Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186306203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-06
- Tag1863-06-20
- Monat1863-06
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 171. Gomrabend den 20. Juni. 1863. r- Bekanntmachung, den Schluß des städtischen Museums betreffend. . Die Ausführung mehrerer Reparaturen im städtischen Museum macht eine zeitweilige Schließung desselben notwendig. Dieselbe wird mit Montag den 22. Juni d. I. beginnen und sich auf 2—3 Wochen erstrecken. Die Wieder-Eröffnung wird iu diesen Blättern bekannt gemacht werden. — Leipzig den 17. Juni 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. , ^ CichoriuS. Schkißner. ^Bekanntmachung. Lom 1. Juli dieses Jahre- an wird das durch unseren Tarif vom 8. October 1861 festgesetzte Standgeld von einheimischen, d. i. iu Leipzig wohnhaften Verkäufern nur zur Hälfte der Tarifsätze erhoben. Diejenigen Sätze, bei denen hiernach Bruchpfennige zm» Vorschein kommen würden, werden nach oben zu einem vollen Pfennig abgerundet. Leipzig den 16. Juni 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ CichoriuS. Schleißner. Bekanntmachung^ Ln der Sauweidenbrücke vor dem Floßthore soll Sonnabend den 2tt. Juni L8Ü3 RachrnittagS 2 Uhr eine kleine Partie alter Brückenbauhölzer meistbietend versteigert werden. Leipzig den 19 Juni 1863. Des RathS der Stadt Leipzig Forst- und Oekonomie-Deputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 18. Juni 1863. (Lus Grund de» Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Nach Eröffnung der Sitzung gab die Versammlung zu dem RathSbeschluffe, dem hochbetagteu Holzschläger Schlösser in Böhlitz- Ehrenberg, welcher seit dem Jahre 1802 im Dienste steht, eine monatliche Beihilfe von 3 Thlrn. zu gewähren, gegen eine Stimme ihre Zustimmung. Eine Eingabe des Herrn Conditor Dietzsch, welcher sich erbietet das der Stadt gehörige Haus Nr. 16 der Schloßgaffe, dermalen für 300 Thlr. jährlich vermiethet, zur Anlegung eines eleganten soliden Cafe bei wenigstens achtjähriger Dauer des Mietvertrags für 900 Thlr. jährlich zu ermiethen, sämmtlicheu Einrichtungs aufwand selbst zu bestreiten, alles in das HauS Gewendete nach Ende des ContractS zurückzulassen und für den jetzigen Abmiether eine geeignete Wohnung in der Nähe nachzuweisen, machte Herr Madack zu der seinigen. Die Eingabe wurde darauf an den Ausschuß für Vermietungen abgegeben. Die von Herrn Bürgerschuldirector Bulnheim übersendeten Exemplare der Nr. 1 der „Mittheilungen der Bürgerschule" ge langten zur Verteilung an die Mitglieder des SchulauSschusseS, dir Zuschriften, b^reffeud die nachträgliche Verwilligung der Repa raturtosten der Sauweidenbrücke, die Pflasterung der Umgebung de- Waisenhauses rc. und die Veräußerung zweier Arealstreifeu an der Teichstraße an die Herren Madack »eu. und juv., an den Bau- auSschuß. Weiter teilte der Stadtrath mit: „Zu dem Johanni- dieses Jahre- pachtfrei werdenden JohauniS- hoSpital-Areale gehört auch ein an der äußeren HoSpitalstraße läng- der Mauer des alten Friedhof- bis zur Rohland'scheu Gärtnerei sich hinziehender, 1840 lH Ellen enthaltender Arealstreifen. „Der Platz war zeither vom Pachter der JvhanniShoSpital- Oekouomie als Seilerbahn weiter verpachtet und haben wir den selben, da sich verschiedene Liebhaber dazu meldete», im LieitationS- wege zur Verpachtung gebracht, wobei wir eine der Localität ent sprechende Benutzung, die gleichmäßige Einfriedigung de- ganzen Platzes mit einem 3»/, Ellen hohen Spalier und Vorbehalt unserer Genehmigung zur Errichtung von Baulichkeiten darauf als Be dingungen stellten und die Pachtzeit — anschließend an den über daß angrenzende Areal mit Herrn Kunstgärtner Rohland bestehen de» Pachtvertrag — auf 13 Jahre festsetzten, unter Vorbehalt einjähriger Kündigung, wenn da- verpachtete Areal ganz oder tberlwrise zu öffentlichen Zwecke? oder für daß Gt. Johannis- HoSpiück gebraucht würde. - „In dem am 11. dieses Monats angestandenen LicitationS- ermine hat nun da- höchste Gebot von 400 Thlr. jährlichem Pacht zins Herr Steinmetzmeister Friedrich Gustav Damm hier gelhan und wir haben beschlossen, ihm für diesen Zins das gedachte Areal von JöhanniS dieses Jahre- ab auf 13 Jahre, beziehentlich im Einverständniß de- Abpachter- bis zum 1. April 1877, wo der Rohland'sche Pacht abläuft, zu verpachten." Die Versammlung gab dcmr einhellig ihre Zustimmung. Nachdem hiernächst Herr Gt.-B. Bassen ge Namens des Fi nanzausschusses über emige Conti de- Haushaltplans berichtet hatte, erachtete die Versammlung einen früheren Antrag de-Herrn St.-V. Häckel, betreffend die Entfernung der Metzbuden an der Reichsstraße, durch die inzwischen erfolgte Räumung dieser Straße für erledigt. ES folgten sodann einige Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen. Sie betrafen: 1. Die verlangte Eröffnung einer Ausfahrt au- dem Neu kirchhof. (Referent Herr Näser.) Der Rath schreibt hierüber u. A.: „In Ihrem Schreiben vom 3. Juli d. I. stellten Sie an uns den Antrag, auf Eröffnung einer Ausfahrt aus dem Neukirchhofe Bedacht zu nehmen, und theilten uns hierbei ein Gesuch mit, welche- die Herren Bauer u. Gen. in dieser Beziehung bei Ihnen eingereicht hatten. Bereit- früher war eine Anzahl Bewohner jene- Stadttheils, Herr Robert Sander u. Gen., mit einem ähnlichen Gesuche bei. uns eingekommen, worin sie es für sehr wünschens wert!) erklärten, „dem neuen Kirchhof für seinen Spedition--, Lohnkutscher- und Meßverkehr eine neue Zufuhrstraße, entlang der westlichen Fronte de- Blumenberg- und der Stadt Gotha zu er öffne«, was keine größeren Opfer kosten dürfte, als da- Wegreißen der niedrigen Commungebäude am Reitplätze." Wir beauftragten uvfere Finavzdeputation mit Begutachtung der Sache, und wir beehren uns, Ihnen da- die-fallsige Gutachten mitzutheileu. Den dann ausgesprochenen Ansichten mußten wir beipfllchten und haben demgemäß da- an uns gevrachte Gesuch abgelehnt, auch die An tragsteller hiernach beschieden." Die Finavzdeputation de- Stadtraths berechnet den Aufwand für Herstellung der gewünschten Ausfahrt auf 10,000 Thlr. und bemerkt dabei: „Diese« Opfer aber erscheint, dev Vortheileu gegenüber, uu- verhältvißmäßig groß, und ohne ei» wesentliche- Gewicht darauf zu legen, daß »ach dem Abbruche die schlechten Hintergebäude der dortigen Privathäusrr wenigsten- auf emiae Zeit M»en unschönen Anblick bieten würden, könne» wir da» Prostet «Ht bevorwortrn.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite