein selbst die sicherste Gewähr für alle übrigen, hatte man doch da- Beispiel der großen Weltstadt Berlin vor Luge», die AngefwhtS der aus allen Theilen Deutschlands hecheiströ«endeu Turnerjuj " ^ ^ ^ - augeHan und deu Gästen Mo gastfreie Leipzig wußte mau se«er rycht wohl, d jeder Bedingung ein Menicheyftefser sein muß, deu Tur»ycrei»en die Mchsigsteu, gebildetste« >ie da- Angebot dqß vielmehr iu Leute zu finden Leipzig- zu sein. Wohl m Aeaßerung Über da» nationale de- Ta-evlatte- bezweifelt nun von vo opferfreudige Entgegenkommen traut er ihr f machen- werde für un- Alle, die wir stolz darauf sind, «. .. er hier und da eine unliebsame est gehört haben bei Leuten, denen trotz'Welthandel und Buchhändlerbörse die Bestrebungen der Gegen wart aber halben geachtet wird, find solche Aeußerung — und diese bilden die men entschieden schaff und an Berstandnitz der nationalen Internen suche mcm überäll, nur nicht in unsere« ^or alle» Dinge» glauben wir nicht, daß die Mehrzahl rmserem Siun« je an der Bedeutung de- bevorstehende» ^ -WS ein sind, die da- Angebot der Gastfreundschaft zu würdigen wissen und ihren Gastfreuudeu aAe Ehre machen- Aon alledem überzeugt, haben denn »un Stadtverordnete und Ngth der Stadt Leimig schon vor Jahr upd Tag die Idee, da- brüte deutsche Turnfest hier zu feiern, «it Freuden begrüßt, und sie haben sicherlich nicht mehr u»d .picht weniger gethau, al- die gesammte Bürgerschaft, darum befragt, auch Methan bähen würde. Wen« dre vor der diesjährigen Oftermeffe im Tageblatt er gangene Aufforderung de-FesiauSschnffeS, Freiquartiere anzumeldeu, nicht gleich den pechte» Erfolg hatte, so ist da- Mp-! erklärlich. Unter der Hand war e- allgemein" bekannt geworden, baß später poch eine dirqcte Aufforderung komuien würde; astzp große Eile war Vlaf t von den Rü< der allerdings eine unsägliche Arbeit vor sich hat, «hm jeder inmchper i^lpzig- -er» sein» Theil uu» GeNpgen da- Feste ten, sofern er nur »ne Idee vo» Hemwrsiun einPlätz- f dem ein deutscher LuruerUlapn — sei « nun Bayer, Holsteiner, Lürhests oder Schwabe —, «nUhmdWne «mm» Mieder ansstrecke» Ln». , Denen , aber, dza sich. mit HM Gedanken de- LunchM- na» er»««! nicht befteuudeNs, wolle«, «uß und wird die Bekehrung in der letzten Stunde kommen. Wer eine- der herrliche«
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