Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186410227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18641022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18641022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-10
- Tag1864-10-22
- Monat1864-10
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1864
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urg. w'tz. de« »an. »dura. lffe. rr. 29. Bao. nberg. on dr« -ahn. on de» «burg. e. »erg. ltestaur. rtnz eftbahv l25.50; »t, be» 13,10. . 1°/° taats» bahn» 1L,ölS. '/» G.; l4V, G. lvv 00 r. 34-/4. -33^ h Qual. l2»/. , Frühj. Frühj. und von hme.) — ollen. MipMer T kgrlil alt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M rs«. Sonnabend den 22. October. 1864. Bekanntmachung. Die Fleischbank -kr. 37 in der Landfleischerhalle soll von Weihnachten d. I. ab anderweit gegen dreimonat- I liche Kündigung an den Meistbietenden vermiethet werden. I Wir haben zu dem Zwecke auf Sonnabend den 22. dies. Mon. LicitationStermiu anberaumt und fordern diejenigen Herren Landfleischer, welche diese Bank zu ermiethen wünschen, auf, am gedachten Tage DormittagS LR Uhr an RathSstelle zu Anscheinen und ihre Gebote zu eröffnen. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. Die LieitationS- und BermiethungSbedingungen können schon vor dem Termine an RathSstelle eingesehen werden. " - - - - Aj Leipzig, den 8. October 1864. Oeffentliche Sitzung der Leipziger polytechnischen Gesellschaft den 30. September 1864. (Fortsetzung.) Än Betreff der ASphaltröhren erinnerte er daran, daß man bisher nicht im Stande gewesen sei, auch Kniestücke von der Asphalt-Papiermaffe anzufertigen. Der genannten Fabrik sei die Lösung dieser schwierigen Aufgabe recht gut gelungen, wie das zur Ansicht auSgelegte Kmestück beweise. Im Uebrigen ist die Brauch barkeit der ASphaltpavierröhren bereits vielfach anerkannt. Die selben eignen sich zu Wasser- und Gasleitungen, zu Abfluß- und Abtrittanlagen, zu Saug- und Druck-Pumpensätzen. Sie zeichnen sich durch ihre Festigkeit, Leichtigkeit und Billigkeit aus, in Folge dessen ist daS Legen und Umlegen derselben mit geringen Kosten verknüpft; auch sind Veränderungen und Abzweigungen leicht auS- sührbar, da sich diese Rohre gut mit Säge und Bohrer bearbeiten lassen. Sie halten eine Wärme bis zu 30° C. aus, sind der Oxydation nicht unterworfen, werden von Säuren und Alkalien nicht angegriffen, sind sehr zäh und elastisch. dem Springen und Reißen mcht auSgesetzt und überdies schlechte Wärmeleiter. Ihr Widerstand gegen iuneren Druck beträgt 18 und mehr Atmosphären «nd ihre Festigkeit nach außen entspricht allen an Röhrenleitungen av- anderem Material gestellten Anforderungen. Alle diese An gaben werden durch zahlreiche Atteste von Sachverständigen be stätigt. Die Verbindung der Röhren erfolgt durch Asphaltmuffe rüttelst Asphaltkitt. Saust erfolgt das Legen der Röhren in glei cher Weise und mit den gleichen Vorsichtsmaßregeln, wie bei Lei- Dech Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. stück, eine Asphalt-Mosaikplatte und ein Stück Asphaltkitt. Die genannten Fabrikate wurden vom Sprecher der Beachtung em pfohlen und erwähnt, daß durch Herrn Carl Spanier hier nähere Mittheilungen über dieselben erlangt werden können. In Betreff de- Verhaltens der Bleiröhren zum welches letztere zur Speisung der neuen Wasserleitung hier benutzt werden soll, auf Blei- und verzinnte Bleirohre zu pri Wässer sind weiche Wässer, sehr arm an festen Beftandtheilen, in- ' ' " ' Th" ' " twlgeu aus anderem Material. Die Gebrüder Claus in Nürnberg sabncireu solche Röhren von ö»/,-6»/, bayer. Fuß in einer Licht- Wette von 1—10 bayer. inclusive Asphalt-Muffe. Knie- doppelten Preis. BeachtuuaSwerth sind der genannten Fabrik ganz besonders au und von den A-phaltfabrikaten genannten Wbrik ganz besonders auch die ASphalt-Bode n- »lattpn für Magazine, Hausfluren, Stallungen und Trottoir-, o wie die A - phalt - Mosaik. Die Asphalt-Bodenplatten sind ehr billig und hutbar, taffen sich leicht legen und an den Fugen "erdicht verbinden; sie werden Mit glatter oder gerippter Ober rosten bei einer Größe von 1»/, Qpadraifzrß und circa 25 Pfund Gewicht 4 Sgr. per Die Asphalt - Mosaik ist zum Ersätze dex Parguetboden heftimmt. Die einzelnen Platten sind 8-10" lang »nd breit unp L—-6'" dick; sie werden auf eine feste Unterlage von Beton in GvpS, Cement oder gutem Mörtel aufgezogen und die Fugen mittelst eine- besonderen Kitte- unbemerkbar gemacht. Die Fabrik liefert diese Mosaik in eleganten Formen und mit lebhaften^ dauerhaften Farben für 10—22'/, Sgr. per Quadralfuß, - - —... - 1 je nach Muster uyd Farbeuzusammenstellung. Ein besonderer Vor theil dieser Mosaik besteht darin, daß sie weder dem Schwamme, setzt ist. Sie eignet sich daher sowo Kr"" ' »och her FL der Fvs Wie per Wandungen ganz vortreffU Ansicht wurdea vorgelegt: em A-phaltrohr van 1* und ein e solches von S* lichter Weite zu prüfen. Beide Beftandtheilen, in dem beide in 10000 Theilen nur circa 2«/, feste Stoffe aufgelöst enthalten und zwar vorzugsweise kohlensauren Kalk. Um die Wirkung de- Wasser- von den Bauerwiesen auf Röhren aus verschiedenem Material zu erfahren, hatte Herr Kunst- und Röhrmeister Bethge folgenden entscheidenden Versuch ausgeführt: Derselbe ließ nämlich am 12. October 1862 verschiedene Röhren, nämlich drei eiserne Röhren von verschiedener Weite, ein Asphalt rohr, ein Bleirohr von 1" lichter Weite und 1-/« Ellen Länge und em verzinntes Bleirohr von gleicher Weite etwa 1», Ellen tief unter den Wasserspiegel de- Versuchsbrunnens auf den Bauer- wieseu in senkrechter Lage einhängen und erst am 24. Febr. 1864 wieder herausnehmen. Die eisernen Rohre waren innen und außen stark mit Rost bedeckt, daS Asphaltrohr gänzlich unverändert. daS Bleirohr hatte sein Gewicht mcht verändert und es zeigte sich auf seiner inneren Fläche nur ein sehr dünner, leicht abwischbarer bräunlicher Ansatz, der jedenfalls vom Wasser herrührte. Eine merkwürdige Erscheinung zeigte dagegen die innere Wandung des verzinnten Bleirohres. An dieser hatten sich zahlreiche, zum Theil erbsengroße, weiße, krhstallinische Aggregate gebildet, welche sich mittelst eines Hornspatels leicht ablösen ließen und unter welchen, wie schon mit dem bloßen Auge, bester mit der Lupe deutlich zu erkennen war, die Verzinnung unterbrochen erschien und das Blei ziemlich tief angefreffen war, so daß sich also unter jedem solchen Aggregate m der Bleioberfläche eine kleine Höhlung befand. Diese Aggregate hatte vr. Hirzel untersucht Und aus kohlensaurem und schwefelsaurem Bleioxyd mit Spuren von Kalk zusammengesetzt gefunden. Er legte die betreffende Bleiröhre und verzinnte Blet- röhre, so wie eine Bleiröhre, die 140 Jahre und eine solche, welche 60 Jahre zur Leitung von Master gedient hatte und die er der Güte des Herrn Bethge verdankte, zur Ansicht vor. Er machte darauf aufmerksam, daß die ^wähnte Thatsache einen neuen Beweis für die Verwerflichkeit verzinnter Bleiröhren zum Behufe der Leitung von Master, so wie von anderen zum Genüsse bestimmten Flüssigkeiten liefere und warnte namentlich vor der Anwendung derselben zum Leiten des BierS. Die Gefährlich keit der verzinnten Bleiröhreu beruhe darauf, daß die Verzinnung der inneren Fläche nie eine ganz vollständige sei. An jedem Blei rohre könne man ganz deutlich kleine Unebenheiten und Vertiefungen bemerken. Diese vertieften Stellen in der Bleifläche bleiben ge wöhnlich uuverzinnt, da- Blei kömmt daher hier mit dem Master in Berührung, wird unter dem Einflüsse des ihm zunächst liegen de» Zinn- elektrisch erregt und zur Oxydation geneigter. Äußer ste, ferner ein A-phaltbo-eu-1 dem ist zu beachten, daß sich reine Blerröhren, durch velche Master im Preise von 4—30 Sgr. per laufenden Fuß phalt-Muffe. Knie- und Bogenstück haben den
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